NYU IFA LIBRARY
3 1162 04538716 5
NEW YORK
UNIVERSITY
LIBRARIES
INSTITUTE OF FINE ARTS
L I BRARY
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CATALOGUE GENERAL
DES
ANTIQUITES EGYPTIENNES
DU MUSEE DU CAIRE
STATUEN UNI) STATUETTEN VON
KÖNIGEN UND PRIVATLEUTEN
SEKVICK DKS AM l(,»l 11 KS DK l/lUiVl'TE
CATAlAXiU I : ( i \:S KRAL
i)i:s
AN Ti(,)i n KS ixa itii:nm:s
i>r Ml si:i; i»u caire
]S[«s i_i-j!)4
SFATl EN UND Sl A riETTEX VON
KÖXKiEN T ND PRIVATLEUTEN
VON LU1)\M(; l'.OUCHARDT
TEIL 1
BERLIN
RETCHSDRÜCKEREI
1911
STATUEN UND STATUETTEN VON
KÖNIGEN UND PRIVATLEUTEN
IM MUSEUM VON KAIRO
Nr. 1-1294
VON LUDWIG BORCHARDT
TEIL 1
TEXT UND TAFELN ZU Nh. 1-380
BERLIN
REICHSDRUCKEREI
1911
CATALOGUE GENERAL
DES
ANTIQUITES EGYPTIENNES
DU MUSEE DU CAIRE.
->cg»-
Nr. 1 — 380.
STATUEN UND STATUETTEN
VON KÖNIGEN UND PRIVATLEUTEN.
TEIL L
Begonnen am 2. Dezember 189t>.
1. Statue des =5=A=<v.=_ (V), kniend. — Kotlnmter Hornblendegranit von
'^^''' besonders dunkler Färbung. — Höhe: 0.39 m. — 1888 in Mitrahinneli
gefunden.
Dyn.3').
riALiTiNd. ( u'i';ul(';nisl)li('ki'ii(l. Beide Uiitcrsclieiikel uiitcri^csclihij^cii. Die Füße
berühren den Hoden mit der Unterseite der Zehen. Die g-eülIVieten Ilii nde iiei;cn
mit den I[;in<Hl;iehen ;iui' den Oherscdicnlveln. — Fußl)rett vierecki^i'. fhieh.
TR.\(nr. Kleine, die ( )hren ganz verdeeivende Loekeii[)eri'ieke, ohne genauere
Detaillierung der einz<dnen Ti(")ckchen, die in kduzeutrisclieu Kreijsen um den
Wirbel stehen: ttttl Kurzer, bis zu den Knien reichender glatter Schurz
mit Andeutung ■QXLLDj ,1,.^ ( iiu-tels oder Umschlages auf der Riiekseite.
F.\I!i;i;n. Keine S|iuren.
Tns( niiiriKN. Aui' dem Fußbrett in erhalienen. altertümlichen Hieroglyphen-): ^—>
K I — I ^^^p* "(^_ 0°°° A A Hinten auf der r. Schulter in vertieften
^J-^ -^ s ■sHia LU Lhiien und in besserer Schrift: ^— v
a
*) Lies
♦)
(
3
37
A/\AAAA
'j Datierungen, welche nach Inschriften, Fiinduinständen oder aus ähnliclien Gründen als ge-
sichert zu betrachten sind, sind fett gedruckt. Die übrigen beruhen auf Schätzungen anf meist
stilistischer Grundlage.
-) Die Pfeile bei Inschriften zeigen die Richtung an, nach der im Original die Hieroglyphen seilen.
"^ 1
CATALOGUE DU MUSKE DU CAlUi:.
l)ir lii'idcii cIk'ii «TW üIiiiIi'h Iiisclifit"li'ii iiiii'li ( ii|is;il)i;iisscii :
A1)I
Tr.ciiMK. I)i';irl)i'itniiü der l'läclicn Iciillirli i;nl. Ainic und üciur iiiclil iVi'i. Fiißp
ijanz riili. Iliiiiili' nliiic AiiumIic ilcr Xäiid.
KiNSTWKKT. Allcrti'imlii'li miucscliifkrc Arbeit. Kupl' /n iji-oß. (Icsiclit l)i-('il. Iljiiidc
besDiidcrs iiiioescliickl. Aiii;i'ii nliiii' Schminkst reifen ').
lujiiAi.rr.Nc. Nasensiiii/c Ixvcliiidiiil : I. liintere Krkc des l'nßlji'ctts desijleiolien.
\'eh/.ki(iinissk r. Vküökfi-m i.khi nokn : A'i?/. 1892 [Oni haii] Nr. til61 S. ;! 1 ; h'iit.\>>9't Nr. 1 ;
Mtisee eyyptien 1. 1 pl. 13.
2. Bruchstück der Statue des Ti=3\ (V), sitzend. — Rotbunter Hornhlendc-
"raiiit. — Ih'ilie: (1.270 m. Dvii. 4.
W"
ww/mm \ l
II.M/MM^. Dil' r. Iliind lient mit der Iliindlliiciir Muf drin r.
Oberselienkc'l. Hi'iiic und Füße en"' aescddossen. — Der
Sit/.'') ist aut' idien \ ier Seiten skulptiert, und zwar wie
nebenstehend annendjen :
TiiACliT. (ilatter. bis zu drn Knien i-eicbcnili'r Sclinrz niil .-di-
gerundetem ^) Überscidai; vorn.
Fakbkn. Keine SpnriMi.
IxscuKii'TEN. Anl' der I. Seile ul)en anl' dem l'ußbrett in riliabenen, i'oii ge-
arbeiteten IIieroiily[)ben (seliwer lesbar): s^~> "^g Aid' dri- Vorderseite des
Fußbrettes:
""mt
i^
wenn iiiclits Be-
') Bei Statuen des alten Keiclis fehlen die Scimiinkstreif'en (x)
sonderes im Text darüber gesagt ist.
-) Vsl. Berl. Mu.s.1106 [) '|^ ^""^ 1 >'■ "•
■) Die .\brimdunn des Ubersciila^s wird durch die dai'aiiflieficnde Hand nnterbiochen, die beiden
Teile der Ahrnndun" liat der Künstler alier nicht nach einer einheitlichen Linie ■;el)ildet.
STATUEN UND STATUETTEN. 3
Die beiden soeben erwähnten Inschriften nach (üpsabi^iissen, und zwar
rcclits iiMcli pdsitiveu. linlcs nacli nen;ativen Alxh'ücken :
Abb,
Tkchmk.- l'läcliciihcarbcituni; mangelhaft, 'ricuniuii;- der Beine und Fiil.ie nur wenig
angedeutet. Nägel nur an den großen Zehen angegeben.
KuNST^x'KKT. Altertihnlicli ungeselnekt.
Erh.vltuno. Der Oberkörper fehlt ganz. 1^. Vdrderccive di's lußhi-etts schon vor
rierstelhuii'' der Inschrift abgebrochen.
3. Bemalte Statue des ^, sitzend'). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
ac^ U
1,20 111. — Meidiim, Dezember 1871. Dyn. 4.
IIaltunc;. (Jeradeausbiickeiui. Die R. iiäk er gebalU etwas unter der 1. Brust. Die
1. Faust liegt aufrecht leicht am I. Oberschenkel an. Die T5eine berühren sich
an Knien und Waden. — Der Sitz ist ein einfacher Würfel. Breiter, bis zur
Scheitelhöhe reichender liüekeni)feiler. \'orn schwacli abgerundetes Fußbrett.
Tr.vcut. Eignes, nit-ht ganz kurzgeschnittenes Haar ohne Detaillierung. Kleiner
Schnurrbart. Um den Hals an einer weißen Schniu- eine grünliche Perle
und ein graues Amulett (?) : %, y ^ (Tlatter, vveißei-, bis zu den Knien
reichender Schurz, dessen '^^/'\'^ "^ dbercr saumartiiicr Unischlaa' nicht
besonders angegeben ist. ^^j Das xordere. etwas zurückgeschlagene
') Mit Nr. 4 ziisaniinengeliririg. Dieselbe Ilaltimu .s. Ni-. '.)!.
lATALOCUK DU MUSKK DU CAIRK.
l'Jiili' iiikI «Irr iiiilcr ilriii Naln'l rin^icslopl'li- /,i|it'i'l >>iiiil in K'i'lii'f uliin- _ t--
rarl)iui' Koiiluri'ii voiii auf ilcm ( )|ii'ilrili' des Srliiir/i-s aii;try;cl)cii '): [/ 3
I'"ahiii:n. Haan- scliwai/: Aiiy;«'!! i-iiiiji'scf/.t '): tlas \VciBi' aus Alal>aslrr iiilcc
Kniirlicu ('.'), (lii^ Iris aus licrifkrislall. aiisclii'iiii'ini mit ir;;«'!»! clwas Urämi-
lii-lii-iii liiiiti'rl<';i;t. das Srliwar/.r i'iii liiiitcr ilciii IScrirkrislall sliTkcmlrr ilimkcl-
luauiicr I Inlzstift ('.'). Uic \Viniprrii •^rlii'iiicu aii^ NIrlall. \\ulil Kiiiilrr. vw srin.
ita (las W'i'ißf au dt-n Wämli'iii wie vnu (in"ius|)aii i;i'lärl)l ist. |)ii' .\ii;;i'n\\ iiiKd
sind scliwarli nltlicli. hie Hrancn scliwar/. I lautl'ailir lidhliraun. I,i|(()cii drs.
IjIt'icIliMi. Scluiuiiliait ;;i;ui-i-li\\ aiv. u ii' das Anndi-Il. ünistw arzcn srliwär/licli.
Nälji'l \M'il.ilii-|i. Sclini/. Sit/.. Uiirki'nplcilt'r und dir \'(n-d('i-sriti' dci' Stellen
zwiselien den .ViiiM'u und dem Kr>r|)er'') weiß. Auf der Ui'iekseite lialii-ii diese
Stelleu die I'arhi- dei- Haut, sind aueli im I^eliel' iiiclil knntnriert. ( )l)erseite des
l'ußhretts seliwar/. .S]inieii davun aurli aid" der ulieren ilällte der X'nrilerseite'').
I.NSCIIRIFTEN. .\ur dem l\i'ieki'n|il'eiler neheu dem K<)j)l' lusclii'iCt/.i'ilen in \ertiefli'n.
seliarf iieseiinittencM. selivvarz ausyeinallen I lierniilyplieu '). Ivi'i-iits neben dem
Links: »— >
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1 !( UMK. ( )lirilliic|ieiil)e|iaiHlluni; \ «Ml lii)!ier\ ullendinii;. ! )rr Zw iselieiiiaum zw i^ilien
den ruteisciienlveln ist tief ausucarheiret. die Zeilen sind Mineiiiander ^ctieiiut.
.Mitteif'ußknuclK'n durcliniodeiiierr. Näucl an Händen und i'i'ißi'ii aniieiidieii. aliei'
iiliiie Miiijelliennii;' dei' Nay-elliant. Die einzelnen liniiir lr<'iinen sieli unt \cin-
einaiider. dei' Ilolilraum in dcT laiisr tief ausiicarbeitet. Die ( )lii'muselieln innen
nur roh anso-efülirt. Die Arme liänei'u mit dem KTirper diireli Steiiistei;-e zu-
sammen, ebenso der Kopr mil dem Uiickenpleiler.
K" 1 Ns r\\ i:ui . Äußerst soriif'ältiiic .Vrbeit von lioliein K iiiisiw crt.
l-,i;ii ALI I .N(i. AoUständig. nur an einigen Stellen im liaar. am Kinn, auf di'r 1. üriist.
am !. Arm. r Oberarm und r. Knie ist die Farbe etwas abg-eselieucrt oder ab-
geblättert. Das Fui.ibrell ist an der nnteren Hälfte rler \'orderseite niil)earbi'itet :
desiileielieii isi ein Teil ^V-v 1. Seite des Sitzes nielit :;latt bearbeitet oder iiaeh-
li-äiilirli lii-seliä(lii>t").
') So zu ergänzen:
ganzen : ^
\'k1. Nr. 34 iKsw.
-) Die Materiali(!n der Auf;en konnten iiiclit näher unter.sucht werden, da der Glaskasten, in
dem Nr. 3 u. 4 im Jalire 1896 standen, zu scliwieri;; zu öfliien war.
') Iin folgenden sind derartige Stillen »Freie Räume- genannt.
*) .-Viif der Rück.seite, etwa 0,<)6 m von oben, ein horizontaler, i'twa 3 — 4 mm .starker roter Strich.
') Durch die weiße Tünche des Hiickenpfeiler.s sieht man schwach die schwarzen Linien für
die .\ufzeichnung der Hieroglyphen diii-ch.
^) Vgl. Mar., Mast. S. 483 Z. lOfl'.: ... quand on s'aj)i'ri;ut ijue rouvertiiie du couloir etait si
etroite les deux statues furent diminuees de qiiehjue centimetres ....
■STATUEN UND STATUETTEN. 5
Verz. V. Vek5fk.: Kai. Maü. Nr.97:'> S.293; Kai. Masp. S.221 Nr. 1050; A'al. 1892 [GRtuAii]
Nr. 1050 S. 29; Ä'at.\89b Nr. 6; Mar., Mm. div. Taf. 20; Mar., Jla.st. H5 -S. 478 ff. u.
487; Mar., Voyage dans la Haute Egypte t. 1 pl. 16; Masi'.. Hist. anc. 1895 T. 1 S. 347;
Masp.. Archeol. S. 214; Hec.8,69.
4.
Abb.
Bemalte Statue der I^J, sitzend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
1,18 m. — Mit jSt. '^ zusainmengefuiiden. Dyn. 4.
IIai.tvkc;. ( icradcaiisljlickciiil. Die Anne sind \<iii dein ( )l)('rii('\\aii(l Aci-Iii'illt. I>ic
l ntorariiic liri;cii iiiitci- der Hrust diclit am Kiirpcj' an. drr r. iibcr dein I. Niii'
die r. Ilaiid sicilt aus dem (icwaiid licraiis und lici;t inil der Ilaiidtläclic iuiIit
di'i' 1. ünist. Dir aiirinaiidcr i;i'schl(issi'nrii IJciiic sind ^^Iciclilalls \r)lli!;' xdiii
( )b('riJ'('\vau(l iiniliidit. nui- dir I'l'd.^c sind IVci. — Sit/ und lii'iclicuplVilci' wie bei
\r. '.]. nur ciidct das lußbrctt vorn lici'adc. ^ <in der I. Seite des Sitzes ist ein
nach ^l)l•n breiter werdendes Sfiick al>ncarbeitet.
'I"|{A( HT. Diellte. "eselieitelte. bis auf die Sebuitein bei-ablallende Stiüinien- i^
|)eriieke. welelie die Oliren vciliii;- Ijedeekt. Die Ilaarstiaiiuen siiul wie ^
iiebenstelu'iid skizziert detailbert. Aul" dei' Stirn tritt das eii;ne. last
bis an die Aniieniirauen "-eilende, iiieiehfalls "es<'beitelte Haar unter der
Perücke bervor. Um den I\(i|)r ein wcil.ies liand mit anf'ycmaitem. larbii^-em
l'osetten- und 1\ eleliornament :
Mitte
i rt\ 'S
\\ = weiß s
chwar/. r ^ rot gi' ^ giiiii ilC = rote Kontur >. K = >rli\vafzc Kontur gib ^ giaulilaii
Um den Ilals ein breites larbii;es Halsband wie lu'ijeu-
stehend. l'nter dem. ilen ganzen Körper eiubidleuden / 9r "Z-^-
Obero-e-wand. lias xon den .Scliultern ans voi'ii mit s|iitzem
Aiisselmitt zusanunenii'euDnimen ist. selitMl ilie weißen I raii'e-
bänder (r. K.) des iijjlielien, \(in der Taille Ins fast zu den
Knüelieln reielienden. en^-en Franeni>e\vandes hervor.
Farben. Haai-e uiul Auiicu wie bei Nr..'!. llautl'arbe ^cib.
Lippen desgleieben. Näi;«'! \\('iß. (iewändei-. Sitz und IJiieken|if('iler ') A\i'iß.
Oberseite, Viu'derseite inid die Streifen reelits am Fnl.ibrett sebwarz.
Inschriften. Au ileuselbeu Stelieii und in derselben Ausfidirun:; wie bei Nr.:')'-'):
Reelits und liuliS gleich. ^
Technik, (iaiiz wie bei Xi'. :>. Zwisclieii ilen Füßen tief ausi^cai-beitet. ;^
Zehen frei usw. }\ itlelfußkmiebeu jedoeb etwas weniiicr ibirclimiHleliiert. '< ±
IVUNSTWERT. Wie Nl. i'i. 1^
F.KUAi/i'iNc. \'i)llslän(iii;'. Nur au ileu Knien, am 1. ()berariu inid au
der Vorderseite des Sti|-nl)aniles livrinii-e ßesebädinuuii'eu der I'arbeu.
') .\uf der Rückseite zeigt sich links (von der Statue ans gerechnet) ein etwa 0,20 m langes
Stück eines roten horizontalen Striches in derselben Höiie wie bei Nr. 3.
^) Die Linien der Aufzeichnung sind luii' seiir schwach zu sehen.
l> CA'r.M.OGUK l>r MISÜK DT ( AIUi;.
l)if l'.rliallMiii; li/w . Mr.-ii-lii-iniii;; des l'iißlii'ctls iinil iIcs Sii/i-s i'iits(tri<'lit tln- Ix-i
Nr. .'t'). N'nii (liT I. liititiTfii llckf dfs 'llirniics w ar ein üidI.^i's SimcU Slcin ;iiis-
if<'liri>chi'ii. i>i ;iliiT wicili-r |iasv{ciiil ciiiifi-sctzl.
Vkrz. i. Vkrökf.: Aa^ .Mau. Nr. 5)73 S. 'JOS; Aa/. iMani-. S. JJl Ni. in.-,(i; An/. 1S92 [Ubkhadi)
Nr. lti.-,0 S. '2".l; Kai. lS;t."i Nr. »I; Mar., Mon. div. Ta(". -JO; Mail, Mast. U 5 S. .ITKff. ii. 487;
Mar., Voyagr de la Haut, E<i!ii>lf t. 1 |il. Ki; Masp.. Uisl.nn<.\s'.\U'\\\ S.'MV^,j\\\; Masi-..
Arrheiil. S.'lXh.
5. Bemalte Statue eines Mannes, stehend. — Weißer K.ilU.stein. — llülic:
-'^''''- ()..'),').') 111. — 8ilc (l'ai'niiii). No\c'iiiber 188S: ;ius unerlimbteii Aus-
grabuiigeii be.schlagiialiint-'). Vor Dyii. (>.
Hai. TIM.. ( u'ra(l('aiisl)lickcii(l. Die .Vriin' liiiiiü;rii am Ki")rj)cT lifial). die lläiidc sind
iipballr. IJpclites Iniii Siaiidbiiii, linkes vorgesetzt. — Fußbrett recbtec^kig;.
Sebllialer') Kiiekenpfcilcr- l)is /um Px-iiimi drr .Sc|inherblätt<'i-.
TüAiiir. l>ii' ( )iireii verdeekciidc. kiMV.!j;ciiaileiic l.ock('ii|)<'riickc. .S(;|ininrbai-I. von
dein jcdueb nur gerino-e l"arbcns|iuren erbabeu sind, ebenso \\\v vom Ualskraiicii.
Kill /.er. bis zu den Knien reicliender i^latter Seliurz. Angabe des Güi-tels feldt
lieute. nur ein \<irn i'iber drm .*^l■bllrz iiacb ulien bervorstebender Zijjfei aii-
gegeben*).
Fa«iu:.n. Ilaare. Augenlider. Ib-aueii. .*>cbnurrl)ai't scbwarz: Hautfarbe rotbraun:
.Sebui-z weiß. Fußbrett. I'i'iekenpfeiler. der freie IJaum zwiscdien diesem und dein
A'orgosetzten Bein, sowie zw isebi'ii Armen und K<")r|)er selnvai-z.
1ns( niiii ri:N. Febleii.
'J"i;ciiMic. K'ob. Nägel angegeben. Der vorgesetzte Fuß mit dem m///M//l/////A
liückenjifeilerveiliundeii. llolilränmo dcrFiiustewie nebenstehend. f t t
KiNSTWi.ui. rnhebnlfne. rolle .Vrbcil. Dei' Kririicr liegt iiaeb ii.n„.i iioi.i- D.iiiincn
raiiiii
liiiiten über-. (o'><iclit unförmig.
JliniAi.Ti .N(i. Nur S|inirii der laibcn iiorli \ orbaiicicn ■*). Aiirh isi die ( )berfläche
des Steines an \ ieb'ii .'"•teilen stark diireb Salz (;') angegrirt'en. Unter der 1. Brust
ein Sti'iek berausgeseblagen. .Vuf der i', ."^eite des I>üi'keii])feilers sitzt an ineb-
)-ereii Srellen noch lest anhaftende Erde.
\'kr/.. f. Veröff.: Journal Nr. •28ti.S-_'; ÄaM892 [Ghebaut] Nr. Ü173 ii, 6226.
6. Bemalte Gruppe. Mann und Frau, stehend. — Weißer Kalk.stein. — Höhe:
Abb. u,7ü5 111. — Sile (Faijuin). No^•eulbel• 1888; aus unerlaubten Aus-
grabungen besclilagnalimt '). Vur Dyn. 6.
llAi.ir.Nc;. Der Mann rechts, geradeausbliekeiul. Anne iierabhängend, Hände ge-
hallt. Rechtes Bein Standbein, linkes vorgesetzt.
') Siehe Anmerkung 6 zu Nr. 3.
^) Kbendaher Nr. 6.
') Schmaler Rückenpfeiler bedeutet liier und im Iblgeiulen : .schmaler als die Figur: breiter
Riickeni>feiler: breiter als die Figur, also vuii vom sichtbar.
*) Die üiu])j)e liat ansciieliiend im Wasser gelegen, siehe die Wasserlinien auf der Brust des
Alannes.
■') .Siehe auch Nr. n.
STATUEN UND STATUETTEN. 7
Die Frau links, gcradcaiislilickcud. TJiikcr Ann lu'ral)li:inm'n(l. Die Iland-
llärlic am Ohcrsclicnkcl. Der i. Arm umfaßt den Mann, die Ilandfläclic lieyt
an der r. Seliiilter desselben. Die Füße stehen last dielit geschlossen. — Fiiß-
])rett i-i'cliteckig: schmaler Uiickenpfeilei' wie !)ei \i-. .").
Tr.vcht. Der .'Mann: Kleine l,oeken])eriicke. dieDluen \ erdeckenil. Kleiner diinner
Schiiunhai-t. Zw-eiicihii^cr Ilalskragen. Kni-zer Schni-z mit abge- ry
]-nndeteni f 'ixTSeiila;;. ( n"iii<'i und daraus hervDrseliendein Zi|)fel. wie
nebenstehend.
Die Frau: Dichte, geseheilehe, bis auf die Schultern lallende
Strähnenperücke; das eigne Haar ist nicht zu sehen. Die einzelnen
Stiiihnen sind nicht weiter detailliert:
beim Manne. Enges Frauengewand
Brüsten bis fast zu den Fußkn(')chehi.
Ilalskragen lireiter als
viin unter den
S|)urenderTrag- • . •
blinder und des Netzmusteis ') ani' dem Kleide (s. Skizze ^\'*
• • •
hiernelien). «
F.vuBEN. Dei- Mann: llaaic, Augi'n\\ im])ern und l>rau<'ii. Pupille. Sriinurrbart
schwarz. Hautfarbe, auch Näi;el und Lippen, nitbraun. Farben des Hals-
kragens nicht mehr zu l)estinnnen. niu' einige scliwarze Finieu imcli sichtbar.
Schurz weiß.
Die Frau: Entsprechend, nur mit gelber Ilanllaibe. — Fußluett. Kiicken-
pfeiler inid die freien Käunie schwarz.
Inschriften. Fehlen.
Tec
:CHNIK.
ausireticft.
Wie bei Xr. .1. Der Iv'a
um /wischen den
Fiiß
,ien dci- Frau niu' weniff
Kr
XSrWEKT.
Wie Nr. -^.
ERHALTUNCi. Desgleichen, jedoch etwas nu'hr Farbs[>uren. Am Fußbrett und an
der r. Hand des [Mannes feste Erdi-este.
Vefz. r. Vebökf.: ./owrwa/ Nr. 28681 ; Kat.Wyl [GRKnAUr] Nr. 6171 S. 32.
Abb,
7. Bemalte Statue des (1^, stehend. — Weißer Kalkstein.
— Saqqara (nach dem Zettel am Sockel).
Höhe:
Haltung. (Teradeausblickend. Arme herabhängend, Hände geballt. 1.
gesetzt, r. Bein Standbein. — Rechteckiges Fußbrett, vorn etwas a
gerundet. Bi-eiter. nach oben schmaler werdender Bückenplcilei- l>is zi
Schulterhöhe.
Tracht. Große, gescheitelte, bis auf die Schultern y..,^
reichende Strähnenperücke ohne weitere Detaillie-
rung. Die vorderen Strähnen legen sich hinter
die Schultern. Die Ohren sehen zmii Teil aus der
Perücke hervor. Kurzer, bis zu den Knien reichender
Schurz mit abgerundetem, gefälteltem Überschlag,
oben durch den breiten (ii'irtel gezogenen Zipfel.
Der Knoten des Gürtels ist sehematisch anaeaelien.
1,10 m.
Dyn. 5.
Fuß vor-
^
') Vgl. ÄZ. 1899, ö. 81. Die Farbe der langen Perlen des Netzes hat hier nicht jichalteii,
nur die der runden Perlen an den Knotenpunkten hat Spuren hinterlassen.
CATALdOrK UV MUSKK I)U PAIKE.
l'\Hlli:.\. Nur S|iiiii'ii. und /\\;ir; l'i-iiirkr. dir i rlirliiTtcii Any;i'iilii;iiii-ii und
Wiiii|><'ni scliwiirz; l'u|iilli'ii r<(tl)riiun : Aiiifciiw inKcl i'i'iilii-li.
1ns( iii!irii;N. All!" dein I'ußlin-tl \iir dem f. I'ulA in tcm ui'/.i'icinirii'n. \ fiiiidicn.
dcl;iilliri-ti'n llicruy^lv |dicn : •- >- 8m Ij
1 !( iiMK. Näm'l inil N:iü;i'11i:iuI aniicffchcii. I'ic Iloldwii^^cn in
drn Iländ.-M sind uarli ii.-lxMisI.-li.-iid.-m (Jn.Tsrhnilt d:.ri.rst.-lll. JM^^01B ^
Ariiii' und lliindi- nirlit iVi-i iii-arln'ilct. sondern niil <lfiii I\<"(I|iit | T |
dnrcli iflalti' Sicinsti'fjc vorbniulcn. /clu'n niclii yan/. iVci. iinn<i Hohl- Oaunicn
Abijcsjirmigciu' StücUo dt's Steins wan'ii duidi Siuck i'rü:änzt -').
Kr.\sT\vi:ui . Sm-ül'ältiiic Arlicit. Fiiiui' etwas l)ieiisclnilleri;;. sonst \\'olil|ii°o|jortioniert.
KitiiAi.TiNc. N'oUsländiii Uis auf z\\ci Stellen an der r. Hinterkante des Uüeken-
pfeilei's. wo der alte Stuck abiielailen ist und die rot anj'-estriflieMeii'') Hi-ueli-
(läeben wieder /u sehen sind.
\f.r/.. r. Nkröff.: Kat. M asi-. /rttil 989; Knt. XWXi [GHKr.ALi] Nr. 9S0 .S. 35; Kat. 1S95 Nr.2I.
8. Bemalte Statue eines lYlannes. sitzend. — Weißer Kalkstein. — llcihe:
Abb. 0.68 m. — Saqqara (nach dem Zettel am Sockel). Dyn. ö.
II\i.HN(i. (feradeaiisl)li<'ki'nd. hii' r. laust iie^t aid' dein r. ( therseinnkrl. die I.
Ilandiläeln' auf" dem 1. Die l nlersehenkel stehen an den Knieijelenken etwas
weiter \ on einander ah als an den I'nßo-eienken. — Der Sil/ ist ein einlai-her.
\vi"irfeiröniiigcr Klotz. I\d,^hi-ett reehteekii;-.
I uv(irr. (iroße. yeseheilelle. bis aid' die Srhulleni reieiieufie
Str;ihnen|)erüeke. oiine \\ eitere 1 )etaillieruni;. Die landen ilei-
Strähnen l)eridiren die Olx'rfläehe der Schultern^). Die (Ihren
sehen halb heraus. S|)uren eines Ilalskrafjcus. Kurzer. i)is
an die Knie reiehender Sehurz mit idjiicrundetem. i;('f";iiteitem
(^bersehlai;-. durehijczoii-enem Zi|)rel und (iiirtel mit Knoten.
Die l'ältelniiii' iireiCt noeli erwas auf die Ivi'iekseite des Schurzes
jieruni. \ oni unter den Ivnieii sieiit man dii' in IJeiiel' dar-
P'st<'ilte hintei-e [ nti'ikant<' des Schinv.es zw iselien den üeinen
herx'cukommen.
F.vuBKN. Nur- Spuren. Perücke schwarz. Haut rotijranii. llalskrai>en von heller,
uicht zu bestinnneuder Farbe. Schurz weiß. Sitz loi mit schwarzen ru|il'en. als
(iranit ijemalt. Dei' iVeie I'aum zw isclien .\rmeu und Im"u|ici- hat den I ou der Haut.
I.NS( IIKII'TK.N. F<'hleii.
TiccuMK. Rückeujji'eiiei- iehli. N'äi;cl mit Nanclhaut. ilohhaum der Faust lialb-
kuoelig' dari^estellt. Zw ischen den rnterschenkeln nicht viel aus>i;-earbeiret. Zehen
nicht i;anz voneinander gelöst. Arme mit dem KTirpcr xci-bunden.
Kl .NSrwKicr. Steif. ( )i)erk(ir|)er zu laui;.
Fkiiai.i IM.. lüs auf die Farben gut. Linke hintere Fcke des Sitzes bestoßen.
') \'nl. Nr..'), Uli ilir »llohlrauin« nicht so stark hervortritt.
-) Der alte Künstler bezeichnete diese zu eigä uzenden .Stollen dadurch, daß er rote Striche
auf die Biiichtlächen machte. (Vj;l. Nr. 18.)
■*) Vgl. da!;eiieii Nr. 7.
STATUEN UND STATUETTEN.
Abi
9. Bruchstück einer Statue des (o^J, sitzend. — Grauer Diorit mit hell-
grauen, auch mit schwarzen Flecken und weißen Adern. — Höhe:
1,12 m über dem Sockel'). — Im Brunnen im Torbau des Toteii-
tempels des To ^ 1 bei Gise gefunden 1860. Dyn. 4.
Die r. Faust stand auf dem r. Obevsclieukel. die 1. llaudtläclie lie"! auf
Die üntersclienkel Ijeridiivii sieli mit den Waden und stehen oben ganz
al-
Ullteii.
Der Sit/, ist ein Thron mit Löwen-
Haltung.
dem 1.
wenig- meiir auseuianiler
Seiten, wek'lie auf
kkMneii Untersätzen
stehen. Jedes Vorder-
bein des Throns ist
ein Löwenvorderteil
mit Koj)t' und zwei
Füßen. Die Mäh-
nen derL<h\eidi<">j)lV
sind gescheitelt und
fallen von hinter den
Ohren vor in zwei
Zöpfen auf die Ihnst
des Löwen In-ral^-).
Die Hinterbeine lies
Thrones stellen L(i-
wenhinterfiiJ3e da r.
sind jedoch nur im
IJelief an den Thron-
seiten angegeben.
Das Sitzbrett des
Throns ist durch
zwei Linien an je-
der Seite bezeichnet.
Zwischen den Lö-
wenfüßen an jeder Thronscilc ein V -Zeiciicu mit den darumgehnudenen \\ aj)j)i'U-
pflanzen von Ober- und Unterägypten in boJK'ju IJelief. Das Y-Zeiclien hat
ungleich getedtes luiteres (tlied (Lungej. horizontal geri[)ptes Mittelglied (Luft-
röhre), das nicht ganz diu-ch das untere Stück hindurchgeht, und unter dem
viereckigen Kopf ein j'fdnienartiges Oberglied. Die Nordptlanze hat die Form
des Papyi'us mit Angabe der Kopf blättchen. Sie wächst aus einer Anzahl von
Fußblättern hervor. Die drei Stengel der Südptlanze sind wie durch th-ei Bänder
zusammengebunden. Die Blüten haben eine später nicht mehr übliche, drei-
blättrige, pahnenartige Form. Breiter, bis zu den Schlüterblättern reichender
Rückenpfeiler, auf dem nach 1. sehend ein Falko mit geschlossenen Flügeln saß.
Tracht. Die gefältelten Enden einer Königshaube auf der Brust. Gefältelter Königs-
scburz, mit vorn iibereinandergelegten (1. iiber r.) abgerundeten Enden und dar-
AVa
') Nach Art der üblichen großen Frauenperücke.
^) Die Statue ist etwas in den Hol/.sockel eingelassen; wieviel, ist zur Zeit (1896) nicht meßbar.
2
■ •I
CATALOCUK Dl MI SIK Dl' CAlHi:.
iiiilt'rlic;;<'iiitriii. licidci-srits gcschw «'iflciii .Milli'lsli'id». hiT lici Ivilnii^fii /ii dii-xT
Trachl iri-liürigc Löwriiscliwan/ ist niflit aiifjcjjicltcii. l'ii' Idi-liic Ii'k-Ii rinrn -yn-
ziisaminciiijflt'iitoii l,a|p|prii. TJ j
1"m!Iii:\. Ki'iiic S|)iii'cii.
iNsciiifii 1 i:.N. Aul" tliT lliiitrrscitr ilrs K'i'icki'iiiplVili-rs, miii ulini l)is zur ^<j
#%Y G
.Mitte des Sitzi-s i-i-iclirii<l. in "i-iißrii. \<Ttir(ti'ii Ilii'i-(iir|v|ilicii: ^M Q
TliiiMK. Ic'iii |(ii|icilc ( tlirill;ii-|ii'. Nii^i'! "»Iiiii' Xayi'lli.-iut. Aitnr itiil
dem Kiii'iMT verliuiidi'u. /\\ i^clicn drii | iiliisc|iciil»(lii nicht si'lif
fiel" ansi;-eai'i)i'itel.
- y
KlNSTWKU 1 . Suriifällliie Arheil. Iveiiie ani Talli'ndcn l'iii|)i)rti(in>^telil( r. IIan<l nn-
irescliirkt.
lliuiAi.i I N(.. Kiij)!' feldt. desi>leii'lii'n dei- clK'inals dahinici' sitzende I alke. hi^ anl"
Fi"iße und lünterleili. I\. l'nleiaiin und I'aust l"eldeii. L. Uiitersclu'nUi'l aul.ien
l)eseliädiur. l"iil.ie mit I'ußhretI t'eldeu. 1!. I.(")\\eidv<)|)l" am 'I'Iii'dii. im (iesielit
i)eseliädii;r. \ Km J\iieiveiipf"eiler last die 1. ilall'te und die i'. ojjei-e Ki'ivc ali-
gcsehlageii.
N'f.rz. u. \'eröff.: Aa/.1M92 [Grkbaii] Xi'tti'l C.l Tö ; Mar., t^crapctim S. 98, 5".
Alil).
10. Bruchstück einer Statue des (^o^J, sitzend. Material w'w l»ci vor.
.Nr., doch etwas dunkler iulblgc zaldreichereii Auftroteiis von srli wäl-
zen Flecken. — Höhe: 1,20 m über dem Hol/.sockcl. — Herkunft
Avie bei vor. Nr. Dyn. 4.
lI.vi,TUX(;. Die r. Taust stellt auf dem r. ( )l)erseii<'ulvel. die 1. iiandiläelM' lieiit auf
dem I. i>ie ( 'nterseiu'ukel beiidiren sieli nirhl mit di'ii \\ adi'U und stelieiL
vertikal. — Iti'iSitz ist ein ein-
üudiei- \Vür("el. Iiinten wenii;
höher als vorn, dessen Seiten-
und llinterfläelien in iiulu'ni
lieliel' das T-/^ei<-lien mit den
dai'uiiiiieliiuideni'U \\ a[)])i'u-
pllanzi'n zeigen. l\e<-|ils: V -/ei-
ciien mit uuiiciiliedei-tem l uter-
teil, nicht iiei'i])))tem. dureli dn^
Unterglied (Lunge) liindun-li-
nchi'iiden Stil (I.uftr()lire) iilim
IMlauzenornanieiLt iiiitei- dem
viereckigen Kopf". Non!|)tlauz(
I'a])vrns. jedoch oluie Koj)!'-
])lättchen ans Fußhlättern liei--
vorwaehsend. .Südptlaiize: |)al-
ineuai'tii;'. unt<'u dicii'tudi ge-
bunden. I.iidis: das iileiclie
(Ornament, jedoeli aiiscbeineiid
STATUEN UND STATUETTEN.
11
noch etwas iinfertii;-. lliiitcii: dasselbe Ornament, jedocli tritt ]n(>r als Si'id-
ptlan/e das »L.-Zeiehen auf: auch dieses Ornament ist anscheinend unfertig'. N'orn
an den Ecken schwaeji iierundetes Fußbrett.
TuACHT. Ganz wie Nr. \). Auf dem Kücken dei' ;;i'ri[)|)te Zopf der Königs- „
haube erhalten (s. Skizze liierneben). W
I'\khi;n. Keine .Spuren.
Inschiufti:x. An der Vorderseite des Sitzes zu beiden Seiten der IJeine und auf
die Olierseite des Fußbretts ül)ei-i;reifend. zwei i>ieiche nach innen sehende
Inscliriftzeilen in weni"' vertieften II
ier(iii-ivji
hen:
Kante
TiiCHNiK. Wie Ni-. 9, jedoch anscheinend noch nicht ganz
vollendet. Ohne KückenpfcMlcr. Nägel nicht ann-e;ieb(Mi.
Kunstwert. Sorgfältige Arbeit. Füße kurz luid lireif.
Ki{iiALTrN(;. Kopf fehlt. Oberes Stück der r. Faust desgleichen.
An den hinteren Thronkanten verschiedene Stücke ausge-
brochen.
Vekz. u. Veröff.: Journal Nr. Iö21 1 .sie (.Jaimar 61); Kat. 1S'J"2 ItiHLUAr i]
Zettel 6174; Kat. 1895 Nr. 33; Mar., Serapci/m S. 98, •'>".
foi
11
Q
- K;inte
Abb
11. Bruchstück einer Gruppe des (o^J') und der Göttin ^^Pt"^! beide
sitzend. — Grauer Diorit mit hellgrauen, auch gelblichen Flecken
und Adern. — Höhe 0,53 m über dem llolzsockel. — Herkimft wie
bei Nr. 9; »emmagasine aA'ec les tragments tircs du puits du tcmple
de Gizeh«. Dyn. 4.
IIaltuno. Nur sichtbar, daß die Füße
des Königs verhältnismäßig weit aus-
einander standen, und ilaß der 1. L"n-
terarm der G(")ttin auf ihrem 1. ( )l)er-
schenkel ruhte. — Beide sitzen auf
einem gemeinsamen Sitz ohne jede
Lehne, der hinten etwas höher -wie
vorn ist. In hohem I'elief an den
Seiten des Sitzes, links: V^-Zeichen
mit den Wappenpflanzen. Das
T-Zeichen mit ungegliedertem Un-
terteil (Lunge), geripptem Stil (Luft-
röhre), der nur bis halb in den un-
teren Teil hineingeht, viereckigem
Kopf. Die Nord[)tlanzc regelmäßig,
jedoch ohneje(lel)ctailliernng.\vclche
') Der Name ist a.as dciij Fundort mit ziemliciier Sicherlieit zu bestimmen. Bruchstück der-
scll)iMi Statue Nr. 1245.
1-2
rvTALocri-: nr Mrsi:i. Dr • mkk.
ainli lifi (Ich I'iiL^liliillrni Irlili. M-. Niul|ill:iii/.c ist das J^-ZficIii-n vcrw «■mlcl.
llililt'li: jT-Zciflifii mit \\'a|i|ii'ii|itlan/.i'n. dai-aiit' /iiürlii'iicl |c-|jririals wulil \ (in
licidcii Seiten) je
ein* )|ireilirini;('ii(lei'
Nilirott. T^-Zeielieii
w ie an dej' linken
riiroiiseite. iiiiriielil
(las.Mitt«'lir|i.-d(l,nl'i-
r(">lire) ijar nielii in
den initeren I ei!
( l.nnucl hinein. \ dn
dei- N(ii(li)tlan/e nnr
eine i;an/ nndetail-
lit-rtc Dolde erlial-
tiMi. Die Sii(l])llan/e
y;leiclifalls imdetail-
liert. nnr selilank
^loekenlVli-inin. Die
drei Stempel unten
/usammenoehntiden.
Der Nilijott selirei-
reiid. mit lani^er l'ei'i'ieke, Kart, liäni;cii(lei- lirusi. den einen Arm voigcsli'eeki.
eine .Alatte mit ()j)ferl)r()t in einem .Na|il' und zwei LebenszeieliPii lialteiul.
.Mies fast liai- iiieiit delailliert.
'I|{\(Mr. Die (i(ittin war mit dem l)is /u den l"nl.i;ii'lenken i-eiclieii(|en. enncn
I' raueniicw ande hekleidel.
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F.\RBi;.V. k'eiue S])U|-en.
l.NSCiinii'i i:.N. .Vii ilfv \ (irderseite des Sitzes und atil der ( )l)ei>eite des ]■ ußi)i'etts,
I. nel)en dei- ( M'lttin in sejiarf" ^•eschliillenen veiiicflin I Iier(i^l\ |)ln'n :
Ieciinik. Fein |)olieite I läijien an ijei- I"ii>ui-. am Sitz weniyei'. Die
()berk(")rj)er der Fiii'uren wai'en nicht miteinander verhiuiden. Kein
I\iickeii|ifeiler. Bei der (i()ttiii sind die ( )hersejieni>el dnreli das
(Jewand etwas hiiidurehmodellierl.
Ku.NSTWKKi . Sori^'l'ältiiic -Vrbeil.
Knnte
KKii.\i.Tr.N(;. Vom Ivöniij mii- der .Vnsat/ des 1. Fußes und ein llckcheii ^
des I-. Fußgelenks zu sejn'ii. \'(in der (ic'ittin ist nur das Stück
von nntci'hall) des lianches an liis /n den l'nl.^ncleid^en ei-halteu
und auch davf)n die i;anze I. Seite stark heschädii>t. \"(im .Sitz fehlt etwas
mein- als die ganze r. Hüllte. Linke llinterecke hestoL^cn. I'id.^hrett fehlt
fast iiaiiz.
\'erz. ü. X'F.nÖFF.: Journal Ni-. 27480. -Gds. I'yr., leni|)le ilc .Maiictte- Dezember 86; Kai. 18'.t2
[GRKBAfT] Nr. <)223 8.44.
STATUEN UND STATUETTEN.
13
12. Bruchstück einer Statue des (o^J, sitzend'). — Material wie hei
■^'^''' vor. Nr., auf dem Riicken eine golden scliimmernde Ader. — Hölie:
Herkunft wie bei Nr. 0.
0,51 m.
Dyn. 4.
riAi/ruNft. Da nur dor Oberkörper crlialtcu, so läßt sich weiter iiiclits sagen, als
(laß die Oberarme am Körper anlagen und die Unterarme sieh nach vorn bogen.
Ti; A( uT. \'<)rn die auf die Brust fallenden beiden gefältelten Lappen der Königsliaulje.
auf dem IJi'ickeu der gerippte Zopf dersel!)en. (Üh'tel und gefältelter Schlitz.
Fakhkx. Keine 8piu'en.
Inscuuii'ten. Fehlen.
Technik. Feine Pohtiu". Kein Ivückciij)feiler.
Klnstwert. Sorgfältige Arbeit.
Erhaltxing. Nur Kumpf vom Hais bis zum (iurt erhalten; die Arme sind abge-
schlagen.
Verz. u. Ver("fi-.: äV. 1892 [GribactI Nr. 6-222 S.44; .AIar., Seropetan S. 98, 5".
Abb
13. Bruchstücke einer Statue des (o^J, sitzend'). — Grauer Diorit mit
helleren Flecken und Adern. — Höhe: 1,10 m. — Herkunft wie bei
Nr. 9. Dyn. 4.
Haltuno. Die r. Faust stand auf dem r. Oberschenkel, die 1. Uandtläehe liegt aut
dem 1. Die Unterschenkel stehen in geringem Abstände voneinander parallel.
— Der Sitz ist ^vie
bei Xr.'.t ein Thron
mit Löwenfüßen,
luu' haben die Lö-
\\enköpfe eine ganz
kleine, imter dem
Kiini zusammen-
fließende Mähne,
und es fehlt die
Linie zur Angabe
des Sitzbrettes. An
den Seiten des
Thrones die glei-
chen Ornamente in
flacherem Relief als
bei den anderen
Statuen desselben
Fundes.
Das jT-Zeichen
mit ungegliedertem
') Der Ansatz unter dein Gürtel zeigt, daß der König saß. Der Name ist durch den Fundort
mit ziemlicher Sicherheit gegeben.
') Der Name ist nach dem Fundort mit ziemlicher Sicherheit zu schließen.
1 1 CATAl.OdUK Dl' .MI:sI;K UV CAlKi:.
l lilri'lril (l.iiiii^cl. iiiii;iM'i|i|it('tli Sdt'l ( I .iill n'ilii'i') und IScUi'i"niuili; \<iii |i;ilii|i-ii-
arti;{t'iii Oriiiiiiii'iit. I>i'r xicn-rK !•;;(• Kii|i(' iVlili. N.nil- wie Sri<l|(IIaii/(' sin«! in
y;crilii;;i'i' llölir vtuii lindni diirrli jr vier lÜiiidcr ^rlniiidcn. Dii- Nordpflnti/c
ist I'apyriis, an ilvy i-. Tlironsfiic drtaillii-rt mit drn Kii|ii'lilätt<-lH-n der Doldr:
die Si°id|)l1an/(> dri'ihlätti-ii;'. |ialnii'nartiu. Itn-itrr l\i'irk('n|irfili-i-. dessen Ilölie
nielil Mii'lir zu lie^iliinnien ist').
liiAcn I . (ihiller Scliiiiv. inil (Üirtel.
I Mllil.N. I\eilie S|iuieii.
Insciiuhtkn. I dilen.
TlxiiMK. I"eiii |iiilieil. Nüiicl ulitie Na^elliaiit. /\\ isehenraniii /w iselien di'U l nter-
seheidvi'ln lief ine-^inilieilel.
K iNsi \\ TU T. Siir^liiltiiie Arl>eii.
l.un \i.n Mi. Kcipr fehlt. Aiine de^^leielien l)is auf einen ivleineji Teil der I. Ilaml.
Fiiße nnd I'nßlirett al)i>i'l)ri)elien. ( )l)ei-kör|)er vom l'nlci'krirjier lictrennt. An
der r. Tluimsi'ite vorn ein I'raiiiiieiil. des^ilcieln'n der 1. Lö\vuako[)f' angesetzt.
1?. Seite des Uiiekenpleilers feldl. IJ. hintere Tlironseite unten stark beschädigt.
Vti!/.. V. X'fröff.: I)ef LöweidiDpf diT linken Stnlilseiti- halte ein»; besondere Ninniiier:
h'al. Masi'. Zettel lli;-_': AV7M89-2 [CRKrtMi] Nr. (1207 S. 43; A'a/. 1S95 Nr. 4.").
14. Statue des fo ^ 1, sitzend. — DimkelgiMnef Diorit mit weißen und
^^^''- gelblichen Adern nnd Flocken. — Höhe: l,()8m. — Herkunft Avie
bei Nr. 9. Dyn. 4.
lI\i.itN(;. ( ieiad<'aiisl)liekeii(l. I)ie r. laiisl. \\ el<he ein /usaniiiieiii;elegtes 1 neh
iimseldießt. steht aid' dem r. ( )l)ersclienkel. die I. Ilaiidlliiehe Hegt auf dem \.
Die Unterschenkel beriiliren sieh last mit den Waden luid stehen parallel. —
Der Sitz ist genau ^\■ie hei Nr.!). suiiar die Linie am Sitzlirett ist vorhanden.
All beiden l^eiten des Thruin'S das Y-z^eieheu mit den \\ appenpllaiizen iti hohem
K'eliet'. Das T-Z^eicdu-n mit nngleiehifegliedertem l'nterteil (Liiniic). glattem,
haili im liiterteil steckenden Stiel ( I.nftnihre) und I'almenornament unter dem
viereckigen Koj)!. Die Nnrd|)llan/e l';ip\rus mit KopTbliittehen und Linie am
oberen TJande der DoUhr (schematisehe Aiiijabe t\t'y Hliiten diueh eine Linie).
Die drei Stengel waeliseii aus gemeinsamen l'ußblätteheu hervor und sind drei-
kantig modelliert. Die 1. Thronseite zeiiit hier imdir Details wie die r. Die Siid-
j>f1anze ist etwas über dem licMlen durch '■> | r. I| I5änder gebunden, die Hhime
dreiblättrig palmenartii;- mit dreirachen liändern unter den Blättern. Breiter, bis
ziu- Schidterh<ibe reicln'iider Riickenpfeiler. auf dem oben ein geradeausblickender
l'alke sitzt. \\('lcher seine ausgebreiteten i"lii;;cl an die hinteren Seiteiilläcin'n
der IIatd)e des KTmigs anlegt. Holn's I'nßhrclt. das vorn ncrade abschni'idel .
') Er reiclitc mindestens bis zu den .Sclniltiihliittem ; da aber- vom Hals ans nach liinten noeli
.Ste^ansätze ausgehen, so wäre es möglich, daß anf dem HiickeMi)feiler vielleicht ein Vogel od. dj;l.
<\vie bei Nr. 9) gesessen hat.
STATUKN UND S TATUKTTKN.
15
TuAciiT. Königs) laiilic mit i;:inz llacli anlicg-ciuli'iu Iriiiis. I )ic auf ilic ^/y/
Brust lallenden Ijeiden Laj)j)en sind g-efaltelt, sonsf ist die llaubi' \^^^M^
glatt. (Tefältelter I\()nii;ssi-lnu'z (s. Skizze liiernchcii) mir Nainn ^M ^t
mei-kli(dier Angalje des (iiirtcls und ohne Löwenscliw anz. Das znsanuncnnelej^te
Tuch in der r. Faust tritt oben halbkugelig- darans hervor und häni^t
unten mit 2 Enden am r. Knie herall (s. Skizze liiernelx'ii). Der IJarl
ist undcrailiii'il. cinlarb zynii(h'iscb. narii unten etwas sie!) \(>rjiingend. — it
Farben. Keine Sj)un'n.
IxsciiKU'TKN. ,Vul' tU'v ()bi'rM'itc des Fußbrettes zu beiden Seiten der l'i'ilöe in
gut gesehnitteneii. M'rtiel'ten Ilieroglv])hen (nacli innen sebeiid):
o
I Q !
II
'Fkcumk. IIei'v<irragend gute I'obtur. Ai-me mit Ki'irjier \ ei-buinleii. !>:iii pÄ^
desgleichen durch einen (bhnien Steg. Zwischenraum zwischen den Fiiter-
schenkeln nicht sehr tief ausgearbeitet. Zwischen den iM'd.ien S|mreii
eines mit Eöhrenhohrer hergestellten Ijolirloches mit dem liest d<'s
Steinkerns darin. Nägel mit Nagelhauf. ( )]u-en detaiihert b<'arbeiiei.
Kl'NSTWi;i!T. Kunstwerk ersten Kanges.
Q
EKiiALTfNG. Linlcei- rntei-arm uml T'nter.sehenkel stark besciiädigt. Hait
etwas bestoßen. iiechie I anst und Unterarm liescliädiiit und zum
Teil wieder angesetzt. Am ibron l'ehlt der L I.iiw enkii|il' und ein Sliick ;uis
den A'cn'di'rbeineu des |-. I.riwcn. IJeehte obere Ecke des iJiiekenpleib'rs stark
beschädiiit.
Iti
( "ATAI.OCifK DT .MlSi:i; Hl' ( AIKK
Vkiiz. 1. Verökk.: Jimmal Nr. I00Ü2 (Müii ISOO); Kat. Mau. .Nr. .".7s; K,il. .Mam'. .S. 7.".
Nr. . '1961 ; Ao/. 1892 [Grkhaim] Nr. :W(>I S. 47; Aa/. 1S95 Nr. <)4; Mak., Alb. phot. Taf. 26;
Mar., Serapeuvi S. US. H" '); Masi>.. ///*/. nnc. 1K9.') T. 1 .S. .■!7!); Mam'., Arclifol. S. 'JOS; R,vu,
(irrA. t.2. 1 860 J^. 1 9 (T. ; i>k Horoi , lirchrrches stir les monumenln rtc.Tn^.h; ÄX. 1.S64 .'^. 58f1'.
15. Stark ergänzte Statue des (o^J, sitzend. Dunkelgniner meta-
■^''''" morpliisclicr Scliieler. — H(')lii': l.'jnm. llei-knutt wie lioi Nr. !•
Dyn. 4.
Hai. ir.N(i. (iiTadcaiislilickcinl. Mir I. 1 laiiilll;icli<' lii'i;! auf ili'iii 1. ()l)i'rs(;liciil><'l -).
Die Uiitersclieiiki'l sti-licii |iarall('l iiiid hcrülircn sicli uidii. — I)«>r Sitz ist
würfclfönniii-. an dci-
lliiitcrst'itc i;aii/ \\( -
II ii;' IkIIut als Mirn
All (U'ii .St'iti'ii iiijil
hinten T^-ZcicIiiMi mit
den AVapiK-iipIlaiizeii
in IkiIii'Iii iielicl'. I )as
Zeielien mir uii-
ifleidiijegliederteni
Unterteil (Lunge), ge-
ripiiteiii .Stiel (I.nft-
n'ihre). der jedoeli
im Unterteil einmal
längsgekerht ist. \ier-
eckiger Kojit". Die
Nord pflanze l'ap\ rns
mir .Vngabc der Kopl-
blär teilen uutl der
Linie zur Abgrenzting
der|Bliiteii'am oberen
Kande der Dolde, so-
\\ie mit je 2 liändern
unter den l)(]|dcn.
(iemeinsaine Fnßijlärtei-. Die Siidjitlanze als dreiblättrige J'aliiu'
zwei Bändern unter dem Kojit". Die dre
Bänder in geringer Ilöiie über dem Boden vereinigt. — Das Fußbrett wa
gerade abgeschlossen.
Tu vtii T. Wie Nr. 14. (Ji'irtel deutiiclier. Der »Zupf« binteii an tlei' Haube ist
gerippt, lielielierte Scliminkstreilen und Brauen an den Anui'n. Kurzer, liori-
zontalgerippter, nach unten breiter werdender Kiimiiait mit liinterem glatten
Steg, der unter dem !\eblk(i|)f ansetzt |viil. Ni-. II |. Lajipen in der r. Faust').
') Daselbst sind unter 15" bis .')" zrlm .Statuen genannt, bn Kairener Museum sind von Statuen
des (q j aus diesem Funde nur die Nummern 9 — 17 nachweisbar; die zehnte ist wohl die
Amonsstatue Nr.38001 (Äa/.1892, Gri'iiaut, Nr. 61.'>8 S. 94), s. Daressv, Cai.gen., statues de divinites S. 1.
*) Die rechte Faust ist nur ergänzt.
^) Der Bart und das Stück mit den HaiKlendcn am r. Knie wurden erst 1898 in einem Magazin
gefunden tmd angesetzt.
;-ebildet mit Je
Stengel dureb vier (links nur drei]
vorn
STATUEN UND STATUETTEN.
Farben. Keine Spui'en.
Inschriften. An der Vorderseite des Thrones und
auf dem Fußbrett neben den Beinen luid Füßen
in vertieften, seliarf gescbnittenen Hieroglyphen :
Technik. Gute Pohtur. Arme mit dem Körper
verbunden. Kein Riickenpfeiler. Nägel nur roh
angegeben. Ohrmuschel detailliert. Zwischen
den Unterschenkeln nicht sehr tief ausgear-
beitet.
Kunstwert. Gute Arbeit.
Erhaltung. Rechte Haubenseite, Bart, r. Körper-
hälfte, r. Arm. r. Thronseite, r. Bein stark er-
gänzt. Fußbrett an beiden Vorderecken stark
bestoßen. Linkes Knie etwas ergänzt.
Verz. V. Veröff. : Kat. Mar. Nr. 79'2; K'at. Ma.sp. S. 217
Nr.974; R'at.WJ2 [GRißAur] Nr.974 S.40; Ä'a<.1895
Nr. 42; Mar., Serapeum S.98, 4°; de Rouge, Recherches
sitr les monumentf: etc. Taf. 4.
>&
ir
o
Kante
■j^
II
O
^
16. Bruchstück einer Statue des (o ^ ]|, stehend. — Graugrüner metamor-
'^''''' phischer Schiefer mit einigen gelblichen, länglich runden Flecken.
— Höhe: 1,05 m über dem Ilolzsockel'). — Herkunft wie beiNr. '.>.
Dyn. 4.
Haltung. Das 1. Bein war vorgesetzt, das r. ist Standbein. — Breiter Rückenpfeiler.
Tracht. Nichts davon erhalten.
Farben. Keine Spiu-en^).
Inschriften. Auf der Hinterseite des Rückenpfeilers iu scharf geschnittenen, ver-
tieften, großen Hieroglyphen: »— v
Technik.
gesetzte
.Sehr saubere und glatte
Bein war mit dein
muskulatur sehr durchgeführt.
Kunstwert. Gute Arbeit.
Erhaltung. Niu" das r. Beiu von
Mitte des Fußes ist vorhanden,
des Rückenpfeilers inul Fußljretts
dem vorgesetzten 1. Fuß'').
f.
Oberflächenbehandlung. Das vor-
Ri'ickenpfeiler verbmulen. Bein-
oberhalb des Knies an bis zur
außerdem der dazugehörige Teil
sowie der Ansatz der Wand n;u-h
Vebz. u. Veröff.: ÄV. 1892 [Grebaut] Nr. G206 S. 43; Mar., Serapeum 8.98,5°.
') Üie Ergänzung | Lst sicher, I könnte auch A sein.
=>) Siehe Anm. 2 zu Nr. 9.
^) Einige Flecke von moderner roter Farbe.
*) Ergänzung nach den vorhandenen Resten sicher.
'") ^'gl. auch die Bruchstücke Nr. 378/9.
In
(•\ TM.ticn-; i»r Mrsi:i: nr caiuk
17. Bruchstücke einer Statue des (^^\^__J. sitzend. .Material wie i.oi
■^''''' vnr. iSr. Iliilic: l.DSm i'ihcr dein I Idl/xicUel. — Ilcrkiiiil'l wie lid
Nr. ".I.
Dyn. 4.
IIxiiiMi. I>ii' r. I;iii>l. wclrlic- ein l>;Mii|;irlii; /.ii<;iiiiiiii'iiuclci;lrs I iii-li lilcll. ■.I:iiiil
luil' (Iciii r. ( )l)i'rsrliciiki'l. tlir I. I Iiiiiillliirlic Ix'iijliii ilcn 1. 1 Jiiiili.iliiiiii; u ic
l)fi Nr. 1,'). — DiT SU/.
wnrfcHVM'niiu'. n;irli liliitcii
zu wt'iiii; iH'ilicr. An <lfii
.Si'itcii 1111(1 :iii iliT HiiiiiT-
scitc (l<"< Sit/CS ji' rill
Zt'iclicii ilri- \ frciiiiyiiiii:
liiil (Ich W ;i|i|ii'ii|)llaii/rii
in llnlicili Ixi'licC. I>;i--
-ZciclK'ii lial im ( n-
ti'i'ijlit'il (Lniiiic) unuli'iilic
'J\'ilim>;-. ifcripiitcii Stiel
(Liiftröhir). iIit im Liitfr-
iilicd i;latf A\ir(l. \icr-
blätfi-igc. |)aliii('iiarlii;r
Bliitc unter dem \iereeki-
Ijeii Ko])!". Auf der r.
Tliroiiseite sind die ober-
sten drei Ixijjpen des Stii'N
etwas liervorneliohen w ii-
Bänder niitei' der Bliitc
Die NDrdjitlaiize wenii;
detaillierter I'a|)yi-iis inii
dreikantii;<'m Steniit'Unier-
schnitt und sehr einlach dariicsr<'lil('ii 1 iiiSliliilteiii. |)ir Sii<l|)llanze drei- nder
vicrblättrü>e. palmenartiüe Bhnne niii dni lländclirn uiiler den Blättern, l'ie
drei Steueel in eini"i'r Ihiiie iiher dem IJuden dun-li \\fv Bänder "ef'aßt.
'liJAciiT. Auf" dei' I^i'ust die gefältelten Knden einer Krmiiishauix'. l)ei/n|)f' der-
selben ijlatt. Sonst wie Nr. I.t. Das Tuch in der i'eehten: yr-
Faubkn. Keine Sjun^en. HJ ^^
I.NStnKii 1 1;.\. In vertieiten. i;ut jicsehnitteneu llier<>L;l\ plien. auf dem l"nßl)i'ett r.
von den Fiißen: ^-— >- O Links von (lensell)en: O
Oben an den Seiten des .Sitzes:
M^(i£]äl^e[^ö)^i ^fSö)or^ 1
links
Ecke
hinten
Ecke
"ifn.MK. ()l)erflächenl)eiiandluni;- \\ ie hei \r. I(i. Arme mit dem Krii|
}i-v \ iTh\ni(len.
Xäjuel mit Angabe der Nagelhaut. Ihiisiwar/.en in I>e
bei Nr. H!. Kein Ki'ieken|)feiler.
Kltnstweui. (inte Arbeit.
Hei
<knlati
STATUEN UND STA TUKTTKN. l'.i
EuiiAi. rr-N(;. Ko[)r l'flilt. icclitci- Arm iiiid llaiid iinißtciiteils, Oberkörper \oiii
ühri^fii losgebroc-lien, aber gciiüii aii|):\sscn(l. K'. Fuß i;aiiz. 1. halb uiul vorderes
Sfiic-k des Fußbretts fehlen. I-. Hand niid r. NOrderkaiite des Tlirciiis bestcil.^eii.
Verz. I'. Veröff.: Journal Nr. 15212 sie (.laiiiiar 1861) Dojjpeliuiiiierieruiig; Kat. ISVi
[Grkbaut] Nr. 6-205 S. 42; Ä'a/;. 1S<)5 Nr. 46; ÄlAn., Sempmm 8. 9S, 5".
18. Bemalte Statue des t, stehend'). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
1)1, — °
1,85 in. — Herkunft: Saqqara. Nach Masp., Zettel 1049: Mnstnba
C24; nach Mar., Masf. S. 125 aber: Mastaba C 5. Dyil. 5.
llAi.riN(i. ( ieradeausbliekeiid. Die Ai'nie am Körper herabhäiigeud, die Hände
g-elialh. Das 1. Bein vorgesetzt, das r. ist Staudbein. — Breiter Riicken[){"eiler
bis zur Scheiti'iln'ilie. I'eehteekio'es Fnl.ihi-ctt.
riivi ni. Kigiies, kiuzi>eschorenes Haar. Weiter, bis zur Mitte der
Knieseheibe reichender Sehui-z mit oberem saumartigen Umselilag.
zurückgeschlagenem V.\uV- und vorn eingestopftem Zipfel. Das
sonst übliche seliematisch dreieckig gebildete N'orderteil dieses
Sciuirzes ist niciit schai-f begrenzt, sondi'i'ii in der nati'ii'lichen
l'\)rm angedeutet.
Faküen. Hautfarbe rötlich gelbbraun. Haar schwarz, Augenl)ranen und Lider des-
gleiclicn. Das ^\'eiß<' im Auge weiß, Iris luid Pu])iUe rotbraun. Kippen und
Nägel haben Hautfarbe. Hohlräume in den Fäusten desgleichen. .Schurz und
die freien Räume zwisclien Armen und Körper so\\ie zwischen vorgesetztem
Bein tuuI Rückenpfeiler weiß bzw. ohne Farl)c. Fußhrett desgleichen.
Inscukiften. Auf der ( )herseite des Fußbretts neben und vor dem 1. Fuß in
vertieften, scharfen Hierogly|)ben: s- — > ^^=f '-' 8 ^
Tkcuxik. (tute Bearbeitung der l'lächen. Arme mit vT '^ fl <=>
Körper verbunden, desgleichen das vorgesetzte ...... X C^ I
Bein und der Rückenpfeiler. Hohh-äume in den O v^_^ ^ ^
Fäusten halbkugelig, nur an der r. Faust hinten
glatt mit erst eingeritztem T'mriß. ( (lirnuiscliel ^-s-^
detailliert. Nägel mit Nagclbaut. Mittelfuß-
knochen (hu'chmodcllieit. Die l)ei der Bear1)ei-
tunü' mit Stuck zu ergänzenden Stellen waren "^^^s-r vT ^ f ö J I
rot bezeicimet [s. :\r. ^J. brustwarzen ui Kehel.
KuxSTWERT. Leidliehe Arlieit. Kopf gut.
ImihaltunCt. Einige kleine Stellen an der l. Unterkante des Schurzes, dem r. \nid
1. Unterarm, der Vorderfläche des Schurzes usw. bestoßen. Ein kleines Loch
in der Wand zwischen dem vorgesetzten Fuß und dem Rückenpfeiler. Der Kopf
war abgebrochen und ist wiinler angesetzt. Die Farljen am Oberkörper haben
gelitten. ^
Xerz. u. ^■ERÖFF.: Journal N,-. 10064 (März 1,S60); Kat. Mar. Nr. 23; Äßi!. Ma.sp. .S. 221
Nr.l049; A'oif.lS92 fGREHAUr] Nr.l049 S.T.G; Kat.lX^h Nr.17; Inschrift: Mar.. Mast.
S. 123. Daselbst auch Angabe über die .Steilunir der Statue im Grabe.
') Vgl. Nr. 19. Statue der.selben Person. Statue einer' Frau aus demselben Grabe: Ni'. 53.
3'
20
CATALOuri; Dl Mrsi;i-: di cairi:.
Abi..
19. Bemalte Statue des ""^^1, stehend'). — Weii^i- k.ilkstein. il.ihe:
1.^0 in. — Herkunft: S:i(|(|ara. Nach M asp.. /cttcl '.175: .Mastalia < ;'> ;
s. ancli >I\i;., Mus/. S. rjfi. Dyil. 5.
IIaltim.. W'ii' Nr. IS. — 1)it lucilc ItiicUcnjitcilrr iciclil jcdocli niii- his zur
Genickhöln'.
liMtin. (Jroßc. «ft'scliiili'lli'. Iiis .iiil' die Scliullcni iciclirudi' SträhiuMipcriickf,
welche dii- Olircii liall) \iTdfcki. nliiif writcn- Di'taillicruii!; der Sträliiicn.
Uri'itt'r llalskra;ci'ii. mit scliw aclici', rötliclicr Zcii-limin;; '■
KiirztT. bis an die Knien reichender Schur/, mit ijefai-
lehem. abgerundetem Überschlag, dessen Ende ohin diir'li
den (iiirtel hindurchgezogen ist: (Jiirtel mit Knuten :
I'ahhkn. (ian/ wie Xr. IS. Nur sind die Zw isi-JiiMi-
i'äunu' zwiseJM'n den .\rmen und Ki'irper vielieieiit
schwarz oder im Tone der Haut gemalt gewesen.
Die Farben des llalskragens nicht mehr z\i l)e-
stimmen.
Inschriftkn. M'ie i)ei Ni-. 18: »— >- "^s» D
O
IJl
m{
ü— 0
1! l
Tkchmk. (lanz wie Nr. IS. |()hiie die Zurälliiikeiten, betreirend die i-. Faust und
die Stuckergänziuigen bei Nr. IS.J
KfNSTWEKT. Wie vorige Nunnnei'.
Erhaltcng. Vollständig. Auch die Farben lialieu nur wenig gelitten.
\'erz. u. VerGff.: Journal Nr.lO063 (März 1860); Kat. Mar. Nr. 582; hat. Masi'. .S.218
Nr. 975; AaM892 [Crkbaut] Nr. 975 8.35; Ä'aM896 Nr. 18; Inschrift: Mab.. Mast.
S. 125; Masp., Iltst. anc.]H9b T. 1 S. 47; Prisse d'Aven.nes, liht. de l'art. unter dem Namen
-Chafre...
20. Bemalte Statue des =i]i], stehend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
■^''''' 1,995 in. — Herkunft: Saqqara. Nach Mar., J/ö-s/. S. 237: Mastaha
D 22'). Dyn. 5.
Haltung. M'ie die Ix'iden \()rigen. — Der Ijreite Ri'ickenpfeiler reicht iiis zur
Scheite]h(')lie.
') Vgl. Nr. 18, die.selbe Person.
-) Die Absicht des Künstlers war, der Statue den offiziellen llaLssclmmck des 01)er])riesters
von Heliopolis [s. ÄZ. 95, 22] zu geben, bei der Ausführung in Farben wurde aber ein gewöhnlicher
Halskragen gemalt, und heute sehen nur Teile der alten Aufzeichnung unter diesem hindurch.
^) Aufnahme des Serdäbs, in dem die Statue stand, s. Mar., Mast. S. 332/33.
STATUEN UND STATUETTEN.
•21
Tracht. Kurze, die Ohren verdeckende L(jekeii|jeriirkc mit i;i;itt('n \'(ir(lerseiti'
Langer, liis ziii- Mitte der Kniescheibe reichender weiter Schurz mit vordrr(
dreieckigen Blatt, das scharfliantig. steif vorstellt : oberer sauinartiger Umsi'lihi
vorn ein gestopfter Zi[)feL wie nebenstehend skizziert:
Farben. Haare, Krauen. AViniperu schwarz. Ilautfarlie
rotbraun. Nägel luul Lij)|ien desgleichen '). Iris lötlich-
braun. Oberseite des Fußbretts schwarz, auch zwischen
den Zehen: llückenpfeiler — auch auf der Hinterseite —
rot mit noch schwach sichtbaren schwarzen Tupfen,
Granit nachahmend. Die freien Räume zwischen Armen
und Körper sowie zwischen Klicken luid l\iii'ken])feiler
haben einen schwärzlich grauen Ton gehabt. Schurz weiß.
vertieften Hieroglyphen auf der Oberseite
Inschriften. In sauber geschnittenen,
des Fußbretts neben dem 1. Fuß:
Technik. Im wc^senthchen wie die vorigen. Der Schurz ist mit (>iuer bis zu
2 mm starken .Stuckscliicht überzogen.
KuNSTWEirr. Ivohere Arbeit als die beiden vorigen.
Erhaltunu. Farben an mehreren Stellen des Schurzes, des r. Fußes usw. verletzt.
L. obere Ecke des Kückenpfeilei-s bestoßen. Zwei gnißere Stücke daselbst an-
gesetzt, desgleichen andere an iler 1. Seite des Rü<rkenpfeilers. L. Hand etwas
verletzt. An der r. Seite des vorderen Schurzteils zwei Löclu'r, an der 1. eins.
Verz. u. \'erüff.: Journal Nr. 100Ü5 (März. 1860); Kat. Mab. Nr. 24; K'ot. Masp. .S. 222
Nr.l052; Ä'aif.l892 [GRiüAur] Nr. 1052 S. .52; Ä'ai!.1895 Nr.77; de Rougk, Six prem. dyn.
Nr. 92.
21. Bemalte Gruppe des J'
stein. — Ilülie: 0,8B m.
S. 324 ff.: Mastaba D 55.
Abb
und seiner Familie'). — Weißer Kalk-
Herkunft: S;iqqara. Nach Mai;., Masf.
Dyn. 5.
Haltung. Der Mann: Sitzt geradeausblickend. Die r. Faust liegt auf dem r. ( )i)ei--
schenkel, die 1. Handfläche auf dem 1. Die rntei-scheukel stehen [larallel und
beriÜiren sich fast mit den AVailen.
Die Frau in kleinerem .Maßstabe: Kauert neben dem r. Bein des Maiuies
vor dem Sitz. Das r. Bein ist untergeschlagen, so daß die Wade tlen ( )l)er-
scheiikel berührt: der Fuß berührt mit der Innenseite den Boden: das 1. l'xiii
ist gleichfalls untergeschlagen, und zwar liegt das 1. Knie neben dem r.. die
Zehen des 1. Fußes aber sehen nntei' dinu r. Unterschenkel hervor und beridircu
dabei mit ihren Oberseiten den Bovlen. Der 1. Arm \unlal,ir den uutei-en Teil der
') Wenn Nägel inid Lippen densellien Ton wie die Haut liaben, wii-d es von niui an iiiclit
iiii'hr besonders erwälnit.
^) Vgl. Nr. :^76. Aus demselben Grabe Statue Nr. 157.
CATAl.or.l'i; UV mi skk di- t aihk
\\':i<lf des .Miiiiiic^. ilic II.'iikI i-t ;iii di'r liiiii'ii--i'iic' iIitm-IIicii >.ii'litl):ii': ilii' i. ILiml
Ix-riilirl mit ilrn l"iiit!;iTs|iil/.rn die uiili-rc AuWciiscil«' «Irr \\';uli' des .Mannes.
|)i-r Kn.-dif. im .M;d.^sl;di di-r l'raii: Sicht mit fast diclil iji'scldossriicil
l'iil.V'ti links iii'ln'ci den ('ntcrscIii-nUrln di-s .Mannes viir dem Sit/.: iler I. Arm
herahliänit'eiid mit iicilirnetei- Hand. I>ei- f. ninlaBt den olienn I eil iles ( ntei-
sehenlielv. die Hain! an di'i- inin-nseite iler Wade sielithar.
ller.'^it/. ist ein \\ iiffellVliiniüer. naeli jiinten /u weni^ Inilnr weidender
Klotz. welehiT an di'ii l>eiden Seiten nnd hinten mit i;an/ llaeiien iti-liefs <^r/.ii>rr
ist. die je /.uei ci|ilerhriniiende .MäinuT dafstelien. Links:
dei- ei-ste Ifiiijt anf dei- r. Selmiter ein Ih-ett. rlas ei' mit der
I{. nnterstnt/.t. Dai'anf lieyen eiin- .\ftise|ii)eke(!'). Feijien. laiii>;i'
.Melonen usw. f'her dem .\ini liefen meliicre lanifstieli^e Hli'ilen
nnd I\nos|)en \i>n \\Mi{diaea caerulea. In dci' I. llaiiil ein in eim- /.u-
sammcnircltinidi'uc .Malte (!') yfchiilltci- ( u'ii'cnslaiMl an eiucin .Siriitk:
I)ci- zweite ti-äi>l lilcichlalN ein Ih'clt mit rcii;cu nnd (iui'kcn. des-
iileichen N\ iu|iliaea caerulea : mit der L. hat rv eiin-n ^'of>■el hei den I'"li'ii;('ln
iiepaekl. Ilinlen: dcf ei-ste mit \ cischiedeiien ( )|)l"eri>ahen auf" dem
Ih-ctl und in cler I-. i;]<'ichralls ciin'ii \"i)i>'el. der zweite mit ciin-r l{in(K-
kcule. h'ccht^: dir erste mit zwei \ riiiciu. W(i\nn erden einen
auf liem i-. Arm. den anderen in der I. herahiiänücnden Hand
hält: der zweite mit einem Hrelf mit (Jähen, (he nicht dentlich
zu crki'iineii •~ind. iniil niil ineiireri'U N\ni|)liaca Lotus in der
herahhängenden K'i'cliteii. Die Leute selirciten au den .Seiten
nach \()rn. liinteii nach der I. .Seite des .Sitzes zu. — I'ußhrctt an den vorderen
Ecken al)irpruii(let. unter der l'fau id)er den Sit/ liiu.ius nach r. vorspriniiciid.
Tu Acni . I'i'r Mann: Kleine, die ( )lii'cn i;anz verdeckende Luelu'U- ^^S^ S
perücke. üreilcs Ilalshaud wie nchcnstehend. Kurzer, his an '^^?^^f=^
die Knie reichender Seluuz mit ^efaheltcm t^herschlaii'. dessen 2i^^^^^^5.qr
l.ude durch den (iuil hinaufgezogen ist. (liirte! mit Ivaioteu ° ^"'
(s. Skizze). I)ic iiiutere l nterkante des .Scjuirzcs ist zwischen
den Knien angedeutet.
Die Frau: Lange, his auf die Schultern reichende, ge-
scheitelte Strähnenperi'u-kc. unter der an der Stirn das eisiie
Haar licixdi'sii'iil . Langes anschliel.^eiides k rauenii'ew am! mit
Traghändern. liinfaciies Arm- und llaUhaiid.
l)erKnal)c: Kin(h'rlockc _^t i. : einracin's glattes .\rnd>and | b \ uml
hieitcs Ilalshaml. ^Ji "
1 )ic ( )|it'(iträger der Heliel'».: kleine Li)ckcnpen"ickeu und kurze
.■Schurze mit ahgcriuidcten f^iierschlägeu und (ii'u'tehi.
I'\i!iu:n. Ilantfarlx' der .Männci-. aufdi in den Reliel's. rotijraun. Haare.
.Vugeidirauen und \\'im|)ei'n schwarz. Hantl'arhe der Frau gel!), andere larhen
au ihr nicht mehr zu crki'nnen. Freie Räume zwischen .Vrjncii und K<")rj)ei- usw.
schwarz. luL^hretl ringsherum desgleichen, wahrscheinlich auch (ihen ehenso.
In den Hcliers des vielleicht gell) gewesenen I hrones ist außer dem matten
rmic der Haut und der Ilaare mir das Iiothraini der lilätler und der Nyniphäen-
stiele') erhallen.
') Die niitereri Enden der.sellxii sind farblos; etwa die hellere Färbung an den WiirzohK'
STATUEN UND «TATUETTKN. -23
Inschriften. In wcnlii' tief ciiiiiciiicißclten. iiirht solir snri^Tältii;i'ii Ilicni!;ly|)licii :iiif
dem Fiißbirtt vor dein KiialxMi: -v ■;? Oben ;nif dein Tlnciii r-. nclini
Am Sitz iiljor (lein K()|)l'(' der Frau '): -S^ dem Maiiur. au dcc \'(irdci--
■^ Q^ kanrranra„ovn,l: -^ -^
l"^ ^ ^ n
AAAAAA
UU LJ
u
TixiijNIK. Die ( )l)rrll;i<'lir ist zum 'IVil durrli ciiii' diiunc Stuckscliirlit t^r-
l)ildet. Arme mit dem Krirpcr \cibuiideii, autdi bei der Frau. Zw isciuMi gi;^
ilen Untersehenkehi des iMaunes ist der Zwisclieuraum uui- bis ziii' haibcu
Tiefe ausgearbeitet. Nägel mit Nagelbaut. Brustwarzen des Mauues iu l.'clief.
Die Figur des lCiial)eu ist aus <'iuem besoudereu Sti'i<-k auges<'tzt bzw. iu das
Fußbrett eiugesetzt. Daber gebt seiu r. Armstum])t" aueb iiicbl biiitcr dii' \\'ade
des .Alanues. souderii eiiientbeb biueiu. Keiu Rückeupleiler.
Kunst\vi;kt. Sein- mäßige Arljeit.
EKiiAi/rrNG. Farben zum Teil zej-st(")it. Hände des 31anues bestol.ieu. (iesicdif der
Frau desgleielien. Kopf des Knaben feblt, Ergänzungen an seinen Hcineii.
Keelite Seite des Sitzes bes(diädigt, Fußbrett gesprungen, i'. A'ni-dereckc hestoßen.
Verz. u. VERÖFr.: KüLMasi: Zettel 1)37; A'o^. 1892 [GkküaitJ Nr. 137 [lies 1):!7| .S. 38.
22. Bemalte Gruppe des j-|
■^''''- Höhe: 0,66 m. — I
1(| und seiner Familie'). — Weißer Kalk.steiii. —
erkunft: Saqqara. Noch Mar., Mns/. S.'2{)'2:
Mastaba D 38. Dyn. .5.
lL\Lru.\G. Der .Manu sitzt geradeanshliekend. Die r. Faust stelil auf dem i-. ( )l)er-
scbenkel. die 1. llandfläebe liegt auf dem 1. Die Unterselienki'l k()u\ iMi^ieren
etwas uaeli miten.
Die Frau stellt mit fast dielit geseblossenen Füßen 1. \ um Manne und um-
faßt ibn mit dem r. Arm. Die r. llandtläidie liegt an seiner r. Sebulter. Der
1. Arm liäugt mit gecllfneter Hand am Kc'lr^jer beral). Kleinerer .Maßstab
als der des .Mannes. Die (iesieliter sind auf gleieber Ib'ilu'. trntzdem der
.Mann sitzt.
Der Knalje stellt mit fast dielit geschlossenen Füßen aiu-u 1. an dem Sitze
des -Alannes. Die r. Hand fülirt er zum Munde, die I. bangt ge(")irnel herab.
Die ganze Figur war nur etwas größer als der Sitz. — Der Sitz \\iirl'ell(")riiiig.
nach hinten zu wenig höher. Der breite Ilückenpfeiler — liis zur Schuberh(")lie
der Figiu-en — tritt auf der r. Seite hinter dem 3Ianiie niebt hervor. IJecbt-
eckiges, an den Keken abi;erun(letes Fußbrett.
JiiAciir. ^lann: Kurze, die ( )liren verdeckende Loekenperüeke. breiter 1 lalskrai^en.
kurzer, bis zu di'ii Knien reiebender Schurz mit ahii'erundetrm. iicfältehcm l'lici-
') Vj;!. den Namen M.iR., Mast. S. 326.
'-') Statue des Sohnes: Nr. 212.
•.'4
c.viAi.oun: nr miskk du cairk.
Scilla;;, ticsst'ii lüidt- itiiii'li den (iiiii liiiiaiil^c/.o^rcn i.j|, |)i,> liintcrc
riitcrkaiitf (los ScImrzfS ist /wisclicn «li'ii Knien zu sehen. Die ~^
I'ältelnn^j ilcs fMiersehla^p« yfclit nur Ms /.um r. Arm.
I' ran: ( iescheitelte. l)is aiilMie .'slclnillern i-eicliendc Strälinen- v9^
lien'icke ohne weitere Detailliernny di-r Slrähneu. Die ei^^nen N^
Haare sehen an der Stirn danuiler hervor und reichen his fast -^
an die Anffenbranen. (»Iireii verdeelil. Lan^jes anliegendes. 32
bis an die Kiißgelenke reiehendes Franengewand. das von 1 | den Waden
ahwiirts sieh iran/ weniy^ erweitert. (ilatles .Vnnhand: v^ — ,'
Knalle: K iiidirlneke aiil" der r. Seite: ^ra S])nri'ii eines gemalten Hals-
bandes niii AMiiilett (':'): . . . ^22
F.\nBEN. .MaiMi: Ilaare Vvy ' sehwar/. Hautfarbe rotbraun. IJraueii zeigen
lienl<' die Hautfarbe. ■ /' \\'ini|)ern sind jetzt farblos, desgleiehen der
llalskrageii. I'uiiillc angegeben. Farl)»- nicht bestimmbar.
Frau: Ilantfarbe ;;elb. .Spuren des Netzmusters über Q p^ p
dem Kleide. Die Farben lassen sich nicht mehr bestiiiunen. o. J^-
Auch von den 'fragbäiidern. die gemalt waren, ist nichts \7^\y'~\y
mehr zu sehen. "X /^
Knabe: I )cni ^I;nlnc cntsjii'ccin'iid.
Sitz und Kiiekenpfeiler (aucli hinten) als (iraiiit iicmalt. Freie l'iinnu' und
Fußbrett schwarz, auch zwischen den Zehen.
I.NSciiuiFri;N. In \c'rtieften. nicht farl)ig ausgcfiilltiii. rnjien lIieroülv[)hen auf der
Oberseite des i'idibrctts:
Füße iler Frau
"^ !
Füße des Mannes
1!
AftAAAA tr 1
u u
Küßc
des Knaben
ras
n
Tkciimk. ( )bei'flächeu gut bearbeitet. Arme usw. nicht frei. Der Knabe ist aus
einem l)esonderen Stück augesetzt, llolih-aum in der r. Faust sieht im ((Quer-
schnitt wie nebenstehend aus. Nägel mit Nagelhaut. Brauen in Relief, ^j^ ~
Zehen frei. Kaum zwischen den liiterschenkeln nur bis ziu' halben '//// 'm/t
Tiefe a>isgearb<'iret.
KiNs I w i:n i . Steif, .Muskulatur i'djertrieben. niu' das ricsicht der Fi-au besser ge-
arbeitet.
Fiui.M.n NC. Die Farben haben n'elitlen. 1.. Aniie des Mannes und Nase tler Frau
beschädigt. Kopf des Knaben fehlt. L. Ecke des Rückenpfeilers bestoßen.
Kopf der Fi-au angesetzt.
Verz. u. Veröif.: Kat. Mar. Nr. 588; Äa^ Masp. Zettel 948; nacli Mab., Mast. S. 262,
frühere Nr. 4; Inschriften i)ubliziert: Mar., Mast. S. 2ß2; de Roigk, Inscr. hier. Taf. •">4.
AI:
STATUEN UND STATUETTEN. 25
23. Bemalte Statue des .-^T 0 ©^, stehend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
1,11m. — Saqqara (nach dem Zettel am Sockel). Dyn. 5.
IIaltunu. Arme hei-abliäiiiiciKl. Hände geballt. L. Bein vorgesetzt, r. .Standbein.
— Schmaler liückenpfciler bis zur (Tenickliöhe. Recliteckiges Fußbrett, das
hinten etwas über den Kückenp feiler vorsteht.
Tracht. Eignes welliges Haar mit natvu-alistischer Detaillierung ') wie
nebenstehend. Breiter Halskrageu. Sonst vollständig nackend. Penis
beschnitten.
Farben. Hautfarbe rotbraun. Haare schwarz, Fußbrett und freie Räume des-
gleichen. An den Augen ist jetzt nur die Hautfarbe zu sehen. Rückenpfeiler
heute gelblich, vielleicht früh(>r rotbravni. Halskragen zeigt keine Farben mehr.
Inschriften. Auf der Oberseite des Fußbretts r. neben dem 1. l'uß in vertieften,
weißen, detaillierten Hieroglyphen: — ^>- lÄ 1^
l
Technik. Sehr sorgfältige Bearbeitung. Gesicht gut modelhert, desgleichen Füße.
Zehen frei, Nägel mit Nagelhaut, Mittelfußknocheu durchmodelliert. Arme nicht
frei. In den Fäusten ist der Hohh'aum durch einen kurzen, beiderseitig abge-
rundeten Zylinder ausgefi'illt. N'orgesetztes ßein mit Rückenj)feiler verbunden.
Brauen und Brustwarzen in IJcHef. Ohrmuscheln gut modelliert.
Kenstwekt. Nicht Schema tische, gute Arbeit.
Erhalteng. Farl)en Jiaben etwas gelitten. L. Ohr etwas beschädigt. Nase 1910
bestoßen.
Vebz. u. Veröff.: Kaf. Masp. Zettel i)125 k'at. 1S92 [Grebaut] Nr. 912 S. 34; A'aMS95
Nr. 20.
24. Bemalte Gruppe eines Mannes mit seinem Sohne, beide stehend. —
Abb. Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,935 m. Dyn. 5.
Haltung. Der jVlann genau wie Nr. 23. Rückenpfeiler nicht ganz so breit wie
das rechteckige Fußbrett, in Scheitelhöhe abgerundet. Rechts daneben viel
kleiner der Knabe mit besonderem Rückeupfeiler, der bis zur- Mitte des Kopfes
reicht. Die Füße des Knaben geschlossen. Der Zeigefinger der r. Hand an den
Mund gelegt. Die Linke umfaßt den r. Unterschenkel des Mannes.
Tracht. 3Iann: Kurze, die Ohren verdeckende Locken- M^
perücke. Kiu-zer, bis zu den Knien reichender Schurz
mit gefälteltem Überschlag, dessen Ende durch den Gurt
hinaufgezogen ist, Gürtel und Knoten. Die Falten sind
sehr detailhert angegel)en.
Knabe: Eignes Haar und Kindei-locke 1
an der r. Seite. ^zt
') Viil. die Reliefs auf der Hlendtür des () , Nr. 1417, sowie die Statuen Nr.34, 83 usw.
•Jli
CATALOGUK DU MUSKK DP CAlHi:.
1'.\kiii:n. Nur iim-li i;('riiiii;<' S|)iircii. IJiiiii Manin' die I laaic m-Ii\\ ;ii/. Iirim KumIicii
(losijh'iclicii. Aliir<'nl)r:i\i<'n. \\'iiri|irrii niul l'ii[iill<ii scliw ;ii/.
iNSnilUFl KN. I'"fllll'n.
Tkiiimk. SdTiifi'iiltiijf l{f;irl)rii\iiiy der !■ läclien. Aiiiic iiiiil vurircsct/ti'S Mriii iiii-hl firi.
Ildlilriiuiiir iliT l'iiiislc nur \iirii lialbkugclii;; aiigeyfbi'M. Hniucn in Ifclii f. /dien
frei. Tüßr iiiclit Itt-soiidtTs tjut iiiniicHicrt. Kualn- hcsoiidcrs ijrcarljcili'l und anif<'-
sctzt. Zwi'i t'iniicj;i|(sti'. horizuntali' llul/näijrl (etwa Tnini I tiirclunnsscr) lialti-n ilm.
KrNSTwi.K 1'. (ü'wölinlichos Fabrikat.
I'.nn AI. I iMi. liis auf die I'arlirii \ i)llsländiii'. Kr^änzuni^cn am i-. Ann.
\i-B/. r. Vkrökf.: Vcnniitlioli Aal. yUsw Zettel 992.
Abli.
25. Bemalte Statue des °§'^-=r^'^^, sitzend. — Wpii.^erKalk.steiii. - llölie:
0,91 in. — Saqqara 1892. Dyn. 5.
Ilvi.TrNc. (H'ratlcansblickcnd. Die i-. Taust lio;;! auf drin r. Oberscbrnki-l. dif 1.
llandlläclic auf dem linken. Die Intei-sclienkel konvei-n-jeren sein- \venii>- und
berühren sich au den A\'aden fast. — Der Sitz ist ein liinien wenii^; h()herer
Würfel, Fußbrett vorn sehwach abgerundet.
Tu.\CHT. Große, gescheitelte, die Ohren halb deckende Strälmenperüeke bis zu
den Schultern. Strähnen niclil weiter detailliert. Breiter, farbiger llalskragen:
Kurzer, bis zu <len Knien reichendei- ."><-burz mit sciimab'm |, i,
(iih'tel. Knoten luid abgeiiindetem niatten f^berscblai»-. dessen -^===1^!=»=* [>
gefältelter (1) Zij)fel durch den (türtel liinanfgezogen ist (siehe ^;;^--- %—^h
nebenstehende Skizze). Die Unterausicht des Schurzes ist ;;;;;^~— ZTISL-^d
zwischen den Knien angegeben. Schräg über tue Brust von der
1. Schulter zur r. llüfte ging ein l)reites Band ').
F.\RiiEx. Hautfarbe rotl)rauii. Ilaare. \\ impern. iirauen. Brust-
warzen, freie IJäunn' und l"ußl)rett sehwaiz. Schurz weiß. Sitz
gelb mit schwarzen Flecken ('.') -). Pupille rötlichbrauu. Das
(weiße?) Band iiber der Brust nur als Spur auf der daruntei
durchgehenden Hautfarbe sichtl)ar.
Insciikii-ten. Auf der ( )lierseite des Fußbrettes in vertieften, schwaiz ausiicniaiten
Hieroglyphen: 1. neben den Füßen: s-v -^^
Tiocn.MK. Bearbeitimg glatt und sorgfältig. @n Arme niclit Irei. Zwisclu'u-
ausnearbeitet. Zehen i>e-
der Faust wie bei Nr. 2;P).
räum zwischen den Füßen nicht sehr tief
trennt. Nägel mit Nagelhaut. Holdranm in
Brauen und Brustwarzen in IJelief.
Kt"N'STWERT. (icw(")bnliclies Fabrikat. Hände ß und Anne besondei-s roh
Kopf zu groß.
Erhaltung. Farben i*M-hl "ut erhallen. Nase -<s>- ihk
I ]. Seite <ler J*<'rücke be.
Stoßen.
Verz. u. Verüff.: Journal Nr. 30183 (.Iiili 92); Ä'oMSO.i Nr. 2.').
') Traclit von Vorlesepriestern ( x /I\ 1 im ;i. R.
'-) An einif^en Stollen scheint es mehr wie gelb mit rotbramien Linien darauf, al.so wie lln!/.-
nachahnninf;.
^) Dieser Hohlraum hat Hantiärbe und ist nicht schwarz.
stati;ex und statuettex.
Abb
26. Bemalte Statue des hcL sitzend. — Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,8-5 m.
— Nach Masp., Zettel 1041: Mastaba C 13'). Dyn. 5.
PIaltung. (reracleausblickoud. Die r. Faust steht auf dem r. Oberschenkel, die
1. Handfläche liegt auf dem 1. Die Unterschenkel parallel. — Sitz ein/würfel-
förmiger, nach hinten etwas höherer Klotz. Fußbrett rechteckig.
Tracut. Große, bis zu den Schultern reichende Strähneaperücke, jedoch ^M
weniger ausladend wie iiblich. Die Strähnen detailliert (wie nebenstehend)
Spuren von Armbändern und eines Halskragens (s. Skizze). Kurzer,
bis zu den Knien reichender Schurz (s. Skizze), mit glattem abge-
rundeten Überschlag, dessen Zipfel oben aus dem Gurt hervor-
sieht, Gürtel mit aufgemaltem Knoten. Die. hintere Unterkante
des Schurzes ist zwischen den Knien zu sehen. In der r. Faust
*^i
26
ein baudartie: zusammenü;eleo:tes Tuch.
Farbkx. Haut rotbraun, stellenweise bräuiilicligelb. Schurz \veiß.
Haare schwarz. Sitz luid Fußbrett weiß mit schwarzen luid
'P
roten Tui)fen zur Darstellung vou Granit.
lKSciiRirTE>,-. In kleinen, wenig vertieften, ungefärbten Hieroglyphen
an der Vorderseite des Sitzes und auf der Oberseite des Fuß-
bretts r. von den Beincni: m—>-
Technik. Zwar gute Flächenbearbeitung, aber sonst unbeholfen.
Arme nicht frei. Kein Kückeiipfeiler. Zwischenraum zwischen
den Unterschenkeln wenig vertieft. Zehen nicht ganz ge-
ti-ennt. Nägel ohne Nagelhaut.
KuNSTWKRT. Sehr mäßiges Fal)rikat. Rumpf und Unter-
schenkel zu lang, Oberschenkel zu kurz. Hände besonders
ungeschickt.
Erhaltung. Bis auf die Farben gut. Am Kinn und an der
Innenseite des 1. Untei'armes moderne Stuckergänzungen.
Kaute
A
1
1!
Verz. u. Veröff. :
Nr. 1041 S. 40.
Kat. Masp. Zettel 1041; KaL 189-2 [GRißAur]
K.inte
27. Bemalte Statue des J'-jy, sitzend'). — Weißer Kalkstehi. — Höhe:
'^''''- 0,81m. — Saqqara. Nach Masp., Zettel 97H: Mastaba D 36.
Dyii. .0.
Haltung. Geradeausblickend. Die r. Faust liegt auf dem r. Oberschenkel, che
1. Handfläche auf tlem 1. Die Unterschenkel konvergieren nach unten. — Sitz
ein würfelförmiger, hinten höherer Klotz. Fußbrett rechteckig.
') \'gl. ^Iar.. Mast. .S. i:>5. Die Titel .scheinen zu stimmen. Eine Statue wird aber nicht
erwähnt.
^) Statuen desselben Mannes: Nr. 105 u. 1(16.
4'
( 'ATA LOGT i; l»r MlSKi; Di; CAIHK.
li(A(iri. l\liiiic. die ()|ir('ii iCiili/ vci'di'fKi-iulc l,iiclu'ii|icri'ii'ki' \<)ii
licsondiTs hrciti'r l''()rin. I)i'imirr Sclmiirrbüil. Hrcitcr II;ilskr:iiji'ii:
Kurzer. Itis zu dm Knien icielieiider Siliiiiv, (s. Skizze), niil ''ili- t'^
ijernndelem. ;;el';Mleltein ("heiseldüi;. dnreli den (öirt ijezujiciieiii
Zi|)tel. (i'i'irtel und Ivnoten: hintere Inlerkanle des Sclnirzes
zwischen den Knien sielithiir.
Kakiikn. I'erüeke. Sclunirili.irl. liraiicn. \\ini|iiin luid l'upillen b
schwarz. Ilünllarhe rotliraiin. I.ij)|ien \iellei(lii rol. Schnrz
weiß. Die freien Kännn' ;in <leii Annen nnd Heinen de.s^leiclien.
Das AVeißc (h-r Auiit'H \\eil.\ Sjiz r("itlicli. wold eln'inids ( iriinit.
Fußbrett scliwiirz.
Insciikii -riiN. .\\\l' dem Fnßljrett neben den Fiißen in lieilerlich ;;-esclinitteiiei
verticf'ren. nic-lit ansy-enialten Ilieruijlyiihen : «->
1 i:i iiMK. (iule ( )berlläclienl)eliandlunii. Arme niclil frei.
Zwischeiirauin zwischen den l'ntersclienkeln ni<'ht sehr tief
ausgearbeitet. Zelu'n frei. Näucl mir Nui^elliant. Hriistwar-
zen in Keliel*. Untersclu'nkel i^iil jnndelliert. Der Ilohhanin TlTl
Kiil'c
der Laust ist (hircli einen in dei- I lautlailie iicmaiti'n. lieniei- ;^
seits abgerundeieii /.NÜndri- i^cridli. i\ein Hi'icken|)teiler. 'J
Die Fälteluiiii' d<'s Schurzes ender unrer di'r II;incl.
O
u
KuNSTWi;iii. I.i'idllrlic Arl)eil. (m
II Ijcsiindi'rs hieit.
KnUAi.rrxf;. DurchiiclK'ndei- HiMicii in der (iejicnd des (ii'irlels. Kr^änzunu ani
Kinn. Vielieiclir ancli I'arheneriiiinzunucn an \ ci-schiedenen .Stellen.
\'er/.. u. Veröff.: Am Sockel ein vergilbtes Zetlelclun mit: 1); Aa/. Ma». l^Ü-^, S. de V lust.
Nr. 22; Äa<. :Mar. Nr. 878; Ä'a<. Masv. Zettel 973; Äa/. 1892 [Grkbaut] Nr. 973 ^.Z'i;
KatA^°ib Xr. -22: Inschrift und Fnndbcricht: Mar.. Mast. S. 264/65, 1)36.
28. Bemalte Statue des °| ;/jpp, sitzend). — Weii.ier Kalkstein. — Höhe:
0,68 m. — Saqqara. Nach .Mau., Mmt. S. 181: Mastaba C 10.
Dyii. .-).
IIai.ting. (ieradeausl)li(kiiid. Die r. Faust stehi auf dem r. ( )l)ersehenkel. die I.
Handflä(;lie Fiegt auf dem I. Die rnteiseheukel i^llll\ eruieren kaum nu'rklieli
und herüliren sicli fast an den \\ aden. — .^itz und l'ul.ihreri wie hei \Mrii;er
Numnu'r.
luAtni. Kleine, (he ( )|ii('n l)edeeken<le i.()cki'n|)erüeke. Halskrai^i'u : ), V, i.
Kurzer, bis zu den Knien reichender Schurz mit üclalreltem (Mier- , iiSlllÜs,
scldaif (s. .Skizze auf nächster Seite) (hindi den (iurt ü'ezoü'encm
Zipfel, Gürtel und Knoten: di(
zwisclien den Knien angeeeben.
Zipfel, Gürtel und Knoten: die ünterausielit des .Schurzes ist ' t—tt
rbr rbr rbr jg
') Staluen desselben Mannes: Nr. 54, 77, 81, S3(?), 97, 164 (i'), 2Ü7 u. 214. Nj;;!. Mail, Mast.
S. 132, Mast<ibaC10 (-Catalogue: toutcs les statues rotigos ....; Plaiiches: 10 statuc-s rou.i;es«; im
Text ist aber von »les neuf statui's, (jue nous ajoutons a notre calalofiue-, die Rede). Jedocli hat
der Besitzer von Grab D 54 (Mar., Ma.st. S. 323) den.';elbeii Namen und Titel wii' der von CIO. .Vucli
sind im Grabe 1)17 (.Mar., Mast. 8.224) zwei .Slatiieii mir Inschriften, welche die Titel nnd den
Namen dieses Mannes geben, gefunden worden, trotzdem dieses Grnb ihm gar nicht gehört.
statui:n und statui:tten.
2»
Faruen. IlauiT, Brauen, AViiupciu. Pupillen. Sit/.. Ful.ibri'fr uml
freie Räume schwarz. Hautfarbe, auch der Ilohlraum dei'
Faust, ;2j('lbbraun. Scliurz weiß. Dii' Hautfarbe sitzt zum Teil
unter ileu anderen Farben, z. 15. \uiter dem Weil.^ dei- Annen.
Insciiku-tkn. Auf dem Fußbrett in vertieften, mäßiii nuten, nn-
ausgenudteu IIier()<;lv])iH'u. r. und 1. von (Umi Fiißen die-
selbe Inschrift:
ri:( UMK. ( )bertläehe
räum zwischen den
ganz voneinandei-
inlxelief. Hohlraum
lun<)' des Schui'zes
■^
G
Kunstwert.
Steif.
Fun \i.i u.M.. Linke
üleichen 1. Wade.
^
n
leidliidi it'ut. .Vrme und IJeine nieiit frei. Zwiselien-
Ünterscheidvehi nur halb ausgearbeitet. Zehen niidit
gehlst. Nägel mit Nagelhaut. Brauen und liiiistw aiv.en
der Faust iiall)kugelig. Kein IJüeUenpfeiler. Die liilte-
eudet uutej- dem Arm.
(iesieht leidlich.
\ Olllerkante des .Sitzes und Fußbretts Ix'stoßen. Des-
\"ielleii'ht kleine l'bermahuiaen.
Verz. I. Veröfu.: In-scliritt Mau.. JIns/. CIO 8.132,2
29. Bemalte Statue des
Ahli.
, stehend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
0,90 in. — Saqqara. Nacli Mau., 31ast. S. 2(i0: MastabaD2i).
Dyn. 5.
n.u.ruxo. Geradeausblickend. Arme lieiabhängend, Hände geschlcssen. L. Fuß
^•orgesetzt. Iv. Bein .Standbein. — Breiter Rücken[)feiler i)is zur Hi'lhe des (fe-
nicks. l»e(ditet-kiges Fußlirett.
TuACUT. Kleine, die (Ihren verdeckentle Lockenperücke. Kurzer, bis
zu den Knien reichender .Sehurz, mit gefälteltem, abgerundetem
Fl)erschlag, durch den ( Hirt gezogenem Zipfel, Giü-tel und Knoten.
F.\RBi:x. Nur geringe Spuren, und zwar: I'eriicke, Brauen. W'impein.
freie Räume und Fußbrett schwarz; .Sehurz weiß.
Inscukii-tex. Auf ilem Fnßbrett r. vom 1. Fuß in gut geschnittenen,
vertieften Hieroglyijhen: ->— >- B. "^^^^^^
m^T3
Technik. Leidliche Obcrlläclienbehandlunii-. Der Schurz zeigt Reste einer Stuck-
Schicht. Arme und Beine niidit frei. Zeheu nur halb gelöst. Nägel mit N'agel-
hant. Brauen und Brustwarzen in Relief. Flohlränme der Fäuste auf beiden
Seiten halbkugelig gefüllt.
Kunstwert. Kör[)er si-hematiscli. (iesieht gut.
Erhaltung. Bis auf die Farben vollständig.
Verz. u. Veröfi.: Kat. Mar. Nr. 25; Kat. Masv. Zettel 885; Ka t. IS92 |Grki!aui] Nr. 885
8.34; Inschrift: JMar.. Jlaxt. S. 260; Fundbericht desgleichen.
30
30. Bemalte Statue des
AI.!..
(•.\r\i.ii(a I. nr miskk nr c.muk.
■ o
(_]• sitzend). - (irünliclii^raucr niuiii. —
lliiliL-: n.(;-J III. S:u|qar:i. N.ifli M.^sr. Zettel "J.')! 1 i : M:i.stal).i 1)47.
Dyn. 5.
Im. MM.. ( ii'i"iili';nislilickcii(l. 1!. Fawsf stellt aill' (Irin r. ( Hicrsi-Iiriikrl. tue 1.
JI:iii(lll:i<lic lii'iit nuf tli-in 1. I >ic riitiTSciiciikcl yiiii/. wciiiy: iiarli niitcii koiivor-
ijicivnd. — Sit/ wi'irlVitViriiiii;. Iiiiitcii wciiiu liiiini'. l'iiBIncil riTliteckiij.
'i!\(iri. Kleine, lue ( )|ireii \ iTdeeUende l.oi'lveiiperi'rekc.. Kurzer,
bis zu den Knien reichender eii!i-er(l) Scliniv, mit zuriiekuc-
sehlaijeiK'iii I".iide und in den oberen sanmarti^cii linselilai;' eiii-
gestopftein Zijjf'el. In der r. l-'aust einen l)aiidarti<]i; znsamiiieii-
^clegtoii I.apiien. Hintere rnterkante <les
ydiiirzes zwiselieii den Ivnieii sielitbar. (io-
inalter ilalskraiieii : b
r.\Kui;.\. Nur .Spuren. .Vußer den sehdii aiigegi
die freien Räume seliwaiz.
eDeiien: (
l;i- W eil.ie der Auiicii weiß.
Inscukiftex. Aul' dein I'ußbreli. r. neben den Iiißeii in vertieften, elieinals weiß
ausgemalten Ilieroglyplien : *-> f\ Q
Technik. Obortläriie niebt jmliert, -cS- sondern nur geglättet. Arme und
Heine nicht frei. Zwisebenraum A«wl^ z\\is<'ben den Unterselienkeln halb-
tief. Zehen nicht ganz gel(")st. Nägel ^^-. nur angedeutet. Nageliiaut nur beim
Daumen der i-. Ilaml. ISiauen und *u= — Brustwarzen in Relief. Kein Rücken-
pfeiler, i I
KiNSTWKHi. .Sehr steife, koinciirioiielle Arbeit.
l'.KM m.hnc. Bis auf die I";
iihen \<i
istil
\erz. i-.Vehöff.: AaC. M.\r. Nr.l9.S; A'a^ Ma.si'. Zettel -J.i 1 1 ; Ä'aM.SQ-J [Grebaut] Nr. 2:.ll
31.
Abb.
Bemalte Statue des (J- sitzend'). — Graugrüner Diorit. —
0,57m. — Satiqai-a. Nach IMai;.. .l/c/.vA 8.304 ff".: Ma.stal)aD47.
H.M.Ti .N(.. A\'ie bei der vorigen Nnninier. Nur das l"ul,^l)i-etl voi-ii seliw:
gerundet. AVaden beri'ibren sieb.
TiiACnr. Haartracht wie bei Nr. 3((. Kurzer, bis zu den Knien riechen-
der .S(;hurz mit gefälteltem ("berschlag, durch den (iurt gezogenem
Zipfel. Gürtel und Knoten wie nebenstehend. Hintere Unter-
käme mit daru'e^lellt. .Spuren eines gemalten Halskragens: .o;jj'
Fauuln. Nur .'■spuren. Schurz weiß. Freie Ifäuiiu' \ ielleicbt ^^ "
aueli weiß.
llöhc:
Dyn. 5.
ich ab-
') Vgl. die fdl.-eiidcNuinineriindNr. «9, 94, 103. 170. 174, 178. 263/65 (:'), 266. 2.S4. 3-J I .
BIcndtür desselben Mannes Nr. 1484, Reliefs N'i. l.i:U ii. I.J.ÖS.
*) Vgl. Mar., Masl. ü 47 S. 30411'.. wo die .Statuen jedoch nicht angefidirt sind.
') .Statuen desselben siehe vorstehende Nninnier und .\nni. 1 dazu.
!22. 323.
I o
STATUEN UND STATUETTEN. 31
Inschriftkn. Au derselben Stelle und in derselben AnsfTdii-nnj;- wie bei Xi-. :!(>: ^— >-
Technik. Wie bei Nr. IUI. Nur ist die Bembeituni; der (Jljerfläclien glattej-,
fast wie poliejt. Nägel mit Nagelliaut. Brauen in Relief, Brustwarzen
nicht angegeben. Hoiilrauni der Faust b;dl)kuiielf(>rniii;' gefüllt.
KuNSTWKi; 1. Wie bei Nr. .'50.
Ekhaltum^ Bis auf die Farben vollständig. ^ c^
Verz. u. Veröff. : Kai. ISIar. Nr. 497. I I
32. Bruchstück einer bemalt gewesenen Statue eines stehenden Mannes. —
Abb. Dunkelbraune Holzart. — Höhe: 0,69 m. — iSaqqani, Januar 18G0.
Dyn. 5.
FFaltung. Geradeausblickend. Der r. .Vrni hängt am Köi'per herab, der 1. LTuter-
arm ist voreeboeen. die Ihind hielt einen lauiien Stab, aid" den der Mann sich
leicht stützte.
Tracht. Kdeine, die Ohren verdeckende Lockenperücke. Gemalter Ihdskragen, dessen
Farben nicht ni(dir zu erkennen siiul: SmmnS Kurzer Schurz mit gefälteltem
Überschlag, durch den Gürtel ^^^^ gezogenem Zipfel,
Gürtel und Knoten (s. Skizze). ""^ ^'
Farben. TMe ganze Statue \\'ar fi-idiiT mit einem nitlielieii Stuck über-
zogen und dann bemalt. Heute nur noch geringe Spin-eu davon
A'orhandeu. Die Flaare waren schwarz, Hautfarbe — • an den Augen ^32
und am 1. Arm noch siclitbar — rotbraun. Augen eingesetzt: Wimpein a on
Metall (Kupfer?), das Weiße aus Knochen, die Iris a\is Bergkristall. Pu[)ille nii-lit
sichtbar.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Die Arme sind aus besonderen Stücken angedübelt (s. Skizze). "n;:>^
Nägel mit Nagelhaut. Brauen in Eelief. Brustwarzen desgleichen, ein- ■■°-°'-\
gesetzte Stifte. Kein Rückenpfeiler. ' '32
Kunstwert. Sehr schlanke Proportionen. Gesicht gut. Körper kouAentionell.
Erhaltunc;. In der Mitte des Schurzes ist die Statue glatt abgeschnitten, die
r. Hand desgleichen. Im Haar und Gesicht mehrfache große Sprünge.
Verz. u. VerGff.: Journal Nr. 10177; Ä'n/. Masp. Zettel 'J3I.
33. Bruchstück einer bemalt gewesenen Statue einer stehenden Frau. —
Abb. Dunkelbraune Holzart. — Höhe: 0,61 m. — Saqqara. In dem-
selben Grabe wie Nr. H4 gefunden. Nach Mar., Jfasf. S. 127 ff.:
Mastaba C 8. Dyn. 5.
H.\ltung. Geradeausblickend. .Vrme und Beine febleu.
Tracht. Große, gescheitelte .Strähnenperücke, welche die ()]ireii \-erdeckt. I iiter
den oberen Strähnen sehen an den Enden noch zwei Reihen darunter-
liearender hervor. Breiter, aufgemalt gewesener Ilalskiagen. auf dem Kücken
32
CArAi.oiii'i: nr mi'skk nr ( aihk.
(liis zuijclii'iriiri' ( ii'üciini'w iclil in ili'ii I iiiiil.Miiiii'ii iicu^li sirlil liai'.
Till iliii llaU Spur ritH'v riii: .■iriliri;i-ii<lcii I i:ilsli;iii(lcs '). Kii;fcs.
l)is iiiiln ilir I!n"i«.|i' ri'ii-lii'iiilr< Ifaucnnrw .iiid mit y.wr'i Ti'ai;-
häiiili'rii.
r'\uiii:.N. Aul.^cr fiiiii;cii iiiilji iiH'lir ili'liiiicil)aicii Spurcij am llaN-
krajjt'li sind nur wrnii;«' Ücslc eines w cißliclirn Sinckiilici/ii;;«-;
nai'll/iiw i'i^i'ii. An ilcr r. liaiki' S|(uicn iiilcn l\illes.
I \>;i nun 1 IN. I clilrn.
'iiK iiMK. AniM' waren mil ZapCen an^esel/.I. Hraucn in Kilid'. lirnslwai'/.eii iles-
üleielnMi. die i'. war einiicset/.t. ICeiii Hi'iekenpl'eiler. An di r r. Ili'ilte war ein
Stink lldl/ ein;i('sel/.t.
I\ 1 Nsi \\ I 1! I . IIiT\ niiaticndcs I\un-;l\\ eik.
KuiiAl/iTMi. liiter di'n Iliil'tcn i-^t dir Slalm' ulall ahifcsclinitli'n. Im Ilaai-,
(iesiehr und r. IJinst i;'n)Be Sjn-iinife.
Verz. V. Veröif.: hat. Mar. Nr. 493; Kat. Masi-. S. •2-20 Nr. 1044; Kat.lH[)2 [GRi'.nAiTT|
Nr. 1044S.35; AaMSgS Nr.35; P^inidb.iiclit: .Mar.. JMa.s/. S. rj'.l; Masi-.. .IrcÄfb/. .S.-210.
34. Bemalt gewesene Statue des Li t] \ stehend'). — Hellbraune liolzart.
■^''''- _ iiöhv: 1.10 m. — Saqqara. Nach Mar., Masf. SA27 K.: Mastaba
C 8. Dvn. 5.
IIai.tinc;. ( M'iadoaushlickcnd.
Ixcchter Arm am Kcirper liei-
abliängeiid : 1. I iiterai'm mu-
iicboi^eu. Dir 1'. Fallit llirll
luirizonlal rin Zrplrr. dir I.
hirlt einen laniicn Stuck, auf
den sich der .Maini Iriclit
stützte. Das 1. JJein \niiic-
setzt, das r. .Standhein. Der
Mann ist w nldlirlrihl dar^r-
stellt. al)weirln'nd \iin dru]
sonstigen .Seiiema.
TüArnr. Kignes. kurzgehaltenes
liaai- |s. Aliiiildunghiernel)en).
Lanier, his y.nv .Mitte dei-Knir-
srheiben reieliender Schurz mit
zuriickralleudem Überseh lau
und in den oberen, sanniaiti-
iicn L iiisehlag eiiigestO])ftrm
Zipfel (s. .Skizze auf närhsler
Seite).
') Vgl. Nr. .JO.
") Unter dein Naini-ii -.Schejcli el-brled« bekannt (vfj;l. Nr. 33). Dir nucli an ilirn alten .Stelle in
dei' Kiiltkainmer gefundene Statue grliört nacii Mar., Jlaxt. S. 12H dein Be.sitzer des Grabes C 8. Mit
STATUEN UND STATUETTEN.
33
O—
Farbex. Nur .Spuren eines weißlichen Stuckes au manclieu Stellen.
Augen eingesetzt. Wimpern von Metall (Kupfer?), das Weiße von
weißem Stein, die Iris von Bergki-istall, die Pupille ein hinter dem
Bergkristall sitzender Holznagel.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Die Haare sind naturalistisch detailliert'), auch ist die Ilaargrcuze rich-
tiger angegeben als hei konventionellen Statuen. Arme angesetzt, ^-r-- ---j.^
der 1. besteht aus 2 Stücken: ( i Brustvvarzen eingesetzt. i T 1
3t
Ohrmuschel durch mode
ücken: [ i
liiert. Crzik/
3t
KuNSTVVEKT. Hervorragendes, äußerst naturwahres Kunstwerk.
Erhalti-ng. L. Ohr verletzt. Beine angesetzt. Das Holz vielfach gesprungen. Der
Spazierstock niodern.
Verz. u. \'kröff.: A'o<. Mar. Nr. 492; Aa<. Masp. S. 75/76 Nr. 3962; Aa;-. 1892 [Uri'bact]
Nr. 3962 S. 36; Kat. 1895 Nr. 19; Fundbericlit: Mar., Mast. S. 129; Mar., Alhiim photm/r.
Taf. 18/19 u. 3; Masp., Hist. am: 189.") T. 1 Titelbild [Kopf]; ebenda S. 408; Masp., Arc/ifol.
S. 209.
35. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes. — Feiner Kalkstein von gelb-
Abb. Heller Färbung. — Höhe: 0,61 in. — Saqqara.. Mit Nr. ofi zusaniuien
gefunden am 31. Januar 1893 [s. Abbildung
hierneben nach einer photographisclien
Aufnahme von Herrn E. Brugsch"-)].
Dyn. 5.
Haltunc. Geradeausblickend. Die r. Faust steht
auf dem r. Oljerschenkel, die 1. Handtläcdic liegt
auf dem linken. Die Unterschenkel parallel. —
Sitz Würfelform !"•, nach hinten höher werdend.
Rechteckiges Fußbrett.
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperücke,
aus der i'hemals wohl irgendein Ohrschmuck her-
vorsah, da an den Stehen, wo die Ohren unter der Perücke
sitzen, je ein heute stark oxydierter JMetallstift eingesetzt ist.
Kurzer, bis zu den Knien reichender Schurz mit gefälteltem
Überschlag, dessen Zij)fel durch den (Jurt hiuanfi;ezogen ist,
Gürtel und Knoten (s. Skizze hierneben). Ilintcii' l'uterkante
des Schurzes zwischen den Knien angegeben, und
zwar abweichend von der sonst üblichen.
Darstellung (s. Skizze hierneben).
'latten
diesem scheint ^^»^^"^ (Mar., 3Iast. 8.340, Mastaba D 60), von
dem eine runde Opfertafel aus Alabaster Nr. 1304 (Mar., Mast. S. 129 u. 348 »calcaire") in derselben
Kiiltkammer verworfen gefunden wurde, in keinem Zusammenhange zu stehen.
') Vgl. Nr. 23 u. 83 sowie Reliefs auf Scheintür Nr. 1417.
-) Die Kreuze bezeichnen die Stellen der beiden Statuen.
.is
CATALOCn; DL' MUSKK Dl" CAIRK
l>ii- I-. Iliiiul liiilt ilii-lit :iiii l\ör|iiT ili-n Wrilcl. die I. (I;is :iltcrtüiiilii-li ■rfluriiili'
'-Zr|itfr: (li'ssfii uutcrrs l'.ndr. di'r !\rii-|n'rfiiriii sich :m>ii'liiJlicif('iiil. .■uif ilriii
r. ( Hii'i-srlu'iikc'l licjit.
I AliiirN. Keine S|niri'ii.
Insi iiHir I i:.N. Aul «Ici- ( llici-scite di-- 1 iiLil)rctt>i r. iiclicn di-n I i'il.icii in -cIiIitIiI
i'inv:<'UT.il)i'Mon Ili('i-oijlyi)lieii : IV/^
TnuMK. W'ii' Nr. "iS. Mrancn ninl ^ >rliniink>itrci(\'ii sind wied(M' ;in-
••n |?\
jjeijrt'hcn. I)ii' Hciufrkinii;- iilx'i- d
Kr>sT\vi:Ki. K'cilii' Ailicit.
Kk
MtMAI.rlM..
|)if Spil/.c der K
nmf war
I 1
uu
u
Iii>ldi:Mnn der Vixust fällt furi.
■Iienials mit ciiioin /vlindri'
schon |"J.ti ein I)urelinie>ser| Stein/apfeii y y angesetzt. Sie ist jetzt abi;;«'-
broelien. DerZajifen <recUt nncli indem 0 **— ^ |a;ebohrteu Loch auf der jetzigen
Obei-seite der Krone. Nase und Bart I ■=^'' fast völhg abgestoßen. Kanten
(K's .*>itzes stellenweise verletzr. I)ie ( )l>ertläehe i'dieral! etwas al)ijerii'l)en. ."^unst
xollständiii'.
Verz. V. Vf.röff.: Journal y^v.-2i^:ü'.>: A'(7MS9J IGreiiait] Nr. tIJÜS S. 4J; A'a/. 1 89J Nr. 38 :
Jlusee fgyptien T. 1 Tal'. II.
Abi..
41. Bemalt gewesene Statue des (o^J, sitzend. — Alalmster. — Höhe:
0,77 in. — llerkuiitt wie bei Nr. HS. Nach dem .loiinidl: M<^mi)his.
Dyii. 4 (V).
Hai.tix;. (tanz w ie hei Nr. '.W^.
Tkai UT. (ilatte Könijjshauhe mit iii'fältelten. auf die Brust falJencUMi J,a[)[ieu und
glattem Zopf. Der Iräus etwas mehr hervortrcteiid als hei Nr. 38 und mehr
detailliert, der Selnvauz geschlängelt ol)en auf der Hauhe: nach unten zu breiter
\\erdcnder Kiiuihart [vgl. Nr. 15|. Königssehurz und Schminkstreifen wie hei
Nr. ;>N. In der r. Faust ein bandartig zusammengelegtes Tuch.
Faiuskn. Sj)iu'en blauer i'arhe in ilcii Inscliriften auf der r. Thronseitc und ganz
geringe rotbraune Keste auf verschiedenen 1'eilen (h^s Krirjici-s sowie Hoste von
drei roten Feldern im (ifutel auf der Eü<'kseite.
Ins( nuirxKN. In leidhcli scharf eingegrabenen riioroglvpheu aul' den zwei .Seiten
dos .Sitzes: 'S '|iß7 Auf dorn Fußbrott vor den Füßen:
o
dSU
Ml Ö
Tjxumk. A\'ie Nr. 31). .Sciuninkslieifcn und Biauen in Beliet". Bart mit
Hals ver])nndon (s. Skizze hiornebon). Olirnuischoln etwas mehr durch-
modelliort.
Kl NSTWKRT. Etwas bossoro Arl)eit als die vorigen.
Fun AI. 11 NG. \ ollständig.
Verz. r. Veröff.: .Tintmal Nr. 2^577; Kat. 1892 [Grkbal i] Nr. 6199 S. 41 ; A"<7Ms9.') Nr. 41 :
Masp.. Hist. am:. 189.") T. 1 S. 372; Musee egyptien T. 1 Taf. 8.
STATUEN UNI) STATUETTEN.
39
Abi
Links:
42. Statue des (^Oiü^f^'-j^J, sitzend'). — Hellgrauer Diorit mit sHnvarzen
Flecken. — Höhe: 0,55 ui. — Herkunft wie bei Nr. H8. Dyn. 4(?).
Haltung. Wie Xi. .üt. Die. Ecken des Fußbietts abgerundet.
Tracht. Königshaidic wie bei vor. Nr., jedoch mit geripptem Zoj)f und staik an-
liegendem ['raus, dessen .Schwanz geschlängeh auf der Ihuibe hei;t. Kirudjart
und Schurz \\ ic bei a nj-. Xr. Keine Schmink.streifen und kein Tiicb in di-r T>.
Fakhe.v. Keine .Spuren.
Inschriftkn. An der A'ordei-seite des Thrones und
auf dem Fußbrett in Hieroglyphen, die wie bei
Aor. Xr. ausgeführt siinl.
Tecumk. Wie Xr. .'i8. docli ohne rehcticirc Hiauen
mid .Schminkstreifen. Kinnbart mit Hals verl)un-
deu. Die Statue ist aus einem früher poliert ge-
wesenen Stück Diorit gemacht worden, ein .Stück
der alten Politur ist noch an der Untei-seite di-r
r. Kaute des Fußbretts stehengeblieben.
KfNSTWERT. Weniger sorgfältige Arbeit als Xr. :>N.
KRUAETiNf;. VollstäncUn-.
Rechts :
n
(7
I""
uu
G^
K.Tnte
Verz. u. Veröfk.: Journal Nr. 28578; AoM892 [Grkbait]
Nr. 6200 y. 42; Kat.xmh Nr. 40: Masp.. ffts/. one. 189.5
T. 1 S.374; Musee eyyptien T. 1 Taf. 9.
UU
fA
m
Abb
43. Bruchstück der Statue des (^--j^iJ, sitzend. — Dunkelgrauer stein.
Höhe: 0,26 m. — Gekauft in Kom-el-aohinar') 1888. Dyn. 6.
Haltung. Die r. Faust stand auf dem r. Oberschenkel, die 1. Handfläche liegt auf
dem 1. Die Unterschenkel divergieren nach unten zu wenig luid beiiihren sich
mit den Waden. — .^ifz würfelförmig, hinten höher. Fußbrett rechteckii;-.
Tra( UT. (iefältelter Königsschurz mit (Würfel (ilim- Löwenschwanz.
Farben. Keine .Spiu'en.
Inschriften. Auf dem Gürtel, an .Stelle des .Schließschildes eingekratzt : »— ^ ( DOfl ö ] ■
Auf dem Fußbrett r. von den Füßen in wenii;- vertieften Hieroglvphen: »->
Technik. Gute Bearbeitung der Obertläclu'n. Deine nicht frei. Zehen nicht
g-anz gelöst. Xägel mit Xagelhaut. Kein Rückenpfeiler. DO
KrNST\\ LKi. Aläßige Arbeit.
Erhaltung. Der ganze Oberkörper von etwas über dem (nirtel an fehlt, g
Desgleichen der r. Unterarm bis auf ein Fra<inuMit der Faust. j
Verz. ü. Veröff.: Ä'oM892 [Grkbaut] Nr. 6208 .S. 43; RecAQ .<^.139 [Darf.ssy].
') Das bei Gbebaut Ä'aM892 .S. 42 unter Nr. 6204 aufiiefülnle, zu diesen Statuen Nr. 38 — 42
anscheinend geliörende Fragment de.s Tlirones des ( O ^n p I • <las auch auf den Zetteln Nr. 6191
u. 6204 verzeichnet ist, fand sich 1897 nicht vor, scheint aucli Im Eingangsjournal nicht aufgeführt
zu sein, ebensowenig findet es sich im JIu.se/> egyptien publiziert oder erwähnt.
*) Gleichzeitig hiermit gefunden Nr. 422fr.
3ti
( ATALttcn. i>r Mr>i:i; i»r • mim:
'_'. Aiit'dciii TuLMu-Ht. r. vuin I. liiL^ drs Ahiiiiir
!!. I):isi'llisi Mir dfii Knien der 1' r;in : ■->•
^--=- -^^ rms^
Aul" der 1. Seile dl■^ lirukeiijdeilers:
tl u h ■ h r
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A^v^^^ ^T — ~7 PI ö
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AIjI
TixiiMK. \\ 11 die ( )l)erli;m( noeli erlialteu. zeii>t sie jiiite Bearbeitnni>-. Die Arme
und das \<iiiieset/te Rein waren ni(;ht l'rei. Zellen nielil \ (illsländiy- seh'ist.
>>ä"-ei mit Naiieliiant. Rrnstwai-zen in IxelieC.
Kl'NSTWEKT. Naeli den i>'esten zn urteilen, sauliere Arbeit.
Kun.M. I r.N(i. .Stark lieseliä(lit;t. lv(">ple leiden. .Vrine des Mainies desgleiehen.
Ül)erkör|)er der Iran nel)st r. Ann stark beschädigt. ].. Fuß des Mannes dcs-
«ileiehen. l'ußbi'ett war i;el)i)rsten \Mid ist an di'n Ijkeii liestoßen. ( üji-^eriiän-
zunnen am r. und 1. Fuß des Mannes.
\"kr/.. 1-. Vebökf.: A«/. 1892 [Cbkiiaut] Nr. (5221 S. 14.
38. Statue des f ® i'n<=>l, sitzend. — Rotbunter Hümblendegi-anit. —
llölio: 0,(;5m. — Nach Kat. 1895 Nr. :!1): S:iqqara(VV) 1888 ge-
funden: nach den Angaben von Herrn A. 13au.santi aber in Mitrahiniie
tief unter dem Pflaster des Ptahteuij)el.s Ramses IL; nacli Angalie von
Herrn E. Brio.sch für SO £ von Herrn Dinci.i gekauft. Die folgenden
vier Statuen sind für 1000 t von Ali Abd-el-Haj und Farag Isuiain
aus Gise gekauft. Nach Journal Nr. 284G6 : Juli 1888 ohne .Vngabe
des Fundorts und mit den vier folgenden nicht zusammen, also wohl
Ankaui'. Dyii. 5.
IIm.h-ng. GcradeaiisMirkrnd. 1!. I':iu>t steht aurilein r. Ohersclieidiel. die I. Iland-
lläehe liei>t auf dem 1. Die L'nterseheidiel stehen parallel. — Di'r Sit/, wiirfrl-
IVirmlii'. hinten wenii;- höher. F'ußhretI re<-lit<'ekiii- und auffallend stark.
TüAini. (ilalte Krini^sliaulic mit gefältelten, auf die ßriist fallenden l,:iji|ien. Sein-
llacher Irans, (rerippter Zupf, (iefältelter Köuigsscliurz ohne Liiwensi-hwaiiz.
Schminkstreifen au den Auüen.
Fakükn. Keine Spuren.
STATUEN UND STATUETTEN. 37
Inschkiftk^. Auf dein Fiißhrott, r. neben den Füßen, in \veni<>- vertieften, rohen
riierog-lvpheii : ^-> Itj^
Technik. Oberfliii-lie nielit sehr 5—^ i>e"lättet. Arme nnd Beine iiielit i'rei. Zehen
nichtordenth eh gelöst. Nägel
kiigeHg gefiillt. Brauen nnd
KrxSTWEi! r. Kdlie Arbeit.
o
1P
niu- angedeutet. Holdrautn dei' Faust hall)-
Srlniiinkstreifen relieiiert.
EuHAr.xuM:. Bis auf eine kleine Verletzung der r. Faust vollständig.
\'erz. u. Veröff.: Journal Nr. 284(S6 (Juli 8<S); Äa<. 1892 [Grebaut] Nr. 6-201 S. 42; Ao(". 189.5
Nr. 39; Masp., Hisi. anc.\H9ö T.\ S. ;!90; 3Iusee egyptien T. 1 Taf. 10.
39. Statue eines sitzenden Königs. — Alaba.ster. — Hohe 0,G5 m. —
Abb. Herkunft: wie bei Nr. B8. Nach dem Journal: Memphis. »D'apres
le dire des Arabes les statnes ont t'tö trouvc'cs pres du lac entre le
temple de Ramses 11 et le village de Mitrabinueh." (Notiz von Herrn
Daressy.) Dyii. 5.
Haltung. Geratleansbliekeiid usw., ganz \\ ie bei voi-. Nr. .Nur das lußbjett
niedriger.
Tracht. Köuigshauhe wie l)ei Anr. Nr., jedix'b mit glattem Zopf. Kiuiibai-t.
Königsseliurz ^^•ie l)ei vor. Nr.
FvKBEx. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik, (lanz wie bei voi-. Nr.. nur mit Fortfall der Brauen und
Sehininkstreifeu. Ohrmuscheln nur angedeutet. Bart mit Brust ver-
bunden.
KuNSTWEKT. Flüchtige Arlieit.
EKHALTUN(i. Vollständig.
Verz. u. VERni-F.: Journal Nr. 28.580; Aa<.1892 [GrebautI Nr. 6202 S. 42; ÄaM«'.!.") Nr. 37;
Masp., Uist. o/ic. 1S95 T. 1 S. 364; Musee egyptkn T. 1 Taf. 12.
Abi
40, Statue des (^^eit^'^J, sitzend. — Alabaster. — Höhe: 0.475 m. —
Herkunft: wie bei Nr. 38. Nach dem .loiiinial: Memphis. Dyn. 5.
Haltung. Geradeausbliekend. Die Arme unter einem glatten .Alantel \erl)orgen,
aus dem die Hände voin vor der Brust hervorsehen. Die r. Hand liegt über
der 1. Die Untersehenkel wenig naeli unten konveri^ierend. — Sit/, w iirfelförmig.
hinten wenig höher. Fußbrett rechteckig. Schmaler, nac-ii olien sieb M'rjünii'i'nder
Rücken[)feiler bis oben.
TiiAciiT '). AVeiße Krone <ibne L'räus. .Vugen mir Sclnnini\><rreifen (s. Nr. :>S)_
Nach unten zu Ijreiter werdende)' Kinnbart. Der K(")i|)er ist in einem \iin den
Schultern bis zu den Knien reichenden .Mantel gewickelt, welcbcr \ni- der Brust
zusammenoenommen ist. bn Ivücken steht dieser Mantel steif in die Ihilie.
') N gl. die älinliclieii St.Ttueii im Hcb-.sed-Gewand Ni-. 557, 645 usw.
3» cAiALoci'i-: nr Mrsi.i: nr (Min:.
I' Muii N. Nur wcniü: «•iliiilli'u. I'fiiiikc v,li\\:uv. I l:iul l;n lir : rdtliiauiic .^iiiii'u.
.\ui;t'ii finircsct/t. \\ iiii|ii ru :iiis Mii.ill i l\ niilci'.'). sliiil» nwiljcii. i|;i^ \\ ril.ic
tjuai'/. Iris I5i'i'ü;krisl;ill. rii|iillr «in iluiikliT IIcil/.iiai;i'l. Hnisiw aiv.rii si'liwarz.
Sclnir/ \\ alits<-lii'iiilirli weiß. ( l()rrsi'itc des t"iiBl)i-ctts iiiiil \ rriimtlicli aiicli ilcr
Sit/ scliw ai/.. I rrici' i>auiii an di'ii I'"rißcii scliwar/.
1 N'x uüir 11 N. I c'lili'ii.
lirilMK. Sein- Iciiii'. ^lalli' ürliaMcIliini; (liT ( Jhi'illiiclicu. \iinr \ nm l\ ("(i|ii'C yr-
lös(. Heine mit ileili Sitz veiliuiidiii. Zwisclieiiraiiiii zwisclieii den l ntersclienki'lii
sein- ticC aiisn-eai'l)eit<'t. Brauen und Hrnstwar/eii in Ifeliel". Näyel mit Nai;elliant.
Zelnii nielit selir tief" i;-elöst. Mitlell'idMiinieln'n dureliniddelliert. al)ei' seln-matiseh.
Die Stille l'iu' den ( )lM'>-elunueK ^Ind niil <'inem iielldlehen Kill in lunde. i^clmlirte
Liieln-r einiii'sel/t. Kein lv'i'ieken|)t'eiler. I luldranni diT l'au^l lialhku^elig' ucl'iillt.
Kl >Sl \\ i:iM . (iesielit liUl. Die .Modellieiunii eiiiiijcr Ivilipeiteile ist lein k(iu\ enlic iin-11
lind Jalseli. z. 15. Sehull<'iii. l nterseln'id<ek l'ld.v'.
l"i!M AI. irN(.. lü-- anl' die larhen \ ullsländit;. Nur an clei- i-, \ Miderkaule des .Sitzes
und an dei- 1. .Sfjii' des I"ußl)retls kleine .'^tiieixchen bestoßeii. Aul' di'ni Selnirz
nocli anlialtende I.ide.
Vkrz. r. \ F.RÜn.: .Journal Nr. 30273: Kat. !«).-> Nr. li'.ll (Siippl.).
36. Bemalte Statue eines am Boden sitzenden, schreibenden Mannes. — Weißer
•'^''''- Kalkstein. — Höhe: 0,51 m. — Saqqara. 81..laiui:ir l-SDH'). Dyii. ö.
IImiinc.. ( iei-adeansl)liekend. I )ie Anne ^telu'n mit den l.llenliDocn weif vom
IvTirper ah: die !. Hand lieijt mir der Außenlläelu' a\d' der I. .Seite des .SeJuMV.es.
in tler IlandiläclR' tlas 1. Jjide eines I'a|i\ russlreilens. dessen znsammengerniltos
Stürk vom Daiiiueu gelialren wird: die r. Hand lieui mit dei- Seite des kleinen
l'ingers anl' dem r. glatten Knde lies Papyrus, der auf iler r. Seliurzseite lulit.
die zwei dem IJeiuen folii-eiiden I'inger liegen direkt auf diesem, wiilirend der
Zeigefinger mil den Iteidiii olieicn (ielenken etwas i>aeli innen gekniekt ist. die
.S|)itze des I);uunens heiidirt dii' des Zeigefingers. Dazwischen ist die .Selireih-
hinse zu denken. Die (»eine sind untei'geseldagen. der 1. I nteisehenkel liegt
\(ir dem r. Die liil.ie hei'iihren mit ihrer Oberseite lialh den I'xiden. — I"ub-
brett vorn gerade, naidi hinteii zu ;in den Seiten sehmäler wcrdi'ud. dei- lie-
i'idirungstläehe des K(")r[)ers mit dem l.rdliuden enls])reehend.
TKAiirr. (iroße. geseiu-iteite. ilie ( )liren halb verdeckende .Str;ilin<'n])erüeke. ohne
weitere Detaillierung der einzelnen .Strähnen. lii-eites Ilalsbund. Kleiner,
kurzer Kinnbart, (irnßer. bis zu den Knien leichender .Sehui'z mit /y
zurückgeschlagenem ijide und in den saumai'tigc}! oberen ( insililau yy
eingestopitem Zipfel (s. .Skizze liierneben|. Die ilinterseite des .Scjnn/cs // 3^
wird zw ischen den untei-gesehlayeuen l ntersehenkeln oücrwiic ^^
sichtbar und hebt sich in li'eliel' \i)n der ( )berseite ab: mtcr-iiti- ^— -i/^^^
l"\Km:.\. Ilaare und Hart schwarz. Ilaullarbi' rr)tlich!i<'lb. I lalskia:;c 11 nicht mehr
zu bestinnnen. .Vugen eingesetzt, wie bei Nr. iL"), ürustwarzen schwarz. .Schurz
weiß. Pa|)vrns g(dbliehi;raufl'). 1 ußbictt schwiirz. Nasenhlcher desi>leii-hen.
].\s(;nun'ii;.\. i'ehlcn.
') Vgl. Ahhildim- bei Nr. :!.j.
STATUEN UND STATUETTKN.
35
Abi
Teiiimk. (riito HcIkiihIIuii^ dci' ()l)t'rflä<-lie. Anne vom Körpt-r gelöst. Brauuii
und Brustwarzen iu Kclicl'. ],*. Hand hohl ocarbeitet. Nägel mit Nagelhaut.
Kein Rückenpfciler. Der I. Fuß war zum Teil angesetzt, das angesetzte Stiid»
fehlt jetzt. Der Selimv. hat eine ziendii^h starke weiße Stuekschielit.
KiNSTWERT. (nite Arbeit. Kc)j)t" liesonders sorgfaltig modellieit.
Eun.vLTUNG. Eis auf einige Ijesehiidigiuigen des Stuckes und der l'aibe \ollstandii;-.
Der 1. Fuß fehlt zum Teil.
\erz. u. Veböff.: Journal Nr. 3027-.^: Ao/. 1895 Nr. 1310 [Siipjil.]; Masi'.. Ilist. onc.lb^b
T. 1 8.409; Fondaiion Pior, Mm. et Mein. t. 1 pl. 1 et p. I— 6; Gazette des heavx-artx
'i' Serie t. 9 p. 26.') — 70.
37. Bruchstück einer bemalten Gruppe des °|p-¥-^ und seiner Frau'). —
Weißer Kalkstein. — Ilölie: 1,225 m vom Holz.sockel ab. — Saqqara.
Dyn. 4 oder 5.
IIai.tixo. Dei- Mann sland geradeausbliekend mit herabhängenden Armen, den
1. Fuß vorgesetzt, das r. I]ein ist Standljein.
Die Frau, in viel kleinerem Maßstabe, kauert rechts vom Manne mit
TUitergeschlagenen Beinen. Die LTnterschenkel berühren mit den .Schienbeinen
ganz die Erde. Nur dej' luß des r. Beines ist sichtbar und liegt mit der Sohle
nach oben. Der 1. Ajiu und'aßt die r. AVade des Mannes, die Hand ist an der
Innenseite derselben siebtbar. Die r. Hand berührte das r. Schienbein des
Mannes von außen. — l{ü<-ken])feiler des Mannes schmal, etwa bis zu den
Schultern reichend, der dej' Frau, gleichfalls schmal, reichte auch l>is zu den
Schultern und ist mit dem des Mannes vereinigt. Fußbrett rechteckig.
TuAcnT. .Mann: Ilalskrag<'n M)n nicht mehr bestimndjaren Fai-i)eu. darunter Spuren
einer Kette: (s. .Skizze ]ueruel)en). Dem Königs- -
schürz ähnelnder, bis zu tlen Knien reichender
Schurz mit vorderer Fältelung, Knoten und
Güi'tel. Die Falten des Überschlags detailliert
(s. 2. Skizze hierneben). Die Frau trug das üb-
lii-be enge Frauengewand, große, bis auf die Schul-
tern reichende Sniibnenjx'rücke ohne weitere De
tailiierung, am r. Aiin ein »lattes Arndjand (s. -L
-, . . -"
3. Skizze liierueben).
Farbkn. Mann: Hautfarl)e mthraiu]. Schurz heute ohne jede
Farbspiu'. Fußbrett und Kückenpfeiler desgleichen. Freie
Räume zwisi'hen Annen luid Kr)rper weiß.
Frau: Sjjuren der gell)en Hautfarbe.
IxscniiiFTKx. In gut gesclniitteneu. ^■e^tieften, kleinen Ilieroglvpln'u:
1. Am Gürtel d.'s Mannes, rechts: »-v \ \ '^^\^^\
\^?
^'•
{ ;
nfllWi\
') Vgl. die beiden Statuen derselben Nr. 196 n. 201.
40
< AT.M.tMiUK DU MUSKE DU CAIHK.
44. Bemalte Gruppe des o'^O^ und seiner Familie. Weißer kalk-
steiii. — II(')1k': (),.sl m. — Saciqara. Nach Mak., Mas/. S. 107:
Al)l).
Ma-stal.a 1) 11.
Dyii.
IImmm.. I>i'i- \|;imi: ( ifi;i<l(';msl)lii'l\('ii(l. Dii' r. laust stein aiit ili'iti f. ( )lii'c-
srliiiikcl. ili( I. Ilaii(lll;ii-Iic lioijt auf tli'in I. ])i<- Unterschenkel parallel.
l)ie rraiieii r. iiiiil 1. liehen den ('nlei-schenkehi des Mannes vi>i- dem Sitze
kani'rnd. in viel kleinerem Maßstai)e. |)ie Heine sind so nntergesehlaü;eii. daß der
Intei-schenkel des r. Heins hei der I,. neluMi dem ( )liii'-clienl<el liegt'). Dit r. .Vrni
uuifaBt die 1. ^\"ade des Mannes, die Hand ist an der Innenseite siehthai': ilie 1. Iland-
lläelie liegt auf dem 1. Knie. Die l'raii an der r. Seite hat .symuietrischc llaltmii]^.
Sitz wiirl'elförniiu. iia<-li hinten zu Inilier werdend, breiter, bis zu den
Schulterblättern reichender IJüc-kenjifeiier. IJechtecldges Fußbrett.
Tk.vcii r. l)ei'!\Iann: (iroße. gescheitelte, hinter die Ohren g-estrichene. bis auf die
Schultern reichende Strähnenjx-riicke mit Detailliernng der ."strähnen ; ^
Spuren eines gemalten. hi-eiten Ilalskragens mit (iegengew iclit aul' di r ^
Ivückseite (s. .Skizze liiernei)en). Glatter, kurzer .Schur/ mit
(iTirtel und Knoten, glattem Überschlag ('.') von links und
nach der dem Üherschlag entgegengesetzten Seite dun'li den
(iüriel liiiianlgezogeiiem gefältelten Zipfel-):
Unteransicht des Schurzes zwischen den
Die Frauen: Lange, gescheitelte, bis
reichende Strähnenperücke mit detaillierten
Haar sieht gesi'hcitelt an den Stiinen unter
vor. Knges, aidiegendes Fraucngexxand.
taillierung nicht sichtbar, da sie wohl nur
Itückcnpfciler
Knien sichtbar,
auf die .Schultern
Strähnen, das eigene
(ieu Perücken her-
jedoch nähert» I)e-
anln'emalt war.
l"Ain!i;\. Ilaare sciiwarz. Hautfarbe: beinj Manne rotbraiui. l)ei den Frauen keine
.■Spuren. .Schurz weiß. Freie liiiiuiu' zwiseiien Annen luiil l\<")rper
Sitz und IJückenpfeiler wie (iranit gemalt.
iNScuKiFiiiN. In kleinen, vertieften Hieroglyphen, am Rückenpfeiler und
.Sitz an den .Seiten des .Mannes. " ^~
rechts: m—> links: ??■->
PI
(itbraun.
auf dem
Kiintc
J"
]
1
^
AA/VSAA
D
D
- K.-ime
') Es .soll die unter Nr. 21 ii. 37 be.schriebeiie Stellimg sein.
") Also nur scliematisclie und mißverstandene Wiedergabe dieser .\rt .Schurz.
STATUEN UND STATUETTEN.
41
An der A-^orclerseite des Sitzes über den Köpfen der Frauen, reclits:
T ©
links'):
\ ®
^1!
Tfx'unik. Oherfläehe leidlich bearlieitet. Arme mit Körper verbunden.
Zwischen den Unterschenkeln tief ausgearbeitet. Zehen gelöst.
Nägel ohne Nagelhaut. Hohlraum der Faust halbkugehg gefüllt.
KxjNSTWERT. Ungeschickte, unproportionierte Arbeit.
Kl!
^ ,
Ci
L)
Krhai.tixg. A'on den Farben nur Spuren. Nase imd 1. Unterarm des Mannes be-
schädigt. R. Seite des Sitzes blättrig.
Verz. u. Veröff.: Kat. Masp. Zi'ttel Nr. '.)27; Ä"a/. 1895 Nr. 44; Inschriften: .Mar., 3Inst.
S. 107; daselbst aticli Skizze des Fundorts.
45.
Al.b.
Bemalte Statue des
[f-P
sitzend'). — AVeißer Kalkstein. —
Höhe: 0,92 m. — Saqqara. Nach Masp.. Zettel 976: Mastaba B Ki.
Nach Mar., J]I(isi. S. 858 ff., jedoch Mastaba D 63. Dyn. 6.
II.VLTUNG. Geradeausblickend. Die r. Faust liegt mit drei Fingern auf dem r. Ober-
schenkel, che 1. Handfläche auf dem 1. Die Unterschenkel parallel. — Sitz würfel-
förmig, nach hinten stärker ansteigend als gewöhnlich. Rechteckiges, an den
Seiten luid hinten etwas vor dem Sitz vm-stehendes Fußl)rett.
Tracht. Lange gescheitelte, che Ohren freilassende Strähnenperücke, welche
hinten bis auf che Mitte der Scludterblätter, vorn in zwei Teilen bis auf
che Mitte der Brust fällt. Unter den obersten Strähnen sehen noch zwei
Reihen anderer hervor (s. Skizze hierneben). Das eigne Haar sieht vor
den Ohren unter der Periicke etwas hervor. Kurzer, bis zu den Knien
reichender Schurz mit (rürtel, Knoten und gefälteltem Überschlag. '^—^^^
dessen Zipfel durch den (rürtel hinaufgezogen ist
(s. Skizze hierneben). Die Fältelung des Über-
schlags geht nur bis zum r. Arm. Spur eines ge-
malten Halsbandes.
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, Brustwarzen, freie
Räume und Oberseite des Fußbretts — auch
zwischen den Zehen — schwarz. Hautfarbe: r<it-
braun. Schurz weiß. Sitz gelblich. Gürtel hinten
blau.
Inschriften. In vertieften, leidhch sauber geschnittenen Hieroglyphen au der
TTTT
Vorderseite des Fußbretts: ^»-i- P^ ^ 1"?"^?"^^ I
^c^
') Wohl an Stelle von -i c> , auch fehlt der Name.
^) Vgl. Statue Nr. 47, denselben darstellend.
i\l
('ATAi,()(;n: i>r miski; du c.mki;.
Auf cid- Millr dir I. Sil/scilc
TiuMMK. ( )l)t'rll;iclir \\ ii- l)ci vor. Ni'. Arme mit
Krir|iiT vcrhiiiiilni. /wisclicii tlcii liitcr-
sclifilki'lll liiclil tief Miisi^c'irlicili'l. Zilien
tVfi. Niiiid iiiil Nani'lliaiil. I>it liolilnuiiii v^'J
der haust ist dmc-li riiii'ii hi-idrrscils al>^i'- G.
ruiidctni /.\ liiiiliT uilTilll. liraiii'n und Hnist- <r^
wai/c'ii in U'c'lict'.
■^a |)i's;;lrii-||ril
"i
1
f
KlNSTWKKT. Sl'll
uniii'uii
1"'"!"
irli(ini<-i'li' Arlicit.
o
II
lü;ii M.iiMi. I'arlicn etwas erlialteii. Nasen-
S[)itze hi'sloßen. 1.. \ nrdereeke des 1' ul.^hietls aliuelnnelien
Vkrz. i:. Verükk.: hat. Mar. Nr. 4!ll; h'at. Masp. Xr. '.»Tfi .^. JlS; Kai. 1892 [Gri-haltI Nr. '.»70
.S. 40; Ä'a/. 189.5 Nr. 4H.
46. Briiclistück der Statue eines sitzenden lYJannes. — (irünlicligrauer Diorit
-^''''- mit schwarzen Flecken. ■ — Höhe: (1,74 m. (ii.se. Nach Kat. 1X!J2.
S. 45 : «trouvee dans le temple d'Isis ä Fest de la pyramide de la
fille de ('h('ops, ä moias d'un metre de Tendrüit oü Makii:tte') avait
receuilli la Stele N" 8S2." IH. Januar 1H8S. Nach Angaben von Herrn
Dakessy aus dem Briefe des Inspektors: »au X. E. dans le i)etit
temple», «le S. 1. 1888«. Dyii. 4.
Hai. UM.. |)ie r. laust stand auf dem r. I )l)erseliiMikel. die I. I landlliieln- \\r^;[
aiil' dein I. Die l nlersclieiikel |iaiallel. — .""«il/ wiirrellVlniiiij-.
Tif M M r. (ilattei-. l)is zu ilen Knien icieheiider .^eliuiv (iluie ji'de I )etaiilieiun;>'.
Die liiulere Unlerkanle des Sehurzes zw iselien den Knien sielithar. Jn der
r. Faust ein znsainnieiiüelestcs Tueli.
Fahi
K
euie .innren.
D
Issciiun'TKN. -Vii der Voi'derseite des .Sitzes luid aul' dem l'ußhrett neben den
Ik'iiieii in ij-uf oiiiijei;raheuen IIierogly[)lien, reehts: — >- ^ p links:
Tkciimk. Polierte Obeitläelie. IJüekseite des Sitzes oestoekt.
.Vrine mit iM'irjd'r verbunden. Zw i'<elien den I nter--elicnkeln
uiul zw iselien ( nterseli<'nkehi und .^itz nur
rund ausijetieft (s. .'"»kizze liieriieben). Ti-en-
nuug der Fini|;er nur angedeutet. Nä4j;el iiielit
angegeben. KCin lii"ii-ki'n|)leiler.
IvrNSTWi:i;i . l'luni|ii' Arbeit, die des .Materials nielii Ilei-r
wird.
K.intc -
II III
]',i(ii.vi.ri".\(i. K(ij)f", )■. I'nferarin. Fnßlnctt mit den I iißen lebll. I<. \ uiderecke
des Sitzes bestoßeii.
Verz. u. Vkrükf.: Journal Nr. -^SlTl'; Aa/. 1S',)2 [Grkbaijt] Nr. 6225 .S. 44 ; Aoi. Is9.'. Nr. .')2.
'j »d'apres le reis Atwe.-
STATUEN UNI) STATUETTP:N.
47. Bemalte Statue des (]^(l[f-^p
Höhe: 0,93 m. -
D63.
Abb
, stehend'). — Weißer Kalkstein. —
Saqqara. Nach Mar., Jfasf. S. BöSft'. : Mastaba
Dvn. 6.
Halti^x;. Gcnidcauslilk'kciHl. Arini' ;iiii Köi'|)ci- lu'rabluiiineiul. Iläiule gosclilosseii.
Auf beiden Beinen stehend. Füße parallel. — Breiter, bis zur Schulter reichender
Rückenpfeiler, l'ußbrett mit abgerundeten Ecken.
Tr.vcht. Große, bis auf die Schultern reichende. die()hicn halli \ erdeekende ge-
scheitelte Strälnienperücke ohne weitere Detaillierung der Strähnen. Breites
gemaltes Halsi)and: . Kurzer. glatter ."^rhnrz mit /^
Gürtel, Knoten und ^^^^^l al'"'"' gefälteltem l-bersebla"-, dessen
liinanfiiezoiien ist, vorn \ier'viim
~iH ^7 Ketten :iuli;einalt (s. Skizze hier-
Zipfel durch den Gurt
(rürtel herabhängende
lU'ben).
pARTiEN. Haare. Wimpern, Bi-aiien. Pupillen, freie Bäume. Bückeu-
pfeiler und Fid,^brett schwarz. Hautfarbe rotbraun; .Schurz weil.V
Inschriften. In A'ertief"ten, lueht ausgemalten Hieroglyphen auf dem
Fußbrett zu beiden Seiten der Füße, rechts: '^->- |
Technik. Überfläche leidlich glatt. Arme nicht frei.
Raum zwischen den Beinen wenig ausgearbeitet. Zehen
o-elöst. Näsrel mit Nao-elhaut. Ihdilrainn in den l'änsren
o o o
vorn lialbkugelig, hinten glatt.
Kunstwert. Rohe, äußerst ungeschickte Arlieit.
Erhaltung. Bis auf ein yt)U der I. Seite der Berücke
abgestoßenes Stück, gut. Nasensj)itze wieder angesetzt.
Vf.rz. u. N'eröff.: Ka(. Mar. Xr. 30; R'at. .Masp. Zettel 9-20;
Ä'ait. 189-2 [Grebaut] Nr. 920 S. 45.
•=^^
f
48. Bemalt gewesene Statue der
Abb.
.stein.
Höhe: O.TG m.
(|o^'^Av^A^^ sjtzend"). — Weißer Kulk-
Gise (nach dem Zettel am Sockel).
Dyn. 4.
Haltung. Geradeausblickend. Handflächen auf den Uberschenkeln. Füße d
ueheneinander. — Sitz würfelförmig, hinten wenig höher. Fußbrett vorn
gerundet.
Tr.icht. Große, gescheitelte, die Ohren deckende, bis zu den Schultern reicdu
Strähnenperücke mit Detaillierung der Sti'ähuen (s. Skizze hierneben), y^
Oben ;uif dem Haarwirbel liegt eine kleine runde Scheibe in Relief''). ^
Das eigene Haar sah an der Stirn unter der Berücke hervor. I>ng
anliegendes Frauengewand, dessen oberes Ende nicht wahrnehmbar ist —
gemalt — , und das tuiten bis zur unteren Hälfte der Waden reicht.
Einfache, "latte Armliänder in Belief an jedem Handgelenk:
icht
ab-
war
') Vgl. die tjtatue desselben Mannes Nr. 45.
-) Den ^laiui dieser Frau s. Nr. 64.
') Vsl. Nr. 49.
44
(■ATALO(;iK Dl MrsKK Dl' (AIHK.
1
r.\KBK.\. Nur an ilcii l'iißfii Spuren dci- urlhcn 1 lautlarlic. Übereeitt" il«'^ I'nU-
bretts scli\\ai/. Die Auiirn waren eingesetzt.
iNSfiiKiKTKN. An (lei- N'iirderseite des Sitzes in gut geschuittoneii vertieften Iliern-
i;ly|)lien: rechts: -- >• links: ■
Ikchmk. ( i lalle ( )licilläi-iii'nl)<'arlieiliing. .Vrine inil Koiiici- ver- J
hnndeii. Zwisebcii den i'iißen tief aiisgeailx'itel. /elicn iVei. ^^
Nägel mit Nagelliaul. iJrnsIw ai/en in l^elief. Krin Uiirkcn- ^ A
pfeiler. '^zz^ -^^
KrxSTWKUT. Steife, konventionelle Arbeit. H ^ H "^
KunAi.Trx(i. Der obere Teil des (Jesiehts abgeschlagen. 1.. \'or- |' '
derecke des Fußbretts und r. Ilintcrecke des Sitzes des- """^
"•leichen. T,. Sit/.seiti' blättcit ali. An unteren Teilen stai'ke Salzansscliwitzuuüen.
49. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes. — Weißer Kalkstein. - lir,he:
Abi' ii.Gö ui. — S;i(iqar;i (nach dem Zettel am Sockel). l^y"- 5.
H.M.ri .N(;. (ieratleausblickenil. Die r. laust steht auf dein r. l )berscheukel. ilie
1. Handtläehe Uesrt mit drei Fiiiücrn auf dem 1. Die Untei-schciikel wenii;- nach
unten konvergierend. Die Wallen beridiren sich fast. — Sitz \\ iirfellVirniig.
nach lünten \veni<>- li("ilicr. l'ußbi'ett rechteckit;-.
Trai HT. Große, die .Schultern berührende, gi-scheitelte .Strälinenjieriickc mit kleinem
Kreis aus dem Haarwirbel'). Ohren halb ver(h>ckt. Unter den oberen
Strähnen selwu noch zwei h'eilii'u amlercr licr\or (s. Skizze hieriieben).
.Spuren eines ijeiiudteu Halsbandes,
festzustellen sind. Kurzer, bis zu
•.9
dessen Tarben niclit melir
(h^n Knien reichender .Schurz
mit Gürtel. Kn(jten luid gefälteltem '^^ (J)crschlag, dessen Zipfel durch
den Gurt liinaufgezogen ist (s. Skizze hieriieben). Die Fältehmg
liört unter der Hand auf. Die hintere T'nterkante lies .Schurzes ist
zwischen den Knien sichtbar, lu di-r r. Taust ein Hand.
Tauben. Haar, Brauen. ^\'iulJ)ern. Sitz und l'uL^bretr schwarz. Haut-
farbe rotbraun, dieselbe ging unter ilcin Ilalskiai>cu fort. .Schur/
weiß. Treie IJänme weiß.
Tnsciiriktkn. An der ^'o|■del■seite des Sitzes und auf dem Fußbrett zu
beiden Seiten der Beine in gemalten^) Hieroglyphen, die sich fast gar uichi
\c)ii dem .Sch\\arz des Thrones ablieben.
rechts: — >- links:
"'^=t l iiiclits
o ? mehr
® ■ lesbar
II
II
kl
/WVS/W
II
II
Kante
11
II
11
II
1!
11
') Vgl. Nr. 48.
') An einigen Stellen sind die Zeichen auch ganz wenig erhaben. Es könnte eine Insclirift
sein, die abgestoßen und übermalt wurde, so daß nun die abgestoßenen Stellen einen etwas anderen
Ton haben als der Grund.
STATUEN UND STATUETTEN. 45
Technik. Oberfläclie gut bearbeitet. Arme mit Kfirper \erbuiideii. Zwiscliearaum
zwischen den Unterschenkeln wenig ausgearbeitet. Zehen gelöst. Nägel mit
Nagelhant. Brauen und Brustwarzen in Relief. Kein Rückenpfeiler.
KuNSTWEKT. Langgezogene, unproportionierte Gestalt.
EiniAi/ruNG. I.. Hand etwas bestoßen. sonst gut.
50. Bemalte Statue der V'^^^P'?-. stehend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
^^^^- 0,6.5 m. — Herkunft?'') Dyn. .5.
Haeti'xg. (xeradeausblickend. Die Arme hängen am Körper lieraii. die Hand-
flächen liegen an den Oberschenkeln au. Füße geschlossen. — Rechteckiges
Fnßbrett. Schmaler, bis zur Schulterhöhe reic-hendcr Ri'ickenpfeiler.
Tracht. Große, die Ohren deckende, gescheitelte, bis auf die Scludteru reichende
Strähnenperücke, ohne weitere Detaillierung der Strähnen. Langes, eng anschlie-
ßeiules Frauengewand, das von unter den Brüsten bis zur unteren Wadenhälfte
reicht, mit zwei Tragbändern. Spuren von einem Halsband und Halskragen :
Farben. Nur Spuren. Hautfarbe gelli. Haare und freie Räunn^ schwarz, \^,\ jr iw
desgleichen Ful3brett. Rückenpfeiler gelb.
LsscnRiFXEN. Vorn auf dem Fußbrett in vertieften Flieroglyplien: ?♦— ^ ^2l^
T^\ 1=1 I T
Technik. Obertlächen leidlich bearbeitet. ^Vi'iue nicht frei. Zwischenraum zwischen
den Füßen sehr wenig vertieft. Zehen nicht ganz gelöst. Nägel mit Nagelhaut.
Kunstwert. Rohe Arbeit.
Erhaltung. Linker halber Unterarm und Hand fehlen.
Verz. u. A'eröff. : Kat. Masp. Zettel 9.J3.
51. Bemalte Statue des --^ J , stehend. — Weißer Kallcstein. —
^^'^- Höhe: 0,97 m. — Saqqara. Nach Mar., Mast. S. 228: Mastaba D 17.
Dyn. 5.
Hjvltung. Geradeausblickcad. Arme hängen am Körper herab. Hände geschlossen.
Lmkes Bern vorgesetzt, r. Bein Standbein. — Schmaler, bis zu den Schultei-n
reichender Rückenpfeiler. Fußbrett an der r. Seite abgerundet.
Tracht. Große, bis auf die Schultern reichende, die Ohren halb verdeckende, ge-
scheitelte Strähnenperücke ohne weitere Detaillierung der Strähnen.
Breites, gemaltes Halsband: ^ jr -^ ^ Kurzer, bis zu den Knien
reichender Schurz mit -^^^^ T Gürtel, Knoten und gefäl-
teltem ITberschlag, dessen ""^ ^ si Zijifel durch den (iurt
hinaufgezogen ist (s. nebenstehende .Skizze).
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, freie Räume an der Oberseite des
Fußbretts schwarz. Hautfarbe und Pupillen rotbraun. Schurz
weiß. Rückenpfeiler hinten und an den Seiten anscheinend gelblich.
') Vielleicht aus Sacjqara, Mastaba D5 (vgl. ^Iar., Jfes^ S. 183), jedoch ist liier <lei- Titel l<::z>
nicht angegeben, sie ist vielmehr I usw. Derselbe Name auch in Mastaba D 12 (Mar., JJ/a«^ S. •Jd.'ä).
•Itl
CATAI.OGUK DU Ml'SKK DI ( AIHK.
iNSCiluil'Tr.N. In 'j.\tt i;csclinitti'ii('ii. Ufiii;;- \ iTlicIlin. \\cil.i ;iiisi;rm;illcii llicrci-
i;l_V|ilii'ii auf" (lein l'uläl)ri'ii i-. nclirii drrii I. l'iiß: * _ ^ ^
'i'i:»ii.MK. Ziciiilirli ülattc riäclicii. Arriu' iiiid vori>;csetzti's IJi-iii || ^^j^ ZZ^
iiiflit l'ri'i. Zellen ^ch'isl. N:i;>el niil Nai;ellianl. IIr)lilr;iMiiM' 1 ^ , flpr~7^ ')
in den l'änsten xum lialiikugeüi; Ltcri'dll. Iiinten nur der l'ni- lO f\\\'^ '^
ril.i des I liililiaiinis eingekratzt. Hianen in liclief. ^
Krxsi\\i:nr. ( iew lilniliehe Aiheii. H T
F.un \i. 1 1 NC. I,. Seile der i'eiM"iei»e, Danna-n der Fänsle lie- .^^ri-
seliädiiit. iJ. Seile des l'nßhrelts vain ann'estdßen. ^
\'kr/.. u. Vf.röff. : K'at. Mau. Ni'. .'iS,') .S. 217; ha/. Masi-. Zettel 94f>; Fundbericlit iiiui Iri-
scliriri. Mar., J/a.sV. .S. -JiH u. ■_'24 Nr. ÖÜ4.
52. Bemalte Statue eines stehenden Mannes. — Weißer Kalkstein. — Ilölic:
.\M.. 0. .');■).") in. — IhMkuiiltV Dyii. '>.
Hai II M.. (iaii/, wie hei vor. Nr. — HreihT. iiaeii (iheii seiinialer werdender, bis
ziir (ieiiiekliölie reichender Rückeiipl'eiler. Das I"iißhrett war reehteekii;-.
Tu \( II T. Kleine, die ( )liren deckende l.i>eken|ieri'ieke. Kurzer, his zu den Kiiien
reieliender Schurz mit farhiii'ein (ii'irtei. Knoten und r-.^sK
iiefältelrein überschlug, dessen ZipTel dnrcli den (Jiirf ^ .. , «-.^-^
hinaufgezogen ist (s. nebenstehende Skizze).
Fauhkn. FTaare. Hrauen. Wiinperu. I'n|iillen. ( )l)crseite des
l'ußl)retts, i'reie Käiinie'-) schwarz, llaiitlarhe rothraun.
l{ückeii])f'eiler und ^'el•bindunil■ zwischen Körper und
Rückoiipreiler niuie Farbe. \V 52
InSCUriitkn. Aul' dein Fußbreit r. iielieu dem 1. l'iil.i In \ crrii-rien I Iieri)L;l\ phen :
Tkciimk. Flächen glatt bearbeitet. Anne und \ oriicsetzter l"uß nicht "*"
frei. Zehen nur halb gehlst. Nägel ohne .NaiiciliMui. Ilojilraum ^^
in den Fäusten nur \<)rn lialbkngelig angegeben. i. Fuß pp
Ki.\siwi:ri . ( lew(")linliclic Arbeit. Ko|)f etwas zu i;roß. (iesichl niclil
schlerdit geari)eitet.
FRiiAr/rr.NT:. R.Seite des Fußbretts l'ehlt zur Ilälfti'. 1». Faust beschädigt. L. Daumen
desgleichen. Die Oberfläche ist vielfach durch Salz zerstört. \'i<-le Spuren \()n
Salzausschwitzunaen.
il
I
53. Bemalt gewesene Statue der |^. sitzend. — Weißer Kalkstein. —
''''''■ Höhe: 1,1 i)5 ni \om höl/crnen Sockel ah. — Gise, nach Aiigahe
des angeklehtcii Zettels. Nach Mai;., .l/r/.v/. 8. 125: .Saqqara, Ma.sta.ha
C 5 des
:i:
\
Ihn. 5.
llAi.irNC Wie bei Nr. 18. — Sitz würfelförmig. Breiter, bis zur .Scjieilelhöhe
reichender IJiickenpfeiier. Rechteckis'es Fußbrett.
') Da.s Zeichen i i scliließt i(;clits rechteckig, nicht wie später schräg / i .
") Bei den freien Räumen zwischen .\rinen und Körper liegt die Hautfarbe unter dem .Scliwaiz.
^) Die Statuen des I "^""^ s. Nr. 18 u. 19.
^ flO<:z=>
STATUEN UND STATUETTEN.
47
TiiACiiT. (iroßf, niijlit ganz bis auf dir Sl'IiuIIi'I'u rcicln'iKlc. L^csi-licitcltr, dio ( )lir('ii
verdeckende Strälnienperückc, jedoch oline Angabe dej' cin/.elncn Strähnen. An
der Stirn sieht das eigne Haar unter der Perücke her\iir. Langes. l)is etwas
iiber (he Fußgelenke reiclunides Frauengewaiid. dessen dhcrer Ahsrlilnl.i iiiclit
zu cikennen. da ei- nur geniah wai-,
Fakbk.n. Nui' einige geringe Spuren g<'lbei' ITautl'arlje.
lisSiHRiFric.N. Aul" der Vordei'seite des Tlirones und auf dem Fußbrett r. luid \.
von den Beinen in großen. \('rtieften IIiei'i>glv|iln'n. Keehts: =*— > T
Links dasselbe umgekehrt. '
Tkcumk. Saubere Flächenbehandhuig. Anne mit Kör[)er A'erhunden. ^
Füße last ganz voneinander frei. Zellen gelöst. Nägel nur ange-
deutet. Einige Stellen auf dei- Rückseite des Eückeupfeilers sind mit
rötlichem l\I('H'tel gefüllt, nachdem sie vorher mit roter Farbe bezeich-
net war<'n (s. Xr. 7 und IS). Fingei' fast kaum getrennt und sehr roh.
- K-inte
ö
KuNSTWKKT. Steife Arlieif.
Friialtunö. Farlieu last vollständig verloren. Nase abgeschlai
des Fußbretts vei'letzt. K. Seite des Sitzes blättert ab.
11. Vorderecke
Verz. u. Veröff.: Journal Ni-. 100G6 (nach März 18(i0); Kat. 1892 [Grebaut] Nr. 6215 S. 46;
auf Zettel Nr. 6215 [Grebaut]: »t-tait dans le graiid iiiaRa.sin ä Bnulaq« (vgl. Nr. 64);
Insclirift: JIar., Jlast. 8.125 C 5.
54. Bemalte Statue des ^ | j^
Alih.
0,111 m. — Saqqara. Nac
l\ stehend')- — Weißer Kalkstein. — Höhe:
:h M.vsp., Zettel 1)99: Mastaba CIO. Dyn. 5.
Ualtuno. Wie bei Nr. .31 . — Schmalci-. bis zur Schulierbrilie icieliruder IJi'icken-
pfeiler. Rechteckiges Fnßluvtt.
Tracht. Kleine, die Ohren deckende Lockenjjcri'icke. (ranz dünnei- Schinu'rbart.
Spuren eines gemalten llalskragcns-) (s. Skizze hierneben). ^ ?
Kurzer, bis zu den Knien i-eicbeiidei' Scliiu-z mit ii'cfältcltem "^^ .-,
Überschlag, dessen Zi[)fel dundi (\i'\i (iuit hinaufgezogen
ist, Gürtel und Knoten (s. Skizze biernebeu
Farben. Haare, Schnurrita it. Brauen. W impcin. b
Pupillen, Nasenh'lcher. i>r\ist\varzen, freie
Iväuiiie und Fußbrett sebwarz. Ihiutfarlie
weiß. I>iii'kcn|)fciler schwarz.
Inschriftk.v. Auf dem Fußbrett in xcrtieften.
roglyphen r. vom I. Fuß: —>■ -U^
Techkik. Dieselbe wie bei dci'
KuNSTWKR-r. Wie dort.
FRifALTiNo. Nase und r. laust
in iler Mitte zerbrochen und ist
A'erz. u.\"er5ff.: A'o/. Masp. Zettel '.19'.).
Inschrift publiziert: Mar.. Mast.
rotbraun. Schurz
unansgemalteu I !ie-
Statue Nr. 2S.
aligcstoßcn. Die Statue war
wieder zusanimeiigesetzt.
am Sockel ein Zettel mit 1)7:
S. 132 Nr. 5. Mastal.n (MO.
>) Dieselbe Person: Nr. 28, 77, 81. S3(P), 97. 164{?). 207. 214.
-) Die Farbe der Haut (rbr) liegt hier unter der des Halskragens.
48
( ATALOUIK nr MISKK Ol' CAIRK.
55. Bemalte Gruppe des
Al.b.
''.^^,■?- und seiner Familie. ^^^•il.V^ Kalkstein. —
liiihc: 0,().S5 in. — SiKiqara INS? aus dein Maga/.in dort nach Kairo
gobraclit. »Dans une chambre do la maison de Makiktte ä .Saqqarali.-
Dyn. 5.
IIai.iix;. DiT .M.iiiii: Die- r. I'aiist stellt iiiif cli'iii r. ( )l)(»r.sohcilkfl. Die 1. Hiiiiil-
fläehe lie^t :iiil" ilnii I. Dir ( ntciscliciikcl ii;iiallfl.
Die Frau: U. iicbfu dein .Mamic stellend. .Mit dem 1. Ann umfaßt sie
iliii und lei>t ihre Hand auf seine 1. .Schulter. Mit (Ut r. heriilirt sie seinen r.
Oberarm mit den Fini>ersj)it/.en. Die Füße stehen parallel nebeneinander. Der
Maßstab der l'iau ist kleiner als der (h-s lAhuuies.
Die Knaben: Der ynißere r. von der Frau, der kleinere \. M>in Manne
vor dem .Sit/.. Der 1. .Vrin hängt herab, die llandfläehe liegt am 1. Oberseiienkel.
Die
Iland ist zum Munde "t-fiihrt. Das 1. Kein ist
et\>'as vorgesetzt, das
ist .Standbein. Die Knaben sind
in ])edeutend kleinerem Maßstab gehalten als che ande-
ren Figuren.
Der Sitz des Mannes würfelförmig. Das Fußbrett
hat unregelmäßige Form (s. .Skiz/e liiernelien). Ilü<'ken-
pfeiler (h-sgleieben sclir unregelmäßig; die stehenden
Figuren haben sclimale bis zu den .Sehultern. Mann
und Frau zusammen haben außerdem einen liis zur Mitte
des Kückens (s. .Skizze hiernebeii).
TuAi in. Der Mann: Spuren eines gemalt gewesenen Ilals-
krageus. Kurzer, bis zu den Knien
reichender Schurz mit gefälteltem
f'berschlag ohne oben durchgezogenen
Zi[)rel. (iürtel und Knoten (s. Skizze
hiernebeii). \ielleiclit vorn .Spuren
von herabhängenden Ferienketten (s.
Xr. 17). lu der r. Faust ein zusammengcleutes luch.
Fr.iu Kn.'ihc 1
Knabe 2 .M.in
Frau Knabe 1
1
55
Die Frau: Große, bis auf die Sciiultcrii reichende Strähnenperücke. Spuren
der roten Aiifzeicliiiung eines l>reiten Ilalskragens: ^.^ -^ . Langes, eng an-
schließendes Frauengew and von den lirüsten bis zu ===■
der unteren Wadenhälf'te. Spuren der gemalten ^5
Muster ;nil' (lemselben unil auf den Tragbänilei'ii. welche
auf" den Schultern geknotet sind (s. Skizze hierneben). An
An den Fußgelenken
den ilaiiflgeleiiken Armbänder:
rote Aufzeichnung von Fußringen.
Die Knaben: lünderlocke ^' an der r..Seite
.Spuren der roten Aufzeichiiimg \on breiten nalsbäiidern
und von Armbändern.
55
Farbkn. Der -Mann: Hautfarbe rotbraun. Schurz weiß. Freie
Iläume und Brustwarze sclnvarz.
Die Frau: Hautfarbe gelb. Die Nägel sind sämtlich rotbraun') gefärbt.
Haare schwarz.
') Von Henna, s. ÄZ. 1897, IGS.
STATUEN UND STATUETTEN.
Die Knaben : Hautfarbe gelb.
Der Sitz, freie Räume, FiLßbrett und Rückeapfeiler schwarz.
Inschriften. In kleinen, vertieften, nicht ausgemalten Hieroglyphen:
Vor dem größeren Knaben und der Frau auf dem Fußbrett: ^->-
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Vor dem kleineren Knaben:
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An der ^'^orderseite des Sitzes und
an dem Fußbrett r. und 1. von den Beinen
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des Mamies:
Technik.
bis auf den 1. der Frau.
Gute Flächenbehandlung.
Arme nicht frei
Füße des Mannes fast
ganz frei.
Zehen gelöst.
Nägel ohne Nagelhaut.
Kunstwert. Sorgfaltige Arbeit, aber ohne richtige Pro-
portionen.
Erhaltung. Die Köpfe fehlen sämtlich. Beim Manne
außerdem ein Stück der r. Faust, bei der Frau der
r. Ellenbogen, beim größeren Knaben die r. Hand,
beim kleineren der 1. Arm.
Verz. u. Veröff.: AoC 1892 [Grebaut] Nr. 6220 8.53.
links :
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(ATALOOUK Dr .MTSKi; Dl' t ,\II<i;.
ALI
56. Bemalte Statue des '^I'^'^i am Boden sitzend, lesend. Ixothunter
(iraiiit. — llcihe: 0,47 m. — Saqciar.i. Xacli Mak., M(i>t. S. '2<ifi :
Mastaba I):^7'). Oktober 1861. Ihn. fv
1I.\i,ti:n(;. Der .Mann sitzt iijeriKicanshIicKi'n«! ;nil' der l'.iilc. !)ir Urini- nnlri'-
iieselilagon, so daß dii- I'nlci-sclirnUi'l \<n\ \iirn sirhitiar >ii]il. 1 Icr 1. I nli'i-
schcnkel vor dem i-. Itic I'iil.^r licn'diri'n mit den ( )licrs('itrii d<'ii liudfu. I )ic
Ilälldc stellen mit den .'*>eit<'n Afv Klrincii I'iniici' auf diu ( tlicr^cliciiKcln und
halten die l)eid<'n eini;crollten linden einer olleiien I'a])Viuv|iandsi'iiiiri /,\\ iselicn
den Damnen niid den iihriiicn l"ini!,('i'n. — Das l"nßl)relt scliließt sieii d<T
Krii|)cili)rni an.
J"i{A( n 1 . (iroße. bis auf die ."^eliultriii ri'irln'iid«'. die ( )|iii'ii IimIIi h-eila>sende. iie-
scheitelte Strälinenperüeke. niitei- deren ulnarer Sl r;ilnienlai;e liiiiien eine /weiii'
hervorsielit. T^as ei<>ne Tlaai-
sielit unter der Perücke vor
tlen Ohren hervor. Kleiner,
diinner .Sehn\irrbart. Breiter,
farbiger Ilalskragen mit (ie-
gengewieht zwischen den
Schulterblättern. Bis zu den
Knien j-eichender Schnrz mit
oberem sauinai-tiücn Vn\-
schlag und vorn eingesto])!"-
tem Zipfel ^^^
_ ob das ^ ^//
beidiesei- Art '■'^
Sehnrz iibüche zurückfal-
lende linde durch Kontur
auf tler Denialung angegeben
war, ist nicht festzustellen.
Fakuen. Haar. Ihanen. Wim-
pern. Pupillen, Schimirbarl.
lirustwarzen (?), fi'eie Eänme,
Obei-seite des Fußbretts und
(irenzlinic zwischen r. und
1. Unterschenkel schwarz.
Weißes im Auge und Schuiz
weiß. Papyrus geil)lii-h^).
Inschrii-'j-ex. An der A^orderseite des l'id,M)retts in vei
tieften Hieroglyphen: »— v
b 5t
') Die Statue i.st nicht erwähnt. Namen und Titel stinunen.
^) Ob die Hautfarbe aucli angegeben war, ist niclit zu sagen. An incln-eien .Stellen sitzen
weißliche Farbreste.
STATUEN UND STATUtn'TEN. 51
Auf dem aufgerollten Stück des Papyrus dem Lesenden zugekehrt in sclnvarzer
Sclirift :
liote Linien (««) geben die Grenzen der gerollten Stücke des PapjTUS an.
Technik. Obertläclien leidlich glatt Itearbeitet. Arme nii;]it frei. Finger und Zehen
kaum getrennt. Nägel nur an den Daumen angegeben. Kein Rückenpfeiler.
KtmSTWKRT. Reine sehr ungeschickt, sonst leidliche Arbeit.
Erhaltung. Bis auf N'erletzungen der Farben vollständig.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 17329; Äa<. Mar. Nr. 595'); Ä'a/. Masp. Zettel 926; Ä'a^ 1892
[GrebautI Nr. 926 S. 46.
57. Statue eines am Boden sitzenden, lesenden Mannes. — Grauer Granit.
Abb. — Höhe: 0,475 m. — Saqqara (nach dem Zettel am Sockel).
Dyn. 5.
Haltung. Ganz \\ie bei Nr. 56, nur hegen die Hände mit den äußeren Flächen auf
den Oberschenkeln und halten die gerollten Enden des Papyrus zwisclien den
Daumen und den iibriucn vier Finoeru. — Fußbrett wie bei Nr. 56, nur mit etwas
melir Rand.
Tracht. Große, gescheitelte, l)is auf die Schultern reichende, che
Ohren halb dei'kende Strähnenperücke. Bis zu den Knien reichen-
der Schurz mit oberem saumartigen Umschlag, zurückgescldagenem
Ende inid vorn eingestopftem Zipfel wie nebenstehend skizziert.
Farben. An einigen Stellen geringe Spuren von weißlichem Überzug,
nicht mit Sichei-heit zu sagen, daß die Statue bemalt war.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Wie bei Nr. 56.
Kunstwert. Unproportionierte Arbeit. Unterkörper zu groß.
Erhaltung. Vollständig.
Verz. u. Veröff. : Mar.. Alb. phot. Taf. 2.
58. Bemalte Statue des H^^^ J'^, am Boden sitzend. — Grünlichgrauer
^''''- Granit. — Höhe: 0,42 m. — Saqqara. Nach Masp., Zettel 884:
Mastaba D 56-). Dyn. 5.
Haltung. Wie bei Nr. 56. Nur hegen die Handflächen flach auf den 01)er-
schenkehi und halten nichts. — Fußbrett ganz wie bei Nr. 56.
') Die Nummer fehlt im gedruckten Katalog, Grebaut zitiert sie aber, wohl nacii der an der
Statue befestigt gewesenen.
2) Vgl. Mar.. Mast. .S. 329 D 56. Statuen desselben s. Nr. 88 u. 133.
52
CATALOüui-: Dl .ml>i:k du (AlHi:.
Tkaiih'. Kleine, die Olnni (lerkende l.ockeiiperi'n'kc. Dünner Srlinm rlmrl.
lireitcr. •jernaiter Ilalskra^en und dünne Kette mit Amnlett:
Bis an die Knie reieliender Selini/ mit nmi;-escldai;eneiii Kiidc
und oi)en eini;est(i|irtem Zipfel. .\ni;alie des
oberen sanmartisien Itnsridat;-; (elili (s. Skiz/.e). pl/ z.*"" jt\>
F.VKHKN. Ilaare. Bi-auen.A\ inijiei ii. l'uiiilien. S
hart. Nahe
. Hrn'^lw ar/.e
iliinirr-
freie Kän
58 • ■ ■^6
me, Fußbrett seliwar/.. A\'eißes im .\nii-e. Näi;cl.
Scliurz weiß. Zwisdien Schurz und L uterselieid%eln r. Knntni-. Xaijels]iitzeii
vielleicht nltlidi |inil llenua ijefäi'bt).
1ns( nun- 1 i:n. .Vuf der ( )l)erseite des Schurzes zwisi-Ikmi den beiden Händen in Acr-
tieften. schwarz ansL^cnialten ('.') I licroiiK phcn ; • >- "^^ 1 -->"
Tkchmk. A\'ie l)ei Nr. .')(">.
KvNSrwKin . l.eidiiciie .Vrlx'it.
KniiAi.rr.Mi. A'ollstäudii;. Ko])!' und ICii des Uiickcns angesetzt.
Verz. u. Vkrökf.: Äo<. Ma.sp. Zettel 884; Kat.XWdh Nr. 76.
59. Bemalte Statue eines am Boden sitzenden Mannes. — (irauer (Kranit. —
Abb. Jlühe: 0,48 in. — Saqqara (iiacli dem Zettel am Sockel). Dyn- <^-
]r\i.rrN(i. Ganz wie bei Nr. öS.
'J'uACHT. (iroßc. ij'escheiteitc. bis auf die Scjinitcrn reichende, (hc ^,^,
Ohren halb deckende Sti-ähuenperücke. Ih-eiter. «emalter Ilalski-asjen ~ '^ —J
\vie nebenstehend skizziert. Bis zu den Knien reichender Schurz .^^^^,
mit y.urückgcschlaijenem Ende luid oben einifcstopf'tem Zipfel ohne « " 59
Angabe des oberen sauniartigen I nischlags (s. Skizze). I)ie ^/D— mir gi-mait
hintere Unterkante des Schurzes tiitt zwischen den Knien w / /
in die Krscbeiuuuo-: ^^=^«^^^^ /A 53 ""'""''
F.iKBEN. Außer den bereits in den Skizzen hezeichnetcn inii- noch weiße Spuren
in den xVugen.
Inscjiriftk.n. Fehlen.
Technik. Wie bei Nr. .5().
KuNSTWKiiT. Steife. k(Mn(>ntiouelie .Vrbeit.
EunALT^^(^ Bis auf die Farl)en vollständig.
\'erz. c. X'eröff.: A'o^ 189.0 Nr. 7.'): Mar.. Alb. phot. Taf. 2.
60. Bemalte Statue des (°(](]] — -^ ^ ^, stehend'). — Holz. — Höhe:
■^^'''- 1.05 m. — Meir, März 18;i4. Dyn. 6.
Hai.tinc. GeradeausblickeinL Dci- r. Arm hängt am Köi'[)er heiah. Hand
geschlossen. Her
Tntei'arni ist vorü-ehoücn. ihi' Hand liäh
■n lanyi
') Mit den Ilolzstatucn k'at. Ih9.') Suj)pl. H Nr. 1340, .s. unten Nr. 23<ifl'., zu.saininen grl'iuulen.
STATUEN UND STATUETTEN.
53
Stab (s. Skizze), clesseu unteres Ende vor dem 1. Fuß stellt,
vorgesetzt, das r. ist Standbein. — Rechteckiges Fußbrett.
Da:
Tracht. Kurze, die Ohren frei lassende Lockeii])erücke '), bei welcher die Locken
Aufeemalter, breiter Hals-
nicht in
kragen :
farbiiieni
n. einem
Ketten
horizontalen Reihen liegen :
Kurzer, bis zu den
(jürtel, durch den
Vorderstück, von dem sechs
60 herabhängen (s. Skizze):
Knien reichender Schurz mit
(Jurt hinaufgezogenem Zipfel
^
Farben. Haare, Brauen, Wini])ern, Pupillen. Olici--
seite des Fußbretts schwarz. Schurz, .Vugen. Nägel.
Hohlraum (U-r Faust weiß. Hautfarbe rotbraun.
Inschriften. Auf der Oberseite lies
Fußbretts in vertieften, weiß ausge-
malten Hieroglyphen, rechts nel)en
dem 1. Fuß:
TixHNiK. Oberfläche glatt. Arme und
Beine frei. .Vrme angesetzt, 1. Unter-
arm desgh'ichen. Die Füße sitzen
mit Zapfen im Fußbrett. Die Zehen
sind nicht ganz frei. Nägel ohne
Nagelhaut. Hohlramn der Faust
schwach IialbkugeUg gefüllt.
*x<
11
ob
m-
Kunstwert. GänzUeb unjiroportioniertc
Arbeit. Lange, diü-re Figur.
(Mlf
■If
o
-^ — I
Erhaltung. Das Fußbrett hat sich vorn rechts geworfen. Die Farbe blättert
namentlich am Schiu'z ab. Das Holz zeigt verschiedene Risse.
Verz. u. VebGfk.: Journal Nr. 30796; Kat. 1895 Suppl. 11 Nr. 1347.
61. Bemalte Statue des U^J*^
Höhe: 0,66 m. — Saqqara.
Mastaba D 23').
sitzend"). — Weißer Kalkstein. —
Nach Mar., Mast. S. 247 ff. wohl :
Dyn. 5.
Haltung. Die r. Faust liegt auf dem r. Oberschenkel, die 1. Handfläche .
1. Die Unterschenkel ])arallel. — Sitz würfelförmig; hinten wenig höhe
brett rechteckig, an den Seiten des Sitzes wenig vorstehend.
Hilf dem
r. Fuß-
Tracht. Spiu'en emes aufgemalten, breiten Halskragens. Kurzer. —
bis zu den Knien i-eichender .Schurz mit ttürtel, Knoten und
gefälteltem Überschlag. Die Fältelung hört unter dem r. Arm
auf (s. nebenstehende Skizze).
') Könnte auch eignes Haar darstellen sollen.
^) Statuen desselben Mannes Nr. 65, 66, 181, 377.
^) Die Statuen sind nicht erwähnt. Der Name stimmt, die Titel nicht völlig.
öl CATALOGUK DU Ml'SLE DU CAIRK.
F.Müir.N. Nur Sjmri'ii ilci- llaiitf'arbi' uinl sfliwar/iT Farbe auf di-m l'ußbri'U.
TN!:riii!iFTi:N. Tu wenig vertieften Hierni:;lyphoii an doii beiden Seiten des Sitzes.
-lits :
liiik^
Auf dem Fußbrett.
Ml Füßen, iiaeb innen j.rciielii't : \%.
TEcnMK. ( )lieitläclie. soweit erhalten, gut bearbeitet. Arme nit-iit frei.
Zwiselienrauni zwischen den Beinen nicht sehr A'ertieft. Zehen gelöst.
Nägel ohne .Nagelliaut. Hohlräume der Faust halbkugelig ausgefiÜlt.
Itückenjjfeiler fehlt.
KlTNSTWi;Kr. Konvenliiinellc .Vi'beil.
P^HUALTUNG. Kopf fehlt. Oberlläciii' stark korrodiert. R. Vorderecke des
Fußbretts best'
brauner Farbe.
Verz. u. Veröff.: Vgl. de Rouge, Six prem. rlyn. S. 91
Fußbretts bestoßen. F. Xxm desgleichen. Viele Flecke moderner rot-
u
^.«^^-^i^ und seiner Familie. — Weißer Ktilk-
stein. — Höhe: 1,08 m. — Saqqara. Nach Masp., Zettel '.)6H:
Mastaba F 1'). Dyn. 5.
62. Bemalte Gruppe des
Abb.
H.M/niNc. Der Mann: Steht geradeausl)lickend. iVrme am K()r])er herabhängend.
Flände geballt. Linker Fuß vorgesetzt. Rechtes Bein Standbein.
Die Frau: Kauert links neben dem Manne, (ieradeausblickend. Die
Unterschenkel sind von (b'u Oberschenkeln bedeckt und nicht sichtbar. Die
1. Handfläche liegt auf dem 1. ()])ersclienkel. Die r. Hand berührt die Wade
des vorgesetzten Beines des Mannes von der Innenseite. Spuren der Hand
dort zu sehen.
Der Knaben: Steht geradeausblickend mit geschlossenen Füßen r. neben
dem Manne. Der I. Arm umfaßt die Wade des Stanilbeins des Maimes. Die r.
Hand ist zum Munde? geführt, den sie mit dem Zeigefinger berührt.
Frau und Knabe in bedeutend kleinerem Maßstabe als der ."Mann.
Breiter Rückenpfeiler bis etwas über Scheitelhöhe des Knaben. Von da ab
schmaler bis zur rJenickhöbe des Mannes. Rechteckiges Fußbi'ett.
Tracht. Der Mann: Kleine, die Ohren verdeckende Lockenperücke. Gemalt ge-
wesener Halskragen. Kiu-zer, bis zu den Knien reichender S(;hui-z mit gefäl-
teltem Überschlag, dessen Zipfel durch den Gurt hinaufgezogen ist, Gürtel und
Knoten. Dünner Schnurrbart.
') Vgl. Mar., Mast. S. 431: Titel und Name stimmen, die Gruppe ist nicht erwähnt.
STATUEN UND STATUETTEN. 55
Die Frau: Große, gesclieitelte, die Olircii verdeekeiule Sträliiieiiperücke
ohne Angabe der Strälineu; das eigne Haar kommt an der Stirn zum Vorschein.
Spuren eines glatten Armbandes am 1. Handgelenk. Enges Frauengewand mit
Tragbändern.
Der Knabe: Kinderloeke auf der r. Seite ohne jede Detaillierung. Cilattes
Arinliand am r. Handgelenk.
Fahükn. Der Mann: Haar, Brauen, Wimpern, Pupillen. Schnurrbart, Brust-
warzen und l'reie Käunie schwarz. Hautfarbe rotbraun. Schurz weiß.
Die Frau: Haar schwarz, sonst keine Farbspuren.
Der Knabe: Wie vor.
Fußbrett schwarz, Riickenpfeiler wohl ebenso.
lNStniiiFTi:N. In vertieften, weiß gelassenen Hieroglyplien auf dem Fußln'ett: voi-
der Fran: »— > 1<:^> ^^- vni vorgesetzten Fuße des Mannes luid
■ ® vor dem Knaben : »— v
ri
Tkcunik. (iute Flächenbehandlung. ^Vrme und Beine nicht
frei. Beim Mann: Zehen gelöst. Nägel mit Nagelliaut.
HohhäuMie der Fäuste halbkugelig gefüllt. Brauen und
Brustwarzen reliefiert. Der r. Arm der Frau ist nur in
schwachem Relief an dem Verbindungsstiiclc zwischen
Rückenpfeiler und vorgesetztem Bein des Mannes ange-
geben.
Kunstwert. Leidliche Arbeit. Kopf des Mainies zu groß.
F.RHALTUNo. Bis auf die l'arben gut.
Verz. u. Vkröff. : Kat. Mar. Nr. 5SI>; KaL "SIhsp. Zettel 963.
i^'
psss^
fl
63. Bemalte Statue des
'^^^- 0,63 m. — Abydos
i3
sitzend.
Weißer Kalkstein. — Höhe:
Haltung. Die r. Handfläche auf dem r. Knie, die 1. Faust liegt auf dem
Unterschenkel nach unten wenig konvergierend. — Sitz würfelförmig,
eckiges Fußbrett. Schmaler Rückenpfeder, dessen frühere Höhe nicht
stimmen, da er oben mit dem Kopf abgebrochen ist').
Tracht. Glatter, bis zu den Knien reichender Schurz mit beiderseits abgeri
Enden und darunterliegendem, zweiseitig gesidiweiftem Mittelstück:
In der Faust ein bandartig zusammengelegtes Tuch.
Farben. Hautfarbe rotbraun. .Schurz weiß. Sitz, Rückenpfeiler, Fuß-
brett und Raum zwischen den Unterschenkeln mit mattrotbraunen,
großen Tupfen.
M
AI.
1.
Die
R..
•ht-
zu
be-
ndetc
61
') In diesem Bande die erste sitzende Statue mit schmalem Riickenpfeiler. Vgl. Nr. 91.
5ti
CATALOGUK DU MUSKE Dl' CAIKK.
IxsniKiKTKN. lii V('rti<'rtiMi, liliiii aiisyciiialt gcwcsciicii lli('i''>ylyj))i<'ii, aiil' di-m
Fiißbrett vnr lU'ii Kiißeii: »— >-
p5§,k=pi,ifxnr
Aul' der Vorderseite des Fiißbretts: »— >-
^irrmii
ywv>Aft/\
Tkciimk. Oberfläche leidlich bearbeitet. Anne nicht frei. Die Unterschenkel mit
dem iSitz in Verbindung (s. Skizze hierneben). Zehen halb gelöst.
Nägel mit Nagelbaut. Mittelsti'ick iles Sciiurzes stark vorspringend.
Band stark relieliert.
KiNSTWKitr. Unproportionierte Arbeit. Uanggezoijene. <lürre (lostalt.
EuH.M/riMi. Kopf fehlt. Sonst intakt.
Verz. u. Veröff.: Mar., Kat. d'Ab. Nr. 360 S. 35.
64. Bemalt gewesene Statue des
Abb.
n
stein. — Höhe: 1,10 m. — (lise.
^|(j, sitzend'). — Weißer Kalk-
Dj-n. 4.
Hai-tung. Geradeansbli(rkend. Rechte Handfläche a\if r. Oberschenkel, 1. Faust
steht auf dem 1. Die Unterschenkel wenig nach unten konvergierend. — Sitz
w'ürfelförmig. Fußbrett rechteckig.
Tk-vcut. Kleine, die Ohren bedeckende Lockenperücke. Spuren eines
aufgemalten TTalskragens. (xlatter. bis zu den Knien reichender
Scliui-z ohne Angal)e des (Tberschlages, aber mit dem durch den
Gurt hinaufgezogeneu gefältelten Zipfel desselben, mit (Ji'irtel und
Knoten. Hintere Unterkante des Schurzes z\visch<'u ih^n Knien
sichtbar.
6t
Farben. Nur Spuren. Hautfarbe rotbraun. Am Schurz einige gelbe Spuren.
Freie Räume, Sit/, und FuI3brett scbwai'z. Augen waren eingesetzt.
Inschkiftkx. An der Vorderseite des Sitzes in \('rtieften Hieroglyphen,
rechts '.
Technik. Genau wie bei Nr. 18. Hohlraum der Faust
halbkugelig gefüllt.
Kunstwert. Wie bei Nr. 48. Sehr gedrungene Gestalt.
ERUALTüNti. Augen herausgerissen. Stirn etwas verletzt.
Linke Faust desgleichen.
Verz. u. \'erüff.: Kat. 1892 [Grebaut] Nr. 6219 .S. 46; Grebaut,
Zettel 6219: »etait einniagasine ;i Boulaq avec N° 53
(des vorliegenden Katalogs)-.
'~q'
I 1
II
links:
fl
^C=)
') Statue der Frau dieses Mannes Nr. 48.
STATUEN UND STATIIETTEN.
57
65. Statlie des U^J""^, sitzend'). — Weißer Kalkstein. ~ Höhe: 0,57 m.
— Saqqara (s. Nr. (il). Dyil. 5.
HALTt'jNc. ^V'i(■ hfi N]'. ()l. Niii' sind die Seifen des .Sitzes
sell\\;ich r-elielierr. wie liehciisndieLid ;iliüci;i'lieii.
LuAcin. Kiiizei-. las zu den Knien i'eielieiidt'r Scliurz mit ae-
fältelteui ('herselilnii' (^- Skizze), riiltelung endet
unter dem j'. Ann.
Fakbicx. Keine' Spuren. ' ^^
lNsrniiirri:.\. In \ citieften 1 1 ieroi^lyplien ;in den Seiten des Sitzes in ilem Rand
; link
()ru;mient. reelits:
ffl 1.-ÄX ^ i
ö
■^ ± o
O n I V^ I *.'V\AAA ^^
ch ■ — ■ _ai\:^ u ci
Auf" dem Fußl)rett. ]•. und 1. neben dini I'i'ißen ^leieli: — >- ( j
TliCHNlK. Wie liei \r. (il.
KujvSTWERT. I )esii;'leielu'n.
EnnAi.it N(i. Kopf ieldt. Linker Fuß lieseliädio-t. Starke Salz-
ansscliw irznu"cu.
66. Statue des U^ J*"^^; sitzend '). — AVeißer Kalkstein. — Höhe: 0,62 m.
— Saqqara (s. Xr. 61).
H.VLTUNfi. \\'ie hei Nr. li.').
Tracut. 1 »esiileiclien.
Fahben. Keine Spuren.
Inschrifti:.\. Wie bei Nr. (i.'j. am Sitz
rechts:
Dyii. 5.
f ffl -fe^ ^ ffl
Iniks:
o
Auf dem I''id,ilirett neben den I'i'ißen, rechts:
Tkcumk. Wie bei Nr. (51.
KuNS'iw'KiM . I )esgleichen.
Eru.vi. rr.\(i. Koj)f fehlt, i.inlu' Il;ind uirI I. I'nl,^
verletzt. Starke Salzansscliw itzuiiüeii an vielen Steilen
i^o-r^ ^
u k J T
•J'
') Statuen desselben Nr. (il, ()(), ISl u. 377.
^) Statuen desselben s. Anni. zu vor. Nr.
5S
(\iA!.n(;i'i-; du .\usi;k dk (Aiin:.
67. Bruchstück einer Statue des J f- sitzend'). WCji.^.t Kalkstein.
Jlolio: d..');? in. S;U|qara. iiördlicli von der .^lnl"rii[)\ rainide. 1S87.
Ihn. C.
H.\i.ir.N(i. 1>. l'aiisl sii'hl Miil" (Irin r. ( )ln'rscli<'iikt'l. I. 1 l;iii(lll;li-lic \\v<r[ :iiir di'iii I.
Die Uiiters(;lu'nkcl |p:ii;illrl. — .Sitz w iirrcHVlrmiii-. I"iißl)r('ll nililcckiii.
Tka(1Ii. Km/iT. liis /.ii den Kiiicii irirliiiulcr Siliiii/ mit fijt'riillcllciii ■
Chersrlilaii -') und (Tiirlcl. Hiindar-ti^- /.usaMinicnyclriitrs 1 inli in
der r. l'"aiisr. Hintere l'nterkanle <!<■>; .Sclmrv.r^ siditliar.
Fauhkx. Keine .Spuren.
67
Inschkiftkn. Aiif dem Fußliretl in \ciliirien. sclileelil eiliallrnen lliei()j>lv|)lieii
auf beide» Seiten der Füße. re(dits: »-v AX~^^) liidvs: »-v
' ^
Till nMK. ( )liei(l;ielie iiiclit sehr 'iilad licarlieilcl.
.Vrnie nielit IVei. Zuisi-lienranni zw iselieii den n Ci
riiters(dienkeln nielit seliJ' lie('ans<ieli(")ldt. Zellen t O
nicht sjaiiz «ehist. Näi>'el mit Naiiclhanl. /L^
KrNSTA\r:i! I . l n[)ro})ortioi»ierte Arl)eit. I.aiii;»'! ^
K(ir|)er und ebensolelie l iiter^rliciikel. jl
Erhaltung. Kopf" fehlt. 1,. .Seite der ganzen n r>
.Statue stark besehädiut. l'ußbrett ijebnrsten. I I
Oberfläelie korrodiert.
\'kr/,. I. A'eröff.: Journal Xr. ■279.S!).
68. Bruchstück der bemalten Gruppe des \_J ,,^ 1 ^- " und seiner Kinder.
Abb -tj- i J '^
— Weißer Kalk.stein. — Höhe: 0,425 m. — Herkunft? I)yn. .").
IIvLirNc;. Der Aianii: Sitzt. Iv. Faust steht ;nii'drm r. ( )l)eisrlieiikrl. ijic I. lland-
lliifhe liegt auf dem 1. Die rnterseheukel ])arallel.
Der Knabe: .Steht mit geschlossenen Fiißen \or dem Sitz r. von den
Fi'iBen des .Mannes. Der i'. Arm iiängt am Körper lierab, die Hand offen. Der
1. Arm umfaßt die r. Wade des .Alannes. Hand nicht sieht bar.
Das Mädchen: .Steht s\ inmetrisch zum Knaben 1. neben den l'iißen tle.s
.Mannes vor dem Sitz. Knabe und .Alädchen in kleinerem .Maßstabe als der
Mann. — Der Sitz ist wi'irfelförmig. nach liinten zu wenig höher werdend, breit.
P'ußbrett mit abycM-imdeten Fcken.
TuA( ni . Der Mann: (datter .Sidiiirz mit .Hbgeruudetem
Übersehlag. Die binteie ( iiteikanfe des .Schurzes ist
in Kelief zwischen den Knien zu sehen (s. .Skizzen
liierneben).
Dei' Knabe: Kigenes. kurz gcdialtenes Haar. .S])uren eines iicmalten
Ilalskragens ninl .\rmbandes.
') Hinein Manne dieses Namens j^ehörte die Mastaba 1)48 {!Mar.. Mast. .S. .SlOff.), die Titel
stimmen jedoch nicht.
*) Der Uber.schlaji liier ansnahinsweise von links.
^) Seltenes Beispiel einer Dedikation. \"gl. .Nr. 1 90 u. 37t).
STATUEN UND STATUETTEN.
5 9
Diis .Mädchen: Kigiics. kurz gelialteues Haar, eugvs Fraueiigewand, mit
S[)ureii genialtcj- Tragbäncler — Uoiizeütrische Kreise auf den Brüsten — , Spur
eines gemalten Halskragens.
Fakukn. Der Manu: Srliuiv wcil.v Ilautl'arhe rotliraun.
Der Knabe: Hautfarbe desgleichen. Haare schwarz.
Has Mädchen: Hautfarlje gelb. Haare schwarz. Freie Räume schwarz.
Fußbrett desgleichen. Sitz rotbraun mit schwarzen Tupfen ((xranit).
Insciikii- ri;N. Auf dem ]■ iil.ihri'tt in vertieften Hieroglyphen. Vor
Kna
nd r.
nelien den Füßen des Mauues: —
Ti;( iiMK. < )lierflächt' i;latt. Arme
nicht frei. Zwischenräume zwi-
schen den Unterschenkeln luid
Füßen tief ausgearbeitet. Zehen
Ijei der großen Figur gelöst.
Nägel mit Xagelhaut. Hohh-aum
der Faust hal])kugelig gefüllt.
KuxSTWicKT. Leitllicbe Arlieit.
Vor dem .Mädciien und 1. neben
den Füßen des Mannes: as~>
U
$S$&«JS
[[ O
O
Erualtuno. (Oberkörper des .Mannes sowie die L nt(
bis auf die Hände
fejilen. F;
arlieu zum uro
ßen Teil abgeblättert.
69. Statue des
'O o
[_), sitzend'). — Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,525 m.
Saqqara. Mastaba D 41
Dyn. 5.
Haltung. Hie i-. Faust steht auf dem r. Oberschenliel, die 1. Handfläche liegt
auf dem 1. Die Unterschenkel parallel. — Sitz würfelförmig. Fußbrett vorn
al)gelirochen, daher die Form nicht zn bestimmen.
Tracut. (ilattcj-. l)is zu den Knien i-eicheiider Schurz mit alj-
geruudetem Überschlag, dessen gefältelter Zipfel durch den (iurt
hinaufgezogen ist. Gürtel uiul Knoten. In der Faust ein band-
artig zusanunengelegtes Tuch.
Fariu:x. Nur gei'inge S[)uren der j-otliratnicn Ilantfai'lie.
liS'ScnRii-rKx. Auf dem Fußbrett r. neben den Füßen in \ertieften
Hieroglvjilien : — >-
Technik. ( )bertliiche. soweit noch
Arme nicht frei. Zwischenraum
ausgearbeitet. Ihustwarzeu in
KrxsLW iK I .Kou\ eulionelli'A ibeit.
FKnAi.Trx(i. Kopf. Stück des r.
y
erkeinibar. leidlich glatt liearbeitet.
^^^^ zwischen den L'uterschenkehi wenig tief
:^ Relief.
I a.
Unterarms, großer Teil des Fußbretts
mit den Füßen fehlt. U])erk<ir|)cr in ( nirlelhöhe geborsten, t.. lland beschädigt.
Oberfläche sein- komidicit. Starke Salzaussclnvitzungen.
') Statue d._'ssell)cn Nr. 30, 31, 94, 1U3, 170. 17-1. 178. •2(;3/26.ö (?), 26(;. 284, 321. 322. 323.
Blendtür desselben Nr. 1484. Reliefs di'sselben Nr. l.').")3, l.'j.öS.
8*
60
CATALouiM-: nr misim; di ( aiuk.
70. Statue des (| , Sitzend'i. — Weicher, ^rimcr K;ilkstein. — Höhe:
ti.llir. in. - Sii(i(|aia 1HS4. Dyn. 6.
Um ii.N(.. ( ii'i;i<lr;nisliliclvrn(l. I>. lau^I slfhl aiil' ili-]ii r. (JIjitscIiciiUcI. 1. llaiiil-
lliiclii' licijt auf" <l('ni I. Die l iitiTscIiciik«'! parallrl. - Sit/ ui"irlVlfi")i'iiiiy. sein-
liiii-li. I'nl.M»rcii ii'clitiM-kiif. dick.
TltAilir. (iroße. his auf dii' Sclmllciii i<irl)i-n(l<' Sliälllu'ii[)Ciiickr, XM'lrlic
die ( )liri'ii frei läßt. (Ilatlci-, kiirzfr-. Iiis zu den Kuii'ii iM-iclii-iidcr Scliiiiv.
mit (iiirtcl (s;. Ski/zc liieriu'heii). Iliiiti-re Uiilerkaiitc des Sclini/fv /wi
scheu den Knien in Relief sielilbar (s. Skizze hienieben).
Fakhi N. Keine Sjuiren.
iNSCiiKirTKN. Aul' ileiM I iißhiell \(ii' den I'iißen in kleinen, \(>rtierten Hierri-
o-Iyphen: ^> ^^.^^^ ^^^
'70
Tkciinik. (ilatle ( )liritl;ie|ien. Arme nicht frei. IJeine des^■leiehell:
Zehen g-elöst, spitz. Nägel ohne Naiiclhant. spitz. Ilohli-anin in
der Faust etwas vertieft luid glatt. Brauen in Kelief. Nahel i-und
gebolirt. Kein IJückenpfeiler.
Ki'.NSTW i;ui . Ungeschickte .Vrheir. Fratzen halte (iesiehtsliildnng.
Fhualtcnc. Bis auf zahllose kleine Sprünüe im Stein i;ut.
\'erz. i'. \'i:röfi. : Journal Ni'. 2.'56<)3.
71. Statue des (1, sitzend'). — Grauer, weicher Kalkstein.
0,48 m. — Saqqara 18S4.
Höhe:
Dyn. 6.
IlALrixc. AVie Ijei vor. Nr.
Tkaciit. Desgleichen.
Fauhen. Keine Spuren.
iNSCinuFiKN. Wie hei voi. Nr. :
f^.^'"^
Ti;cnMK. Wie bei vor. Nr., Nagelliaut angegeben.
KvNSTWKiiT. Wie bei vor. Nr.
Erualtunt.. Wie bei vor. Nr.. tue zweite Zehe ilcs 1. l"ußes abgcbro("hen. Kleine
Stücke von der Perücke fehlen.
Verz. ü. Veröfk. : Journal Nr. "JöbfiB.
') Vgl. die Blendtür liessei bell Mannes Nr. 14.-).5. Statuen desselben Nr. 71 — 7.5 u. 21.3 (:'). StaUie
seiner(?) Frau in gleichem Stile Nr. 1569. Im September 1897 wurden in Saqqara noch zwei Statuen
desselben gefunden.
-) Siehe Nr. 70.
■STATUKN UND STATUETTEN. 61
72. Statue des „[], sitzend'). — (Jrauer. weicher Kalkstein. — Höhe:
Al,l,
0,51 m. — 8aqqara 1884. Dyil. 6.
H.\LTi-.N(;. A\"ic bei Nr. 7(1.
Tkacii r. T )('snl('i(']ii'ii.
Farbi;x. Kt'iiie Spuren.
lNSCnRiFxr.>'. Ebenso ausgefiilirt wie bei Xr. 7(t. aber auf der 1. Seite des Sitzes:
Technik. Wie bei Nr. 70. H ? "^
1!
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KujiSTWKRT. Desgleichen.
EEiiALTüNr;. Kechte AV'ange bestoßen, sonst vollständiii
Vebz. V. Veröff. : Journal Nr. 2.t664.
73. Statue des h, sitzend'). — Grauer, weicher Knlkstein.
— Höhe: 0,48 m. — Saqcfara 1884. Dyn. 6.
HaltUixg. A\'ie Ijei Nr. 7tl.
TKAcn I . Desgleichen.
Fakukn. Keine S[ini-en.
iNSCHRii-rEiv. Wie liei Nr. 7"_'.
Tix'UMK. Wie l^ei Nr. 7(J.
KuNSTWiciiT. Desgleichen.
Ekuai/iung. Am 1. Auge bestoßen. An verschiedenen Stellen SalzkrustiMi.
\'erz. u. \'erüff. : Journal Nr. 25ti67.
74. Statue des ^(] (V), sitzend'). — Grauer, weicher Kalkstein. — Höhe:
0,52 in. ~ Saqqara 1884. Dyn. 6.
IlALTriN(;. Wie bei Nr. 70.
Tuach r. Desgleiclieii.
Fahbi;^. Keine Spuren.
Inscuriftex. Fehlen.
Techmk. A\'ie Ix'i Nr. 70.
Kunst WERT. Desgleichen.
Erhaltung. R. Damnen angebrochen. Zahlreiche feine Risse. Sonst gut.
\'erz. c. Veröff.: Journal Nr. 2')li6.').
•) Siehe Nr. 70.
^) Sielie Nr. 70, zu welcher Nummer die .Statue zu i-ehiM-eri scheint, wenn sie :nich keine In-
schrift tränt.
ALI
(AI.M.Odl T. I»r MISKK Dr ( AIKK.
75. Bemalte Statue des 'J. sitzend'i. Crauer. weiilur KMlkstcin. —
lli.lio: (iJiH in. — S:uiq!u;i lss4. Dyil. 6.
U vi.n \i.. W'i.' I..'i Nr. 7(1.
Ihvciii. I Irsulriclii'ii. In l.liiirii iiin;cliriil/.li's. l)rcitcs 1 l;ilsl);iii(l :
K\Kiir.N. lliiari' sdiwar/.. llaNliaiid <i-li\\ ;ii/. Aui^i'u waii'ii ein-
gesetzt.
Ixsniitii I 1 \. Anl' (Irnj 1 nßhrctf \<>r den Füßen wie hei Nr. 7": >-
fP?rj».Ek-iS^1!:t
TixiiMU. ^\ ie l)('i Nr. 7n.
KvNS i\vi;i!T. DeSiileic'lien.
liiüiALTiMi. .'~*tirn zei'stoßcn. Iv. !'< ri'icKi iisrili- <lesnli'iclien. li. \ ordereeUe de.s
Throns (lesi>li'iclnn. \iclc leine IJisse.
\'kr/.. r. X'KHÖrK. : Journal Nr. 2.")(jl)8.
Al)l>.
76. Bemalte Statue des " H '^ , sitzend i. — Weii.ier Kalk-stein. Höhe:
0,52 III. Saqqara. Nach M.\k., .)/r/.vA S. 2B7: Mastaba D21 . Dyn. ri.
II ALitxi. (ienKleausI)lii-kend. IJ. I'ausl stellt auf dein i-. f )l)eiscln'nkel. 1.. lland-
fläelie liegt auf dem 1. l)ie I iiterselieiikel parallel. — .Sitz w rirfellVlr-miij-. sieli
nacli (li)en etwas verjüngeiid. iiintiii weni^ lnilier. FnRI)rert leelileekig.
TifAciii. (iroße. geselieirelte. l)is anl' die Sehulteiii leiehende Si i;tlinen|ierücke,
welelie tlic (Ihren halb frei läßt. Spuii'n eines gemalten llalskragens. (ilatter,
bis zu den Knien i-eicheiider Selnirz mit (iiirtel und gemaltem, dureh den (iurt
gezogenen Zipfel, zn dem aber dei- sonst iibliehe abgi'rundeTe (^berschlag nicht
angegeben ist.
F\7iiii;N. Ilaare, Brauen. AVimjxTii. Pupillen. .Sitz und ()l)erseite des lußhretts, freie
KiiiLme scln\arz. Hautfarbe rotbraun. .Schurz und Weißes iu di'ii Augen weiß.
IxSOluiFTlCN. In \ ei'tieften IIiero<ily])heii :
,\nf dem Schurz voimi : D H
.\nl' der I. Seite des Sitzes: [ '
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.\ul' der r. Seite des SitzCS: »—>
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11^
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a
') Siehe Nr. 70.
-) \'ielleiclit dieselbe Person wie der .Soliii .-Mii" Hiliff N'r. \'>2i>.
STATUEN UND STATUETTEN.
•33
Technik. (Jbertlächo gut bearbeitet. Arme iiinht frei. Raum zwisclieu den Unter-
sclu'iikt'lu reichlich atisgetieft. Zehen nicht ganz gelöst. Nägel ohne Nagelliaut.
Ilohlraiun der Faust halbkugehg gefüllt. Kein Rückenpfcilci'.
Kunstwert. Rohe Arbeit.
Kkhai, irN(i. Kleine Stollen au der Peri'icke und am i-. Oainnen bestußrn.
Verz. e. Verüff.: Kat. Mau. Nr. 77',); Fundbericht und hiscluift: Mau., Maxt. S. •236/::i7;
nach Mar.. Mast. S. -iSfi I) -21 liatte die Stetue früher die Nr. 37.
Abi).
77. Bemalte Statue des '^Ij^Pp, stehend'). — Weißer Kalkstein. — Hölie:
0,7() m. — 8aqqara. Naoh Masp., Zettel 994: Mastaba C 10. Dyn. 5.
HAi,jrN(;. Geradeausbhckeud. .Vi'uie am KTirper herabhängend, Hände geballt.
L. Fuß vorgesetzt. R. Bein Standbein. — Schmaler Rückenpfeiler bis zur Schulter-
h('i!ie. Rechteckiges Fußbrett.
TiiA(iii. Kl(>ine. die ( Hiren Ijedeckende Lo<'kenperücke -). Spuren
eines gemalten Halskragens (s. Skizze liiernelien). Kurzer. jH
bis zu den Knien reichender Schurz mit gefälteltem Über-
schlag, dessen Zipfel durch den (üirt hochgezogen ist,
Knoten und Gürtel (s. Skizze hierneljen).
F\i!iu;n. Haare. Brauen. Pupillen. Wimpern, Nasenlöcher, freie
Räume, Rückeupl'eiler und Fußbrett schwarz. Hautfarbe rot-
Ijraun. Scluu'z weiß.
iNSCHun-TEx. .Vuf dem Fußbrett, neben dem
weiß gelassenen IlierogJyplien : — >-
Ti:cnMK. A\'ie bei Xr. 28.
KuNSTWEiiT. 1 »esgleichen.
Einhaltung. Xase bestoßen. r. Hand desgleichen
Verz. u. Verüff.: Kat. Masp. Zettel 994.
Fuß. in A'crtieften,
I c3sn
°y
78. Bemalte Statue eines am Boden sitzenden, lesenden Mannes. -
Abh. Kalkstein. — Ilölie: 0,49 m. — Saqqara.
Haltung. (i<'radeausl)lickend. Dii' Beine luitergeschlagen. und zwar si
Weißer
Dyn. 5.
daß der
r. Unterschenkel vor dem 1. liegt. Die Hände berühren mit der Seite der kleinen
Finger die Oberschenkel und halten zwischen Daumen und den iibrigen Fingern
che beiden gerollten Enden eines Papyrus. — Das Fnßbrett schließt sich
der Körperform an.
Tracht, (iroße. gescheitelte, bis auf die Sclnütern reichende, die Ohren ^
halb frei lassende Strähnenperücke, mit Detaillierung der Strähnen: m
Ganz dünner SclHuirrbart. Kurzer, bis zu (.len Knien reichender Schuiz 7a
') St.itiien desselben s. Nr. 2S, Ö4, Sl. 83(1'). 97. 164(;-'), 207, 214. Vgl. Mar., Mast. S. 132.
Mastaba ('10.
-) Wahrscheinlich auch .Schnurrbart, der heute jedocli verschuundrn ist inid nui' eine etwas
abweichende Färbuns des Hauttones zurückließ.
Ü4
( ATAI.OOri: DI MUSKK Df ( AlKK.
mit uluMTiii >inmi;iilii;oii 1 iiisi-lihii;. /,iiriicl»ticM-|il;i:^ciiciii liiiilc und mhii eiii-
ij:esti)jifl<'m Ziiiffl. Iliiilcrc riitciküiitf /.wischen den Iviiicn siclilliar:
S|(uiTii «'incs :iiill:i'iii;illi-ii I l:ilskr:i^ciis (s. Ski//<' ^ .
Fauiii N. Ihiaic. HiaiKii. \\'iiii|><'tii. I'ii|(iil('ii. Hrnst- T f 'i
waiv.oii ■• . Nasciilciclicr. Si'iMiurrl)ait. frei»' l'äiiiiii'. I'iil.^liicll siliwai/. Ilaiit-
'74
l'arlx' nitiiraini. Si-lim-z weiß. I'apyriis ijciljlii-li niil scliw aj/i'i- Schriri.
l.NSi iiiini IN. Auf dem aii%i'nilltcii Stück des Papyi'us mit sdiwar/cu Lluicii lulgeude
Sjmi'cu. |l)cm Ucscliaucr ali^jckclirt.) — v
'I'iriiMK. Oherlliicluii ^lall. Siaikr Sluck-
scliiclit. l)cs()ndcrs am Schurz. Das Fuß-
i)rett ist hesoiiders ijcarheitet und mit einem
eingelassenen Holz an der Statue befestigt:
)tint«-n
ÄC- ^— SL,tuc
mm
iSai
78
Schnitt a — ft
• Ktißbrctt
vom '°
.-Vufstriit des Holzes
II tili ;,, .^ 11
I
Zchenteilung nur angcdeiUct. N'äüol mit Naudliaui. Ihustw ai/.cn in i'clief.
KuNSTWKRT. (iiite .Vrboil.
Erhaltung. K. Fingerspitzen bestoßen.
Verz. u. Vkröff.: K'al. Mar. Nr. 491 : Maü., Alb. phot. Taf. 'J.
79. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes. — Weißer Kalkstein. - Höhe:
-^bb. 0,48 m. — Herkunft? Ihn. 5.
Haltung. Geradeausl)lirlMMi(l. Dir r. Faust licyr anl' ilmi r. Oberschenkel, che
1. Haiuliläche auf dem I. Die Liilerschenkel parallel. — Sitz wi'iilcHVliiui!.;. uai'ii
hinten zu \venii;- höher. Fußbrett rechteckig.
TiiAcii r. Kleine, die Ohren verdeckende LockeujicriK-ke. Auf-
gemalter, breiter Halskragen (s. Skizze hierneben). Kurzer,
bis zu den Knien reichender Schiuz mit iiefaltelteni tTber-
schlag, dessen Zijifcl durch den (uirt hinaui'gezogen ist. (iürtel
und Knoten (s. Skizze iiiernelienl. Hintere Unterkante zwischen
den Knien sichtbar.
Faui!i:.n. Piaare. freie Räume. Oberseite') des Fußbretts s<h\\arz.
Hautfarbe rotbraun. Schurz weiß. Sitz gelbbraun.
LNStiiiuiT!:.N. Fehlen.
Ti;( MNiK. J, eidlich glatte Oberfläche. Arme und freier Zw ischeu- ^ 79
i-aum zwischen den Füßen nicht sein- tief ausgearbeitet. Zehen fast gelöst.
Nägel angegeben. Ihauen in Relief.
KuNSTWiiur. Konventionelle Arbeit.
Flui M/HNO. K*. ( )l)ciaiiii und r. l"aust stark hesciiäthgt.
Verz. u. Veröff.: Kai. Masp. Nr. 1029; Mar.. Alb. phot. Taf. 2 ii. 8.
') Die Seiten des Fußbretts waren nicht getüncht. Man sieht deutlich, daß die Statue in einem
Untersatz stand, welcher auch wohl die- Inschrift trug.
STATUEN UNO STATUETTEN. 65
80. Bemalte Statue eines am Boden sitzenden IVIannes. — Schwarzer (iranit.
Abb. _ Höhe: 0.37 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltung. Feister, älterer Manu mit et\\as jierabliiiugciuleii. fetten Hn'isren und Falte
am Nabel. Etwas nach üben blickentl ')■ I*ie r. Faust steht auf dem r. Olier-
schenkel, tlie 1. Handllarlie liei>t auf dem 1. Die Beiue untergeschlagen. Der
r. Oberschenkel vor dein 1. Die Füße berühren den Boden mit den Überseiten.
— Das Fußbrett scldießt sich der Körperform au.
Tracht. Große, bisauf die Schultern reichende, gescheitelte Strähne n|)cri'ici<e, ohne jede
Detaillierung. Bis auf die Knie reichender Schurz mit xovn eingestopftem Zi])fe].
Farben. Brauen. Wimpern. Pupillen schwarz. Weißes in tlen .Vugen luid Schiuz
weiß. Nägel rötlicddn-aun (Henna) gefärbt. Freie Räume schwarz, vielleicht
aucli das Fußbrett. Hohlraum d(>r Faust weiß. Sonst keine Farbspuren.
Inschriftkn. Fehlen.
Technik, (rlatte Beai-beitung. Arme nicht frei. Finger kaum gelöst. Nägel mit
Nagelhaut. Hohlraum der Faust hall)kugelig gefüllt. Kein Rückenpfeiler.
Kunstwert. Ungeschickte, unproportionierte Arbeit.
Friialtuno. Bis aui' die etv\as lädierten Farl)cn xdllstäiidiii'.
Abb.
81. Bemalte Statue des °|j^pp, stehend-). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
0,71m. — Saqqara. Nach Mar., Mmf. i>.]T2, Nr. 3: Mastaba CIO.
Nach Ma,sp., Zettel 1035: Ma,staba C 9, was aber narli den Titeln
nicht zu stimmen scheint. Üyn- •">■
II Ai.TUNc. ( ieradeausblickend. Anne am Körper herabhängend. Hände geballt.
L. Fuß vorgesetzt. li. Bein Standbein. — Schmaler, bis zu den Schultern
reichender Rückenpfeiler, rechteckiges Fußluett.
Tra* in. (iroße. gescheitelte, bis auf (he Schultern reichende Strähneuperücke,
welche die ( )hren halb frei läßt: unter der obersten Lage Strähnen sehen noch
zwei Reihen hervor. Aufgemaltes Halsband: ■ Kurzer, bis zu
den Knien reichender Schurz mit gefälteltem ^^^5'" Iberschhig. ■',
dessen Zipfel durch den(iurt hinaufgezogen si ist. (iihtei und
Knoten (s. Skizze hierneben).
Farben. Haare. Brauen, Wimjiern, Pu](iileu. ficic IJäuinc. IJiicki'u-
pleiler. Fußbrett schwarz. Hautfarbe rotbraun. Schuiv. weiß.
Inschriften. Aul' dem I'ußbrett in \crrieftcii Hicroulyphen neben dem 1. Ful.i:
Technik. Wie bei Nr. L'<S. "
Kunstwert. DesgleiciuMi. x?^ ' I
Erhaltunc;. War in Ivniciiöhc gebrochen. *^— -^ '—7^
\'er/.. u. VERilKF.: KiiL Masi-. Zettel lOSf); Ä'at. 1.S92 IGri'bactI Ni-. l()3.i S. 35; ^^ f\ ' '
Insclirift: Mar., J/n.vi'. S. 132 Nr. 3; am Kußbiett ein Zettel mit l) :>4^).
') Die etwas nach hinten übergebeugte Haltung des Obei-körpers beruht wahrscheinlicli auf
schlechter Bearbeitung der Unterseite de.s Fußbretts, das wohl ehemals in einen Sockel eingelassen war.
-) Statuen desselben Nr. 28, 54, 77, 83(1'), 97. 164(:'), 207, 214.
■') D 54 ist die Nummer einer IMastaba in Saq(iara (s. Mar., Jio.s/. S.323), welche einem Mannr
desselben Namens und Titels gehört.
()t)
CATALOUl'l': DU MISKI-: Dl' CAIHi;.
82. Bemalte Statiie der ";,,^ ^^- i^ sitzend. \VriiA<'r K.'ilksicin. Höhe:
^''''- 0,5;» in. (iiso. Dyn. f).
IIm.hmi. ( icr.'i(l<':iiislilii-k('iiil. hie ll.'iiiillliiclicii ;iul' ili'u ( llii'i'--i'||i'nKi'lii. I'jißr
fast jfCSi'hliisscii. — Si\/. w i'iil'cHVlriiiii;. iiiicli liiiilrn ri\\;i> Inllicr. Iv'cc-Ijli'cki^cs
Fiißlirt'lt.
'l'nvnir. (inißc. si('srlifil<'lic. bis auf die .'^rliiiltiTii rcii'liriidi' Sir;ilmfii|U'n"ick(',
mit Dflaillicniiii;- (s. Ski/./c liici-iiclu'iil. .Vii der Siini siclii das ciiriif
Haar hervor (s. .'^ki/Zf liiiTiichiMi). „i«|^,i,,..^ .Vul' driii I laai'\virl)i>l
liiir klein«' iiiiide .'~^clieihe. Laiiyes. bz '''^ /nr hmIitch Hälfte
der W aih'n ieielierid<'s I'iaiiennew and. das unter den IJri'istcMi jj^
aid'ln'pit. Trai^hiinder (s. .'^Ivi//e liierneIxMi). .'^|)ureii eines <>-e-
Mialliii I lalskraijeiis, vielleielil aiieli (;eiicMinc\>ielits auf" dem
Ki'ieken. .^^piiim ^icnialler AiinMindei- an ilen ll.-nid-
"olenken (s. Siiiz/e liiei-nelien). MTm
82
Farhi.n. Haare. Brauen. \\ inijiern. iVeie IJänme und 1' nl.ibrell
larbe ijelb. .Sitz o-ellilieli.
n
schwarz, llaui-
Ixsciii(irii:.\. Aul" dem l"ußbrctt iiel)en den i'iißeii in xcriielien I iiercii;l\ |ihiii.
T 111 ii- i 1 I 1 ■• . 1 rerlils: t»— >- "K ^ links: MM
li(nMK. ( >l)erlla<'he sauher beailieitet. Anne m1£.
nielit frei. Kaiun zwischen den Füßen hall) w^^
ausi^cliöhll. Zehen iich'lst. Nä^(d mit Naiicl- ( ]
haut. IJraueu und Brustwarzen in K'elief. l j
Kr.Nsrw i:iM . 10t was lang gezogene l'iiinr. (Je- | ) y |
sieht gut.
F.RiiALTiNc. War in inelirere 8tiicke liebroehen. 1!. Hand bestnßen.
Verz. u. Verökf.: Kot. .Mar. Nr. .')()] S. 19(i; Kn/. Ma.si'. ZettellOld; hat. 1^92 [GnKiiAi:r|
Nr. 1040 S. .J8.
ü
Al)l).
83. Bemalte Statue des | a 1 I, am Boden sitzend, lesend'). — Weißer
Kalkstein. -— IIöIip: 0,42 m. — Saqqara. Xaeli M.\si'., Zettel 954:
Mastaba (' 10). Dyn. 5.
II.M.TiiNt;. .Mit wenig gebeugtem Haupte geradeausblirkend''). Die I>eine unter-
gesclilagen. den I. Untei-schenkel voi- dein r.. die ( )bei-seiteii der l'iiße berühren
den Boden. Die I. Hand, welche mit zwei Fingern auf" dem 1. < )bersehenkel
liegt, hält das gerollte F.nde eines Papyrus zwischen Daiiiiien und den iibrigen
Fingern. Das oireiie F.nde fällt i'iber die vier Finger der aui" dem i-. Ober-
schenkel liegeiuleii r. Hand hinweg — der Daumen liegt auf dem Blatte —
und legt sich dann am Boden i"il)er die Zehen des 1. Fußes. — l'ußbrett der
lorm des Sitzenden sich anschließend.
') Vgl. Nr. 28, .54, 77, Sl, 97. 164(:-'), 207, 214.
-) Könnte vielleicht aus Mastaba D ö4 stammen, da der Titel HT |y besser für diese
Nummer paßt.
') Da der Kopf anf^esetzt ist. so ist es möglich, daß die Neigung desselben hierauf zurück-
zuführen ist. Kleine .Vbschaljungeii an der Naht scheinen dai-aiif zu deuten.
STATUEN UNI) STATUETTEN.
67
Tkacht. Eiijciic IIa:irc. kurz yelmlten und detailliert ausgefülu-t ') :
Aufgemalte]-, breiter Ilalskragi'n mit (iegengewiclit liiiiteii und
Amulett auf der Brust (s. untcnstelieude Skizzen), (ilatter Sciunv. ' a^
mit zuriu'kgesclilagenem
Endr und vorn einge-
stopftem Zipfel (der obere
sanmartige UmsehJag ist Mif^S^i^W'^'!
nicht ano-egeben
II W \\3-^ I ' \ l '
zu den Knien reichend. '87 ? 83
Die liintere Unterkante zwisi-lien den Knien sichtbar (s. Skizze
bierneben).
Farkf.n. Haare, Brauen, M'im[>ern. i'n|iilleii. IJrn^l w ar/eii. freie Räume -^ 83
vnid Fußbrett scliwarz. Ilautfarl)e rorbi-aun. Scbni-z wciti. I'u|iilleu gelblich.
I.NSCiiHiFTKN. Auf licni FuBIirctt \-oj- den Untei-sclienliebi in vertieften, luibemalten
lim-
Auf dem Papyrus mit scln\arzer I'arbe — von der .Statue aus zu lesen:
Ili
roglyphen: --.-v j^ ^ ^ _^ [1
Tecumk. (Jute Behandlung der Flächen. Arme iücht frei. Brauen mid Brust-
warzen in Belief. Nägel mit Xagelhaut. ührmuscheln gut detailliert. Kein
I>iickenj)feiler.
KüxSTWKR I . llerxorragend gute .Vrlieit.
F.KiiAL ri .N(.. Ko])f angesetzt. R. (Jlir bestoßen. B. Daumen und 1. Hand des-
gleielien. Fußl)rett vorn stark verletzt.
\'erz. u. \'krüff. : Kat. Masf. Zettel 954.
84. Bemalt gewesene Statue eines sitzenden iVIannes. — Weißer Kalkstein.
— Höhe: 0.ö4 m. — Saqqara. Dyn. 5.
Haltung. Die r. Faust steht auf dem r. überscheidiel, die 1. llandflä(;he hegt auf
dem 1. Die LTnterschenkel parallel. — Sitz würfelförmig. Fußbrett rechteckig.
Tracht. Kurzer, Ijis zu den Knien reieiiender Schurz mit zurück-
gesclilagenem Ende, oberem saumartigen Umschlag und vorn
eingestopftem Zipfel. In der r. Faust ein bandartig zusammen-
gelegtes Tuch.
Farbkn. Nur noch Spuren erhalten. Hautfarbe rotliraun. Fußbi'ett
scliwarz. freie Bäume desgleieiien. Sitz neibiieb odei' a\ieh seliwarz.
InSCHRIFTkx. Fei 1 len .
') Vgl. Nr. 23 u. 34 und Reliefs auf <ler Sclieiiitür Nr. \\\\
68
CATAI.Ddll': \)\' MlSliK Dl' (\Ml!i;.
TrriiMK. ( llicrlläflK', snwoit imcli sirlitl>:ir. i;;iil l)c;irl)(Mlfl. Arme iiirlil tVri.
Zwisriloiiraum /wisclii-ii «li'ii riilcrsclii'iikcln sehr wciiiir verlieft:
Zt'lien ijt'löst. .\:iy;cl riiil N;ii;i'lli;iul. Hfustwarzfii in Ift-licC. Kein
|{ücki'iiiifi'il<T. '^'^iH
KiNSTWi'K r. I\c)ii\ t'ntidiic'lli' Ailx'il.
KitiiAi.Ti'.Nc;. Kci])!' ("clilt. 1,. llaiiil bostoßcii. Die i;iiii/r ( )l)('itl;ii'lic. hcsdiidcrs
iTclits. stark kiirrixlifrl.
\'kr/.. i\ N'eröfk. : Liiiinliclier weißer Zettel daran mit \lo (d. Ii. l-l.'i).
85. Bemalt gewesene Statue eines sitzenden Mannes. Dunkier (irauit. —
Abi). Ilülie: 0.()8 iji. — Saqqara. d'uii toinheau voisiu de celui .... de
Ptah-Ases (C 10|. nach AV//. Mar. S. 19fi. Ihn .').
IIai/itni;. (Tcradeausblickciul. Die r. Faust steht aul' <lein r. < llierseiienkel. l)ii'
1. Ilandiläelie lioiit aul" ik-iii I. Die l'iiterselieiikel weiiii;' iiaeii unten konvergent.
— Sitz wrirfeHVirmiii-. Fnßhretl vnrn abgerundet.
Thacht. (rroße. bis aul' die Schulteiii reichende. i;('seheilelte. die ( )liren iialb \<'r-
(leckende Strähnenjjerüeke. oluie weitere DetailHerung der ein/ehien Strähnen.
Kurzer Kinnbart: " Seliwaelie S[)uren eines gemalten Halskragens. Kurzer,
bis zu den Knien ^-— -^g^ reiehender Seliniv. mit gefälteltem Übersehlag, dessen
Zi|)fel dureli den (iurt binaidgezogen ist, und (iüitel (s. Skizze): /y
Faust.
ir kleine seliwaelie Stellen au der
Die Fälteluui;' endet iiiitiT der
Farben. Außer am Ilalskragen.
l'erüeke. keine S[)uren.
Ins( nHii ri:N. Fehlen.
Tkciimk. ( )beilläelie nicht sehr glatt bearbeitet. Arme nielit frei. Ixaiim zwischen
den Untersehenkeln wenig ausgearbeitet. Zehen nicht gelöst. Nägel nur aiiüc-
deutet. Ilolilrauiii in der Faust halbkugelig gefi'illl. lirauen in l'elief. Kein
]?i'icke]ij)feiler.
KixSTWKKT. Konventionelle Arbeit.
F,niiAi/riN(;. Bis auf die Farben vollstänilig.
\'inz. LT. Veröfi-. : h'i/. Mau. Nr. 199: AoM892 [Gui'nA.ii] N'r. 878 S. 49.
86. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes. — Weii.ier Kalkstein. — Höhe:
0..tB 111. — 1 1 erk un ff .-'
Dyn. 5.
II ALTiNu. l\. Faust liegt auf dem r. ( Iberschenkel. die 1. Ilandlläehe liegt auf dem
1. Die Unterselienkel parallel. — Sitz w i'irfelförmig. sieh nach oben verjüngend.
Fußbrett re<;lite(;kig.
Tii vtiiT. Kurzer, glatter, bis zu den Knien reichender Schurz mit
vorn eingestopfti'm Zijtfel ohne Jede Detaillierung (s. Skizze hiei'-
ueben).
Farki:n. Ilaulfariie rotbraun. Schurz weiß. Fußbrett schwarz.
IxsciiKiri K-N. Fehlen.
JL
86
STATUEN UND STATUETTEN.
69
Technik. Oberfläche fast nirg-eiids mehr intakt. Arme uiclit frei. Zwischen- y, .^
räum zwischen den Unterschenkehi tief ausgearl)eitet (s. Ski/ze hier-
nehen). Zeheii mir halb gelöst. Hohlraum der Faust halbkugelig ge-
füllt. Kein I>ürkcn|)reik'r.
Kt\\si'wi;rt. [Tn proportionierte, dürre (restalt.
EunAiTixc. Kopf fehlt. E. Unterarm stark l)eschädigt. Oberfläche stark korro-
diert und mit Salz bedeckt.
87. Statue des (o J =^-=^j| ■?■ (V) , sitzend. — Weil.ier Kalkstein. — Höhe:
0.815 in. — Saqqara(?). Mastaba D 58 ('?). Dyn. 5.
IIaltckg. Geradeausblickeud. Die 1. Faust lag (?) auf dem 1. Oberschenkel. Die
r. Handfläche liegt auf dem 1. Die Unterschenkel zi<'mlich dicht neben einander
und nach unten wenio- konvertierend. — Sitz wiirfelförmia; : breiter, bis zur Mitte
Abb
dei- Scliulterblättei
Fußbrett.
reichender Rückenpfeiler. Schmales, vorn aljgerundetes
Tkacut. Kiu'ze. die Ohren deckende Lockenperücke mit auffallend kleinen Locken.
Kurzer, bis zu deu Knien reichender Schurz mit gefälteltem Überschlag, dessen
Zipfel durch den (riu-t hinaufgezogen ist, Cxürte] und Knoten:
Fariskn. Der Schurz hat noch einen Schimmer von gelb, luid
auch die bloßen Teile zeigen, daß sie bemalt waren.
Inscuriftex. Fehlen.
Technik. Oberflächen leidlich glatt. Arme nicht frei. Zwischen
deu Unterschenkeln nicht sehr ausgetieft. Zehen getrennt.
Nägel angegeben. Brauen in Relief.
Kr.NSTWERT. Breite, unjiroportionierte Figui'.
Ei)ir\LTUNG. L. Faust feldt. Zehen bestoßen.
\'erz. u. Veroff. : Vielleicht Mar., Mast. S. 335 ') -statue blanche, main cassee, sans iii-
scription«.
Abb.
88. Bemalte Statue des P^"^ J^"^^» stehend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
0.66 in. — Saqqara. Nach Masi'.. Zettel! 03H: Mastaba D56-'). Dyn. 5.
JLvLTUNG. lTeradeausl)lickend. Arme am Körper herabhängend. Hände geschlossen.
L. Bein vorgesetzt, r. Standbein. — Schmaler, bis zur Schulterhölie reichender
Rückenpfeiler. Rechteckiges Fußbrett.
Tracht. Kleine, die Olireii bedeckende Lockenperücke. Gemalter,
breiter Flalskragen (s. Skizze hieineben). Dünner Schnurrbart.
Großer, bis auf die Mitte der Kniescheiben reichender. \orn
(h-eieckig fallender Schurz mit zurückgeschlagenem P^nde und
vorn eingestopftem Zi|)fel (s. Skizze hierneben).
') Mastaba des Tq 1 ^^^=^l ■?- ■ '^'gl- Sclieintih- Nr. 1410.
^) Eine Kalksteinstatue wird zwar Mai;., J/a.s/. S. 329 D .5(3 niclit genannt; ._J/
die Titel stinunen jedoch. Statuen desselben s. Nr. 5S, 133.
f^
(ATALOiiii-: Dl" Ml .si:i: du lAlHt;.
Fahhi N. ll.iiin-. üraiuMi (!*). ^\'illl|)^i•ll. l'u|>ill('li. Srliminhail. l>ii(ki'ii|ili'ilcM-. l'uß-
brctl. tVcif h'.-iniiic scliwar/. Il.inilarl)c rotlnanii. Scliiiiv , i weiß. Nä^i-l
iiiiil Iloliliaiiiii ili'i- l'äiisli' weiß. Nät;i'l iiiil icil liclui- IIciiiim; * _ V ■•'
Insimhiitiin. Auf (lein I'iil.Mui'II r''i-lils. mln-ii ilriri I, l'iil.v in
"V"A
®
M-rticflfii. miaustjfiiialliii I li('ronly|ili''ii : ■»->-
'J'i:<iiMK. Fläi-liiiilir;iil)('itiiiig- iilatl. Anin' und \ nrgesctztfs IJciri
iiiclit frei. Zolifii i;cl(')St. ^liIl<•l^ul.^knn(•||(•|l (luic-liinci(lcHicrl. k
Näf>el aiiije^i-tx'ii. 4 .-
KiNSTWEKT. l.i'idliilic Arl)cil. R y
KuiiAi/n NC I'ii- l'arlii'M sind slclicnw t'isc abi;cri<'l)i'M nml alinc-
hlätliTt ').
Vkrz. I. ViRÖFK.: Kai. Mmj. Nr. 702 S. 22t;; hat. Masi'. Zi-tti-l 1033; Kai. 1892 [Grkiiaut]
Nr. 1033 y. 52.
89. Bemalte Gruppe des I "^ und seiner Frau '). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
Abb. 1 nt -„ c-„~, l\l„„4..,u„ T> r •) ^^.,m (i
1.24 m. — Saqqara. Mastaba I> 12.
Dyn. 5.
Il.vi.rix;. Dfi- Mann: ( i('radrausl)iicl»cii<l. Arini- am I\cm|)ci- liri;d)liiiui;iiid. Iliiiide
geschlossen. Auf Ixidcn. diclit neben einander gestellten Füßen stehend.
Die Tran: ."^leht i;cradeaiishliclien(l rechts nel)en dem .Manne, nmlaßl ilin
mit dem 1. Arm. dessen Hand auf seiner I. Seliulter liegt, und l)eriihrt ihn mit
der r. Hand etwas über der Innenseite des i-. Ellenbogengelenks. Die Füße stehen
dieiit neben einander.
Breiter, bis zur .Seiu'ileiliulie geilender, oben abgeinndeter liückenpieiler.
Kurzes, an den Ecken abgenindetes Fußbreit.
Tii \( n r. Her Mann : Kurze, die ( )liren deekeiule l,iieken|ie rücke.
Spui-en eines gemalten Halskragens. Kurzej-. i)is zu den Knien
reichender Sejuir/ mit geialteltem (^berscidag. dessen Zipfel
durch den Lunt hiuaulgczogen ist. (Jlirtel und Knoten:
Die Frau: Große, gescheitelte, ilie t »biiii \erdei-kende
Strähncnjx'ri'wke. die vorn bis auf das .Schlüsselbein hei-ab-
fällt^). ohne weitere Detaillierung der Sträbni'n. Das eigene
Haar sieht an der .Stirn \uiter dei- I'eiiieke In ivnr. Langes,
enges Frauengewand mit Traiiliiindern. llalskragen und enges
Halsband. "\"on alledem sind um- geringe Farbenreste ci-halten: j b [
n-lattes .\rmband in h'elief am i-. Handgelenk, von den Fußringen
über den (ielenUen nur I- ai-bens|)uren.
l'\Kiu:.N. Der Ahmn: Haare. Hrauen. \\'iin|)eiii und l'u|iilleii schwarz.
Hautfarbe rotbraun. .Schurz weiß.
Die Frau: Haare \isw. wie vni- schwarz. Hauilarbe gelb.
Näiicl vielleiciil r<">tlich.
') Die Nase war 1910 bestoßcn.
°) Aus demselben Grabe Relief Nr. 1528.
•") Abweichend von den bisliei- eiuäliiiten Franenperiickeii.
STATUKN UND STATUETTEN. 71
Inschriftk.x. In M'i-ticfti'ii. schwär/. ;uis!;ciiialtcMi llicrciglyphcii :uit' tLer ^'(u•del•seite
des TiiickenptVilers. ii('l)eii den l\'i"niCi'n drr t"ii>,iircn :
rcclils von der Frau: zwischen den Fie-nren: hnks v<ijii Manne:
V.
I
ael)!']! diMi Kui'pern iKt I''iL;uren:
reelits v(in der Frau: zwischen den Fiiiuicn: links \"Oin Manne:
]
1{
1
ici D D
Aul dem (liii'tel des .Mannes. ne})en dem Knoten, in vertieften Hieroglypheu.
die wiihl nicht ausi^emalt waren: rechts: -^ T links: ^-> Lwwvv iiH
Technik. ()l)ei-lläehen glatt. Arme niclit frei. Zwiseheuräume zwisclieii den Beinen
tief ausgearbeitet. Zehen halb gelöst. Nägel mit Nagelliaut. Brauen und Brust-
warzen in l'elief. Hohh'Jiume der Fäuste halbkugelig gefiillt. l\ücken[)feiler
hinten raidi.
KuNSTWKriT. Steife Arbeit. (Jesichter besser.
Eku-M-tinc. (Ji-oßei- Zeh des r. Fußes der Frau hestoßen. Farben stark beschädigt.
Verz. r. \'eröff.: äV. Mar. Nr. 71)3; k'at. Masp. Zettel 1034; Äo/. 1892 [Grmaut] Nr. 1034
S..52; Kat. 181)5 Nr. 81 ; Inschriften und Fundbericht: Mau., Mast S.103 B 12.
90. Bemalte Statue eines stehenden Mannes. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
Abi^- 0,025 m. — Herkunft? Dyn. 5.
FL\LTUxfi. Geradeausblickend. Arme am Körper herabhängend. Hände geballt.
L. Fuß vorgesetzt. R. Bein Standbein. — Breiter liückenpfeiler bis zur Mitt'
e
der Schultei-blätter. Rechteckiges Fußbrett.
Tii-vcnT. Ktu'ze. die ( )hren deckende Loekenperücke. Spuren eines gemalten Hals-
kragens. Kurzer, bis zu den Knien reichender Schurz mit gefälteltem Über-
schlag, dessen Zij)fel durch den (nu't hinaidgezogen ist. (Üirtel und Knoten.
Der Überscidag i-ei(dit l)is zur 1. Hüfte, nicht wie sonst meist niu' ])is zur l\Iitte
des Gurts.
Farekn. Haare. Bi-auen. Wim[)ern. Pupillen sebwaiz. Hautfarbe rotbraun. Schui'z
weiß. Rüekenpfeiler, Fußbrett und freie Räume walirscheiulich sehwaiz.
Inschriften. Fehlen.
(•AIAl,<Hil I. DI .MrsKK 1)1 ("AlUK.
Tkiiinik. I'läclii'ii glall. Aiiiic iiml \ or^icsclztrs Mein iiidil iVri. /.clirn wciiii; ge-
löst. Niigcl nur im di'ii i^roL^cii /i'ln-ii niii N;iyclli:tiii. I Iiililräuiin' dci- l";iust»>
liiilhkiiiiolis; iji'fVillt. Iiiiilcii ühitt.
IviNSTWi-KT. (Jcdniimeiic l"ii;iii'. IJolic Aihcil.
P^RiiAi/rrNii. I\i»|ir any;t'scizl.
91. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes.
^'^^^- 0,41 m. — Alnisir ISST.
Weil.^cr Kalkstein. — Höhe:
Dyii. .').
Um II Nd'). IHi' 1-. l'au^l lii'^l Mir der Milli' di-r Hiiisl. Die 1. Ilaiiillliiclii' aiil' ciciii
1. l iitiTscIicnkcl. l iitcisclicnkcl [laiallcl. — Sil/ \\ in ri'irr>niiiu. Sc-Iitii:dcr liiickrii-
|»f('ilcr*) von uiilicstimiutcr IIiHk-. Hcclitcrkiijcs I'uBl)i-ctt.
luAiiiT. Spuren eines "enialieii I lalski'aücns. I)es"l('ie]ien Aiinbänder , t n „
an den llandfjck'nken |s. Ski/./i' liieinehin). Kurzer Selmiz mit jjc- — — 5;
talteltcm Übersclllai;', dessen Zipl'el dureli den (inrl liitiaulnezoiicii
ist, lind (türlel. I)i<' Falten, welelie id)rii;cns nur l)is an die
Seite de.s übersei leukels hieben, sind (b'tailliert (s. .'^^kizze):
Faubkx. Hautfarbe i-otbraun. l'ußbrett. freie Känine und
Brustwarzen scliwarz. Sitz und Ki'icken|)feiler i/itlieli
mit sclnvarzen Tupfen ((rranit).
iNScniiiiTKN. I'elden.
Technik. Leidlieli lilaile ( Hiernäebe. Ainie uiebt frei.
Zwisehenranin zwiseben den l ntersebenkebi nicht sein- tiel' aus-
gearbeitet (s. Skizze bierneben). Zeli<'n gelöst, ^>ägel mit Nagelbaut.
Hohh-atun der Faust balbkugelig gefiiilt.
Kr.NSTwrKT. I\()nv(Mitionelie Arbeit.
Kkh Ml I m;. Ko|iI' (eblt.
\'y.K7.. I. \'i:köii. : Journal Nr. 279ill.
Kcate von
Zeiclintinj:
92. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes. — Weißer Kalkstein. - Höhe:
■^'^''- Ü,80 in. - - Saqt^ara. Dyn. 5.
Haltunc;. Geradeausl)lickend. Die r. Faust steht auf dem r. Oberschenkel, die
1. Handfläche liegt auf dem 1. Die ('nters<-benkel |iarallcl. — Sitz wiirfelförmig.
Fußbrett rechteckig.
Tracht, (iroße. bis auf (he Schidtern reichende, gescheitelte .Strähnenpei-i'icke,
welche die Ohren ball) verdeckt. Spuren eines gemallen lialskragens :
Kurzer, bis zu den Knien reichender Seliurz mit gefälteltem Über-
schlag, dessen Zipfel diu'cli den Linrt binaufgezogen ist, Giii'tel und
Knoten (s. Skizze hiernebeu). Die Fältelung hört vmter dem r. Arm
auf. Unteransicht des Sclnu'zes zwischen den Knien sichtbar.
F^AHBKN. Haare. .Sitz. Fußbrett und freie Räume schwarz. Augen ein-
gesetzt, jedoch nur die Wimpern von Kuj)fer (?) unfl das Weiße von
weißem Stein noch erhalten. Hautfarbe rotbraun. .Schurz weiß.
') Dieselbe Haltung -s. Nr. .3.
=) Vj.'l. Nr. GS.
STATIIKX UND STATUETTEN.
Tnsciikiften. r<'lilcii.
Technik. Obeillarlic. soweit Inhalten, gut bearbeitet. Anne nidit frei.
ZwiseheurauEi zwiselieu den Füßen nieht g'enügend ausgearbeitet (s.Ski/.ze).
Zehen gelöst. Nägel mit Nagelliaut. Hohlraum dei- Faust hall)kngelig
gefüllt, ürnstwarzen in l'clief. Kein Küekenpfeilcr.
KuNSTWicRT. (Gedrungene, breitschulterige Gestalt. Ki)n\entionelle Arbeit.
Ekhm.j rxc. K. Faust angestoßen. Oberfläche vielfach stark zerstört.
93. Bemalte Statue des °
0.82 m. — Saqqara.
C 1 oder C 9').
Nac
1, sitzend. — Weißer Kalkstein. — Uöhe:
h Mar.. Mast. 8. 110 11'. und 129 IT.: Mastaba
Dyn. 5.
W^^^M^
ÜAhvvjsr.. 1>'. Faust liegt auf dem
]'. ( )berschenkel, 1. Handfläche auf
dem 1. Die Unterschenkel naidi lui-
ten wenig konvergierend. — Sitz
würfelförmig. Kückeupfeiler ganz
wenig schmaler als der Sitz und
mindestens bis zur Mitte der Kopf-
In'die. l'"nl,lbretl reebteckig.
Tr.vcht. Kürzel-, bis zu tlen ivnien
reichender, weiter Schurz, welcher
an jeder Seite der Beine übersteht
(s. Abbildung hierneben), mit zurück-
geschlagenem Ende und vorn ein-
gestopftem Zipfel '-').
Farkkn'. is'ur am Sitz Spuren roter Farbe.
Ikschhiften. An dei- Vorderseite des Sitzes und auf dem Fußbrett zu beiden Seiten
der Beine :
Technik. Oberflächen gut be-
arbeitet. Arme nicht frei.
Zwischenraum zwischen
den Unterschenkeln halb
ausgetieft. Zehen gehlst.
Nägel spitz und mit Nagel-
haut. Brustwarzen in
Relief
Kunstweht. I.eidlicbe Arbeit.
-ht:
reciiTS : s»— >
1"
TQ D
nn
Kanlo
Imks
CID
m
Kante
-^zM
G
m
n n
Erhaltino. Kopf luul Teil des Rückenpfeilers fehlt. R. Faust desgleichen fast
ganz. R. Schulte)' bestoßen. Vorderkante des Sehiu'zes ausgebrochen. S(dir
starke Salzausscbwitzungeu und KoiTosioiien.
') Titel und Name .stimmen beidemal. Statue des-selben Nr. 368.
^) Vgl. Nr. 171.
10
(WTAi.oci-i: nr Misn: m ( aiim;.
94. Briiclistücke einer bemalt gewesenen Gruppe des _
■^''''' Frau'). - Weißer Kalkstein. — Höhe: (».Um.
Mm;.. Mns/. S. IJO-llT.: INInstaha 1)47.
'^ "^ LJ ii"d seiner
^aijijaiM. Nacli
Dyn. 5.
Hai. I IM.. l>(i- Miiiiii sii/i. ilii' r. I ;uisl l;ii;(l') :iiit' ilcin r. ( )iicrsrliciil\cl. die I. IImikI-
llärlic lii'i;! ;iiil' dem 1. 1 )ii' I iitcrscIiciiKcl wciii;; ii:irli niilcii (•(iiivt'ri'it'n'iKl.
Die I'iaii stellt links rn'lii'ii ili'iii Miiiiiic. Mit ilciii r. Aiiii iiiiil'aßf sie iliii.
Dio r. Hand ist id>ei- der Hiifte des .Mannes sielithai'. .\lil dei- I. heiiilirt sie seiin-n
I. Obcrai'iii. Füße i''i's;eldi)ssen. Ti-aii in etwas kleineicin .MaWstahe als dei- Mann.
Der Sitz des .Mannes wi'irlelfViriniii-. Das iirnieinsame !''nßl)reft war
lei-litecjvii;. Dei- Ki'iekenj)feilor lanijt rechts etwas vnn dei- Sit/kaiite entfernt
an und i'eielil bis zn dem 1. luß <lei- l'ran. Die Ih'ilie war rniiidestens liis zn
tlen Selinlteni des Mannes.
Tu.vcnr. Der Mann; l\iir/ei-. bis zu den Knien reiebendei- ."^i-bnrz
mit j2;eialteltein Cberseliiaü'. dessen Zi|)lel durch den (luil hinaul-
gezogeii ist. Gürtel und Kimteu (s. Skizze biei'iK'ben).
Die Fran: \iilieo|.||t|cs Franengewa nd bis zur unteren
\\"adenli;ill"te. '/ 9t
F.vKiu.N. Der .Manu: llantiarbe rotbraun, .^churz weiß.
Die Fran: Hautfarbe ^elb.
Sitz uiul Kücken[)feiler(?) rcltlich mit schwaiv.eu 1 u|d'eu. I'nßbi'ctt schwarz.
IxstHUiFTiiN. Aul" dem Fußbrett in vertieften, grün ausoenialten Hieroglyphen, vor
den Füßen der I' ran: -• -> C'iCi !\ IL -). Dcs»lei(dieti an der N'nrderseite des
,^ \- Sitzes und auf dein liißiiic'tt neben
1111°
(h'ii Heiuen:
rechts :
lildvS
P
It
I 1
Ti;( iiMK. ( )berllä(:he. soweit noch zu sehen, leidlich glatt.
Arme nicht frei. Zwischeni-aum zwischen den
Untersclienkeln halb ausgearbeitet (s. .Skizze
liierneben). Zehen gelöst. Nägel mit Nanclliaut.
KrNSTWi:RT. War \ iclleicbt eine yuti' .\rbcit.
Kuu.vi/n'.N(i. Köj)fe. Brust der l'ran luid oberer Teil des Ja ) ^
Rückenpfeilers fehlen. R. Unterarm des Mannes. I. Arm . ■
der Frau bis auf die Hand desgleichen. I.. \i)rdere .^.fW
Ecke des Fnßbi'ctts ebenso. R. Überai-m des .Maiuies ® '-^
Kante
"i^
y
abgebrochen und wieder angesetzt. Desgleichen Fuß-
brett mit den Fiü3en des Mannes. Farben fast ganz
herunter. Viele .Salzausschwitzunuen und Korrosionen der ()berfläc
u
u"
') .Statuen desselben s. Nr. 30, 31, IJ9, 103, 170, 174, 17.S, 2«3/65(?), 2W. ^
•2R4, 321, 3-22, 323. Ersänzung.sstiick Nr.285. Blendtiir desselben Nr. 1484. Reliefs ,^^
desselben Nr. l.")33, 15.')8. ^^
") Zu ergänzen nach der Blendtür aus demselben (irabe : ;^'— >
^) Es ist fraglicli. oV) hier je etwas stand.
1^
STATUEN UND STATUETTEN.
Kr.iii ."Mann
I 1
Fußbictt
95. Bemalte Gruppe des £= l\i\ und seiner Frau. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
0,52 111. — Nach Mai;.. Mast. S. 140'): Saqqara, Mastaba C15. Dyn. '^.
Haltung. Der Manu: Schreitrud. Die Anne um Kc'lrpci- liprabhängeiid. Iläiidc
geballt. L. Fuß vorgesot/.t. ]•. Beiu Staudbciu.
Die Frau: Sitzt'-) liuks uebeu dem iManue. Mit dem r. Aim umfaßt sie
ilni. Die Hand liegt auf der r. Sebulter des Maunes. Die 1. Haudfläclie beriUirt
die 1. Brustseite des Mannes. Füße fast diclit gcseblossen.
— Der Sitz der Frau würfelförmig, nach hinten zu
wenig höher werdend, (iemeinsamer Rückenpfeiler bis
zur Sehulterliöhe der Frau. Filr den Maiui geht ein
schmales Stück noch l)is zu seiner Sehulterliöhe. Fuß-
brett rechteckig. Der Maßstab der Frau soll der gleiche Siw
sein als der des Mannes: da sie aber sitzt, ist sie eigent-
lich zu laug geraten.
Tracht. Der Manu: Kiu'zer, bis zu den Knien reichender Schurz mit
gefälteltem Überschlag, (ühtel und Knoten (s. Skizze hierneben).
Die Frau: Langes, eng anschließendes Frauengewand, das
bis auf (U'u unteren Teil der Waden reicht. Bis auf die Schul- ^^j^
tern reichende Strähnen|)erücke mit Dctaillieruu"' der Strähnen: ^P
Farben. Der Mann: Hautfarbe rotbraun.
Die Frau: Hautfarbe gelb.
Fußbrett und IVeie l\ämne schwarz. Sitz vielleicht gelb.
Inschhiften. In vertieften. grün(.') ausgemalteu Iliero- rechts: =*—
glyphen an den Seiten des Sitzes und auf dem Fuß- T
brett neben den Beinen der Frau
Auf dem r'ußbrett V(u- dem Mann
Technik. Soweit nocii zu sehen.
Oberflächenbearbeitinig leidlich.
Arme und Füße nicht frei. Der
1. Fuß des Mannes auch mit dem
Sitz verbunden. Zehen gelöst.
Nägel mit Xagelhant. Hohh'aum
der Faust hallikugelig gefüllt.
Kopf des Maunes
war angesetzt.
Zapfenloch auf
dem Hals und An-
schlußfläche auf ' ' ' ' ' 35
dem Rückcn[)feiler (s. Skizze).
KuNSTWi:iiT. Soweit noeli zu erk<'nneii
links
■I^^ Ul
m
AV./VAA
^
1
n
Knnte
11
^2i
n
konventionelle Ai-beit.
Erhaltung. Köpfe fehlen. A'om Manne außerdem ilie r. Faust. Von der Frau
fast der 2,anze 1. Ann. Sehr starke Salzausschwitznngen und Korrosionen dei-
Oberfläche. Farben fast "auz abü-elioben.
') Dortselbst ein Maim mit gleichem Namen und Titeln,
2) Vgl. Nr. 107.
.Sclieintfir Nr. 1380.
10'
cATALofiri: 1)1 Mi'sKi; nr ("aihk.
96. Bemalte Statue des ö^,, stehend. W eii.ier Kalkstein. — Höhe:
•^'''' O.Mll 111. .s;u|(|ai-a. Nafli Ma.si'.. Zettel '.»'.»O: .Mastal)a 15 11. Nach
eiiioin anneklel)t('ii Zcttpl aber D :{Ü, was auch mit Mau.. Mus/. S. 2<>()
übereiii-stiiniut. l^yi- ^•
ll\iiiN(.. ( n'r;i(li':ui>liliikcii(l. Arme ;iiii Ivihjht liiT:il)li:iiii;<'ii(l. Illiiiili' i;cljalll.
L. l'iiß \i>rt>csot/.l. 1». liciii .Staii(ll)t'iii. — ."^clmialiT li'ürkcniiri'ilrr bis /.nr (iciiicK-
liölii'. l'.'clilcrkiniw I'iißhrclt.
IitAiiiT. Knr/i". die (Hircii vcrticcki'iiilc l.ni'Ui'iipciMicIvi'. Di'iiiiwr
."^(•Imuri-bart. .Sptin'ii eines ij;-eiiialleii IIalskrai;i'iis : ■
Kiii/.ei'. Iiis zu den Knicu reielictiiliT .Selimv. mit
lielaltellem (Miersehhiii-. dessen Zi])(el dnrcli den '
(iiirt liinaufi;('/oi;-en isl. (iiirtol und Knoten (s. Skiz/.e liiernel>en|. g
Die Näiiel mir Henna lienialt: | ^_^ |
]• AHiiK.N. Haar. M inipern. Branen. ^=^'ii I'n|)ill<'ii '). Nasenluclin-.
Sclunirrbarl. Iieie IJäunie. i'id.^l)i'etl scliwar/. Haiiltarlx' nillii-li-
i;i'lb. lii"ii-lvcii|)r('i|cr nclhlieli.
%
Insi iinirTi:.\. In \ errieireii. niclit ausgemalten Hieinyh ])lini auf ricrn I'nßliielt r.
nehen dem 1. luB: '^- >-
Teciimk. (Inle IJcaiheitnui;-
nirlii iVi'i. Zrlirn wcnii;'
in üciicr. noliiränme der
ilci- 1 lächi'n. Ajine und voi'iii'set/.ter Fuß
gelöst. Nägel ohne (?) Naücliiaui. Hrani'n
l'iinsie liallikugelig gefüllt.
KuxsTWKKi. (inte Arlieii. o D
Kru M.ri Mi. \ nliständig. Hrsnndeis die Fai'hen.
Verz. u. Vkköfi.: A'fl/. Mak. Nr. ■2(i S. 93; A'n<. Masp. Zettel 990; h'al. \fi'.>2 [C.RknAVi]
Nr. 9'.I0 S. 49; luschrift und Fundbericlit: Mar.. Jllasl. S.2W) 1)30.
97. Bemalte Statue des °|^^
Abb. 11.^ . -\T
1.12 111. — Naq(|ara. ^a^
1, stehend"). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
1 Mar.. Jfas/. S. 1:>,1 : Mastaba ('10. Dvn. 5.
IiAi,ir.N(;. Wir hei \ ui-. Nr. Kiickenpfeiler nur \)\< zur SclmllrrJni
Tracht. Kurze, die ( )lu'en deckende
Loekeuperücke. ( ienialter Halskragen :
Kurzer, bis zu den Knien reichender
Schurz mit gefälteltem Überschlag,
dessen Zipfel durch den (iurt liinauf-
sezoffeu ist. (ü'u'tel. Knoten und IJand. mit dem dcrtiiirtc
eigentlich gebimden ist (s. .Skizze hierneben). \'ielleiclit
dünner .Scluuui-bart.
Farbk.n. Haare, Brauen. Wimpern. J*uj)illen. freie l'iiumc. I'ückenjifeiler. l'uBbrett
schwarz. Hautfarbe rotbraun. Schurz A\-eiß. *
') Die Iris .scheint bräunlicli zu sein und nur die I'u])ille schwarz.
-) Statuen des.selben Nr. 28, .54, 77, 81, 83(?), 207, 214.
STATrEN UND S'IWTUETTEN.
Insciikifti:n. In vei-ticftfii, iiidit ausgemalten liieroglyplicii auf dein
Fußbrett r. iiel)eu dem 1. Fuß: ^'^—>
Technik. Gut bearbeitete ( )bertläehe. Arme uiul vorgesetzter Fuß
nicht frei. Holih'äume der Fäuste halbkugelig gefüllt. Zehen
nieht ganz gelöst. N.ägel ohne Nagelhaut. Brauen in Relief.
I*]inige^Fehlstellen sind luiter der Farbe auseheinend mit rötlichem
Mörtel "'etlickt.
1t7^
G
KuNSTWKur. Konventionelle Arbeit. Langgezogener ( )berk<>rj)er.
EiiHAi.TUNG. Bis auf einige Stellen, an denen die Farbe abgesjiruugen ist,
Ver7,. u. Vkröff.: A«<. Masi". Nr. 1042; Fiindbericht: Mab., Mast 8.132 CIO.
S'ut .
98. Bemalte Statue eines stehenden Mannes.
LOH in. — Saqqara, Oktober 18()2.
Weißer Kalkstein.
IlALxrNG. Wie bei Xr. 90. — ■ Rückenpfeiler etwas breiter:
- Höhe:
Dyu. .").
olicn ab-
aerundet. bis in Genickböhe reich
Fußln-ett rechteckig.
Tkacht. Große, gescheitelte, die Ohren halb \erdeckende Strälinenperücke, welch
bis auf die Schultern reicht. Breiter, aufgemalter Halskragen:
Sjjuren eines Amuletts auf der Brust (s. Skizze). Bis
zur Mitte tlcr Kniescheiljcu reichender weiter Schurz
mit zurückgeschlagenem Ende, dessen Zi[)fel vorn in
die obere saumartig umgeschlagene Kante gestopft
ist, und dreieckig liegendem ^^orderteil (s. 3. Skizze).
Farben. Haare, freie Riiume, Rückenpfeiler und FiUäbrett schwarz.
Flautfarbe rotbraun. Schurz weiß. Nägel und Hohlraum der
Faust desgleichen.
Inschkiften. Fehlen.
'l"i;( iiMK. Glatte Bearbeitung. Ai-iiw und vorgesetztes Bein nicht frei. Hohlraum
der Faust halbkugelig gefüllt. Zehen gelöst, aber ungeschickt. Nägel ohne
Nagelhaut.
Kunstwert. Konventionelle Arbeit.
Erhaltun(;. R. Unterarm inid r. Seite des Fußbretts und des Schurzes stark be-
stoßen. R. Hand fehlt. Oberteil des Kopfes wieder angesetzt. Der Riß geht
durch (he Augen. Farben Adelfach abgeblättert.
Vf.rz. r. Vfrüff. : Journal Nr. ■20224.
99. Bemalte Statue des
Abb.
[rm
>
i\'* stehend. — Weißer Kalkstein. —Höhe:
Dyn. 5.
0,91 m. — Saqqara.
Haltung. Wie bei Nr. 96. — Schmaler Rückenpfeiler nur bis in die mittlere
Rückenhöhe. Fußbrett rechteckig.
')
rTvn
J^\\ ^^S'- Darkssy, Mast, de Merra 8.541) scheint der einzige .Männername des
a. K. zu sein, der zu den erlialteiien Zeichenresten der Inschrift paßt.
7.S
('Ai'ALOGUK 1)1 \ii si:i-; Dl (Aiin;
'I"i«.\tiii . Kifinc l.urkcii|icri'ickc. wclclic ilic ( »liicii iVfi läßt, hiniiicr' ScIiinirrUart.
(•«'inaltcr, bi'ciliT ll;ilslvr;io-rii : ■" - y Kurzer. l)is zu den Iviiii-ii rciclion-
diT St'liiirz mil i;cl";iltclliMii «HaHBTiar (Micrsdilai;-. dessen Ziiilel diireli
den (iiirt liliiant°t;ez<ii>'en ist. ^^^-^—^\ (Üirtel und Knoten:
Die Falten sind noeli weiter Uünu')' detailliert.' b M'
Fakukn. Haare, iirauen. \\'iMi|)erti. I'ujiillen. ."^eliniu'rljart.
N'asenlöeher, Hruslw :irzen. freie Iiüimih'. ( )herseite des Fuß-
breits seliwarz. Iris hräniilii-li. 1 l;nil l'iirlie rullirauii. Ifiieken-
j)feiler rötlicligelli.
Insciikmtk.n. Aid' dem Fußbreit i-. uel)en dem I. Fuß in
vertiof'ti'n. nieiil ;iusi;-einalten llier()ijly|)lien : ♦• > q
Fi.c n.MK. (iule ( )hertl;ii'lieu. Arme und vorjicsetztes liein
iiielit l'rei. Zellen lieiilsl. Näiii'l mit Na^elhaut. Ibihl-
riinme der Fäuste Ijeiderseiliü' lialbkiiyclin iicfidit. liraueii
viiid ßriistw arzen in Kelief.
^/'i>
1!
KrNST\vi:iri . Fanggezooene (Jcstalt. KniiventiDiielle .Vr-
beit.
EuiiAL'iiNti. 1\. l)an]neu und N'orderkaule lies F'ußbretts
bestoßeu.
Vkrz. r. Vkröfi.: A'nt. Mar. Nr. 583; h'at. Masv. Zettel !l9ti;
Kat. 18'.l-2 [Urebai t] Nr. '.196 S. 4!t.
1^
o
0 % 1 f
100. Bemalte Gruppe des ^| jj und seiner Familie. - Weißer Kalkstein. —
-'"^^- Höhe: O.iV.) m. - Saqqara. ^acli Masi'., Zettel 910: Mastaba C 22.
Dyn. 5.
HAi/rr.Nfi. Der Mann: .Sitzt iicradeausjjlicki'nd. Die r. laust stellt auf dem r. Ober-
schenkel. Die 1. llandlläelie beriilirt den I. Die l'nterselienkel wenii»' nach unten
konvergierend.
Die F'rau: Sitzt r. neben dem Mainie, ücradeausblickeiul. .Mit dem 1.
.Villi umfaßt sie ihn von hinten. Die 1. Hand lieiit auf seiner 1. Schulter. Die
1'. Ilaiidtläche liciit aiii' dem r. Knie, l'iiterselienkel pMiiillcl.
Der Knabe: .Steht zwischen den beiden vor der \ Drderseite des Sitzes.
31it dem 1. .Viju umfaßt er den r. T'ntei-schenkel des Mannes. Die Hand ist an
der Innenseite der AVade sichtbai-. Der r. Ann hängt mit geöH'neter Hand herab.
L. Bein vorgesetzt. Iv. Fuß Standfuß. Der Knabe ist in Aiel kleinerem .Maß-
stabe dargestellt als die anderen beiden. — .Sitz -wih-f'elförmig. hinten wenig-
höher. Fußbreit rechteckig. Kiickcnpfeilej- ijemeinsam und bis zur Höhe der
Mitte der Flinterköpfe reichend. In der ISreite i)eiderseiliü- etwas geringer als
der .Sitz.
Tracht. Der .Mann: Kleine, die ()lireii deckende Fockenperücke.
.letzt weißes, ehemals wohl gemaltes Halsband. Kurzer .Schurz
mit zuri'ickgesehlagenem F.ude, dessen Zipfel vorn eiugestoplt
ist. bis zu den Knien reichend (s. .Skizze liierneben). Zwischen
den Knien ist die hintere Untcrkanle des .Schurzes zu sehen.
STATUKN L'N[) STATLETTEN.
79
100
Die F]-au: Lange, bis auf die Scliulteiu fallende, ge
si-lieitelte Strälinenperücke mit detaillierten Strähnen, An der § %
Stirn sieht das gescheitelte eigne Haar hervor (s. Skizze hiernebeu). '""
Langes, enganschließendes Frauengewand, das \()ii iibcr
den Fußgelenken bis an die Brüste reii^ht. niit gemalt ge-
wesenen Tragbändera (s. Skizze hierneben), (ranz schwache
Spuren von gemalten Bändern au Fuß- luid Mandgelenken.
Vom TIalskrageu keine Spur mehr.
Der Knabe: Eignes Ilaar mit Kiuderioi-kc an
der r. Seite (s. Skizze Jiicrnelien).
F.\HBEN. Der Mann: Haare, Brauen, Wimpern, Pupillen
rotbraun. Weili^es in den Augen, Schurz, Hohlraum
Die Frau: Haare usw. wie -^ or, Hautfarbe gelb.
Der Knabe: Wie vor. Hautfarbe gelbbraiui.
Die freien Räume scliwarz. Fußbrett, Riickenpfeiler und Sitz scjiwarz
mit gelber Untermahuig.
l^•scnuIFTK^^ Auf dem Fußbrett in vertieften, nicht ausgemalten Hierogiyplien: =»->
Füße des Knaben
s(•h^^'arz. Hautfarbe
100 der Faust weiß.
Füße des Mannas
Fiiße d<T Frau
iX
Tr.cuMK. (iut gearbeitete ( )berflächen. .Vrme nicht frei. Zwischenraum zwischen
den Füßen des .Alannes sehr tief, fast bis zur Vorderseite des Sitzes ausgearbeitet,
Zehen beim Manne halb gelöst. Finger nur angedeutet. Nägel ohne Nagelhaut.
Hohh'aiun der Faust halbkugelig gefüllt. Brustwarzen in Relief. — Das vordere
Stück des Fußbretts mit den Inschriften und dem vorderen Teile der Zehen sowie
ein Stück des Ful.il)retts r. neben den Füßen der Frau sind in alter Zeit angesetzt ').
KuNSTWEUT. Bis auf che Ausfülirung der Hieroglypht'u sorgfältige .Vibeit: the
fJesichter besonders fein gearbeitet.
Erualtung. F)er im Altertum angesetzte vordere Streifen des Fußbretts ist lose.
Fußspitzen der P'rau feliicn. Soust vollständig.
Verz. u. Vkrüff.: Ä'oi!. Mar. Nr. 589 S. '21S; Ä'o<. M.vsr. Zettel 91ü; Inschriften und Fund-
hericiit: Mar., Mast. S. 156; de Rouge, Inscr. hier. Tat". SS,
Abb,
101. Bemalte Gruppe des I\JdUULJ ) u»d seiner Familie. — Weißer Kalk-
stein, — Höhe: 0,51 m. — Saqqara, 26. Dezember 1877 (Notiz auf
der Rückseite). Dyn. 5.
FLiLTUNG. Der Mann: Sitzt geradeausbhckend, die r. Faust liegt auf dem r. Ober-
schenkel, che 1. Handfläche lierübrte den 1. Die Tnterscbenkel parallel.
') Es sieht aus, als ob die alten Inschriiten des Fußbretts abgeschnitten und durcli neue ersetzt
seien. Vgl. hierzu den Fundbericht Mar., Mast. S. 156 [C 22], wonach die Gruppe in einem Grabe
gefunden ist, das keinem der dargestellten Personen, sondern dem ö !/• gehörte. Hiermit
scheint auch der gar nicht zur Ausführung der .Statue passende flüchtige Stil der Hieroglyjjhen zu stiunnen,
-) Statue desselben Nr. 208,
80
(ArALotii 1. Dl .\iisi:k di cAiiti;.
I lii' I''r:iii: Sil/l Lii'riiili'aiisMirki'iid r. mihi Maiiiir. I »n- I. Arm iiiiil'aßl iliii
von liiulcii. I)if I. II.'iihI ist :iii sciiier r. Si-liwltcr siclilliar. lÜi' i. IImimI hiTÜhrt
si'iin'ii r. ( )l)('rai-m mit den Fiiiü:i'i'S|iit/.rii. I)i(' Fiißc stellen |iaralli'l neheMoinandei'.
I)ei' .liniiiiiny-: Stellt r. neben dem Paare, ^eradeanshlieUend. Arme am
Kiii(ier lieral)liän;;'end. Hände nehallt. 1.. I"nß V()ri;eset/t. li. liriu Slaiidliein.
— 8itz fiir das l'aar ii'eineiiisam. \\ iirfelförmitf. Ueeiiteekiijfcs l'nßhi'elt. Hreitcr.
allen drei Fii;nren ^-emeinsamer l{i'iekeii|i)eiler l)is zur IlTilie der Mitte der Hiiitor-
köjtfo. Her .liniüliiiii' in wenii;- kli-inereni Maßstalie als das l'aar.
Tkaciii. Der. Mann: Knr/e. dii' ( )lireri \ erdeekeiide ^
Lockcupcrüeke. Mreites, gemaltes llalsh.-md. /^t
Kurzer, bis zu den Knien reieliender Sclinrz mit
ii;elalteltein Überselilag. dessen Zijilel diireli den
Gtu't liiiiantijezi)i;en ist, und (iürtel (s. Skizzen).
l)ie l'rau: His auf die Seliultern i"allende. die ( )liren
deckende, n'eseln'irelte Sträluienperiieke. inil eigenem darunter
an der Stirn bervdrsebendeni Haar |s. Skizze liierni'lienl-
Unter den (il)ei-sten Strähnen sieht nnrh eine zweite Lage her-
vor. Kng anliegendes llalsljaud iiimI ln-eiter Ilalskrageu, langes
Fi-auengewaiid mit Tragbändern. An den Fußgelenken gemalte
I^änder: b^™=,
1)-«=™, [),,,. .|ii|,<,li||g: Eigenes, kurzes Haar,
ßreiter Ilalskrageu \\ ie die I'rau. Kurzer, bis auf die Knien
reieliender Schurz mit gefälteltem C'ix'i-schlag nsw. (wie der
-Alarm).
Fakhdn. Haare, Brauen, ^\'iln|)(•^n. l'u]iilhij. freie Räunu', Fuß-
brett. Brustwarzen schwarz. Weißes dei- Augen. Schurze, Franenkleid. llolil-
räiune der Fäuste weiß. Hautfarix' der .Mäinier braunrot, der Frau gelb. Augen-
winkel rötlich. .Sitz und Rüekeiipfeiler rot mit schwarzen Tupfen.
Inschkiktkn. in \crtiefteu llieiogh pheu. uuausiiciiialt. an der Vorderseite des Fuß-
b
^i^ir.b
bretts: »-> 0?^ ^^p^ üh"?^ • Auf der Oberseite, vor dem .liiuglinf.
Jii HMK. Oberflächen leidlicji bearl)eitet. Ariiu' und der vorgesetzt<'
Fuß nicht frei. Zwischenraum zwischen den Unterschenkeln niciii liif
ausgearijeitel. Zehen wenig gelöst. Nägel zum Ti'il mit \ai;('ihaul.
Hohlräume di'r Fäuste halbkugelig gefiilll.
Ktnstwf.rt. Konventionelh'. aber sorgfältig beinaile Arbeit.
EnnAi,Tt NC. Nasen d<'r .Männer angestoßen. I\. .Vrin des .liuiglings. 1.
Unterarm des Maiuies fehlen fast ganz. Sitz an der I. Seite beschädigt.
Farl)en besrinders gut erhalten.
Verz. r. \ki!Ükf.: A'at. Mäsv. Zettel 44r)5; Ka/. l.Sltö Nr. 85.
PI
SS
M
GUUi
102. Bemalte Statue des ® ö%, sitzend. —Weißer Kalkstein. — Höhe:
n.72m. — Saqqara. Nach Mar., Mas/. S. 184 IT.: Mastalja D6').
Dyn. 5.
'l Die Statuen .sind niclit erwähnt, jedocli stiininen Namen und Titel, .s. die Statue desselben
Mannes Nr. 171.
STATIEN UNI) STATUETTEN. 81
Haltung. Beide Fäuste styiideii aiisclieiiieiid auf den Obersclienkelu. Die Unter-
schenkel parallel. — Sitz würfelförmig. Fußbrett rechteeliin-, zu lieiden Seiten de.s
Sitzes wenig- vorstehend.
TiiAciii. Kurzer. I)is zu den K iiien rt'iclieader Schurz
mit vorn hinter den saumartig umgeschlagenen
_ T
oberen IJand eingestopftem Zipfel, zuriicltgeschla ^^
nem Ende, neben cHesem Fnde eine eingravierte
Figiu"') (s. Ahbihlung hiernel)en).
Fahbln. Xiu' seh\\'ai-iie Spuren rutliraunec Jlautl'ai'be.
J-NS( uKiFTKX. Auf ileni Fidabrett in vertieften, stark zi'rstilrten Ilieroglvphen, vor
den Fi-ißen: ^~. \\^;^ ® ö\>
Fi:eiiMK. ( )lu'rll;ii-he leidlicli glatt. Arme jiicht frei. Zwis(dieni-aum zwischen den
Füßen wenig vertieft. Zehen gelöst. Nägel ohne Nagelhaut.
KuNSTWERT. lvon\ cnticiueile Arbeit.
EiuiAi-TUNti. Koj)f und Hände fehlen. 1>. I'nterschenkel stark beschädigt.
103. Statue des U) am Boden sitzend, lesend. — Weißer Kalksteiu.
— Höhe: 0.34m. — Saqqara. Nach Mai;., Jla^f. 8. 307 ff.: Mastaba
D 47-). Dyn. 5.
FIaltc.nc^. Die Hände liegen jnit den ( )bci-seiten auf den ( )bersrh<'idvehi und haben
einen aufgerollten Papyrus. Die Ilandhaltnng ist im einzelnen nicht mebr zu
erkennen. Die Füße sind luitergeschlagen. Der 1. Unterschenkel liegt vor dem r.
Die Zellen selten an beiden Seiten hervor und berühren den Boden mit den
Oberseiten. — Das Fnßbrett schließt sich der Berülirungsfläche des Körpers am
Boden an.
Tk \( nr. Kurzer Sclnn-z 2uit abgerundetem Üliersclilag. dessen Zipi'el dur<'h den
(iurt hinaufgezogen ist. (Ü'u-tel und Knoten.
FAiiii]£-N. Keine Spuren nn'bi-.
Insciihiftkx. Aid' dem Fnßbrett vor der Figur- in wenig \ci-tieffcn, jetzt schwer
lesbaren Hieroglyphen: ---> PP^St $$)■
Technik. 01)erfläche zu korrodiert, um etAxas ül)er die Bearbeitung sagen zu können.
Arme nicht frei. Zehen wenig gelöst.
Kunstwert. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Kopf fehlt. Knie und ^'ordei-seite des l'ußbretts stark licsidiäihgt.
') Scheint nicht eine nachträgliche Kritzelei zn -sein.
-) Die .Statuen sind nicht besonders aul's;cnihrt.
I 1 (Pi> /v^v^AA ^ ^^
^) Anscheinend zn: ^—> T I t I '^" ergänzen. Statuen dessell)en s. Nr. I-5U,
ai, 69, '.14. 170, 174, 17S. 263/65 (:•■), 266, 284, ;V21, :!22, 323, Blendtiir desselben Nr. 1484. Reliefs
desselben Nr. 1533, 1558.
11
^<=>ih
8-2 ('.\iAi.()(;rK UV Ml si:k in caiki:.
104. Bemalt gewesene Statue des H— 03. ani Boden sitzend, lesend. —
W eil.HM' Kalkstein. Ihilic: ('.Hl lu. Saimara. Dyii. .').
IIalitnc;. I)ic lliiiulc lii-iffii mit ticii ( )l)t'r.sciicii iiiif den ( )l)ci-si-|iciilvi-lii und liultcii
('inen hoidiTscits cinijcrollteii I'ajjynis. und zwar sn. daß die I )aiiiiii'ii außen dem
;j;<'ri>llten ljid<' |iaialli'l lieucn. dii' \ ier l"iiii;cr al)er in der Wii'litini^ des anf-
i^erollten Stücks des I'a|)yrns eingeholten sind. 1 ):i^ l':i|i\ iiishiali iiißt die l'"omi
der dariniterliei;eniien Finger genau erlicnnen. i)ie l'üßc siml nniriijeschlagen.
Der 1. l'ntersrlieidvel vor dem r. Sonsl wie l)ei vnr. Ni\
TiiAcnT. Kur/er. Iiis zu den Knien reieliender. glatter Sclnnv nril \iiin einge-
stopftem ZipCel. olinc weitere Delailliernng.
I'mjuk.n. Nur geringe S|)ureii. ilaiill'aibe riilln-aun. I'ul.MiieK vclnvaiv.
l.NscuuiFTK.N. Auf (Icm aufgerollten >Stück des l'a|i\iiis ji
kleinen, \ertieften 1 lieroiilvplien: »— >
Tkchmk. ( )li<'rll;irlii'. wo iicicli zn erki'Hiien. mif faul) bearlieitel. ^ q )( j[ "
.\rme frei.
KlNSTWiMM . 'Mäßige Arlieit.
I.itH \i.Ti:>(i. Knj)l" fehlt. ISiiist siaik hesehächgt. Knie hestoßen.
\'f:i{/.. V. Vkröif.: .Viif der Biiist eiti kleiner weißer Zettel mit: /','/ 2 \rT |1-2J.
105. Bemalt gewesene Gruppe des ühj-^ imd seiner Familie. \Veii.ier
Kalkstein. Höhe: (».40 111. — iSaciqara. Nach Mak.. .)A/>/. S. •2<)4:
.Mastaba DHC)'). \)yu. .'>.
riALTUNCi. Der Mann: Steht. Arme am Kiirjicr hrrahhäni;end. Hände i;i'l)allt. ],. liiß
wenig vorgesetzt. IJ. Hein Standlx-in.
Die i'iaii: II. neben dem .Manne Jiiit ;;esi-iili>sseiien Füßen stehend.
Geradeaushüekend. Dej' 1. .\rin umfaßt den Mann von hinten, die Hand an di-r
I.Seite des Mannes sichtbar. Die i-. ihiiid herühit mit den Fini;('rs|iitzen das
r. Kllenhogengelenk des Mannes.
Der Knabe: Stein geradeansi)lirk(ii(l mit geschlossenen Füßen i-. nei)en
der Fran. Der I. Arm innfal.^l die l'rau xon hinten. Die Hand ist an dei- 1.
.Seite des 1. ( )berseiienkels der Fran z\i sehen. Die r. Hand lag am .Alinide.
Das Mädchen: Kauert geradeansblickend I. nel)en dem .Ahiinie. .Mit
dem r. .Vrm umfaßte sie die 1. Wade des Mainies. Die 1. Iland brriiiirt dieselbe
mit den I'ingers{)itzen. Die Heine sind untergeschlagen. Die Fußspitze des
r. Fußes schaut unter dem Schienl)ein des 1. iiervor. — Fußbrett mit Vorsprung
für den 1. Fuß des Mannes. Gemeinsamer liückenpfeilei':
bis zur Srjicitelhöhe der Kinder (fia). i)ei di'i] FItern (/>) bis zin-
Mitte der Sciiulterblätter.
^^^^^^m
') Diese Gruppe ist daselbst nicht besonders aufgeführt. Nauieii und Titel stimmen aber.
Statuen desselben Mannes Nr. "27 u. lOti.
«TATUKN UND iSTATUET'mN.
83
ruACiiT. Der Alaiui: Kurzer, his zu den Knien reichender Schurz
iiiit gefälteltem Uhersclilag. Gm-tel und Knoten (s. Skizze).
Die Frau: (xroße. l)is auf die Sclniltcrn reichende, geschei-
telte Strähnen|)erücke. Enges, his fast auf dii' Kmlchel reichendes
Franengewand.
Der Knahe: Nai-kcnd. Kiüues Haar, ohne Kinderlocke.
Das Mädchen: Viellciclit langes Frauenoewand.
F\iii!i:.v. >.ur an einigen Stellen in den
II
•eien Kännicn Spuren s<-]]\varzer Farlje.
des i\I;
UU
Fuße J <
iler Fr.iri T
o
l>,scnRii-Ti;x. Auf dem Fnßhrett in
vertieften, sehr zei-störten Hiero-
glyjdien: -^-->
TiiruMK. ( )l)erfläche zu sehr zer-
stilrt. um (in Urteil zuzulassen.
Arme und vorgesetzter Fuß nicht frei. Details kamn zu erkennen.
KrxSTWEKT. Soweit der schlechte Erhaltungszustand einen Schluß zuläßt: rohe
.Vrl)eit.
EuuAi/rrN(^. Koj)f des .Mauues fehlt. \'(u-gesetztes Bein beschäthgt. (Jesichr der
Frau abgeschlagen. Kopf lose. K. Arm des Knaben abgestoßen. Stai-ke
Koi-rosion der Obcrlläche. X'iele Salzansschwitzuni>en.
106. Nische mit bemalter Statue des ö'-jj^, stehend. — Weißer Kalkstein. —
Höhe: 0,44 in. — Saqqara. Nach Mar., Jlasf. S. 264: Mastaha I) 3(5').
März 18(i0. Dvn. 5.
Abi).
IlALTUK(i. («eratleausblickend. Arme am Körper herabhängend. Hände iieballt.
Füße geschlossen. — Die Figur hebt sich von dem Hintergrunde einer rei-ht-
eckigen Nische ab, die von einem platten, etwa 0.045 m breiten luschriften-
streifcn allseitig ciugcfal.ir ist.
Ti! Atn r. Kurze, die (_)hreu \ erdeckende Lockenperücke. Bis zu den
Knien reichender Schuiv, mit dreieckig tVdlendem Vorderblatt.
zurückaeschlaeenem Ende und \oru in den dberen sainnartiff mn-
gelegten Kand eingestopftem Zi[)fcl. l'nterer Saimi (s. Skizze).
Farben. Haare, Wimpern, Pupillen schwarz. ILuitfarbe rotbraun.
Schmz weiß. Hintergrund und Oberseite des Fußbretts schwarz.
Innenseiten des Randes riitlich.
l.NscnRiFTEN. Auf dem
Rande in vertieften,
blau ausgemalten Hie-
roglyphen :
Technik. Oberfläche leid-
lich bearbeitet. Zehen
wenig gelöst. Nägel
c£
II
" r
VA
f
') Kort als »Naos- erwähnt.
Aus demselben Gralie Nr. 27 u. !0."i.
1
\v
s-l
CATALOdTK iir .MISi;i: Dl CAlHi;.
nur aiiiii'dciiiri. lliililiüiiiuc lii'f l'iiiistc luilhkimclii;-
iltT lij'irkfii iliT \isi-lii- ^iiiil raiili ücla-^srn.
Kl'NsrwiKi. KciiiMMilioiii-llc. wellig siiriffälllyc Ai'lii-it.
I'jiiiM.iiNc. Hiv aiil' dir lai'licii i;iil t'rliallcii.
\*KK/. r. \'i uöi r.: .hnirnnl Nr. 10075; Mau.. Mnst. .S.'itit.
■fiilll. l)ic Si'iirii iiiiil
107. Bruchstücke einer bemalt gewesenen Gruppe des und seiner Frau').
— Weil.UT Kalkstein. — liülu': 0.04 in. — Sai|qara. .Nacli Mak..
Mast. S. IfiT: Mastaba C 24. Dezember 18(5 1. Dyn. 5.
lI\i.rrN(.. Der Mann: Stellt, da-; I. licin \ nriicsi-tzt. dei- i'. VnÜ .StandfuU. Der r.
-Vrni liiii«>- am KTn-piT licrah. der 1. ist lii'rabiiestreckt. die Hand, etwas nin^'e-
l)<iü;eii. ero-reift das r. Ellenlxigcngelenk {\r\- I'raii. I)ri- I ),iiiiiicii \iin innen, die
Finder von außen.
Die I"rau: Sitzt'-) I. nel)en dem Manne, die ilandtläehiMi aul'denOber-
selieukell). l*i<' I nrerschenkel jiarallil. — Der. Sitz di'i' I lau reelil-
eckijLii-. Geiiit'iiisamer Rückenj)l"eilei-. etwas weniger breit als die
(rnippe (s. Skizze) und von iiieiit mehr zu bestiiTMnender Hcllie.
w//mmmm
luAtni'. Der. Mann: Kurzer, bis zu den Knien reieliender Schurz mit iiefältidtom
(^berscblaii'. dessen glatter Zipfel chircli den (luil hinanlg<'zogen ist.
(rfirtel und Knoten (s. Skizze liierneben).
Die l'i'au: Fnges. l)is fast an die Kniieliel reiejiendes
l'iauenM-ew and.
F.\uiii;.N. Nur .Spuren. Ilautlarhe de-^ M;innes rntbraini. Sitz und
freie Räume schwarz. ^ '"^
NS( nuin IN.
'Iil(
js. \v.:wi.\
TlxiiMK. ( )l)erlläeiien i;latr llearbi'itel. .Viine usw. nielil frei, /eiien fast gelöst.
Fingi'r wenig. Nägel mir ang<'denli't.
KuNSTWKur. -Mäßige .\rbeil in langi;(V.ogeiien \ eiliiilfnisseii.
Kiiii.M.rr.Mi. Kilpfe iinil r. Arm des .Mannes sowie das I' iil.^hret t ielileii. < )beik("nj»er
des .Mannes lose.
\'kuz. r. \'i;iiüKF.: Journal Nr. 17148.
108. Bemalt gewesene Statue einer hockenden. Feuer schürenden Dienerin').
Abb. — Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,31) ni. — Saqqara. Nach Mar..
J7rt6-^. S. 182 (».Statue calcaire. lioinine accroupi pleurant«) vermutlich:
Mastaba D 4. Dyn. 5.
IIm.jlng. ( ieratleatisblickeiRl. Die Knie iiocjige/ogen. Den 1. Fllenliogen auf das
1. Ivnie gestützt. Die 1. Ilandlläehe bei-ührt die I. Stirn- und Ko[)fliäUte. Die
') Ergänzung dazu Nr. 312. .Statuen desselben Nr. 127. 1:50. l(i;5. 172, ItS2. 1S3. 184. 185, 187,
188, 192, 194, 205, 30.! (l')-
2) Vgl. Nr. 95.
=) Vgl. Nr. 238.
STATUEN TNF) STATUETTEN. 85
r. Ilaiul steht gcsclilosseii neben dem r. Fiilo'). — Das Fußhi-ett schließt sieh
ganz eng- der BenihiMingstläelie des Körpers am Boden an'^).
'l"ii\e]n. Eignes Haar ohne Angabe der Locken. Die Oliren hegen frei vor dem
Haar, ^"on Bekleidung außer ganz geringen .Spiu-en eines gemaUen Halsbandes
und eines kurzen Schurzes sonst nichts zu sehen.
F.U{Bi:.N. Haare, Wimpern, Oberseite des Fnßbretts scliwarz. Hautfarbe gell). Ein
weißer, kurzer Schurz sclu'int anaeaeben ffeweseu zu sein.
1ns(iirii'ti;n. Felden.
Technik. Obei^lläehe gut liehandclt. 1>. Unterarm frei. Hohlraum der Faust leer
und ziemlich tief ausgearbeitet. Zehen wenig gelöst. Nägel nur sclnvach an-
gegeben. Ohren wenig ausaefühi-t.
KiTNSTWKKT. Der Stellung wegen intei'essaut(>. sonst nicht besoiulers lierA'orragende
Arbeit.
KuuAi/ri "NC. Die r. Seite des Haares etwas verletzt, r. Arm etwas gesprungen.
Vkrz. c. \'eköfi'.: Auf einem weißen ZeUel an der Basis: 4^); Kat. Mar. Nr. 768; Kat.
Ma.sp. Zettel 1020; Kat. 1892 [Grkhaui-] Nr. 1020 S. 51; Kat. 1811.5 Ni. 90; Mar.. Alb.
phol. Taf. 20; Masp., Hist. anc. 1895 Teil 1 S. 247.
109. Bemalte Statue eines Teig formenden, hockenden Dieners'). — Weißer
^^bb. Kalkstein. — Höhe: 0,38 m. - Herkunft? Dyn. 5.
IlAi.irNd. Der Mann hockt geradeausblickend auf einer kleinen Erdei'lii'lluüig (a).
tlie Fersen angezogen. Die Knie standen hoch. Überkörper gerade. Mit den
Händen bearbeitet er ein Stück Teig, das auf einer läng-
lichen Fläche [b) mit anderen schon geformten Stücken
Aor ihm liegt. — Fußbrett länglich mit abgerundeten
Ei-ken (s. Skizze hierneben).
TiiAcirj. Eignes, kurzes Haar. Kurzer Schurz mit Aorn eingestopftem ZipJ'cl.
Faiuuin. Haar, Brauen, Wimperu, Pupillen, Sitz und I'ußbrett scliwarz. Hautfarbe
rotbraun. Schurz weiß. Tiügstücke weiß. L^nterlage derselben rr>tli<'h mit
Spiu'en von schwarzen FlecUcn (( Iranit '.').
Inschriften. Fehleu.
Technik. Oberllächeu gut bearbeitet. .Vrme wiu'cn iVei. Unter den Füßen, welche
mit den Hacken oben an <he Erderhiihung sich stützen, ist der freie Raum ein wenig
ausgearbeitet. Zehen und FingiM- gehlst. Nägel jiur aiigediMitet. Brauen in l'.elief.
Kunstwert, (nite Arbeit.
Erhaltung. Unterarme l'ehleu'j, Beine desgleichen bis auf die Füße und den
obersten Teil (k-r Oberschenkel. Fußbrett war abgebrochen, desgleichen der
Kopf, die ()l)eraiinc und einige Stücke des liumpfcs.
Verz. u. Veröff. : Aul' der Rückseite mit Bleistift: 437 (Umzugsniimmerl').
oo o^n
') Sie hielt einen Stock. Vgl. das Relief Kat. 1895 Nr. 83 und die Statuen Nr. 28S ii. 825.
'-) Die Statue war in einem größeren Fußbrett befestigt. Vgl. Gruj)pe Nr. 24.1.
^) Nach Masp. Zettel 1020 soll aucli Nr. 761 daran gestanden iiaben.
") Vgl. Ni-. 240, 329.
^) In den Armstiim|ifen stecken zwei moderne Nägel, die einst wohl Oijisergänziingen festhielten.
So
CAiAi.oiii !•; DT MI si':k in- c.wm:.
110.
AM..
Bemalt gewesene Statue der Dienerin ^^-tjrtirn- nialilend i. W (.-iLicr
Knlkstciii. Ilölii': (l.'J'.l iii. - S;iq(|ar:i. Nncli M m(.. IA/.-/. S. •_':{ | :
Masl!il)a 1)20. I)f/.eiiibor 18;')!). Dyn. 5.
Um. 11 Mi. ( ifradi'aiis. clwa-.i ii;ii'li iirili'ii lilicknul. kniind. I lii- Icrscii l)iTiiliri'ii
ilcM lliiiii'i'iMi. l'ic /clicii sli'lu'ii miigcbojucn auf ciiK-r IJi'iiii'ii I.iliiiliiiiin di-s
l"iißl)ri'tls, tlif Solilfii siiiil alsi) von liiiili'ii /ii seilen. < HxTkilrper slarU M)i'iiii)>er
iii'lieunf. .Mit lieideii lläixleii hält sie i'iiien niileii platten, ulien
ahijcniiuli'teii.läiiiiliclieii lvcil)sti'iii(«), (^ I 7^ mii dem vie <|as (ictrcide aid'
eiiicin größeren, dei- Länge nach vor ' ilii' lieLicndiii Stein (/<) zerreibt.
Vor dem nnleren IJeihstein eine rnndliclie Ili'ln'linnii;
(c). nni das Meld darin anlznnelinien. Kin lläuleiuMi
{d) Meld üei;! hinten anl' dem :;i-nß«Mi IJeihstein. —
Pas rußhrelt scidießl sirli iint aliücinndeteii ilclven
der Form der l'igiir an. «^ p-- S^ji-)J
liiviiii. Lange, bis auf die Selinltern reichende, die lizü:
Ohren deckende Strähnenperiicke. iiber weiehei- ein einl'aelies. iiinien bis auf
die Schulterblätter reiehendes Tncli liegt-), das mir die Seile
.s;tiicke der Perücke ein wenig frei läßt. Das Tuch isl durch ein A C/^^^^^
hinten geknotetes Stirnband gelialt<'n (s. .Skizze hierneben). [^~- — T^
Jviirzer. von den Ili'd'ten bis zu den Knien reicbender glattei' "n
.Sclnu'z mit (iiirtd, dessen Oberkante saiiinai-lig Hingeschlagen isl. / — s
I)as Ende lies .Sclmrzcs ist an der I.Seite in den (Üirtel gestojifl : .
1»
r.\nui:N. Nur am l'iißbretl und an einigen Stellen der freien Känuie noch Spuren
schwai/er Farbe. Der große Eeil)Stein schwach rötlich.
Insi iiKiKii -n. An der 1. Seite des P'ußbretts in -^ crtiel'len Micro-
glyjibeii villi biiilen anfangend: j»—- >■
Ti:ciiNnv. (tut bearbeitete Flächen. Arme und üeiiie nieht l'rei.
Nägel nur angedeutet. Brauen in Kclief.
IvTNSTWKirr. .Sehr gute .Vrbeii.
KRH.VLTt.M.. Nasensjjitze und .SelH'iici etwas bestoßen.
Vkrz. ü. A'ei!Öff.: Jmtrnal Nr. (i070; Kat. Mar. eine der Niiiniiiern
T.iT— 7li4; Kat. .Masi». Nr. 1012 S. 220; Inschrift und FiiiKllicriclit: yX.wi.. Masl. S. 232fi'.
ÜJ
111. Bemalte Statue eines Dieners, stehend, einen Sack und Sandalen tragend ').
Abb. — Wcil.icr Kalkstein. — Höhe: O.öl iii. — S;i(|q;ira. Nacli .M \i;.. Mast.
S. 32H: Ma.staba D 54.
Dyn. 5.
ILM.riM:. rreradeausblickend. L. Fuß \orgesetzt. IL Hein Standbeiu.
IL -Vrm herabhängend, die Hand hält ein Paar Sandalen (s. Skizze
hierneben). Der 1. Arm gebogen, die Faust vor der I. liriisr liäit
') Aus demselben Grabe Nr. 114. |llü], 11^. 11',). 211. 272.
-) Die Perücke ist wegen des lieruiiilliegenden Mehles bedeckt.
') .Siehe ■/.. B. eine die gleichen üegenstände tragende Dienerin auf dem Relief aus dem Urabe des
{_) [Kat. 1895 Nr. 92]. Vgl. Nr. 241, 493 und auch Relief Nr. 1536.
STATUEN UND STATUETTEN.
87
das obere P^iule eines über der 1. Schuber liegeudeu, liiiiteii bis zu
den Hüften herabliäiiiienden Sackes (s. Skizze liierneben). — Fußbrett
reell teckii;-. Sciunalei- llüekenpieiler bis unter den Sack reichend.
Tum irr. \aekt. Eigenes, kuiv, geliabenes Haar. Scliamliaare etwas
angedeutet.
Faküex. Haare, Brauen, Wimperu, Pupillen, Scbainhaare, freie Riiunie, Ri'icken-
])feiler und Fußbrett schwarz. Hautfarbe rotbraun. Sack weiß. Sandalen gelb.
Die liiemen daran weil.i.
Insiiiriiten. Felden.
Tkchnik. Gute Oberflächen. Arme und vorgesetzter Fuß nicht frei. Zehen wenig gelöst.
Xägel mit Nagelhaut. Brauen in Relief. Ohrmuscheln ein wenig durcbmodelliert.
Kfnstwkrt. Out pi'oportionierte, saubere Arbeit.
KiiUAi/rrNft. Kopf war abgebroebeu. Sandalen Jialb al)gestoßen. Kleines Stück an
der r. Kaute des Fußbretts bestoßen.
Vr.Rz. II. Veröff.: KciLMak. Nr. 771; Kai. Masi'. lOol S.-_MS; Kat. 1892 [Greraut] Nr.lOOl
S. 40; Kat. 189.5 Nr. 87: Mar.. Alb. plwt. Taf. 20; Masi'., Hist. anc. 189.=) Teill S. 4U».
112. Bemalte Statue eines Dieners, hockend, einen Topf ausschmierend (?)').
Aiib. — Weißer Kalkstein. — Höhe: 0.34m. — Saqqara. Vielleicht:
Mastaba D 54. Dyn. 5.
11 \i>TU.\(i. (.ieradeausl)bckend. A\if einer kleinen F.rh('iluuig im Fußl)rett sitzend,
die Fersen berühren diese Erluibung, die Zehen am Hoden, Knie hocligezogen inid
etwas gespreizt. Zwischen den Füßen hält er mit der 1. Hand einen Topf
(s. Skizze), iu den er mit der r. hiueinfaßt. Die
r. Schulter etwas zurückbewegt. K(")rper geradege-
balteu. Yoy ihm an vier Stellen Sj)uren von anderen
Ti'lpfcii. FidSlirett vorn rechteckig, hinten abgerundet. 112
TuAcnr. Eigenes, kurz gehaltenes Haar mit Haargreuze wie neben-
stehend anii-eo-eben. Kurzer Schiu-z.
Farben. Haare, Brauen, Wim[)ern, Fußbrett schwarz. Hantfarbe
rotbraun. Topf desgleielieii. Sclnuv \\eiß.
Inscuriftek. Felden.
Ti;CHNiK. OberÜächen gut bearbeitet. Arme uutl Beine nicht frei. Zehen wenig
gelöst. Nägel niu' angedeutet. ( )brmusclieln wenig iiiodelliert. Brauen iu Relief.
Kr.NSTWERT. Konventionelle Arbeit. Ko2)f zu klein.
EuHALTcxfi. Die Beine waren abgebroebeu.
Vkez. u. Vf.rüff.: ÄV. Mar. Nr. 7(1.5; KoI.Masv. Nr. 1002 «.219^); Ks)!. 1892 [Gni'RAii]
Nr. 1002 S. 50; Mar.. Mn.tt. S. 32;^.^).
') Diener in derselben Licscliäftig'uiig .s. auf tlem Relief Kat. 1895 Nr. 83.
^) Die Nummer klebt noch au der Statue, die auf dem Zettel angegebene Höhe stimmt aber
nieht (0,22 anstatt 0,34 m).
') \'gi. aucli Mar., .Mast. S. 329 D 5(i, wo auch eine solche Statue genannt ist. Wahrscheinlich
aber au.s D 54 (Mar., 3Iast. 8.323 »un homiiie assis. i)l()ngeant la niain daiis im vase»). da die Statue
stilistiscii vieles mit der vorigen gemeinsam hat.
HS
cATAi-cHirr. Dl Misii: i»i caiki;.
113. Bemalte Statue eines Dieners, hockend, einen Topf ausschmierend (?). —
Abb. \Veil.U'r Kiilkstein. ~ Hohe: n.i-tH") in. — Sa(|q:ira. Viellcidit: Mastaba
1 ):■>('.'). Dyn. 5.
Um. ii.M,. ( 1.-111/ wif l)fi \cir. Ni.. nur sil/l ilcr M:iiiii cliri'kl ;iiil° der l.rdi'. iinil
iU'V r. i"iiß ist clwjis i;fi;;<'ii di'ii I. \ <>ri;c^cliii|i('ii. - l'iil.MuTtl muh i('cliti'(;lug',
liinti-ii ahift'ninilfl.
Thacii r. Kiifiu's. kurz lidiallriics II:i:m' iiiii ln-iiicilicii-^w nicr \ (uilriir
Ilaarjjrt'iizi' (s. Skizzo liifiiii-hcu). 1\im/ci-. iiln'i- den Iliillrii .-di-
scldicl.^ciult'r S<'lMirz und fiii den l )ln'ik<">r|)i'i' dcckriidcs ( icw ;iiid.
das die r. .'^cliidliT frei läßt und aul' der I. ^i'kuulct ist (s. Skizze
liicrucheu). .Spur eines feiiu'u .Scliuiu'i'harts.
I'AiiuiN. Ilaare, Hi'aueii, W iMipei ii. I'upillen. Sclnnurliarl. Naseri-
löelier schwarz. HaulCarlje i-otbraun. NVeißes im Auü:« weiß. I>ie
Farben sind am Ivupf" i;uf erhalten, am Ki'irper nur Spuren.
1 \s( iiijM I IN. I chieu.
TixiiMK. ( inte (Ji)erlläeheuheiiandhuii;. Arme und Heine niehl iVi'i. Zeilen gehlst.
Näi><'l ohne Xaijclhaut. ( )hriiiusclieln wenig- dui-ehiieführt.
KuNSTW i:ki . (tule Arbeit, besonders der Kupf.
I.KH \i. ir.Nc;. I)ii- l\(ipl' war altiii-briirln-u. \ i-i-sc-hiedene Ausl1iekuiii;eii mit (ups.
1!. \'(ii-dere(-ke des Fußbretts bestol.^en.
\'krz. r. VF.nöiF.: .\ii dem Fußbrett klelit eine alte Niiminei-: 'i; Maü.. AIIi. pliat. i'af. 20;
Mast. S. 32'.i; Masi'., Hint. anc. 189.') Teil 1 S. 406.
114. Bemalt gewesene Statue der Dienerin [
Abb.
°°rr^c.J, mahlend^i. - Weißer
jQ ^-^
Kalkstein. — Höhe: 0,34 in. — .Saqqara. Nach M.vk., Masi. S. 284:
Mastaba D 20. Dyn. 5.
IIu.ii.Ny. (iaiiz wie bei Xr. ll<l. .Icdi)eh beriihren die Fersen nicht den Hinteren,
und die Krliöhuiii;- unter den Zehen fehlt. l)ie I><-il)steuie ganz wie bei Nr. 110;
das nach oben zurüekiiescliobene llä\iriei]i Mehl und Gerreide ist tleutliclier als
dort. — Fid3brett mit abiicrundi-teu F.i-lvin der Kiirjierfoi-m aimcpaßt.
ri;A(]ii-. Eilj-nes. vor den ( )|iren sii-lili)ar werdendes Haar unter einem hinten ab-
iiennideten rnch. das wie bei Nr. 1 H' durch ein hiulen ge-
kuotetes .Stirnband gehalten ist (s. Skizze hierneben). Kurzer,
bis zu den Knien reichender Seliui-z^). dessen Fnde ('.') an der
r. .Seite oben eingestopft ist : i^S^^
F.\ki:i:n. Am kußbrett .Sjmren -^eliw ai/er. am unteren Mahlstein
solche \-oii roter Farbe.
') Vgl. Mar., Jlast. ti. 329 ü üü, wo eine solche .Slatue erwälmt w ird.
2) Aus demselben Grabe Nr. 110, [116], 118, 119, 211, 272.
^) Die über der Oberkante des Sclimzes noch mn den Leib lieruinlaiifende, zmii Teil auch in
der üipsergänzuDg angegebene zweite Linie rührt nur von einein Bruch her.
STATUEN UND STATUETTEN. 89
Insciiuiften. An der I. Seite des rußbretts in vertieften Hiero-
glyphen von hinten anfangend: s—>-
Tecunik. (ilatte riäelienbearbeitung. ^\j-nie inid Ik'ine frei. Zehen ' <? I rrrrrr\
fast ganz gelöst. Nägel nicht augegel)eii. r~ -^ — °
KuNSTWEUT. (nite Arbeit. -^^ c
F.RiiAi.xrxo. War vielfach zerbrochen und ist stark mit (ujis er- ^^1 ^\
gänzt, Ix'sonders die r. Seite. " "
Verz. u. Veröff.: Ä'a/. IMar. Nr. 759; Kat Masi: Nr. 1013 S. 220; Mar., Alb. phot. T&{. 20;
Inschrift und Finidbericht: Mar., Mast. S.2Z2 ff.; Masp., Hist. anc. 18115 Teil 1 S. 320.
115. Bemalte Statue einer Dienerin, maiilend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
A''i'- 0,28 m. — Sivqqara. Nach Mar., Mast. S. 162: Mastaba C27').
Dyn. 5.
HALTU^■G. (iailz wie l)ei Nr. 1 10, abei' geraileausl)lickcnd. Die Krhöiiung unter
den Füßen fehlt. Der untere Reibstein ist sehr kurz, das jAIehl wird
nur in einem kleinen Loche m\ Boden vor demselben aufgefangen. Der
zurückgeschobene Haufen von Mehl und Getreide fehlt (s. Skizze hier-
neben). — I-ußbrett vorn rechteckig, hinten abgerundet.
TuAcnr. Kienes, iiurz i;ehaltenes Haar. Kiirzer Scliurz.
Farbkn. Haar, Fußbrett und freie liiiumc schwai-z. Der untere Reibstein rötlich.
Inschrii-ten. Fehlen.
Technik. Wie bei vor. Nr., doch nur die Arme frei. IlravuMi in Relief. Ohrmuscheln
wenig durchmodelliert.
IvuNSTWERT. Leitüiche Arbeit.
Erhaltung. War mehrfach zerbrochen und ist durch (rips stellenweise ei'gänzt.
Vf:rz. u. V'erüff.: Mar., Jia.?/. S. lt)2 '); auf dein Schurz in Bleistift: 374 (Umzugsnummer?).
116. Bemalte Statue eines Dieners, hockend, einen Topf ausschmierend. —
Abb. Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,25 ni. — Saqqara. Nach Masp., Zettel
Nr. 1008: Mastaba D 20-). Dyn. 5.
Haltun<;. (ianz wie bei Xr. 1 K!, jedoch ilie Fi'dSe auf gleicher Ih'lhe. — Fußbrett
rechteckig.
Tracut. Kurz i;chaltenes. eign^'S Haar. Vielleicht kurzer Schurz.
Farben. Haare, Wimpern, freie Iväume, Fuläbrett scln\arz. Hautfarlie rotbraun,
Topf desgleichen.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Oberflächen glatt bearbeitet. Arme und Beine nicht frei. Nägel nur
angedeutet. Ohrmustdieln unijeschii'kl (ku-chniodelliert.
') »Les petrisseu.ses envoyees recemment au niusee et noii encore restaurees.«
-) Vgl. Mar., Mast. S. 235. Au.*; demselben Grabe Xr. 110. 114, 118, 119. 211, 272.
12
90 CATALocrK Dl' MUNKK DL' CAIKK.
I\ I \><T\vi 11 1 . I.riillirlic Arlii'ii.
l'.Kii M. 1 1 Nt.. 1{. Iiiiitcrc lickc iIcs |- iißldclls und I. I{i'iii (t;isl y;iM/l l'ilil.n \ niilcri'S
I.iuli' (li's FiiLMd-ctls 1111(1 r. Hfiii siark mit (ups cr^jäii/.t.
\'mr.. I. ViRÖFi.: AV;/. Mvii. Nr. TtiC; Af//. AKsr. Ni-. IHIIS S. -Jli)'); h'if. IS'.i-J |(inMiAnl
Nr. litON S. 50.
117. Bemalte Statue eines Dieners. Bier durchseilientl i. Weii.vr iMilkstein.
•\''''- Höht': 0.40 111. — Saqcjara. l)yii. ö.
H.M.Tr.NG. Wciiiü' iiiii'li iiiilcu blicktMul sieht dci- Müiiii iiiil ctwa-^ :;cl)r)iiciicii Ivnicri.
den t)bc'rkörj)ci' voniiibor g-ebeui^f, vor <'iiieiii in sicllocbtrnriii ,gg
Fnßc^) stehenden Tupf mit ,V\isnuß. auf dem ein weiter Kurh
stellt (s. Skizze liierni'lieii). Di'n Inhalt dr^ Korbes kiietel
er mit beicU'ii Ililndcn. Die zwei oberen (ilieder' der l'iii^i'i'
sind in tlem (Jekneteteu versebwinideii. — Fiißbi'ett biiilen
reeliteekiij'. \'orii abuerinidet.
luAcnr. Iliijnes. kurz i;-elialtenes Haar, (riattei'. bis zu den Knien //'»
reicbemler Sehiirz mit (iiirtel, dessen Xi|)fel \nru eini;estopft istT-'):
I'AiiBKX. Haar. lirauen. \\ iiiioern. Pupillen, Fußbreit. Inhalt des Ko
i[)er
irhi's sc
ehwarz.
Weißes im Aiifje. Sehnrz weiß. Hautfarbe rotbraun.
Inx nun ri:.N. I elilen.
'J"i;( uMK. (iut bearbeirele ( )bei-l!;iehe. Arme und üeine frei. Näijel luu' aiig'edeutct.
( Mirinusehehi durchmodellit'rt.
K I NsrwKur. ('liarakter\ nll durchgeführte Arbeit.
KiiirAi.Ti N(.. Koj)f oben besehädij^t. Alles libriiie war stark zerbrochen und ist
wieder ziisauiinen<)eldebt und stellenweise ergänzt. Unter dem Ful.ibrett ist ein
modernes Holz befestigt.
Vkrz. i:. VERüir.: Krit. Mau. Nr. Tül; Ka/. Masp. S. 220 Nr. 101.5; A'a/. 1S92 [Gbebact]
Nr. 101.5 S. 51; h'a/. 1895 Nr. SS; Mau.. All), phot. Tnf. 20; y\\si-. Archenl. .S. 212.
118. Bemalt gewesene Statue der Dienerin l\ J, Bier durchseihend'). —
Wfiüer Kalkstein. — Ilölie: 0.42 in. — Saqqara. .Nach M \k.. J/c/.v/.
S. 2H4: Mastaba I) 20. Dyn. 5.
H\LTU.N<.. Wie bei vor. Nr.. jedoch geradeausblickend und mit geraden
Knien. — Fußbrett rechteckig-.
'riiV(Hr. Kigencs. kurz gclialteues Haar, kiuv.er. bis zu den Knien rei-
chender .SehiH'z mit (iürtel oiler sauniartii>em obei-en ( insehlag (?).
Faubex. Nur .Spuren. Haare. Ful.ihreir und iVeie l'iiunie schwarz. iHiif rotbraun.
Hautfarbe anscheinend "elb.
') Die Nummern 1002 u. 1O08 [.s. Nr. 112 .\nm. 2] scheinen bei Masp. verwechselt zu sein.
=*) Vgl. das Relief Kat. 1S95 Nr. .S3 u. 1»1.
') Solcher Gefäßständer: Joui-nal Nr. 16004.
*) Au.s demselben Grabe Nr. 110, 114. [116], ll'.t. 211, 272.
STATUEN UND STATUETTEN.
91
Lli
Ii\!SCHKiFTEN. Vorii ;iul" dem Fußl)r(^tt in vertieften Hiero-
glyplien: ?>— >-
TixiiMK. (Jlatte überilädieii. Anne und Beim:' nicht frei, | 1 j)
sondern eine M'and z^visrlien dem Körper und dem
Topf usw. Zellen \\eni^- i;e]()st. Nägel nicht angegeben. Brauen in Relief.
(Jlirnmscliehi etwas detailliert. Das Hechtwerk des Korbes usw. ist nicht in
Relief aneeaehen.
Kr.NSTWKRT. Konventionelle Arbeit, (iesicht
dli
Ki;nAi,TC.v(i. ^'orderer Teil des Fußbretts war abgelircjchen, stellenweise ergänzt.
Auch am Korb imd an der r. Sdnilter Gipsergänzungen. (Dberfläche steüen-
weise korrodieit.
Vkrz. lt. Veröff.: K'at. Mar. Nr. 7.'i8 ; Kaf. Masp. S. 220 Nr. 102.5; KnL 1892 [Greüai r]
Nr. 1025 S. 51; Mar., Alb. phot. Taf. 20; Fuii.lbericht mul hisclirift: Mar., Ma.tt. S. 234;
:\Ia.sp., ihm. aric. 189.") Teil 1 S. 407. *
119. Bemalte Statue des Totenpriesters
^^^'- stein. — Höhe: 0,43 m.
Mastaba D 2(V).
II
Q , kniend. — Weißer Kalk-
Saqqara. Nach Mar., Mast. S. 233 ff.:
Dyn. 5.
\LTUN(:. (ieradeausl)lickend. l)ie Hände auf dem Schurz in einander gelegt, die 1.
Hand unten, die r. oben. Die Fersen beriiJiren den Hinteren, die etwas ge-
spreizten Zehen den Boden. — Rechteckiges Fußbrett, vielleicht ■""rn i.inten
ursprünglich von nebensteheudem Querschnitt. '^zzzzzzzzzz^
... 119
TuACiiT. Grobe, gescheitelte, die Uhren halb deckende, bis fast auf
che Schultern reichende Strähuenperiicke. Kleiner, dünner Schnurrbart. Kurzer,
bis zu den Knien reichender Schurz mit gefälteltem Übersclilag, farbigem (TÜitel
mit Knoten und A'ier Perlenketten auf der Vorderseite:
Die Fältelung geht l)is auf die Mitte des Kückens.
Farben. Haare, Brauen. Schniu-rljart, Ful5brett und freie
Räume schwarz. Hautiarljc gelbbraiui. Augen eingesetzt:
Wimpern Metall (Kupfer?), jetzt stark grün oxychert. das
Weiße aus weißhchem Stein, die Pupille aus schwarzem.
Schiu'z weiß.
Inschriften. Auf dem Fußbrett
vorn in vertieften, nicht aus-
gemalten Hieroglyphen: — > ' \ ' " _gi^ '| Q
Technik. Glatte Obertläche. Armi' und Füße nicht frei.
m
Zehen üelöst. Näffel ohnt
Nao-elhaul. Hohlraum zwischen den Händen tief ausiiearbeitet. Brauen in Relief.
KuNSTWEKT. Gnte Arbeit.
FüHALTiNd. Stai-k ergänzt, uamentlieli an tier 1. Kopfseite, am Fußbreit usw.
Verz. c. Verüff.i Kat. Mar. Nr. 7G9; Knt. Masp. Nr. 100(3 S. 219; Kat. 1892 [Grep.autI
Nr. lOOli S. .öO; Kat. 1S9.") Nr. S',); an iler 1. Seite alte Nummer: 39; :\Iar., Alb. ph(,i.
Taf. 20; Masp., Ilist. anc. ISil.j Teill S. 408; Masp.. Archeol. S. 211.
') Die Statue ist nicht erwähnt, der Name fies Herrn des j, (1 | stimmt alier. Aus demscll)P
Grabe Nr. 110. 114, [lH;]. 118, 211. 272.
12*
92 ( ATALOGUE OU MrSKi: Dl CAIKi:.
120. Statue des ^\v\j, • «^"i Boden sitzend i. — Duiikcl^rauer incuimor-
phischer .Schiefer. IIdIic: Ü,;i45 iii. - saijqara 18S5{V). Dyii. (>.
ll\i.nMi. ( ii>r;i(li'aiislili('k<'iicl. |)cr r. l'iiß hcri'ilirl mit <lcr Sulilc (|<-ii iJodcii. das
Iviiir ist liiicliijcstclll. l);is 1. Iviiii' licifl mit (\rv AiiLv-iiscitf :im Hndfii. (Irr 1.
I'iil.i iiiiliT diT r. Seite des Jliiilerii. die Solde ist ifaii/ /.u selieii. I)ic Inii r;iiiiie
lieiieii aid' ileii Ohersclicidiclii. Die Ilaiidllftelieii heridireii die Iviiie. — |)as vorn
ahiiermidele L'nÜhrett schließt sich iler rorm des Sit/cudcii .in I !>;( iircIi
unten /u etwas konisch bearbeitet.
TiiAtiii. I.aiii>e, bis auf die Sclmlieni ii-irlieiide. die ( )liifu frei lassende, nesclicitelte
.'^trähnenperiicke. Kiir/.cf. bis zu den Knien reichender i^latter Schurz oliiie An-
ileiitung' des ol)eren L'iiischlai;s. Zwischen den Knien ist auch die liintere l'nter-
kante des Schurzes zu sehen.
Fahi!i:n. (ianz gerina^e Spuren \\cil,ier i'arlic am .'^churz.
1nschkifti;.\. \'orn aiil' dem l'ußbreil in sein- rf)li einige- "*^^ c,
kratzten IIiero£jlyj)heu: ?— v ^^-^
Technik, (iut geglättete Oberiläclie. Arme nicht frei. Näi>cl um- dui-ch einen Kerb
angedeutet. Hrauen und <)l)cili(!(r in l'elief. Obrnuischeln plump modelliert.
Ki'.NSTWi:i( r. I ngeschicktc A\ ietlcrgabe des (iesichls. sonst Icitllicjic .Vi'beit '"■').
KuiIAI. I r.N(i. (iut.
\"er/.. I. \'eröfi.: .Jdurnal Nr. :i(i71-t.
121. Bemalt gewesene Statue einer Frau, stehend. IIdIz. ^ Höhe: ü,8Hm.
Abb. .Saijqara, Juni KSIJÜ. Dyii. 5.
IIaltu.ng. (reradeausblii'Ueud. Arme am K(")r|)cr licrabliänucnd. Tländc ^cilArict.
Beine gesclilosseu.
'J'nA( H 1. Große, bis fast aul' dir Schultti ii rciclicnde. gescheitelte, tlic ( )hreii
deckende Strähneujieriicke. Das eigne Haar ist an der .Stirn siclitbar. Spuren
eines gemalt gewesenen, breiten ITalskrageus mit (iegeuge^^•icllt zwischen
den Schulterl)lättern (s. uebeustelieiule .Skizze). Desgleichen Sj)uren \n\\
Armbändern an den Handgelenken.
Farbk.x. Schwarze Spuren Im Haar und an di-n I^rauen. '^'
iNScnitiFTKN. Felden.
TiiciiMK. ( )bernächen sehr (Vin behandelt. .\ruu'^) und lieine'M fi<'i. Die Statue
ist aus einem Sti'ick.
KuNSr\\i:i! r. (inte Arix'it. (iesichl bes<)nd<'rs sorgfältig.
') Aus demselben Grabe die Stücke Jrmrnal Nr. 2li709 — K! und 1."). Koj)fstüt/.e Nr. 1797.
-) E^twas Ähnlichkeit mit den .Statuen Nr. 7(HV.
'■) Die Unterarme sind auch vom Körper, den sie berühren sollten, getrennt. Die Iliiltcn sind
an diesen Stellen flach ge.schnitten.
*) Da die Beine getrennt sind, so muß man annelnnen. daß das sonst ül)Iiehc lange Franen-
gewand hier fehlte; auch ist keine .Spur des oberen Endes davon sichtbar.
STATUEN UNI) STATUETTEN. 93
Erhalti N(i. Die Beiiie fehlen von den nnteren Wadenhälf'ten al)\värts. L. Hand
hat etwas «jehtteu, die r. stark. R. Unterarm wvn-mstichijj-. MeJu'fach oeborsten.
so mitten tlurehs Cresicht, durch die 1. Kririierhällfe usw.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 10892; Kat. Masp. Zettel 100.").
122. Bemalte Statue eines Knaben, stehend. — Holz. — Höhe: O.Hi) m, ohne
^''''- das iitoderne Fußbrett. — llerkmiftV N. R. oder später.
Halti-no. (feradeausbUckend. Der 1. Arm hängt am Köriier lierab, die Hand ge-
schlnssen '). Der r. ist zum Munde geführt, den er mit dem Zeigefinger fast
berührt. L. Fuß vorgesetzt. R. Bein Standbein.
Tracut. Eignes, kurzes Haar. An der r. Seite des Kojjfes die Kindcrloeke,
deren Ende vorn auf der r. Schulter liegt.
Farbkk. Haare. Brauen, AVim[)ern luid Pupillen schwarz. Weißes im Auge
und Hohlraum der Faust ^veiß; Hautfarbe rotl)raun.
Inschriftkx. Fehlen.
Technik. Die (Oberflächen sind durch eine aufgelegte Stuckschicht gebildet, daher
der Zuschnitt des Holzes stellenweise roh. Arme und Beine frei. Finger und
Zehen wenia; o-elöst. Nägel niu- anoedeutet. Ohrmuschehi etwas durchmodelliert.
Die ^\a'me ') und die Kinderlocke sind mit Holznägeln angesetzt. Der r. Arm ist
im Ellenbogen noi-hmals gefugt. Die Vorderteile der Fül.^e glei<'liialls angesetzt.
Kunstwert. Konventionelle Arlieit ^on äußerst schlanken Proportionen.
Erhaltung. Der Stuck stark abgefallen. Das FIolz ist auf der Brust und dem
Rücken wie verkohlt. Sprung durch che r. Körperhälftc. Fußbrett modern 'j.
Verz. r. Veröff.: A'a;. Masp. Zettel 1023^).
123. Gruppe des >^T'''^ und seiner Frau. — Weißer Kalkstem. — Höhe:
Abb. ÄE "^^^
0,45 m. — Saqqara. Nach Mar., ilfo«^. S. 297ff. : Mastaba D 44').
Dyn. 5.
Haltung. Der Mann sitzt geradeausidickend. die r. Faust liegt auf dem r. I"nter-
schenkel, die 1. llnudlläche auf dem 1. Die Unterschenkel parallel.
Die Frau steht links neben ihm mit geschlosseneu Füßen. Mit dem
r. Arm umfaßt sie ihn von hinten, che Haud liegt auf der Schulter. Die 1. Haiul
faßt den 1. Oberarm des Mannes.
Sitz würfelförmig, nach hinten zu wenig höher. Fußbrett rechteckig.
Schmaler, gemeinsamer Rückeupfeiler bis zur Schulterhöhe der Frau.
Trachi. Der iAIaiin: Kurze, die ( )hren deckende Lockenperücke. Bis zu den
, Knien reichender Schurz mit (lürtel und abgerundetem Überschlag. Unterseite
zwischen den Knien sichtbar. Die r. Faust liält (-in bandartig zusammengeleg-
tes Tuch.
■) 1910 fehlte der 1. Arm.
^) Die Angabe daselbst: Kat. Mar. Nr. 786 beruht auf h-rtuin, da Nr. li'S noch die Nr. 786 trägt.
^) Die Gru|)pe ist nicht besonders genannt, Namen und Titel stinnnen jedoch. Nach Kat. Mar.
Nr. 772: Brandes Pvramides; AV. Masp. Zettel 1021 : Gise.
9-j ('.\T.M,()(iiK DI \ii si;i: 1)1 cAiui:.
Uic l'raii: (n-srlicitcllc, bis iiiif die Scliiiltciii icirlninlc Slr;iliiu-ii|i('riicU<',
r.angcs, fiiij; aiilififciiilc- 1 raiiciiuM-w and.
1" MUH N. KfiiH' S|iiii'rii.
Insdikihin. AiiTiUt VonlrisiMli- (li's KuL^- "^^-^fl^ ^ ""^^Ici^ •
l)|-('Its in vciiicl'lcii lIii'ronly|iln'n : - >- <-=» I Ä <rz> , ^ -■ Cj. ^ n :
l)i'Si>;l«'irlicn auf" dt-ni ['"ußlirclt (vifllciclil nnl"i'iii<r| vor dci- I'rati: ■•— ;
I'i ( iiMK. l)l»i'rtläclienbi'liandlnii;i- nullit iiu'ln- /ii lnMirlcilcn. da die ^ »0=.
(jruppc ansclu'inontl laiige im Wasser ü;c'legen niid dalicr /,,//,//,, \- "^
stark ijvlittcii liat. Arinr uml Bciiii- nidit fn'i (s. SKi/zc). ij^" ^ ^^ "^"^
ZeluMi ijeh'lst. Näufl mit Nayi'lliaiil. rzj
1 o •^3^'
Kl xSTWr.RT. K(iii\ i'iitinnclli' Arlicit. r^ — 1 1^
KmiAi.nxr.. I)ic tiru[i])r iiat diuili laiims Liegen im Wasser an- L^J
scheinend starlv i|;clitten, ist aber voilständi";.
\"fi!/.. r. VkrGff.: Ao/. Mar. Nr. 772; Ä'«/. Masi-. Zettel 1021; Kat. 1S92 [GitKiiAur] S. 56;
Mar.. Alb.jihot. T.if. 20.
124. Statue der C^^ , stehend. llai-ter. grauer Stein. — Höhe: 0,88 in.
-^''''- — Ankauf. 1887 (?). Dyn. 5.
Halting. Geradcausblickend. .Vrme mit iicöllneten Händen am K()r|)ei' herai>-
liängeud. Fiiße gesclilosseii. — Fußbrett rechteckig. Breiter Kiiekeiipreiler
bis zur Genickhöhe.
Tkacut. (jroße. l)is aul' (he Sehuhern reieliende. che Ohren deckende, gescheitelte
Strähnenperücke. Das eigene Haar an der Stirn siebtbar. Langes, eng aidiegendes
Frauciigewand.
l'AHiiK.N. Keim; Spuren.
iNScniiii-TK.N. Auf dem Fußbreit in vertiel'len llieruglyphen vor den iiißen: — >-
l^HI!^^
D
Tkcumk. Oberfläclic nicht besonders gut bearbeitet. Arme untl Beine uicht frei
und dicht anliegend. Füße eng geschlossen. Zehen nicht gelöst. Nägel ohne
Xagelliant.
Kcnst\vi:kt. IJngescliickte .\rbeit. lloeliseiiulterige Figur.
F K n A 1. 1 1 M . . Vollstänthg.
\'kr/.. f. \'KR()rF.: Journal Nr. 27!l.ö(j.
125. Bemalte Gruppe eines Mannes und seiner Familie. — Weißer Kalkstein.
Abb. — Höhe: 0,41 m. — Herkunft":' Dyn. 5.
n.\i.TiN(i. F)er .Maini steht geradeausbliekend. Die Arme herabhängend. Tlänile
geballt. Linker Fuß vorgesetzt, etwas auswärts, lt. Bein Standbein.
') Nach Mar.. Mast. .'-;. 298 i.st der Name der Frau |^ j f^J I M •
STATUEN UND STATrETTEN.
iiö
IVIaiiii Frau
I I Knahe
Die Frau stolit rechts neben ihm, o^eracleausbhckend. Der 1. Ann uni-
lal.ir ilc'ii .Manu vom hinten, die Hand lie»t an seiner 1. Seite. Die r. Hand
herülu'l seinen r. Oberarm. DeL' 1. Fnß ist ffanz wenia" vorgesetzt.
Der Knabe stellt geradeausblickend r. neben der Frau.
— Fußbrett rechteekio;. (Gemeinsamer Rüekenpfeiler bis zur Sclud-
teiliölie der großen Figuren und bis zur ()]H-liöhe des viel kleinere
Knaben (s. Slcizze bieriu'ben).
Tha( HT. Der Manu: Kur/.e. die ( )hren vertleclveiule I,iickeu|irriH'ke
K leiner >ScluuuTbarf. .Spuren eines gemalten, breiten Halskragens
Bis zur Mitte der Kniescheiben reichender Schurz mit zurück-
geschlagenem Ende, vorn hinter dem saumartigen oberen Um-
schlag eingestopft<'m Zijjfcl und dreieckig lalleinlciu Vorder-
teil (s. Skizze hiciMiebeu).
Die Frau; Langes, eng' anliegendes I raucngt'w and.
Spuren gemalt«' Tragbänder. Große, gescheitelte, fast auf
die Schidtern iallende, die Ohren deckende Sti-ühnciipcrückc:
darunter eiücues Ha
Der Knabe: Nackt oh
Kiudi
•ke.
Sclinnrrl)art schwarz.
F.VKüEN. Der jAIann: Haar, Ihaueu, Mimperu. Pupillen.
Hautfarbe rotbraun. Schurz weiß.
Die Frau: Haar, Brauen, AVimperu schwarz: Hautfarbe gelb.
Der Knabe: Hautfarbe gelb(!').
Freie Räume. Fußlu-ett scliw arz. l'ückenjjfeilcr rot mit schwarzen Tupfen.
l,Ns( iiKiriK.v. Fehlen.
TiauMK. ( »icrflächcn gut bearbeitet. .Vrme und Beine nicht frei. Zehen gelöst.
Nägel ohne Nagelliaut. Die Faust des Mannes halbkugelig gefidlt.
KuNSTWERT. Leidliche Arbeit. Ltwas lange Figiu-en.
ERUALTU-Nri. Fai-ben vielfach abgestoßen. Nase luid 1. Faust des Mannes fehlen.
IL Ecke des Schurzes augestoßen. K. Arm des Knaben fehlt. Kopf des Mannes
und <\<'v l'rau au:;i'setzt. desgleichen (las Fußbrett.
\'f:rz. r. \'fr()]F.: Kat. Masi>. Zettel 44fSL
Höhe: 0,515 m.
Dvn. (i.
126. Bemalte Statue eines Mannes, stehend. - Holz,
^'^bb. Sammlung Huber (1859).
Haltuxo. Geratleansbhckend. Die Arme herabhängend. L. Hand geschlossen.
L. Bein vorgesetzt. R. Bein Standbein.
Tracut. Kurze Perücke, welche vorn aus Strähnen besteht, an den Seiten
imd hinten aber aus nicht in Horizontalreiheu sitzenden Löckchen.
Die Ohren sehen etwas daraus hervor. Kurzer Schurz mit gefälteltem
Überschlag, dessen glatter Zipfel diu'ch den Giu-t hinaufgezogen ist,
und Gürtel.
Farbun. Haare. Brauen, AVimpen
liwarz. Hrustw ai'zen \ni] dunklerem lli
eina-esetzt. Hautfarbe rotlu-auu. Schurz ebenso unicrniall.
In^chkifti:.\. Fehh'ii.
W CAIAI.OGI K Dl MI M;1. DI (Alifi:.
I i.( iiMK. (iiilr Ut'iiilirihm^ iliT ( Hicrnäi'lu'. Aniii' luiil lliiiii' iVci. /clirn \\ ciiiif yr-
löst. Näj^cl mir iuiircdfiiti't. llulilriiiiin ilrr l'aiist i;liitt {fclTillt. Aii^ rini-in SiiicU.
Kt"NST\vi:n i . Ki>ii\ iMili'iiii'llf Ai'lii'il. Si'hr vclilmikr I i:^iir.
l'iuii M.n .S(i. I.. lii'iii 1111(1 r. Ann l'rlilin l;i--| :;;iii/. die Stiiiiijd'c \\ iiiiiisliclii^. Nase
iiiiil Muiiil licscliädiiil. I.. Biiistwar/c ftdill. InBhri'll iVIdl.
Verz. i. Xiitön-.: .Journal Nr. ÖHSI ; Kat. M.vsp. Zettel JH)".
127. Bemalte Statue des ''^^^, am Boden sitzend. — Alabaster. - Höhe:
\i>b — "^
0.3;} m. — Saqi|ara. Nach M.\u.. Maf<l. ^. 1Ö7 vtriuullicli : M.istaba
C 24'). Dezember 1801. Dyn. ö.
1I.vi.tim;. ( M'i'aili'aiisblioUcnd. I >ic üiiiir uiileri;('seldaü<'ii. Her I. l iitersclii'idicl
vor dem v. Die Zellen, an den .'leiten siclithar. heridiicn den linden mit den
( )l)(M>eiten. Pie Ilaiidtlärli<'n liegen auf dem .'^cliinv.. um dessen unt<'ren K'and
die l'iniicr elwas liei-nm:;r<'i(cMi. — Das l'"nßl)rett si-liließt sieh dei- Form des
Sitzenilen an.
'J'haciii . Kurze. die()]iren deckende Loekenpei'üike. ( lemailer llals- Ih* ^
ki-a^-en (s. Skizze hicrneben). Schurz mit zun"i<-k"eschla"'enem ^^^^^'"'^
J-.nde und vorn in den sainnartig' uniiL>esclda<j;enen oberen Kand
eingestopftem Zipi'el (s. Skizze hieinebon). , f^-'^
F.\i{Hi:.\. Haare. Brauen. Wimpern. Brustwarzen, freie Känme •-cliwarz. '' / /
w
Kote K'ontui- um den Nabel und zwischen den L nterscbenkidn.
Insciiku ri:.N. Au di'r \orderseite des Fußbretts in vertieften Hier«- '"
ijlvphen: *> ->-
I , " n 6K I )|C=S=> I
lo 0
L, ^__i . s-^ffili^l
Tkciimk. Sehr glatte I?eai-beituiig der l'lächen. Arme nicht frei. Zehen und
Fingei- kaum gelöst. Xägel nicht angegeben.
Kr.NSTWKKC. Kon\-enlinnelle Arbeit.
F.nnALiiNi;. 1,. Kcke des Fußbretts \oi-n war al)i;el)rochen. ilinlen .im l'ußbrett
fejdt ein Stück.
Vkhz. u. \ EHüir.: Journal Nr. 17-13.5; hat. Mau. Nr. 777; Kat. M.asp. Nr. l.'^4n -'^. 190: Kat.
1S92 [Greii.^it] Nr. 1840 S. ö2.
128. Bemalte Statue eines Knaben, stehend'). — Holz. — Höhe: 0,87 m. —
-•^''''- (nse. Dyn. .5.
IL\LrL.\(;. (ieradeansblickend. Der I.Arm hängt mit geöflneter Hand am Köi'jier
hei'ab. Die i-. Hand zum .Miuule gefi'dirf. Die .Spitze des Zeigefingers berührt
die l'nterli])pe. Das r. Bein ist leicht \()rbewegt. L. Fuß Standfidä.
Tracht. Eignes, kiuz gehaltenes Haar. An der r. ISeite saß eine Kinderloeke^).
') Es sind 19 Granitstatuen dort erwähnt. .St.-itiie des.selben .s. Nr. 130. KI.'!. 172, 182. 183,
184, 185, 187, 188, 192, 194, 303 (?), 107/312.
^) Wohl von einer F-Tniiliengnippe.
') Nur das Nagelloch d:ifiir noch sichtlinr.
STATUEN UND STATUETTEN.
97
Farben. Ha;iie, Brauen, Wimpern, Pupillen sehwarz. Hautfarbe rotlir.iun. Weißes
im Auge weiß.
Iksciiruten. Fehlen.
Techkik. ( )berfläclieu gut bearbeitet. Äsme und Beine frei. Zehen und Finger
halb gelöst. Nägel niu- angedeutet. Ohrmusehein ein wenig modelliert. Aus
einem Stiiek.
KuNSxwEKT. p]twas schlanke Proportionen, sonst gute Arbeit. Gesi(;ht besonders
gut gelungen.
Erhaltung. P. Fuß und Fußbrett fehlen. L. iVi-m hat sehr gehtten. Viele Sprünge,
z. B. in der r. Gesichtshälfte, diu-ch das 1. Ohr usw. L. Fuß war abgebrochen.
Verz. u. Veröff.: Kai. Mar. Nr. 786; Kat. Masp. ZettellOlÖ; Kat. 1S92 [GREiiAii] Nr.lOlt;
S. 51.
129. Bemalte Statue des [jT, stehend'). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
Abb.
0,01 m. — Saqqara.
Nach Mar., iVasf. 8.162 ff.: Mastaba C 27.
Dyn. 5.
Haltung. Geradeausbhckend. ^ii-me herabhängend. Hände geballt. L. Fuß vor-
gesetzt. R. Bein Standbein. — Rechteckiges Fußbrett. Schmaler, bis zur Schulter-
höhe reichender Rückenpfeiler.
Tracht. Kiuze, che Ohren deckende Lockenperücke. Breiter,
farbiger Halskragen und Amulett au Perlenkette (s. Skizze):
Kurzer, bis zu den Knien reichender Schiu-z mit gefälteltem
Überschlag, dessen Zipfel durch den Giu-t hinaufgezogen ist,
Gürtel und Knoten (s. Skizze hierneben) :
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, Pujjillen,
Nasenlöcher, Brustwarzen, Nabel, freie ' ^ — ■' '* Räume, Rücken-
pfeiler und Fußbrett schwarz. Weißes ~ / i"^ Auge und
Schurz weiß, Nägel und Hohh'äume ' ' / der Fäuste des-
o-leichen. Hautfarbe dunkles, glänzendes '^' Rotbraun.
Inschriften. Auf dem Fußbrett r. neben dem voro-esetzten Fuß in vertieften
nicht ausgemalten Hieroglyphen: ;;»— >
Technik. Äußerst glatte Obertläche. Arme vind vorgesetztes Bein nicht
frei. Nägel ohne Nagelhaut. Zehen nicht ganz gelöst. Hohlräume
der Fäuste vorn halbkugelig geschlossen, hinten glatt.
Kunstwert. Konventionelle Ai'beit.
Erhaltung. Vollständig.
^m.
P
U
r
D
Verz. u. Veküff.: Kat. äIar. Nr. 780; Kat. Ma.sp. Zettell03-2; Kat. 1892 [Grebaut] Nr. 1032
8.52; Inschrift: Mar., Mast. S. 164.
Aus demselben Grabe die Ojjfertafeln Nr. 1305 u. 1338.
98
CATALOGllK DU MUSKK DU CAIIU;.
130. Bemalte Statue des
Alili.
_no IJ
, stehend.
Wcißci- Kalkstfiii.
tl.öS in.
Ilnlu«:
Dvn. f).
S;u|(|:ira. Mastaba ('24'). De/.omber I S()l
Hai. um;. (ioriulcaiisMiclvciiil. .^riiir am l\(ir|)cr lici'al)li;iii;i;i'iiil. lliiiidc i^csclilosscii.
L. FiiL^ vorj^eset/t. H. Bein StaiidhiMii. - licclilcckitjcs l-'iißhi-ctt. Sclnnalor Hik*ki*n-
|)fciliT l)is /.iir ScIiiiltorluHii'.
'I'n\(iii. (iroÜc, bis auf die Sclmltcrn rcicluMide, ijesclipiti'ltc, die ()liri'ii [,(,(,
lialbdecktMidi' Sträliiiciipcriickc. Spuren eines j2;enialten Halsbandes: /f"*^
Kurzer, bis zu den Knien reieliender .Scburz mit j;-efältellem Überscblaif.
dessen Zipfel (bircli den (lurl biiiaufijez<iiren ist. (Jintel
und Knoten (s. Skizze bieruebcii).
Fahhk.s. Haare, Hrauen, Winij)ern. Brustwarzen und freii' lÜiunie
an den Armen sehwarz. Hautfarbe rcilbraun. Weißes im
Auge und Schurz weiß. Fußbreit und liückenpfei
freier iüium am vorijesetztcn Hein blauiirau.
Inscuuii ri:.N. In vertieften, niobt ausijemalten Hierogly- ''—-^
pben auf deui Fußbrett r. neben dem I. Fuß: ^~^ c=^=
Auf dem Iviiekenpfeiler: •— >-
Technik. Leidlieb bearbeitete Oberiläebeii, Aiuic und Heine nieiit frei.
Zellen gelöst. Nägel ohne Nagelbaut. Hohlräume der Flauste halb-
kugelig gefüllt.
Ku.NSTWnKT. Konventinnelle Ari)eit von ^jcdrungeneii l'i-oportionen.
Euii.\i/n-N(i. Nase fehlt. Kleine Vei'letzuno; unter dei- I. Ib'ust.
ler sowM'
1 ^
Vekz. u. Verüfk.: Journal Nr. 17449; Aal. Mak. Nr. 701; hat. .Masp. Zettel 1004;
Knt. 1892 [ORKnAri) Nr. 1004 S. .")0.
o D
0, sitzend. — Grauer, harter Stein,
nach Mai;.. AV//. Xi-. 77S.
131. Bemalte Statue des
^^^'- 0,H'.) III. - Sa(|qara
Halm-nc. (iei'ad<'ausl)licken(l. Die r. I'ausi steht auf dem r. Obei'scbei
Handfläehe berührt den I. Die Unterschenkel parallel. — Sitz würfelfVii
brett i-echteckiff.
- Höhe:
Dyn. 5.
du-1. die I.
•inie. Fuß-
Thacht. Kurze, die Obren decki-nde Lorkenperiieke mit
sehr kleinen l.oekeiii-eiben. .Spiu- eines gemalten llals-
kragens mit Gcgengc^wicht zwischen den Schulter-
blättern^). Kurzer, bis zu den Knien reichender Schurz
mit gefälteltem Überschlag, dessen glatter Zipfel dureli
den (hirt liiiiaufi>-ezogen ist. und Gürtel.
1^ war mir grmrilt
. weiß mit rot-
? brauner Untcr-
' tnalung
') Wahrscheinlieli aus Ma.staba C
n [_
Jic^ 0
da in deren Serdub nach Mak., Masl. S. 157
19 .'-■tatuen gefunden .';ind; freilich sagt eine eingeklainnierte Notiz: (19 statnes gi'anit). Statue
de.sselhen s. Nr.127, l(i3, 172, 182, 1S3, 184, 185, 187, 188, 192. 194, 20.5, 303 0'), 107/312.
-) Dies ist ntir dadurch erkennbar, daß an der Stelle des Kragens die rote Unter-
mahing ausgespart ist, und sie an der Stelle des Gegengewichts besser erhalten ist als
sonst (s. nebenstehende Skizze).
STATUEN UND STATUETTEN. 99
FviiHKN. Ilanrc, fi-fie Räume und Fußbrett sclnvar/.. Hautfarbe rorbraiui ')•
lNsrHKii-Ti;N. Auf (lern Fußbrett r. und 1. \ni\ deu Ffißeii in wenig vertieften,
kleinen Hierdgiypben: rechts: »-v ^^ links: 1
Technik. Gut geglättete Obertläclie. Arme und Beine nicht ^^^
frei. Zehen gelöst, Fiuger wenig. Nägel nur angedeutet. j^ ^
1
Ilolih-aum der Faust halbkugelii»- gefüllt. Unter der Farbe .
sind Spuren roter Vorzeichnung für den Bildliauer zu
sehen, so auf den Falten des Schurzes, an der Unter-
kante desselben, an der 1. Seite des I. Oberschenkels,
Tupfen auf der Backe, an der Brust usw.
KuNSTWEiix. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Vollständig, bis auf die Fai'lH'n, (üe stark gelitten haben.
Verz. u. Veröff.: Kat. JIar. Nr. 77S.
132. Bemalt gewesene Statue eines Mannes, stehend'). — Alabaster. — Höhe:
-^''''- 0,53 m. — Nach Mar., äW. Nr. 783: Soqqara. Am Holzsockel klebt
ein Zettel: Assuan. Dyn. 5.
Haltünc;. Geradeausblickentl. Arme herabhängend. Hände gesclüossen. L. Fuß
vorgesetzt. E. Bein Standbein. — Fußbrett war wohl rechteckig. Schmaler,
bis zur Schulterhiilie reichender Rückenpfeiler.
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperücke. Spur eines
gemalt gewesenen Halskragens. Kurzer, bis zu den Knien
reichender Schurz mit gefälteltem Überschlag, dessen Ziplri
durch den (rurt hinaufgezogen ist, Gürtel und Knoten:
Farben. Haar, Brauen, Wimpern, Brustwarzen, freie Räume, Fuß-
brett, Rückenpfeiler schwarz. Nägel r<'ltlich (Henna).
Inschriften. Fehlen.
Technik. Gut geglättete Obertläclie. Arme und vorgesetzter Fuß nicht frei. Zehen
wenig gelöst. Nägel nur angedeutet. Hohlräume der Fäuste glatt gefiillt.
Kunstwert. Saubere Arbeit. Et\\as scldankc Propnrtionen.
Erhaltung. Bis auf die Farben, von denen nuL' S[)ur('n vorhanden, gut. Vorder-
teil des Fußbretts abgebrochen.
Verz. u. X'erHff.: A^a;;. Mar. Nr. 783; ÄTa/. Masp. Nr. 4658 S. -JUS; Kat IS92 [GREr.Atir]
Nr. 4658 S. .53.
133. Bemalte Gruppe des 0^^^^^^^^ und eines zweiten Mannes, beide stehend.
Abb. — Weißer Kalkstehi. — Höhe: 0.57 m. — Saq([ara. Nach Mar..
Jlasf. S. 321): Mastaba D 56'). Dyn. 5.
Haltung. Bei beiden gleich. GeradeuusblickeiKl. .,Vrme hcrabiiängend. Hände
u-eschlossen. L. Fuß vorgesetzt. 1». Hein Standbein. Der ]. Manu wenii;
') Seltene.s Beispiel naclnveislmr vullstäiuliger Beiiialnng einer .Statue aus liarteni Material.
-) Vgl. Nr. 1:^4. <i?^
^) Die Grujipe i.st [liclit aulgeOiln-t. Name und Titel stiiMuieii. Statuen desselhen Nr. ;äÄf'.")8.
13*
H'i' CATALOIUIK DU MUSEIC DU CAIUK.
größer als ilt-r r. — l'iißbroll ri-clilccki^. Scliiniilci-, icciiiriii>-anici- IfiicUf
pfcilcr his /ur Scluillcrliülie.
TüViiir. Hei beiden jijleicli. (iroße, fast bis aiilMie Selmltiiii i.ic|i.ii(|c.
^^esclieitelte, die Dliren halb freilasseiiile Sträbiienperiicke. mit zwei i;^3Ll~i
unteren, iinti-r den obersten hervorsehenden Strälinenreiben. Kleiner, '^"'' "■
dünner Sciinnrrbart. Gemalter, breiter Ihdskra^en (s. .Skiz/.c hier- *o^
neben). Knrzer, bis zu den Knien reichender Seliurz mit gefälteltem
Überschlag-, dessen Zij)fel durch den (iurt liinatifirezogeii
ist, farbigem (lürtcl und Knoten (s. Skiz/e hieriieben).
Faruk.n. Bei beiden gleich: Ilaare. Brauen, Wimj)ern.
Pupillen, Nasenlöcher, Schnurrbart. Brustwarzen, freie
Räume, Fußbrett, RCu-kenpfeiler schwarz. Iris braun.
Weißes im Auije. Sclnuv.. Hohlräume der Fä\iste
weiß. Ilautfarl)erotbraun. Nägel weiß und rötlicii \%r
(Henna). isJ
Inschrifte.n. Xwi dem Fußbreit in vertieften, nicht ausgefüllten Hieroglyphen r.
neben dem 1. sreheuden Manne '|: ^,->
Technik. Gut bearbeitete Oberfläche. Arme und Füße nicht
frei. Zehen gelöst, Nägel ohne Nagelhaut. Uohlräiune dei-
Fäuste halbkuiieli"- "cfüllt. Brauen in IJeliel'.
fr* ~ o
KuNSTWiiUT. Gute, sorgfältige .\j'beit.
Eru.vltd.ng. Nasenspitze des r. Mannes beschädigt. .Vncli haben
die Farben des r. ein wenig gelitten.
\er7.. i;. Veröff.: Kai. Mar. Nr. 784; Kat. JIasp. Nr. 4076 S. 300; Kai. 1.S92 [GrebautJ
Nr. 4676 S. .53.
134. Bemalt gewesene Statue einer Frau, stehend'). — Alaliaster. — Höhe:
^^^- 0,50 m bis zum Holzsockel, in den die Statue eingelassen ist. —
Nach M.VK.. Kat. Nr. 7(S2: Saqijara. Am Ilolz-sockcl kleht ein Zettel:
Assouan. Dyn. 5.
Hai.tu.ng. Geradcausblirkend. Arme am Kör])er herabhängend. Hände geöffnet.
L. f'uß wenig vorgesetzt. R. Bein Standbein. — Rechteckiges Fußbrett. Schmaler,
bis zur Scludterhöhe reichender Rückenpfeiler.
Tracht. Große, gescheitelte, bis auf die Schultern reichende, die Ohren deckende
Strähnenjjerücke. Figenes Haar an der Stirn. Spur eines gemalten Ilalskragens.
und von Bändern an den Hand- und 1' ußgeleidien. Langes, enges I'raucngewand.
Fakiü .\. Haare. Wimj)ern, freie Räume, Fußbrett schwarz. Nägel rötlich.
Inschriftkn. Fehlen.
') R. neheri der r. Figiu- könnte auf dem P'ußbrett auch eine Inschrift gestanden haben, die
jetzt ver.schniiert und iiherinalt wäre. Vgl. dazu Mar.. Kat. S. 237 Nr. 784: -le nom de l'autre est
difficile ä lire«.
=') Vgl. Nr. l.'?2.
statup:n und Statuetten.
101
Technik. Gauz wie bei Nr. 132.
Kunstwert. Desgleiclieu.
Erhaltung. Bis auf die nur sehr miiiiinaleii I'arbenspiu-eu voUstäudig.
Verz. u. Veröff.: Kat. Mar. Nr. 782; Kat. Masp. Nr. 4685 S. 298: Kat. 1892 [Greeaut]
Nr. 4685 S. 53.
Ahlj.
135. Bemalte Statue der (] ^
0.24 m. — Herkunft?
, sitzend. — Weißer Kalkstein. — Höhe :
Dyn. () oder später.
Haltu.v(;. Gcradeausblickeiid. Die r. Faust steht auf" dem r. Kuie, die 1. Haud-
Üäehe hegt auf deui 1. Die Unterschenkel parallel. Etwas hängende Brüste.
— Sitz wiu'felförmig, etwas hoch. Foßbrett n'chteckig.
Tracht. Große, che Ohren frei lassende Perücke, welche hinten breit bis auf die
Mitte der Scludterblätter, vorn in zwei Zöpfen auf che Brust fällt. Langes,
von über den Brüsten bis fast auf die Fußoelenke reichendes, enges Frauen-
gcwand mit schmalen Tragbändern. Am Hals und au den Handgelenken je eine
rote länie als Hals- lizw. Armband.
Farben. Haare, Wimpern schwarz. Hautfarbe gelb. Kleid \veiß. Sitz und Fuß-
brett gelb.
Inschriften, lu tler Mitte der Rückseite des Sitzes in vertieften, tlüchtigen
Hieroglyphen : ■-.—>-
Technik. Glatte Oberfläche. Arme nicht frei. Zehen nur tkirch Kerbe
getrennt. Nägel mit Nagelhaut nui' angedeutet. Ohrmuscheln unsinnig
detailliert. Holih-auin der Hand halbkugelig gefüllt.
Künstwert. Äußerst rohe, ungeschickte Ai'beit.
Erhaltung. Die Farben sind fast ganz abgeblättert, der Rest kann bei
jeder Berülu'ung abfallen. Vordere Kante des Fußbretts und Nase
■ bestoßen.
136. Bruchstücke einer Statue des ^_^^^, sitzend
Höhe: 0,25 m. — Herkunft')?
- Grauer Granit. —
Dyn. 5.
Haltung. Die r. Faust stand auf dem r. Oberschenkel, die 1. Handfläche liegt
auf dem 1. Die Unterschenkel jjarallel. — Der Sitz würfelförmig, nach hinten
zu höher.
Tracht. Kui-zer, bis zu den Knien reichender
Schurz mit gefälteltem Überschlag.
Farben. Keine Spui-en.
Inschriften. In gut geschnittenen, vertieften, ehe- -^ ry «j» —
mals grün ausgemalten Hieroglyphen zu lieiden <n> \ ^^^^ /•
Seiten des Sitzes:
rechts : k— >-
\
') Vielleicht au.s Saciqara, Mastaba D 4.S, jedoch stiinnien
die Mar., Mast. S. 311 gegebenen Titel nicht genau. Nach An-
gabe von Herrn Barsanh aus nachmariettescher Zeit.
D
f'
links :
Pf k
T
nv~i
f«
102
CATALOdin-; \)V MUSKE DU CAIKi:.
l'iciiMK. Srlir i^uic Ucarlx'itiiiit; dfi- ( llicrlläcln'. liriiic nii'lit iVci. !• iiiycr wiMiig
gelöst. Niiijd mit Nagclliaiit.
KvNST\vi;it 1 . (iiiic Arlirii.
lOmiAi.Ti'N«;. l''iil.il)ri'tt mit den l*"iißi'ii Irlili. (Icsglciclicn der ( )l)t'rköri)i'r von tiiitiT
(U'iii Gürtel an und der r. I iitcrarm ganz., der I. l)is aiil" dii' Hand. I,. Ilinfcr-
kanto (los Sii/cs luid dii' r. iiMtci'i" Ki-kc bcstoßcn.
Abb,
137. Bemalte Statue des (nf<=^j||i " . sitzend. — Wiii.icr Knlk.stein. —
Höhe: 0.415 in. — Nach Herrn Hau-santis Angalx! aus Dahschur.
Xacli ./oi/r/ia/ Nr. '2S(>8(S: Saqqara. November 188.S. Dyn. .").
11 AI, um;. (Teia(lcausl)lickcnd. Die J-. taust stclil auf dem r. ( )bers(;lu'ukcl, die
1. llandlläolie liegt auf dem 1. Uie Unters(;lienkel nach unten konvergierend.
— Sitz würfelförmig. FuLSbretl reehteckig.
Tracht. Große, bis auf die Schultern reichende, gescheitelte Strähneuperücke.
Spuren eines gemalten Ilalskragens. Kurzer, bis zu den Knien reichender
Schurz mit gefälteltem Überschlag, dessen Zipi'ei durch den (hirt hinaufgezogen
ist. Gürtel und Knoten. Die hintere Unterkante des Schurzes zwischen den
Knien sichtbar.
F.\UBE.N. Haare, Fußl)retl inid freie Eäume schwarz. Scliurz weiß. linntfarbe
rotbraun. Sitz rötlich mit schwarzen Tupfen ((iranit).
Inschüiftk.s. An der Vorderseite des Sitzes zu beiden .Selten der Unterschenkel
in rohen vertieften Hieroglyphen: rechts: *— v
Technik. Glatte Überfläche. .Vrme und Beine nicht
frei. Zehen gelöst. Nägel mit Nageiliaut. Hohl-
raum der Faust halbkugelig gefüllt.
KüNSTWKR T. Konventionelle Arbeit.
ERUALTLKt;. Kopf fast vollständig ergänzt. Tarben
stark beschädigt. L. Vorderecke des Fußbretts
bestoßen.
Verz. V. Veröff.: Jmimal Nr. "JS688.
inks: m—>
1
Q
1^
T ©
138. Kleine Statue eines Mannes, stehend'). — Holz. - Höhe: 0.15m. —
Saqqara. zwischen Januar luid .Jiuii 1SS4. M. R.
H.vLTu.NG. (ieradeausblickend. 1>. Arm am Körper herabhängend. Hand geschlossen
und durchbohrt. L. Bein vorgesetzt. R. Fuß Standfuß.
Tkacht. Kiu"ze, die()liri'n deckende Pei'ücke ohne weitere Detaillierung. AVeiteres
nicht erkennliar.
Farben. Fehlen.
Inschriftkn. Desgleichen.
') Gehört verniutliüli zur Beniaiinuiifi; eines Toteii.schifle.s.
STATUEN UND STATUETTEN.
103
Technik, üer 1. Arm mit ilolziiagel aiiiiesetzt. Obertläclie roh bearbeitet. Arme
und Beine frei.
K UNSTWER 1 . Kolic Arbeit.
EuHAi/ri xii. K. Arm und Fußlirett fVlileii.
\'erz. V. X'eröff.: Jonrnal Nr. 25817.
ICil wiiriiistichii;'.
139. Bemalte Statue einer Frau, stehend.
A'-i'- Ilerkmiff:'
- Holz. — Höhe: 0/.)H m. —
Dyn. 5.
Haltun(;. Geradeausblickend. Arme am K^irper herabhängend. Hände offen. Das
1. Bein vorgesetzt. I>. Bein Standbein.
Tracht. Lange, gescheitelte, bis fastauf che Schultern fallende
Strähnenperücke. Eignes Haar au der Stirn. Breiter, ge-
malter Halski-agen mit Gegengewicht und Brustschmuck
(s. Skizzen). Armbänder («) und Bänder an
den Fußgelenken {b). Langes, eng anliegendes
Fraueugewaud mit weißen Tragbändern.
,1)
m
E
t'b
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{
T
ns
H:i
färbe gelb.
aare, Urauen, VV unpern, Pupillen schwarz. Haut-
Brauen, W
Kleidung weiß. Weißes im Auge weiß mit
roter feiner Zeichnung in den AVinkeln.
IxSCHHIFTEN. Fchlcu.
Technik. Oljcrlläche glatt, diu-ch eine dünne Lage roten Stuckes über dem Holz
hergestellt. Die Farben liegen ganz dünn auf diesem Stuck. Ai-me und Beiiie
frei. .Ai'me mit doppelt genagelten Dübeln angesetzt'). Brustwarzen eingesetzt.
Finger gelöst.
Nägel ohne Nagelhaut.
Kunstwert. Gute .ii-beit.
Erhalxunc;. Füße und Fußbrett fehlen. Nase abgestoßen,
blättert. Mehrere Sjn'ünge der Länge nach im Holze.
Farben et\vas abge-
140. Statue eines Mannes, stehend, in einen Mantel gehüllt — Holz. —
Abb. Höhe: 0,35 m. — Abusir, Juni ISfiO. Spätzeit.
Haltuno. GeradeausbUckend. Die 1. Faust liegt vor dem Unterleib, die r. Hand
auf dem Flandgelenk der 1. L. Fuß vorgesetzt. R. Bein Standbein. Das Gesicht
ist das eines alten Mannes. Die x\.uoen sind nicht mandelförmig', sondern außen
abgerundet und liegen tief in den Augenhöhlen.
Mundwinkel herabgezogen -).
') Siehe Nr. 34.
-) Die gnnze Statue macht nacli Tracht, Technik und Ausdruck nicht den Eindruck einer Arbeit
des a. R., in das sie bisher gesetzt wurde. Dieselbe Ti'aciit s. auf dem Relief Kat. 189.5 Nr. 254
[Dyn. 26]. Dieselbe Stelhin."- s. Nr. 6'.>1.
104 CATALOÜUE DU MUSKK DU f.MRi:.
Ihm 111. KjiIiIit 1vi)|)(". (iroßcr. Iiis :iiil' die l'iißi- t':illriMlt'r
.Maiiti'l, weli'lier die r. SclitilttT frei läßt. Das vorn über
die I. Sc-lmlier fallcndf Kiidc (n) des Mantels isl liiiiter
ilas um den l,i'il> ge\\ iciielte Stiiek (/>) gesteckt. Unter
diesem Mantel scheint ein Uutergewand (c) /ii stecken,
ilas gleichfalls die r. Schulter frei läßt und für den
1. .Vrm einen weiten Armcl ((/) hat. Über der r. Hand
ein viereckiges Dübelloch zur Aufnahme irgend eines
(Jegenstandes.
Fakhi;n. .Viil' (Icni Ahiiilcl weiße .">|(iii('ii. am Hals r(itli<-lic.
iNScniUFTKN. Fehlen.
Technik, (ilatte Oberfläche. Sehr feine Durcharbeitung der Hände und des Ko|)fes.
namentlich des Genickes. Auch das Schlüsselbein richtiger als sonst bei Statuen
fies a. R. Füße waren augesetzt.
KuNSTWEKT. Gute -Vrbeit.
Eru.\ltu.ng. Füße und Fußbrett fehlen. Nase und die ciniicsetzt gewesenen Augen
desgleichen. Ohren stark verletzt. Viele Längsspriinac inilli)!/. Die Oberfläche
hat durch Auskristallisicren von Salz stark gelitten.
Verz. u. Verüff.: Journal Xr. 10S9B; hat. ^\ak. Nr. 770; Kat. Masi: 8.219 Nr. 1009; Kat.
1892 [GreiiautI Nr. 1009 S. 50; Kai. 189.5 Nr. 80; Mar., Alb. phol. Taf. 20; Masp., //wA
anc. 1895 Teil 1 S. 55.
141. Bruchstück der Statue eines Mannes'). Grauer Granit. — Höhe: 0,l9m.
Abb. — Herkunft? Dyn. .1.
Haltung. Geradeausl)lickcnd.
Tracht. Kurze. di(; Ohren de(;kende L()ckeM|)i'n'i(l>c.
Farben. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Gute Bearbeitung der Flächen. Wimpern in Relief. Räiulei- der Schulter-
blätter durch Vertiefungen angedeutet. Anne nicht frei.
Kunstwert. Leidliche Arbeit.
Erhaltung. Nm- Kojtf umi Iiriist mit Armansätzen. Kinn hestdßen. (lesgleichi'ii
Hinterkopf.
142. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes. — \\'eiloer Kalkstein. — Höhe:
'^bb. 0,H57 in. — Herkunft V Dyn. 5.
Haltun(;. Geradeausblickend. Die r. Faust steht auf dem r. Oberschenkel, die
1. Handfläche hegt auf dem 1. Die Untersclienkel berüliren sich mit den Waden
und sind parallel. — Sitz würfelförmig. Fußbrett rechteckig.
') Vermutlich saß die Figur, da der Rückenpieiler felilt.
Abb,
STATUEN UND STATUETTEN. 105
Tracht. Große, gescheitelte. dieOlireii deckende, bis auf die .Scliultern
reichende Strähnenperücke, (jlatter Scliiirz mit zurückgeschJagenem
Ende (s. Skizze hiernebeii), dessen Zipfel in den oberen saumartig um-
geschlagenen Rand eingestopft ist. Spur eines gemalten Halskragens.
Farbk.v. Haar, Brauen, Wimj)ern, freie Räume, Fußbrett, vielleicht
auch der Sitz schwarz. Hautfarbe rotbraun. Schurz weiß.
Inschhiixen. Fehlen.
Technik. Soweit noch zu sehen, gute B(>arl)eitung der Oberfläche. Arme und Beine
nicht frei. Zehen gelöst. Finger weniger. Nägel mit Nagelhaut. Bi'auen in
Relief. Hohh'aum der Fatist halbkugelig geformt.
Kunst\\i;kt. Konventionelle Ai'beit.
F>iuiALTUNG. Fußbrett an den Fußgelenken durciigebroclicii. R. S(-hulter feiilt. Ober-
fläche und Farben durch Salzausscln\itzungen vielfach abgeliol)en.
143. Bemalte Statue des p-^J^^^", nackt, schreitend. ^ Weißer Kalk-
stein. — Höhe: 0,45 m. — Saqqara. Nach Mar., Mast. 8. 157:
Mastaba ('28'). Dyn. 5.
Haltung. Geradeausblickend. Arme am Kchpei- lierabhäugeud. Hände geballt. L.
Fuß vorgesetzt, r. Bein Standbein. — Schmaler l'i'ickenpfeiler bis zum Ende der
Oberschenkel. Rechteckiges Fußbrett.
TuACiiT. Eignes, kurzes Haar. Sjuiren eines gemahen Halski-agens.
Fakbkx. Haare, Brauen. Wimpern, freie Räiune, I'ußbrett schwarz. Hautfarbe
rotbraun. Rückenjifeiler blaugrau.
Inschriften. In vertieften, gut geschnittenen Hieroglyphen auf dem Fußbrett
r. neben dem 1. Fuß: ^-i^ ^%=^ Auf dem Rückenpfeiler: ^— v
Technik. Oberflächen gut 7 T bearbeitet. Anne und Beine nicht
frei. Zehen \\enig gelöst. n i — i Nägel mit Nagelhaut. Ohrmuscheln
et^xas durchmodelliert. | Vj Hohli-äume di'i- Fäuste halbkugelig
gefüllt.
Kunstwert. Konventionelle ^^ Ai'beit.
Erkaltung. Am Körper und im Gesicht Gipsergänznngen. R. Seite des
Fußbretts etwas bestoßen.
Verz. it. \'eröff.: Kat. INIasp. Zettel 1018. Am Fußbrett eine unleserliche Bleistift-
?
nunimer: 76|.
144. Statue des verkrüppelten Totenpriesters Q^, stehend. — Weißer
^^^- Kalkstein. — Höhe: 0,4(; m. — Saqqara'). Dyn. 5.
') Die Statue daselb.st nicht aufgeführt, Name und Titel stimmen.
^) Ein rOl dieses Namens wird in Mastaba D 38 (Mar.. iü(?.s);. S. 270) erwähnt. V\ ^
ist ein Titel, der auch sonst mit \ \\ \ zu.sammen voikommt (vgi. Mar., Mast. S. 406).
14
lOli
( ATAI.OCUK \)V MUSKK Dl' CAIHK.
Hai.tum;. (ioriulcansblirlit'nd. Arme :iiii Kru-|)cr luTabliiiiiirciiil, Iläiidf t;i'<")iriu't ').
Füße in ciiiigpr Kntfcrininij; parallel iiclx'iii'iiiaiKlci'. Der Kopf ist iinföriniy; mit
laiiift'in. lucitcn lliiitcrkopf. Hriist iiiiil Maiicli fett. Arme uimI Hände dick,
lieine desi^leichen. L nlers<!lienkel ■()• -förmii; gebogen. Füße
kniv. nnd dick. — Fußbiett rechteckig.
ru\(Mi-. Eignes, kurzes Haar (s. Ski/ze hierneben). Sjiuren eim-^
dünnen .Sclinurrbarts und eines breiten Halskragens. Weiter,
vorn dreieckig falleudei- .Schurz mit zurückgeschlagenem Fnde.
vorn hinter dein saiuuartig umgeschlageuen (jben'u I'anile ein-
gestopftem Zi|ifcl und mit unterem Saum (s. .Skizze liicrnchen).
Fahiu:.\. Haar. Ihauen. \\ inipcrn. freie Iväume schwarz, llaul-
farbe rotbraun. Schiuv, weiß. ruJ.^l)relt grau.
InSCIiuiftkn. Auf dem Fußbrett \ oi- den Füßen in \crliefteii.
uiclit ausgemalten Hieroglyphen: »i^— >-
Technik. Gut bearbeitete Oberdäche. Arme nicht frei, wohl aber
die Beine. Zehen und Finger gelöst. Nägel mit Xagelhaut.
Ohrmuscheln durchmodelliert. Brauen und Brustwai'zen in Relief.
Überschlag des Scluu'zes an ih'r r. Kante uuterschnitten (s. .Skizze
hierneben).
Kunstwert, (jute Arbeit, sehr charakteristischer (tesichtsansih-uck.
Erh.vlxung. Fußbi'ett mehrfach gesprungen und ivpariert. L. Aiin desgleiclien.
L. Ohr bestoßen. Die Figur war in den Fußgelenken gebroclicji.
Vekz. u. Vkröff.: Kai. Masv. S. 220 Nr. 1(114; Kai. 1892 [Grebaut] Nr. 1014 .S. .Jl; Kai.
1895 Nr. 78; Ma.sp., Hist. anc. 1895 Teill S. 280; Masp., Archeol. S. 213.
145. Bemalte Statue des I'^'^, stehend. — Weißer Xiilkstein. — Hölie:
Abb.
0,35 m. — Saqqai-a. Juli 1859.
Dyn. 5.
Haltv-nc. (reradeaushlickend. Arme am Kör])er herabhängend. Hänile geballt.
F. Fuß ^ orgesetzt. R. Bein Standbein. — Schmaler Rückenpfeilcr bis zur Höhe
des Hinterkopfes. Rechteckiges Fußbrett.
'Fracht. Eignes, kuiv. gehaltenes Haar. Kurzer. l)is z\i den Knien reichender
glatter Schurz mit abgerundetem glatten (Überschlag, dessen Zipfel durch den
Gurt hinaufgezogen ist, (rürtel luul Knoten.
Farben. Haar, Brauen, AVimj)ern. freie Räume, mit Ausnahme der Höhlungen der
Fäuste, Rückenpfeiler. Fußbrett schwarz. Hautfarbe rotbraun. Schurz weiß.
Desgleichen das \Veißc im Auge. Pupillen braun.
Inschriften. In vertieften, weißen Hieroglyphen auf dem Fußl)rett
r. neben und vor dem 1. Fuß: m—>- i Linker
I Fuß
') Zeichen der untergeordneten Stellung, vgl. die Beamten und (iroßen iiinter
den Königen und die Statuen und Särge von Frauen. T
') Braiimei.ster. 0
STATUEN UND STATUETTEN. 107
Techmk. Glatt bearbeitete Obeitläuhe. Aime uikI IJeiiie iiicbt frei. Zebeii gelöst.
Nägel nur angedeutet. Hobhäuine der Fcäuste hall)kugelig gefidlt. Brustwarzen
und Brauen in Relief. Olirmuscheln trotz der Kleinbeit diu-cluuodelliert.
KiixsTWEüT. Sehr gute Arbeit. Namentlieli der Kopf gut.
ERH.iLTUXG. Spitze des 1. Daumens abgebrociien. Das Fußbrett war in den Fuß-
gelenken zerbrochen.
\'eez. u. Veröff.: Journal Nr. 6012; Äfli". Mar. Nr. 458; Ä'ad. Masp. Nr. 4454 S. 244; Äa<. 1S!)2
[Grebait] Nr. 4454 S. 52; Kat. 1895 Nr. 7il; Mar., Alb. phot. Taf. 25; Masp., Hist. anc.
1895 Teill S. 411.
146. Bemalte Gruppe eines Mannes und einer Frau. — Weißer Kalkstein. —
Abb. Höhe: 0,41 in. — llerkmillV Dyii. 5.
Haltu-m;. Der Manu: Sitzt geratleausblickend. Die r. Faust steht auf dem r. ( )ber-
sclienkel. die 1. HandÜäche liegt auf dem 1. Die Unterschenkel j'^'i'^Uel-
Die Frau: Kauert geradeausblickend r. neben dem r. Unterschenkel des
Mannes in der unter Nr. 21 beschriebenen Stellung, nur daß der obenliegende
Fuß den Boden mit der Oberseite berührt. Die r. Handfläche liegt auf dem r.
Oberschenkel. Der 1. Arm umfaßt die r. Wade des Mannes. Die Hand ist an
der Innenseite sichtbar. r)ie Frau in viel Ideinerem Maßstabe als der Mann.
■/^
Dei- Sitz wiu-f eiförmig. Das Fußbrett vorn rechteckig. Die
r. hintere Ecke abgerundet (s. Skizze hierneben).
Tracht. Der Mann: Kurze, die Ohren deckende Locke nperiicke.
Schwache Spuren eines gemalten Halsliragens. Km'zer, bis zu den
Knien reichender Schurz mit gefälteltem Überschlag, dessen Zipfel
durch den Gurt hinaufgezogen ist, Giii-tel und Knoten.
Die Frau: Große, die Ohren deckende, bis auf tue Schidtern reichende,
gescheitelte Strähnenperücke. Enges Frauenkleid.
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, freie Räimie, Fußbrett und vielleicht auch Sitz
schwarz. Hautfarbe des Mannes rotbraun, der Frau gelb. Schurz weiß.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Oberflächen sut aeälättet. Arme und Beine nicht frei. Zehen »elöst.
Nägel mit Nagelhaut. Hohkaum der Faust halbkugelig gefiült. Brauen in
Relief.
Kunstwert. Rohe Arbeit. Kopf des Mannes zu groß.
Erhaltung. Oberflächen haben stark gehtten, daher auch von den Farben nur
Spiu'en.
147. Statue eines (auf dem Schöße seiner Mutter) liegenden Knaben'). — Holz.
— Höhe: 0,38 m. — Saqqara, Oktober 18G1. Spätzeit.
Haltunc;. Geradeausblickend. Die Arme liegen am Körper an, die Handflächen
berüliren mit der Seite der Ideinen Finger die Oberschenkel. Die Unterschenkel
berühren sich mit den Waden und sind wenig nach hinten umgebogen ■■^).
') Venniitlicli von einer Isis mit dein Horusknaberi.
^) D. li. die Unterschenkel hingen vom Schöße der Mutter an der Seite herab.
14*
108 CATALOGUF, DU MUSKK DU CAlRi:.
ruMiii. Kiir/.i'S oder yar kein Ilaar. I\ iiidi'rlni'kc an ilcr
r. St'itc. Oir iiai'li lu'liriisli'lii'iiil skiz/icrii'ii <,>uciscliiiiil ^'mm/' i
vortiefton StiTilVii des ZdplVs sind iiiii |ia>^liiscr I'arlx' u;f-
fiillt ijpweseii, dii- zum i'oil imh-Ii i'ilialicn ist. Augen mit Scluiiiuk-
strt'ilV'n waren ebenso ausfj;el'i'dll. Ilalsliand aus drei Streifen niit
nlcii-lifalls dreistreiligein (rej^en^cwielil in tlersell)en
Ausfi'dirnng- (s. Skizzen liierneben). .r — "^ CT^
Fakukn. Außer den eingelenfen Pasten sind nur nocli '"■'
.. -ij k^'. 1 1 • I t^'i II vom hinten
ü;erni<;eSj)uren weil.Vn Stucks an verschiedenen Stellen.
Inschiui'tkn. l'cliltn.
Techmk. Oberlliiclic nicbl ■-ein- giii licarbeitet. da aiil' .'~<iuikiil)erznf>- liercchnet.
Anne und Beine frei. Zeben und Finger nur angcdcMitcl. Nägel nicht angegeben.
Olirmuschel detailliert.
KuNSTWEUr. Konventionelle Arbeit. .Schlanke I'ropnrtionen.
Eriialtünu. Farben mit dem Stuck fast ^aii/ vcriurcn. l>cr 1. Fuß liai gelitten.
Nase bestoßen.
X'f.rz. V. Veröff.: Journal Nr. 17331 ii. 17394; Kat. Masp. Zettel lO'itJ.
148. Statue des § J^o, sitzend. - Holz. — Höhe: 0,29 m. — 1 Icrkunfty
'^'^'' Dyn. () oder später.
llAi.rr.NG. (uTadeausblickcnd. 1>. l'"aust steht auf dem r. < )i)crschcnkel. L. Ilaud-
fläclie liegt auf dem 1. Die Unterschenkel berühren einander \öllig. — Sitz
wiirfelförmig. Fußbreit vnrn scbwacii aiigerundci.
TRAcin-. Kurze, die Oliren deckende Lockeiiperücke. ^ Kur/.cj-. i;latter Schurz,
dessen Zipfel durch den (Jurt hinaufgezogen ist. Ji: ''
Farben. Nur an den Aiiiicn nncli geringe .Spuren. W impern schwarz, das
Weiße weiß.
Inschkiftkn. Au der r. .Seile des .Sitzes in selir loh ciii^eschnitzten llieio- /J\
glyphen: — x RJ
Technik, (ianz rohe Bearbeitung der Oberlläehen. fast jeder Sciiniii /n n n
sehen. .\rme frei. Zehen und Finger wenig gelöst. Xäücl nur aii^cdeutet. %t ^
Hohlraum dvv Faust lial])kugelig gefüllt.
Ku.\stwi;ri . Sehr rohe, ungeschickte Arbeit.
Friialtunc;. Gesiclit hat etwas gelitten. Finzelnc Sprünge im Hol/, üamentlicli im
I. Arm.
Verz. e. Veröff.: Kot. Masp. Zettel 1024.
149. Statue eines stehenden Knaben. — Holz. — Höhe: 0,40 m. — Heikunft?
Abb. Dyn. ö.
Haltung. Geradeausblickend. Arme am KTirpei- herabhängenil. Iliiiide geöirnet.
Füße "•eschliissen.
STATUEN UND STATUETTEN.
109
Tracht. Eijo-eiies, kurzes Haar. Kiiulerhx-ke r. war vorliaiuli'ii. .Spuren
eines breiten Ilalskragens, eines Amuletts auf der Brust und von
Armbändern an den Handgelenken.
Farben. Nur noch S|)ureii. Haare. Brauen. Winijieiii suliwarz. Flaiit-
t'arlje rotln'aun.
KscHRiFTEN. Fehlen.
Tech.mk. Soweit erhalten, gute ( )berflä<-lien. Anne frei, Beine von
den Unterschenkeln an. Zapfen unter dem 1. Fuß. Finger wenig gelöst. Nägel
augedeutet. Arme angedüljelt. Kinderlocke war mit rundem Nagel befestigt.
KuN'STWERT. Kon\cntionelle Ai'beit.
Erh.\ltu>,g. Füße stark verstümmelt. Spalt an der 1. Kcijifseite. Oberfläche hat
sehr gelitten. Nase und Ohren bestoßen.
Vepz. u. Veeüff.: A'at. Masp. Zettel 1003.
150. Bemalte Gruppe des —
Abb.
Hölie:
J2 m.
. und seines Sohnes.
llerkuuft?
Gelber Kalk.stein. —
Dyn. 5.
H
VLTUNG. Der 1. größere Mann steht geradeausblickend. Arme am Körper lierab-
liängend.
Hände geschlossen.
L. Fuß vorgesetzt. R. Bein Standbein.
Der r. kleinere Mann steht mit geschlossenen Fi'ißen. Breiter Rücken-
pfeiler gemeinsam l)is zur Hinterkopfhölie des kleineren Mannes, dann schmal
bis ebendahin hinter dem größeren. Fußlu'ett mit ab- n_
gerundeten Ecken, vor dem gWißercn .Mann etwas vor-
springend (s. Skizzen hierneben).
Tracui. Bei beiden gleich. Kurze, die ( )hren deckende
T>iiclien|)eriicke. Kleiner, dünnei' Schnurrbart. Breiter.
gemalter Halski'agen : Amulett auf der Brust (s. Skizze hierneben).
Bei dem kleineren nur geringe Spuren davon.
Kurzer, bis zu den Ivnien reichender Scluirz mit ge-
fälteltem Überschlag, dessen Zij)fel durch den Gurt
liinaufgezogen ist, Knoten und (iürtel (s. Skizze
liierneben).
Farbi;i\. Haare, Brauen, Wimpern, Pupillen, Schnurr-
bart, freie Räume schwarz. Hautfarbe gelblich
rotbraun. Daumennägel dunkelrotbraun (Henna),
Schurz weiß (!').
Inschriften. Auf dem Fußbrett in schwarzer a
Farbe, noch schwach zu sehen: s-v -Ms.M$$5$^^
Technik, (nite Bearbeitung der Oberflächen
Arme und Beine nicht frei. Zehen gelöst.
Nägel mit Nagelhaut. Hohlräume der Fäuste halbkugelig gefüllt. Brauen
Brustwarzen in Relief.
Kunstwert. Cnite .Arbeit.
Erhaltung. Bis auf die Farben \ idlständig.
;ii
M
^^
IV> fATALOüUK UV MVSKE DV (AIHE.
Alib.
151. Bemalte Gruppe des [^|'|^^. ""d seiner Familie i. Wrii.vr Kalk-
stein. — Höhe: 0.84 m. — Saiiqarii. Nach Mak.. .IA/a/. S. 10411". :
Mastaba HliS. Dyn. 5.
Halti xc. Der M.imi: Si.hi •jj-oriicloausblickeiKl. Aiiiicuiii KilrjtiT licninliTliiiiifrciKl.
1\*. llaiid iii'lmlli. 1. Ilaiulfläclii- iiacli \orii uckclirt. bi-ri'ilii-t mit der Seite ilcs
Ivli'iiu'ii l'iiiycrs ilfii 1. ( )l)orsclu'iiki'l. Fi'ißc ii('l)t'iieiiiaii(lei'.
Die Frau: Stellt i. vom Manne fieradeaushlickeiid. Arme am IvörjuT
licrabliäiigend. I^. Ilaiul offen, die r. Hand hi-r-rdirt die Finj^er drr I. Hand des
Mannes. Die FüJ3e stehen nebeneinandci-.
Der Knal)e. den l'.heni nur bis /u den lliinden i'eichend: Stebt ijcrade-
ausblickend zwiscben beiden. Dei' r. Arm lunlaßt die 1. A\'ade tles Mannes von
liinten. Die Hand an der hmenseite des ßeines sichtbar. Füße geschlossen.
— Gemeinsamer Rüekenpfeiler. etwas liöhei- als die Fi{;ni-cii. I'ußbi'eii 1. etwas
über den Rüeken|)feiler vorstehend, vorn aligebroehen.
Tracht. Der .Mann: Kurze, die Obren deckende Lockenjjcrncke. .Spur eines f;e-
malt gewesenen, breiten Halskragens. Kuiv.er Schurz mit gefälteltem
Überselilag und Gürtel (s. Skizzen hierneben). ^
Die Frau: Lange, bis auf die Schultern reichende, ^ ^^
gescheitelte Strähuenperücke. Spur eines gemalt ge- \ lii
weseneu, engen Halsbandes, Ilalskragens, von .Vrmbändern an tlen
Handgelenken und Bändern an den Fußgelenken. Die letzteren: y
1^=: sK
Langes, eng anüegendcs Frauengewand mit gemalt gewesenen Vi'!''' 'n
Tragbändern. i5i
Der Knabe: Wohl ijanz nackt.
Farben. Haare, Brauen, Wunj)ern, Pupillen, freie Bäume. I'ußbrett schwarz. Haut-
farbe des Mannes und Knaben rotbi-aun, der Frau gell). Kli'idiuii;- weiß. Bücken-
pfeiler gelb. Ilobli-auiu der Faust weiß.
I^SCHRI^TE^•. In \ eitiel'ten, A\eißeii Hieroglyphen am Bücken- ■s:^^^ fl ) 1\ '^^ fl
pfeiler; über und 1. neben dem Kopfe des Mannes: -^— >- ,^ I ' -S^ V \Ji
Über dem Kopfe der Frau: l*^^^ Auf dem Fußbrett vor n"
Desgleichen r. von den Füßen \'^. dem Knaben: — > '[<=>
des Mannes: ^> JJ'^) JJf] ^(]fl|
Technik. (Jberilächen glatt bearbeitet. Arme und Beine nieiit frei. Zellen wenig-
gelöst. Nägel ohne Nagelhaut. Holih-aiun der laust halbkugelig gefüllt.
KcNSTWEKT. Konventionelle, ziun Teil recht ungeschickte Arbeit. Besonders un-
geschickt che sich fassenden Hände.
s"
Friiai.tuno. Der ganze Oberkörj)cr des Knaben von den Knien ab fehlt. Sonst
bis auf einige Abblätterungen der Farben gut.
Verz. ü. Veröff.: Kat. Mar. Nr. 29; K'at. Masv. Zettel 968; Kot. 1892 [Grebaut] Nr. 968
.S. 49: Fundbericht und Inschriften: Mar.. Ma^t. S. 104— 106.
') Aus demselben Uralte: Relief Nr. 1628, Scheintürtafel Nr. 1668.
') Es scheint, daß hinter dieser Inschrift die kleine Figin- eines Kindes im Rüekenpfeiler und
Fiißbrett befestigt war und die Stelle jetzt mit Gips verstrichen und übermalt ist [s. Nr. 22 ii. 24].
STATUEN UND STATUETTEN. 111
152. Bruchstück der Statue eines stehenden Mannes. — Holz. — Höhe:
^^^'- L56 m. — HerkunftV Dyn. 5.
HALTi'Mi. (Teradeausblic'kend. Der J. Fuß vorgesetzt.
Tea( iiT. Kurze, die Ohren deckende Lockenperiicke. .Spuren eines
Halskrageus. Kurzer, bis zu den Knien reicliender Selnuv, mit
abgerundetem Überschlag, dessen Zipfel durch den Gurt hinauf-
gezogen ist, (.iürtel und Knoten (s. Skizze hierneben).
F.\Rrir:x. Xiu' schwarze .Spuren im Haar.
Inschkiftex. Fehleu.
TKcnxiK. Von der Iji'iiaadlung der Oberfläche nichts nu'ln- zu sehen. Beine frei.
Die obere Linie der Augenhölile ist durch einen wenig tiefen Kerb angegeben.
Die Arme waren angediibelt. Unter dem r. Fuß ein Za|>fcn.
Ku-NSTWERT. Konventionelle Arlieit von schlanken Proportionen. Das Gesicht war
vielleicht gut.
EiuiALTiTN«. .Sehr mangelhaft. Das Holz diu-chweg gesprungen uuil wie verkohlt.
Arme fehlen. L. Fuß desgleichen, r. stark beschädigt.
153. Bruchstück der Statue eines stehenden Mannes. — Holz. — Höhe:
Abb. 1,23 m. — Achmim 181)0. Dyn. 5.
Haltuxo. Wie bei vor. Xr.
Tracut. Kiu'ze, die (_)hren deckende Lockenperücke. Spuren eines ge
malten Halskragens mit Gegengewicht (s. .Skizzen hier-
uelien). Kurzer, bis zu den Knien reichender .Schurz
mit gefälteltem Überschlag, dessen Zipfel durch den
Gurt hinaufgezogen ist, Giii-tel und Knoten.
Farüex. Keine Spm-en mehr.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Wie bei Nr. 152. Brustwarzen waren eingesetzt. Augenhöhlen wie ge-
wöhnlich. Oberflächen ziemUch gut liearbeitet. An der r. .Schulter hinten ein
Flickstück angedübelt.
KuNST^vEKT. Konventionelle Arbeit von schlanken Proportionen.
Erhaltuxo. Arme felüen, Beine von unter den Knien ab. Aus dem Unterleib ein
großes Flickstück ausgefallen. Mehrere Läugssprünge. Hinterkopf beschädigt.
Verz. u. Verüff. : Journal Nr. 28816.
154. Bemalt gewesene Statue des ® J,^^, stehend'). — Holz. — Höhe: 1,65 m.
Abb. _ Saqqara. Nach Mar., Mast S. 194: Mastaba D lO'^). Dyn. 5.
Haltung. Geradeausblickend. Der r. Arm am Körper herabhängend, che Hand
ffesehlosseu. Der 1. Unterarm vorgestreckt. Die Faust luufaßte einen lanorn
') Statue desselben Mannes Nr. 162.
^) Die Statuen sind nicht aufj^efiibrt.
ll.i
CA'lAl.CXiri: 1)1 Ml'SKK \)V CWliK.
Stall, (li'sscii Sl:iiiils|ini' aul' (lii- I. vorderen I",clie des I■'lll.Ml|•eII^ '<ie|ill);ii- ist.
Das 1. Hein v<iii;eset/l. I{. I'iiß SlaiulftiLi — rußbreit neliti «ki«;.
THvriir. Kur/e. ilie ( Hiren (leekeiide I.iM-keii|)eriielie. KiirziM' Selimv olnie noeli
sielithare Helails.
Fakiii N. Ilaare seliwaiv. llautlarlie rotbraun. Scliur/. weil.i. Vndeic I'arlispuieii
iiielil luebr sielilbar. Dii- KarluMi sitzoii stellenweise aid' einem iölli<-lien Stuek.
unter dem an einigen Stellen eine Seliiclil NiKchJainni aul'i;eti-aüi'n ist.
iNStiiKirri-N. Aul' dem FnßbretI in seliwaeli vcilirlliii Iliiio-
H'h'plietl r. Hellen dem I. \^'\\i^^. »->-
TEcii.Mk. Obiilliielie nu'isl yiit bearbeitet. Arme und ßeiue Äj
frei, anijeset/.t. Der I. Arm noelinials im l'.llenbogen -H^
"■etiio't. I>ie üeine mit lani;iii Za|)i'en (n) eiiij^efügt: in
Kleine ilol/stiieke au a erseliietlenen .Stellen eiMücIliekt. Zehen
o
^
völliji' iieliist. Näüel mit Najielliaul. Urustw aizeii ciiiii-cset/.t.
Ilolilrauni der Faust lialbkuj^elig gefüllt. I'ie l'id.ie sind \inter
(VWVNA I y
^Ä
fl*, 0
ni T
den Ilaeken in das l-'ußbrctt eingezapft und
die Zapfi'n diu'eli scliwalbeiiselnvanzförniige. in
der ( )bertläclie des Fußbretts liegende TSägi'l
befestigt (s. Skizze liierneben). Das Fußbi-eii
besteht aus zwei aiieinaiideriiepaßten .Sti'icken. die
durch zwei verdeckt "(deiite I,ederC.')l)in(lurii;en zu- a^
samnieniiclialten sind (s. .Skizze hierneben). Die Füße N.£i^^^fe C *** Keil
sind in ihren vorderen Teilen auf das Fußbreit auf- i^!^ jl.t -"'' '"'"" ^^"'^
— I.eder:'
i'lt.
\'er])induiiii- mit
Hacke
genagelt, olinc
KuNSTWEKX. Teilweise gute .\rbeil. l'üße und liciiie sehr gut. Das übrige steht
nicht auf derselben Höhe.
F-KUALTU-NO. Bis auf die Farben, die v(lllii;' Icldin. Iridlicli. \ iclc .Spii'nige. Der
1. Unterarm hat stark gelitten.
\'erz. ü. VF.nÖFK.: K'at. M\r. Nr. 7M : k'nt. Masv. 8.*21S Nr. !i87; ha/. 18'.'2 [Urebaot] Nr.
1)87 S. 55; Kai. 181)5 Nr. 115.
155. Bemalt gewesene Statue eines stehenden Mannes. Holz. — • Höhe:
■^^''- 1,01 m. — SiKiqara (nach dem Zettel aui Sockel). UyJ»- 5.
Halti.ng. Geradeausbli(;keiid. .\rmc am ]\i')rp<'r herabhängend. Hände geschlossen.
L. Bein vorgesetzt. R. Fuß .Staiidfiil.v I"iilSlnett rechteckig.
TuACirr. Kurze, die Ohren deckende Lo(d\en]ieri'ickc. Kurzer Schurz
mit abgerundetem f^bcr-schhii;. (o'n-|cl niid Kimlcn (s. Skizze
hicriieben).
F\uki:n. NurS[)uren: Haare. IJiaueii. W'imjxin und IJrustw arzeii .(*:
schwarz. IIautfarb(> rotbraun. '^'
l.NSCiiHiFTK.v. Fehlen.
TEcn.MK. Leidlich gute Fläehenbearbeitnng. .Vi-me und Heine frei. Arme
mit schwalbensehwanzföi'migen Zajtfen angesetzt: von oben gesehen: ^ J
Füße gleichfalls aus l)esoiider<'ii .Stücken. Zapfen unter den Hacken '''
STATUEN UiND STATUETTEN.
113
soitlicli gi'nagelt. Zehen gelöst. Niigel angedeutet, llolilräuiue der Fäuste hall)-
liugelig gefüllt. Brauen und Brustwarzen in Relief. Letztere eingesetzt.
KiTNSTWERT. Konventionelle Arbeit. Gesicht gut. Sehr schlanker Oberkörper.
I']i!UAi.n-N(i. Farben mit (h-ni darunter belindlich gewesenen rötli(,-hen Stuck last
völlig verschwunden, (iroßer Sprung mitten (hu'ch den Körpei-. Das 1. Bein
iiat stark gelitten.
Vebz. V. Veröff.: Kat. 1892 [Greuaut] Nr. '.»66 S. 55.
156. Bruchstück der Statue des °?"^, sitzend. — Weißer Kalkstein. —
Höhe: 0,38 m. — Saqqara. Nach Mar., Jlo.sf. S. 314 11'.: Mastaba
D 51'). März 1860. Dyn. 5.
G
1!
-Oc
ZL
(MÜl
M
TO
muA
K;mte-
Üalti'-nc;. Die r. Faust lag auf dem r. Oberschenkel, tue I. Hanc
dem 1. Die L nterschcnkcl nach unten wenig konversiierend.
f(")rmig, nach hinten /n lulher. Fußbrett rechteckig.
L'kach r. Kin'zer Schuiz mit zuriiekgeschlageneni Knde (s. Skizze hiernelten)
Fakhkn. Nur Sj)uien. Freie Räume, Fid;^l)rett und Sitz schwarz. Haut
färbe rotbraini. Schurz weiß.
IjiScnRiFTE.N. In kleinen, vertieften Hiero- *^~— -^
glyphen an der Vorderseite des Sitzes
und auf dem Fußbrett rechts und links
von den Unterschenkeln, und zwar zwei-
mal dasselbe: ^—>
Vor den Füßen auf (h'ui Fußlu-ett
desgleichen : s->
<>■=■ Jl^ o o X Ci
Tecumk. Oberflächen gut bearbeitet. Arme
und Beine nicht frei. Zehen gelöst. >sägel
ohne Nagelhaut.
KüiNSt\\i:kt. Konventionelle Arbeit.
Frualtino. ^'om (Ti'h'tel ab aufwärts fehlt
der Oberkörper. Hände stark beschädigt.
Verz. u. V'ERi'iFF.: Jcmrnal Nr. 8384.
che liegt auf
Sitz \\rii'fi'l-
D
1
(HZ]
©
D
D
^ , sitzend"). — Weißer
Kalkstein. — Höhe: 0,53 in. — Saqqara. Nach Mar., Mast. S. 324:
Mastaba D 55. Dyn. 5.
IIaltuno. Die r. Faust stand auf dem r. Oberschenkel, die 1. Handfläche lieiit auf
dem I. Die Unl('rs(du'nkel parallel. - Sitz wih-felförmig. Fnßbrett voru ab-
"erundet.
') Die Statue ist nicht besonders aufgeführt. Namen und Titel stimmen.
^) Aus demselben Grabe Statue Nr. 21.
15
114 (WTALOGrK DI MI SKi; W C.Mlü:.
TRAriir. KiiiviT Sclniiv. mit gcnillcltciii Übcrschiiifj;, ' j^ links: j
Güitrl iiri.l Knoten. ' 1?J^ ^f^
Farukn. Nnr Spuren. Hautfarbe rotbniMii, Scluiiv weiß.
Sit/ rötlii'li mit schwarzen Tupfen.
l.NSCMitirTKN. Auf dem l'ußbi'etl reelits und linivs neben
den Füßen in \t'rtieflen. sauber geseluiitrenen lliern-
;;i_viiii<'u: rechts: »».->■ "^0 Ö P
Technik. Oberfläelicn gut bearbeitet. Arnn' und IJeim
nielit frei. Zeiten gelöst. Nägel mit Naijelbaut.
KüN"Sr\\i:i{i . Leidliche Arbeit. ±.<s>- 1 ww>a
ERnAi.Tixr;. Oberkörper und r. l'nferarm felden.
L> 1
o
i ')
158. Bemalte Gruppe eines Mannes und seiner Frau. Weißer Kalkstein.
Abb. _ Höhe: l»,48 m. - llerkunltV Dyn. 5.
Haltung. Der .Alann steht gcradeausbhi'kciMl. Arme herabhängend. Häiule gebäht.
L. Fuß vorgesetzt, r. Bein Standbein.
Die Frau steht links neben ilun. geradeausblickead. I.. Arm herab-
hängend. Der r. umfaßt den Mann von liinteii. Die Hand ist über seiner
r. Hüfte sichtbar. I-. Arm Iierabhängend. Hand geölfnet. Füße geschlossen.
— Gemeinsamer breiter Rückenpfeiler bis zur Scheitelhöhe der Frau, die etwas
kleiner ist als der Maiui. Fußbi-ett vorn zerstört.
Tracut. 1 )er .Alann: Kiuv,e. die Ohren deckende Lockenperücke. Spuren eines
gemalten Halskragens (s. Skizze hierneben). Kurzer Schurz mit ge-
fälteltem Üloerschlag, dessen Zi])fe] durch den Hurt hüianfgezogen ist,
Gürtel und Knoten.
Die Frau: Große, bis auf die .Schultern reichende, die Ohren
verdeckende, gescheitelte .Strälnien])erückc mit Detaillierung der
Strähnen (s. Skizze jiierneben). .Spur eines Ilalskragens: enges,
langes Franengewand. «6
Farben. Nur .Sjjuren. Haar, freie Kiiume, IMicIvenpfellei- schwarz. Hautfarbe des
.Mannes rotliraun, tler Frau gelb.
Inscurifxen. Reste in vertieften Hieroglyj)lien auf dem Fußl)rett, links neben den
Füßen des Mannes und vor den Fiißen der Fnui: »— > ^ c^
Technik. Überfläche, soweit erhalten, gut. Arme und
Beine nicht frei. Zehen gelöst. Nägel ohne Nagelhaut.
Brauen beim Manne in Relief. Hohlräume der Fäuste halbkugelig yei'ülll.
KuNSTWERT. Gute Arbeit. Gesichter ausdrucksvoll.
Erhaltung. Oberfläc-he %'ielfach zerstört. Nase der Iran l)est()ßen. Vorderteil
des Fnßbi-etts fehlt mit dem I. Fuße des Mannes.
Verz. u. Veröff.: Kat. Masp. Zettel 4804.
') Zu ergänzen :
i
^.-^
[Ol-
STATUEN UND STATUETTEN. 115
159. Bemalt gewesene Statue eines sitzenden Mannes. — Weißer Kalkstein.
Abb. _ Höhe: 0,51) m. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltung, (ieradeausblickend. Die r. Faust liegt auf dem r. Oberschenkel. Die
1. Handflücke berülirt den 1. Die Unterschenkel wenig nach unten konvergierend.
— Sitz wiu-felförmig. Fußl)rett rechteckig.
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperücke. Kurzer Schmv. mit zurück-
geschlagenem Ende, dessen Zipfel in den oberen saimiartigen Umschlag eingestopft
ist. Vielleicht gemalt gewesener Halski'agen.
Farben. Niu" ganz geringe .S[)iu'en. Häutfarbe rotbraun. Fußbrett schwarz.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Von der Bearbeitung der Flächen nichts mehr zu sehen. .Vi-nie und
Beine nicht frei. Zehen gelöst. Hohlraum der Faust halbkugelig gefitllt. Brauen
■\delleicht in Relief.
Kunstwert. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Kopf war abgebrochen. Fußbrett vorn bestoßen. Die ganze Statue
ist über und über mit Salzausschwitzungen bedeckt.
160. Bemalt gewesene Statue eines am Boden sitzenden Mannes. — Grauer
^^^- Granit. — Höhe: 0,37 m. — Saqqara (nach dem Zettel am Sockel).
Dyn. 5.
Haltung. Geradeausblickend. Die r. Faust liegt r. auf dem Schui-z, die 1. Hand-
fläche beri'dirt ihn 1. Die Beine untergeschlagen. Der r. Unterschenkel vor dem
1. Vier Zehen jedes Fußes beriÜiren den Boden mit den Oberseiten, die große
Zehe liegt mit der Oberseite nach vorn. — Das Fußbrett sclüießt sich der
Körperform an.
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperückc. Kurzer Schuiv, ohne jede
Detaillierung. .
Farben. Nur Spuren: Schurz weiß, Fußbrett schwarz.
Inschriften. Felden.
Technik. Oberfläche nicht sehr glatt bearbeitet. Arme nicht frei. Zehen und
Finger wenig gelöst. Nägel nur augedeutet. Hohlraum der Faust halbkugelig,
jedoch weit vorgezogen, gefiillt.
Kunstwert. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Die Knie bestoßen.
161. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes. — Graugrüner Granit. — Höhe:
^^^- 0,47 m. — Saqqara (nach dem Zettel am Sockel). Dyn. 5.
HALTUN(i. Geradeausblickend. Die r. Faust liegt auf dem r. Oberschenkel. Die 1.
Handfläche auf dem 1. Die Unterschenkel wenig nach unten konvergierend. —
Sitz wüi'felförmig. Fußlirett rechteckig mit abgerundeten Ecken.
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperücke. Kurzer Schurz, dessen Zipfel
dui-ch den Gurt hinaufgezogen ist, mit Gürtel ohne weitere Detaillierung.
15*
iif. ('AT.\L()t;ri; III muski; dt caihi;.
l'\i(iii\. ZniM Teil Hilf Spiiri'n: ll;i;irf. liniiu'ii. Wiiiipi'i'ii. iVcic l>;iiiiiic. I'iiül)rcii
scliwarz. Sclmiv wi-il,^. Ilaiitl'arlir sclir walir-^cln'inliili inllirami. Sil/ n'ttlicli.
Tkiiimk. (Ilallf ( >l)ci-ll;ii'licii. Ariin' und Heim- iiii-lil iVci. Zflicri wi'iiii; y;i'lüst.
Näi;fl nui- aiigi'dciilcl. I Icililraiiiii iIit I'an^i liall)kiii;rli>; y;t't'i'illl.
lvl■^^i■| w i:k I . Ivoiivciitiuiiclli' Arlicil.
KiüiM II \i:. Nasi' alii;'('sti>ßrii.
Abli.
162. Bemalt gewesene Statue des ©^"f", am Boden sitzend, auf einem
großen Fußbrett'). — Statuo: rotbunter (iraiiit; FuL^brett: weißer
Kalii.stcin. — Höhe: 0.54 iii einschlieLMich I'nl.M)i'ett. — Sa(|qara.
Xach Mak.. Mnsf. S. 1'.)4: Mastaba DK)'). Dyn. 5.
II.\Lir.N(.. ( ici"iili'aiisl)lick('ii(l. Die IlaiKlIläclicii lici;('ii auf (li'iii .Scliui/. Die Hciiic
iintergesflilajicii. der 1. riitcrscIicnUi'l vor dem r.. die Zclion hcrülircii den liodcii
mit den Oberseiten. — Das (Hanillnl.ihi-clt stclil xnni etwas vor. schließt sich
aber sonst der Krii|iciti)nii an. l".s ist in ein i('ihri'i-ki<i<'s Kalkstfinl'iißljrett ein-
ü;ehissen.
Tracht, (iroße, die l)Jii(n halb deckende, bis auf die .Schultern icichende. ;i'eschei-
telte Strähnenperüeke. Kurzer Schurz mit zuriickyeschlaijenpni Knde(?).
dessen /iprcl in den saumartiucn oberen rniscblaii eiiiii-esto|)l't ist: '^
1" Ai;ii];.N. Nur K'esre. Haar und iVeie ix'äiiine schwarz. .Schurz weiß.
p?r^«M
I.NSciiRiFTK.N. Aut" dciii Fußbrctt vorn in liiit i;eschiiittciicn. \<'i-
tieftiMi ITieroii'lv|)heii : =— >
1 KCH.MK. Oberlläclu' wenig ijeglättet. .\rinc nicht frei. Zehen und l-ini^cr kaum
gelöst. Nägel nicht angedeutet. An nichi-eren Stellen, z. 15. .in der Seite der
r. Brust, loic Linien und Punkte. \ oni Hildhancr hcrfiihrcnd.
KrNSiWKHi. Konvi^ntinneiic Arbeit.
I'.un Ai.Ti \<;. Ihs anl die 1 ai'ben gut.
\"i:e/.. ti. Veböff. : Ä'a^. Mau. Nr. .50-1.
163. Bemalte Statue des ^, am Boden sitzend'). — Bunter Granit. —
\bb — °^
Höhe: 0,41.T m. — Saqqara. Nach Mau., .l/r/.sy. S. 1.")7: Mastaba C 24.
Dyn. 5.
IIai-tim^. (ieradeausbiickcud. Die r. l'aiist lic!;! aut di'in r. ( )l)cischeiikci. die I.
Ihindiläche berfilirt den 1. Die Heine initergeschlagcn. !.. rnterschciikel vor
dem r. Die Zehen beriijiren ^.V'W Hoden mit den Oberseiten. - Ful.^brelt schließt
sieli der Kclrperforin an.
') Statue desselben Mannes Nr. 154.
-) Die Statuen dort niclit erwähnt.
ä) Statuen de.sselhen Nr. 127. 130. 172. 182. 183, 184. 18."), 187. 188, 1112. V.W, 205, 303 (i"),
107/312.
STATUEN UND STATUETTEN. 117
Tracht. Liiiige, bi.s auf die Sclniltei-n reichende, gescheitelte, die Ohren
halb verdeckende Strcähnenperiicke. Gemalter breiter Halskragen :
Kurzer, glatter Scknrz ohne Detaillierung.
Faui!i:.\. Xur Reste: Haare. Hraucn. Wimpern. IVeie Räume. Fußbrett
sciiwarz. Scbui-z weiß.
w
L\scni{iFTi:\. An dei- N'orderseite des Fußbretts in vertieften
Hieroglyphen: -v "t ü"! /wwJ.' fl ci D
Teciimk. Leidlich glatte ( )l)erlläclie. Anne nicht frei. Zeben und Finger kaum
gelöst. Nägel niclit angegeben. Hohlraum der Faust halbkugelig, aber Jjjn
weit vorstehend, iiefüllt (s. Skizze hierneben). 163
KuNSTWERT. Sehr rohe .Vrbeit. Lauger ( )borkör|)er. hohe Schultern.
KRnAi.Ti'Nf^ Ris auf die Farben gut.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 17437; Kat. Mar. eine der Nrn. 590 — ü!)4 u. 773 — 776; Ko/.
Masv. Zettel 943.
164. Bemalte Statue des ° § ^^pp, sitzend'). — Rotbunter Granit. — Höhe:
^''''' 0,495 m. — Saqqara. Nach Mar.. 3I(V<f. S. 263: Ma.staba D 34').
Dyu. 5.
Halxuni;. (reradeausblickeud. Die r. Faust liegt atd' dem r. ( )b(']-scbenkel. tlie 1.
Flandlläche auf dem 1.. Unterschenkel p;u"dlcl. — Sitz wih-felfVlrmig. nach binten
etwtis höher. Fußbrett rechteckig.
TuAcnr. (rroße, bis ani' die Sclndtern i-eicbeiule. ilie ( )liren hallj a^cti^y 9''
frei lassende Striiliiu'nperi'icke. Diinnei' Schnurrbart. Breites. ""^-^^ÜZZIIl /
gemaltes Halsbaiul (s. Skizze hieriu'ben). Kurzer, bis zu den ^^-ZlZEIZIl '' '"
Knien reichender Scinirz mit zuriicküeschlaöenem Ende, dessen ^^S— A=E"'~ \
Zi])fel vorn in den saumartig umgeschlagenen oberen Rand "■''
eingestopft ist (s. Skizze bierneben). Die r. Fansr liiilf cincu kurzen. /a? V ><
zylindrischen Gegenstand (;') : ) ' //
Farben. Haar. Brauen. Wimpern. VJjjJj Pu[)illen, Nasenlöcdier. Sclinurr-
bart, freie Räunu' schwarz. '''' Sclim-z und Weißes im .Viige weiß. Augen-
\\'inkel r<)tlicb.
Lnscuriften. Auf der r. .Seite des Sitzes in \ ertieften lliei'oglyj)hen: ^— >- "tj^
Teciimk. Nicht sein- g\it bearbeitete Oberiläche. .Vrme und Beine nicht H?
frei. Zehen und Finger wenig gelöst. Nägel mir angedeutet. Hohl- ^^' " '
räum der Fanst durch einen zyliudriscben (regenstaud gefüllt. .Vuf X r«
dei- Rückseite einige altc('.'| (üpsergänznngen.
Kunstwerk. Rohe .Vrbeit.
ERnAi.TiN(i. R. Seite fler Perücke bestoßen.
Verz. ti. Veröff.: Kat. Masv. Zettel !I-22 ; h'al. 1892 [Grehaui] Nr. 922 S. 56.
P
') Statuen desselben Namens Nr. 2,S, 54. 77, 81, 83(1'), 97, 207, 214.
^) Die Titel sind daselbst nicht genannt und stimmen merkwürdigerweise
über aiifsefüin-fen Nummern überein. trotzdem diese aus Mastaba CIO stammen.
HS (WTALOGIIK Dl' MUSKIC DU CWUE.
165. Gruppe zweier dicht nebeneinander sitzender Männer. - Dunkclgrauer
Abb. (iranit. — IIöIip: 0.4 75 in. — Saq<|aia. Dyn. 5.
IImtinc. Hei lii'idon i;li'icli. ( icraili'unslilii-Urinl. I)ir r, Faust liegl aiil' dein i'.,
die I. Haiidlläclic auf dem I. Obursehenkel. Die l'iitorselioiikel beriilireii sich an
deu Wadeu. Der r. .Man» ist eine AVenigkeit größer als der 1. — Der gemein-
same .Sitz wiirrelfiirinig, l'"iißl)rett rocliteckig. ( Jemeiiisamcr sehinaler Kiicken-
pfciler bis zur (Jeuickhnhe.
TiiACUT. Bei beiden gleich. Kiuze, die Ohren deckende Lockenjienicke. Kurzer,
glatter Schurz ohne jede Details. Die Fäuste halten wie bei Nr. llil /vlin(h-ische
Gegenstände.
Fakben. Keine Spuren.
Inschrii-ten. Fehlen.
Technik. Wie bei vor. Nr., auch die Füllung der Iloliliüimie der Fäuste ebenso.
Die Gipsergänzungen fehlen.
Kunstwert. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Die äußeren Sclndtern bestoßen.
Verz. l. Veröff.: Ä'aif. Mar. 64. Mag. 5 Nr. 21; Ao/. Masp. Zettel 939.
166. Bemalte Statue eines sitzenden Mannes. — Duiikeli>Taner Granit. —
Abb. Höhe: 0,81) m. — Saqqara (iiacli dem Zettel am Sockel). Dyn. 5.
Haltung. Wie bei vor. Nr. — Sitz würfelförmig, Fußbrett rechteckig. Sclimaler
Rückenpfeiler bis zur .Schulterhöhe ').
Tracht. Lange, bis auf die .Schultern reichende, die Obren ganz deckende, ge-
scheitelte Strähnenperückc. Kurzer Schurz ohne jede Detailliernng.
Spuren eines gemalten Halsbandes (s. Skizze liierneben).
Fauhkn. Haare, Brauen, Wimpern, freie Käume, Fußbrett sehwaiz.
Weißes in den Augen, Schurz weiß. Hautfarbe vielleicht rotbraun.
Inschkiftex. Fehlen.
Technik, (ianz wie bei vor. Nr.
Kunstwek I . Sehr rohe, ungeschickte und unpr<>[)ortionierte Arbeit.
Erhaltung. Vollständig bis auf die Farben.
167. Bruchstück der Statue eines Mannes. — Dunkelgrauer Granit. — Höhe:
Abb. 0,21) m. -- Saqqara (nach dem Zettel am Sockel). Dyn. .5.
HAi.TT'.N(i. Geradcausblickeud. Die Arme lagen am KTirper an.
Tkacut. (iroße, bis auf die .Scliiilteru reichende, tue Olii-eii halb verdeckende,
gesclieitelte Strähnenperückc.
Farben. Keine Spui'en.
Inschriften. Fehlen.
') Sehr selteo hei sitzenden Einzelstatueu des a. R.
STATUEN UND STATUETTEN. 119
Technik, (iutc Bearbeitung- der überfläclieii. Arme nicht frei.
Kunstwert. Gute Arbeit.
Erhaltung. Nur der ()berkör|)er von der Höhe der P'llenbogen ab aufwärts er-
lialten. Nasenspitze bestoßeu.
Verz. u. V'erüff. : Kat. Masp. Zettel 4809.
168. Gruppe zweier Männer, dicht nebeneinander stellend. — Rotbunter Granit.
Abb. — Höhe: 0,58 m vom Ilolzsockel ab, in den die Gruppe eingela.ssen
ist. — Saqqara (nach dem Zettel am Sockel). Dyn. 5.
Haltung. Bei beiden gleich. GeradeausbUckend. Arme am Körper lierabhängend.
Häude gesclilosseu. Füße desgleichen. — Gemeinsamer, schmaler Rückenpfeiler
bis zur Schulterhöhe.
Tracht. Bei beiden gleich. Große, bis auf die Schidtern reichende, die Ohren
verdeckende '), gescheitelte Strähnenperücke. Kurzer Schurz mit gefälteltem
Überschlag und Gürtel.
Farben. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Bearbeitung der Oberfläche nicht sehr glatt. Arme und Beine nicht frei.
Nägel nur angedeutet. Hohkäume der Fäuste halbkugelig gefüllt.
Kunstwert. Rohe Arbeit.
EuiiALTUNG. Stark ergänzt, nämlich der vordere Teil des Fußbretts mit den Füßen.
Gesicht und Ted des Haares des 1. stehenden, desgleichen seine 1. Faust.
169. Bemalte Statue eines Mannes, sitzend. — Grauer Granit. — Höhe: 0,41 m.
^bb. — Saqqara (nach dem Zettel am Sockel). Dyn. 5.
Haltung. Geradeausbhckend. Die r. Faust steht auf dem r. Knie, die 1. Hand-
fläche hegt auf dem 1. Die Untersclienkel parallel. — Sitz würfelförmig. Fuß-
brett mit abgerundeten Ecken.
Tracht. Große, bis auf che Schultern reichende, die Ohren halb verdeckende,
gescheitelte Strähnenperücke. Spiu' eines gemalten Halskragens
Km-zer Schiu-z mit gefälteltem Überschlag, dessen Zipfel dui-ch
den Gm-t hinaufgezogen ist, Gürtel und Knoten (s. Skizze
hierneben).
Farben. Haaie, Brauen, Wimpern, freie Räume schwarz. Weißes
im Auae, Schurz weiß. Vielleicht ist die Haut auch bemalt
gewesen.
Inschriften. Fehlen.
') Vielleicht sind auch die Ohren vom Bildhauer vergessen.
120 CATALOGUK UV Ml'Si:!'; Dl' CAIRi:.
TiiiiMh. Lcitllirlir Hcai'lx'itiiiiu (liT < )l)('rllii<-lifii. Ariiir und IJciiii' iii<'lil iVfi.
Zeilen hall) ij;i'l<">sl. Niiücl nlnic N;ii;i'lli;inl. !liilili;iuni ijcr l';iusi li;illil»ufjoliij •jcfiillt.
Kl Nsiwi ur. KnnM'Mtiiiiu'ilr Aihi'il.
Khmai/iim;. iJis inif ilic Iiiihcn. ilic i;i'lill<'ii li;il>i-n. ^iil.
170. Bemalt gewesene kopflose Statue des ^^Ui ^m Boden sitzend,
^^^' lesend. — Dunkelgniuer (iraiiit. — llölic: ü,)}2 m. — Saqq;ira. Nach
Mak.. Mosf. S. HOTil'.: Mastaba T) 47'). Dyn. 5.
HAl.Tl"Mi. Die Iliindc sli'licii inil iIit Seile der kleinen I inuer muI deni Selmr/
neben den ( )lierseli<'nUelii und liatfeu zwischen den I l'inuciii und dem nlien-
lley-enden Damnen die ncrullten linden einei- Pa|)\ rusliandsi-hi'it'l. deir-n üiw'ill'neles
Sti'iek anl' dem Sehniv. ruht. Iieini" nnteiiicseldai'cn. Der I. l ntei-sejienkel liei;!
vor dem i-. Die Zehen heiiilnen den linden mit den ( )l)eiseiren. — I'nßhretf
sehlioßt sii;h der l\<'>r|)ei lorm an.
TuACiiT. Wahrseiieinlieii iiiciiöe Perücke. Spuren eiiu's i>('inalten Hals- \\\\'^''
baiides (s. Ski/./.e hiernei)en)- Kur/ei- Schur/ mit ( iiirfel ohne weitere or^^S^ '
Detaillierunii-. i7o
Fahhkn. .Vußer am llalsliand keim' .S[iuri'n.
Inschriften. X'oru auf dem l'ußhreti in wcuiii \it- (1 9 Ö C Ix
tieften IIierogiyj)heii : »— >- I I I B \ <=> »u_^ O o ^:z^
Ti:( iiMK. (Jute Hearbeituuii' der ObertläclH-n. Ai-me nicht l'rci. Zehen und Fingei'
wenig tfchlsl. Näüd nur an <len Daumen aiiiiegehen. mit Nai>('lhaut.
Kr.NSTWKHr . I.cidHclic Arbeit. Die Fiiße nuuigelLaft.
Khualtinc. Ko])i fehlt.
171. Bemalt gewesene Statue des ö%>, sitzend, lesend. •- Weißer Kalk-
stein. — Höhe: 0,74 m. — Saqqara. Nach Mar., .)/c/.v/. ,S. 185:
Mastaba D ^% Dyn. 5.
Haltc.ng. Die Iläude stehen in deiselben Stelluuii wie bei vor. Nr. auf den
Oberschenkeln, und halten di<' I'apyrnshandsehi-ift ebenso, nur greift dei- Daumen
der r. Hand — die 1. ist al)gel)i'ochen — um die Rolle herum, so daß diese
ganz zwischen Dannien und den übrigen Fingern liegt. T'nterschenkol ])arallel.
— Sitz wiiifelförmig. F^ußbrett rechteckig.
Tracht. Spur eines gemalten Ihüskragens. Kurzer Scjunz
mit zurückgeschlagenem Knde, dessen Zipfel vorn in den
sauinartig umgeschlagenen oberen Rand eingestopft ist
(s. Skizze hierneben). Dei- Schurz ist vorn breitei- wie
die Knie (vgl. Xr. 9:!). C O /""jj J
') Die Statue i.st nicht besonders aufgeführt, Name und Titel .stiininen. Statuen desselben
Nr. 30, 31, 60, !I4, 103. 174, 178, •263/2()5 (:••). 266, 284, 321, 322, 323. Scheintür dessellien Nr. 14S4.
Reliefs desselben Nr. 1.5.53, 1558.
-) Die Statuen sind dort nicht besonders auff^eführt. Namen und Titel stimmen. Statue desselben
Nr. 102.
STATUEN UND STATUETTEN. 121
Farben. Nur Spiircii. Hautfarbe rotbraun.
Inscuuiitkn. Vorn am Sitz uud auf dem Fußbrett zu beiden Seiten der Beine iu
vertieften Hieroglyphen, reclits : :?^>- Hnks:
Vorn auf dem Fußbrett:
i^''
Technik. Oberfläche gut be-
handelt. Arme und Beine
nicht frei. Zehen gelöst.
Nägel mit Nagelhaut.
Ci I
^
Kunstwert.
Arbeit.
Erh.^^ltung. Kopf,
stark korrodiert.
D
ni
^
^
K:mU-
Kl
*9s
Konventionelle
«■-
r. Oberarm und 1. Hand fehlen. Fußbrett und untere Teile
172. Bemalte Statue des
Abb.
-ßC: G'
stehend-
Grauer Granit. — Höhe:
(1,47 ni. — Saqqara. Nach Mar., ilfo.s/. 8.157: Mastaba C 24. De-
zember 1861. Dyn- •^•
Haltung. Geradeaus, etwas in die Höhe blickend. Die r. Faust liegt unter der
1. Brust. Der 1. Arm hängt herab, Hand geballt. L. Fuß vorgesetzt. R. Bein Stand-
bein. — Schmaler Rückenpfeiler bis ziu- Schulterhöhe. Rechteckiges Fußbrett.
Tracht, (xroße, che Ohren deckende, bis auf die Schultoni reichende,
gescheitelte Strähnenperücke. Gemaltes Halsbantl:
Kurzer Schurz mit abgerundetem Überschlag, dessen
Zipfel durch den Grurt hinaufgezogen ist. und Giirlcl ")
(s. Skizze hierneben).
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, freie Räume schwarz. Schwarzer
Kontur zwischen RückenpfeUer und Körper.
Inschriften. In vertieften Hieroglyphen auf dem Fußbrett r. neben
rK
dem 1. Fuß:
Auf dem Rückenpfeiler:
Dt
Technik. Leidlich glatte Oberflächen. Arme und Beine nicht frei. Zehen
wenig gelöst. Nägel nicht angegeben. Hohlräume der Fäuste halb-
kugelig gefüllt und mit dünner, roter Kontur.
Kunstwert. Rohe Arbeit. Langer Leib, hohe Schidtern.
Erhaltung. "War in Kniehohe zerbrochen. R. Ellenbogen angestoßen.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 17440; Kat. Mar. eine der Nummern 590 — .594 oder
773 — 776; Kat. Masp. Zettel 4482. Auf der r. Seite des Riickenpfeilers mit roter
Farbe in großen Zahlen : 382.
') Sicher Q V\ zu ergänzen.
2) Statuen desselben Nr. 127, 130. 163, 182. 183, 184, 185, 1«7, 188. 192, 194, 205,
303(?), 107/312.
16
T /*
m'
T A/VVSA/\
D
Ii'2 CATALÜlilM': Dl' MlSi:!'; 1)1 CAIKK.
173. Briiclistiick der Statue eines Wannes. sitzend. Dunkl. i l)iont(?) —
Höhe: n.22 m. - 1 IcrUunrt i'.-'i Dyii. ö.
HAi.ir.\(i. K. laust stellt auf dein r ( )ijiTsclii'iilvfl. 1. llaiiiilläi'li)' lit'ni auf ilciu 1.
I)i<' Untersclioiilvfl |iaralli>l. — Sil/, wiirfVIi'örniig. Fußbrett rcclifeclvig.
'ruAinr. Ivur/.er. i;latter .Scluir/ "liiie hciails.
Fauiikn. Keiue .S|iureu.
Insciiriktkn. I clllcll.
Technik. ( therlläelie iiiäßiy ^hill. Anne und Heine iiiclil frei. Zehen i»aum ü^eh'isl.
Nägel nur angedeutet. Faust hali)l<uo'elig gefüllt.
Ku.\STWi:i(i . K<iriventionelle Arlx'it.
Erii Ai.ruNCi. ()l)erk(">i'j)er fehlt vom Gürtel aufwärts. L. Ecke lies Fußbreits mit
1. Fuß (lesgleiehen. Auch sonst hat die .Statue sehr gelitten.
174. Bruchstück der Statue des ^ t_J • sitzend. — Rotbvintei- Granit. —
Höhe: 0.50 m. — Saqqara. Nach Mau., Most. S. 30711. : Mn.staba
1)47'). Dyn. 5.
Haltitng. R. Faust liegt auf dem r. Oberschenkel, 1. Ilandtläche aiil'dein 1. 1 )ie L'nter-
sclienkel parallel. — .Sitz \vürfelf(">rmig. l'ußhrett mit seitlichem \eitieften
Schlag zum Fiusetzeu in eiu anderes Fußhrctt (s. Skizze hierueben.
vgl. Nr. 1(!2).
TiiAcin. Kurzer, glatter Schurz mit (n'irlel ohne weitere Detaillierung.
Fakiii:.n. Keine Spuren.
lNScnuii-Ti;.\. Li vertieften Ilierni;l\ plien auf dem Fußlu-ell r. neben 0 Q
den Füßen: :-*- v II
Tkchmk. Oberiläehe zinii Teil "latt bearbeitet. Arme und Heine nicht I ^
frei. Finger nicht gehlst. Nägel mir angedeutet. Hohhanm der Faust — '^ j,
liallikiigelig üefüllt. weit vorti-etend. ^^
Kl.\st\vi;kt. KonventioneUe Arbeit. ^,^
Ekhai.tung. Kopf, fast das ganze Fußbrett mit (hn l'iißt'ii und die liiuteren r.
und 1. unteren Ecken des Sitzes fehlen.
175. Kopflose Statue des i^%'>--^[|. sitzend'). — Craubunter (Ti-anit. —
■^''''- Jlölie: (1,335 m. Vci-mutlich: Abydos. Dyn. 6.
HALTf.Nc;. R. Unterarm liegt auf lU'm r. Oberschenkel. L. Handfläche auf dem 1.
Die Unterschenkel dicht gesciilossen. — Sitz würfelförmig. Fußbrett vorn
abgerundet.
') Die Statuen sind dort nicht genannt, Titel und Xainen stimmen. Statuen desselben Nr. 30,
31, 6;». ;)4, 103, 170, 178, 263/26.") (?). 266, 284. 321, 322, 323. Scheintür desselben Nr. 1484.
Reliefs desselben Nr. 1533, 1558.
') Zu ergänzen : ^^^ y^*^ { j .
^) Scheintür wohl desselben Mannes Nr. 1574. Inschriften desselben Mannes Nr. 1435. 1643.
Obelisken Nr. 1309—1310. Relief Nr. 1670.
STATU KN UND STATUETTEN. 123
ruAciii. Kurzer .Schurz mit zurückgesclilageiiem Ende.
L*'aki!i;_\. Keine Spuren.
1nS( iiRiFTEN. In vertieften, schwer leserlichen, ungescliickten Hieroglyphen neben den
Unterschenkeln an der Vorderseite des Sitzes, rechts: s— v ^^ hnlcs: l^
TeciiiMK. Oberflächen mangelhaft bearbeitet. Arme und Beine ^
nicht frei. Zehen ganz wenig gelöst. Nägel nur augedeutet. 'j^h
KuxSTWF.RT. Rohe Ai-beit. Der Bildhauer konnte sichtlich Ü
das Material nicht bewältigen.
Eru ALTUNG. Kopf inid 1. Schulter fehlen. E. Hand desgleichen.
R. Arm hat sehr oelitten. aucli sonst ist die Oberfläche stark zerstilrt.
176. Bemalt gewesene Gruppe des ^{J ""d seiner Tochter. — Weißer
Abb. Kalkstein. — Höhe: 1,46 in. — Nach Kaf. 1892 S. 5!): »Magashis
de Boulaq«. Dyn- -l^-
HALTU-Nfi. Der Mann steht. Der r. Arm am Körper herabhängend, die 1. Faust
liegt unterhall) der r. Brust am Körper an. L. Fuß vorgesetzt, r. Bein Standbem.
Das Mädchen steht rechts neben ihm. GeradeausbUckend. Der 1. Ai-m
umfaßt die r. Wade des Manues von hinten. Hand au der Innenseite sichtbar.
Der r. Arm hängt am Körper herab. Die Hand geöfihet. Füße nebeneinander.
Viel kleinerer 3Iaßstab als der des Mannes. — Breiter Rückenpfeder l)is zu den
.Schulterblättern des Mannes. Fußbrett rechteckig.
Tracht. Der Manu: Kurzer, bis zu den Knien reichender /^S^
ScIru-z mit gefälteltem Überschlag, dessen Zipfel durch den /^^
Gurt hinaufoezoeeu ist, Gürtel und Knoten. Die Fältcheu ;:=>-^-^
r — 1 i c 1
des Überschlags sind clunToniert (s. Skizze hierneben). ^^S^
Das Mädchen: Langes, eng anliegentles Frauengewand ^te^r-vi:.'j|7
und anscheinend eigenes, kurzes Haar. ^TL^.'. v -.'■/l'/
Farben. Nur Spiu-en der rotbraunen Hautfarbe beim Manne. \Sr^
Inscuriftkn. Auf dem Fußbrett in vertieften, nut gezeichneten ^0'
Hieroglyphen:
Vor dem 3Iädchen : s — > "21^ Links neben dem 1. Fuß des .Mannes:
R. neben dem 1. Fuß -^ des Mannes:
^ ^.P%^
¥
Technik. Glatte Bearbeitung der Flächen. Arme und Beine nicht frei.
'o
Zehen gelöst. Nägel ohne Nagelliaut. Hohlräiune der Fäuste halbkugelig-
gefüllt. Brustwarzen in Rehef. Der Kopf des Mannes schein!
angesetzt gewesen zu sein (s. Skizze hierneben). C___5^^ ' '
') ^ ' wohl für /wvvA .
-) Wegen harter Kristalle frei gelassene Stelle.
16*
iji CATALOurK Ol' Mtsi;i-: uv caiiu:.
ICuNSTWKiiT. (iiili' Arlx'il, l)is ;iul" ciiiif;;!' 1 iiijfscliicklirliki'iicn. /. li. ihr Kaiiirn :iiii
1. Arm.
Kkhm.ti'm;. l\i)|>f des .M;iiiii<'S fi-lilt ir;iii/. (\rv drs Mädcliciis fiisl jjaii/. I{. Ann
des .Miidi-lions bcsfliiidiicl.
Verz. c. Vf.böff.: h'at. 1892 ICrkmaii ] Nr. G487 .S. ö>.t.
177. Bruchstück der Statue eines Mannes, sitzend. I^)llnmt(M• Cnmii. —
ilölie: 0.24 in. — JlcrluinltV Ihn. 5.
II.\i,TiN(i. \i. Fiuisi \'n"^t auf di'iii r. ( )bcrs('lienlc('l, I. Ilaridiläclic inif dein I. Dii-
Untorsclieukel berüliri'ii sidi. — Sit/ würfelförmig, iiaeli liiiiteii zu wenig Iniher.
Tii.^cnT. (ilatter, kurzer Schur/, ulmi- jedes Detail.
Fauhe.n. Keine .Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Wenig glatte Oberfläche. .Vrmi' und Beine nicht frei. Finger sehr wenig-
gelöst. Nägel nicht angegeben. Ilnldraum der Hand wie l)ei Nr. Kil.
KüNSTWEKT. Konventionelle Arbeit.
Ekhai-tinc. ( )berkör|)er vom (Üh'tel aufwärts und Fußbrett mit den Füßen fehlt.
178. Bruchstück der Statue des ^==^, sitzend. — Duukelgrauer Granit.
— llölie: 0,;5() m. — Saqqara. Nach Mak.. Masf. S.'iOlü'.: Mastaba
D47'). Dyn. 5.
M.\LriNCi. R. Fausi liegt auf dem r. ( )l)eisebenkel. 1. liaudtläelu' auf dem 1. Die
Unterschenkel parallel. — .Sit/, wiirfelförmig, Fiißbrett war rechteckig.
Tracht. Wie bei vor. Nr.
Farben. Spuren einer heute gelblichen Hautfarbe.
Inschriften. An der Vorderseite des Fußbretts in vertieften lliero- ppp '*'=—*)
glyphen: « > 444-:=^
Technik. ( )l)ertläclic nur /um Teil glatt bearbeitet. .\rme und Ueine nicht frei.
Zehen und Finger fast gar niciit gelöst. Nägel nicht angedeutet. Hnblrauni
der I'aust glatt.
Kr.NSTWERi-. Ungeschickte :\j-heit.
I'^RHALTlNf;. ()l)erkörpcr von den Flleubogeu aufwüj-fs. Stück des r. Knies und
\. Seite des Fußbretts nebst I. ViS Celil.'ii.
179. Bruchstück der Statue eines Mannes, am Boden sitzend. — Kotbimter
(h-iinit. — Höhe: 0,2(; in. — llerkunftV Dyn. 5.
IIaltüng. Die r. Faust auf dem r. Oberschenkel, die 1. llandtlächc liegt auf dem
1. Die Beine untergeschlagen,
scldießt sich der KTirjx-i'foi-m ai
1. Die Beine untergeschlagen. Der 1. Untersclu'nkel vor dem r. — Fußbrett
') Die SUtuen .sind dort nicht aufgeführt. Statuen des.selben Nr. 30. 31. 6'.», 94, 103, 170, 174,
263/65, 266, 284, 321, 322, 323. .Scheintür desselben Nr. 14S4. Reliefs desselben Nr. l.^:•.3. 1.5.58.
') Rest von „ ^ J^ .
STATUEN UND STATUETTEN.
125
TRAfiiT. Kurzer Schurz olnw sichtbare Details. Vielleicht kiuv.e Lockenperücke.
Farben. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
TechiMK. ()l)erfläche wenig- geglättet. Aiiuc uiclit frei. Zehen gar nicht gelöst.
KuNSTVVERT. Äußerst rohe Arbeit.
Erh.\ltunc;. Kopf und r. Schulter fehlen. Hände stark beschä(hgt. L. Knie und
1. Seite des Fußbretts desgleichen.
180. Statue eines Mannes, sitzend. — Graues, hartes Gestein. — Höhe: 0,45 111-
Abi.. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltung. (terade;uis])lickeiid. Die r. Faust liegt auf dem r. (Jljerschenkel, die
1. Handfläche auf dem 1. Die Unterschenkel berühren sich mit den Waden. —
Sitz würfelförmig, Fußl)rett rechteckig, au den Seiten bearbeitet, als ob es in
ein anderes größeres Fußbrett eingelassen gewesen wäxe (s. Nr. 162).
Tracht. Große, bis auf die Schultern reichende, die Uhren halb verdeckende,
gescheitelte Strähnenperücke. Kurzer Schiu'z mit gefälteltem Überschlag, dessen
Zipfel dm'ch den Gurt hinaufgezogen ist, Gürtel und Knoten.
Farben. Kehie Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte Flächen. Arme und Beine nicht frei. Zehen wenig gelöst, Nägel
ohne Nagelhaut. Hohlraum der Faust einfach glatt. Brustwarzen in Relief.
Kunstwert. Konventionelle .\rbeit.
Erhaltung. L. Vorder- luid Ilinterecke des Fußljretts abaestoßen.
181. Statue des U^J^i sitzend'). — AV'eißer Kalkstein. — Höhe: 0,(it; m..
— Saqqara (s. Nr. (il). Dyn. 5.
Haltum;. Wie bei Nr. 61.
Tracht. Wie l)ei Nr. 61. Jedoch ohne Sj)uren des llalskragens und ohne Angabe
des Güi'tels.
Farben. Nur Spuren rotbrauner Hautfarbe.
Inschriften. In einer Einfassung wie bei Nr. (i.")
u. 60 an den Seiten des Sitzes in vertieften
Hieroglyphen:
-V links :
rechts : 3-
^
s^,
'f
u
') Statuen desselben Nr. 61, 6.5,66,377.
I-Jll CATALOGUE Di: MVSEK UV CAlHi:.
Aul" ili'iii 1 iiBlirrll. |-. iiiiil I. ^l>tl eleu 1 i'il.V'ij. iiiii'li iniicii srln-iid:
TlXilsiK. \\'i(' l)i'i Nr. (il.
I\ I Ns rwiur. Iv(iii\ ciiiiiiiiclli' Arbeit.
U
J-
C^
Kkiialtim:. K(i|>r fclill. ( >li('rll;iclii' mit starken Salz;msscli\\"it/.im^en.
l{. l'aust l)est(i|,icii. J
182. Statue des "^, sitzend'). — Rntijuincr (.lanit. — llöhc: o..')") m.
— Saqqara. Nach Maij., JA/a/. JS. 157: Mastal )a (' 2 I. Dezeiiilter IHfil.
Dyii. f).
Haltunt;. Geradeauslilirlveiid. K'. I'aiist liei;l :uil' tlcjii r. < )lHis(li(iikcl. I. II;u]<l-
iläelie auf dem 1. Die Untersdieii1<el parallel. — Sitz ■würleliVirniiii,-. Fiilibrett
rerhteckig- mit abgeriindeteii Krkeii.
TisAt'iiT. Große, die (Jliren lialb deckende, bis aul' die Sclndtern reielicnde, ge-
scheitelte Strälinenperi'icke. Kurzer Schurz mit (iürtel ohne weitere DetaiUierung.
Faubkn. KeLne Spuren.
Inschriften. An dei- r. \'(irderseite des Sitzes in vertieften HieroglyjiJicn : -> n 0
Technik. Wenig gut l)earbeitete Oberiläche. Arme und Behie nicht frei
Zehen ■wenig gelöst. Nägel nur angedeutet. Hohlraum der Faust , ,
halbkuüeli"- "cfiillt. weit vorgezoiien (s. Skizze hierneben). ( H ~'" "
KT) 1 l U -i '*^ AAAA^^
üNSTWEUT. liolie Arbeit. <rr>
Erhaltung. Ko])!' war mit den Schidtern abgebrochen. Nase, r. Faust c=5=
und 1. Knie bestoßen. '^ ^
Verz. u. Veröff. : Journal Nr. 17441; Kaf.yiAR. eine der Nrn. .5'.i0 — 5'.)4 oder 773 — 776.
183. Bemalte Statue des '^, sitzend'). - (inmlicliof (iranit. — Höhe:
flCi ü
0,5(1 in. — Saqqara (s. vor. >»'r.). I^vn. 5.
ILvi/n NG. AVie bei vor. Nr.
Tracht. Große, die Ohren ganz deckentlc, Ijis auf die Schultern ri'i-
cheude, gescheitelte Strähneuperiicke. Gemalter, breiter llalski-ageu:
Kurzer, glatter Schurz ohne Angabe des Überschlages: der durch
den Gurt hüiaufgezogene Zipfel ist abi-r angegeben: ^
- sK
Farben. Haare, Brauen. AYimpern, J'upiJlen, freie Räume, ~ isi
Fußbrett schwarz. AV'eißes im Auge, Schurz weiß. Augenwinkel rdilicli.
Inschriften. Au der Vorderseite des Fußbretts in vertieften Hieroglyphen: ;— v
Technik. AVie bei vor. Nr.
i^iipai*'
KuNSTVVERT. Desgleiclien.
F]riiai,tüng. Nasenspitze, r. Faust und r. Vordereckc des Fußbretts bestoßen.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 17442; Kai. Mar. wie vor. Nr.
') Statuen desselben Nr. 127. 130. I(i3. 172. 182. 183, 184. 185. 187, 188, I'.i2, 191, 205, 303 (•■),
107/312.
-) .Sicher zu ergänzen „ •
STATUEN UND STATUP:'rTEN.
127
184. Bemalte Statue des "'^^'^, sitzend'). — Wenis lötlich bmiter Grauit.
— Höhe: 0,39 m. — Saqqara (s. Nr. 182). Dyn. 5.
HALTUNt;. AVit' bei Nr. 182. — Fußljrcrt jedoch rechteckig mit scharfen Ecken.
Thacut. Wie l)ei vor. Nr., aber Spiu'eii des Halskrageus, grün und
weiß. Schurz glatt mit oberem saumartigen Umschlag oder Gürtel.
Der hinaufgezogene bzw. eingestopfte Zipfel ist nicht angegeben.
FviuiiiN. Ilaare luid freie Eäume schwarz.
Ijjschhiften. Auf der 1. Seite des Sitzes in vertieften Hieroglyphen: -*->
Die Linien aa sind mit schwarzer Farbe angedeutet.
Tecumk. Wie 1)ei Nr. 182.
KuNSTAVERT. Desgleichen.
Erhaltitng. (rut bis auf die Farljen.
Verz. u. Veröff. : Journal Nr. 17433; Kat. Mau. wie Nr. 182.
185.
Abb.
Bemalte Statue des
o D
, am Boden sitzend'). — Rotbmiter Granit.
Höhe: 0,54 m. — Saqqara (s. Nr. 182).
Dyn. 5.
Haltung. CTeradeaiisblickend. Die r. Faust liegt auf dem r. Uberschenkel, die
1. Hand greift um das- initere Eude des Schurzes am 1. Knie mit den oberen
Fiugergliedern herum. Beine imtergeschlagen. L. Unterschenkel vor dem r.
Die Zehen berühren den Boden mit den Oberseiten. — l'nßlirett schließt sidi
der Form des Sitzenden an.
Tracm r. Große, liis auf die Schidtern reichende, die Ohren halb deckende, o-e-
scheitelte Strähnenperücke. Spuren eines gemalten Halskragens:
Kurzer Schiu-z mit zurückgescMageuem Ende, dessen Zipfel vorn
in den saumartig umgelegten oberen Rand eingestopft ist. Die
vmtere Lüiie dieses Saunies («) liegt hier schon in der horizontalen 185
Fläche des Schurzes (s. nebenstehende Skizze). /O
Farben. Haare. Brauen, Wimpern, ru])illen, freie Räume schwarz. "^ // I
Schurz weiß, Augen und Hohlraum tier Faust desiilelchen. '**
1xschriftp:x. An der Vorderseite des Fnßl)retts in
vertieften Flieroglyphen : -=*— >
rp2iii
]ci D
Tecumk. Ziemlich olatte OberÜäche. Arme nicht frei. Zehen weniff aelöst.
~ O O
Nägel angegeben. Hohlraum der Faust halbkugelig gefüllt.
kuxstwei! i .
Erualtun«^.
Rohe Arbeit.
Bis auf die Farljcn "iit.
Verz. e. Veröff.: Journal Nr. 17438; Kat. Mar. wie Nr. 182; Kat. Masp. Zettel 440; Kat.
1892 [Grebaut] .S. 56.
')
107/312.
Statuen desselben Nr. 127, 130, 163, 172, 182, 183, 184, 185, 187, 188. 192, 194, 205, 303 l?),
128 CATALOdlK UV MVSKE DV CAlKi:.
186. Bemalt gewesene Statue des °| riPP' ^^^ Boden sitzend. Kothunter
-'^^^- llornbhMulejiriiiiii. — Höhe: 0,47 m. — Sa(|i|ar;i. N;icli M\i!.. .l/r/.v/.
S. •_>(;:{ vicUeu'lit: Mastaba DH4'). Dyn. f).
II VI. um;, (icradcaushlickciul. Die r. Faust lioyl auf dein r. ( )l)crsc,iioiikcl, dii'
1. Ilandflächo auf dein I. Die Beiue untergeschlagi'ii. \{. llutcrsclionkcl ytn- di-iii I.
Die Zehen l)eriihien den Hiuleu mit den Oberseiten. — Fußhictt schließt sich
der Körj)erforni au.
Tu \( II r. Kurze. (He < )hreu deckende T,o('ken{)erückc. Ghitter Schiuv nlinc hetaiJs.
FAKUEiN. Nur .Spiiii'M \i)n sch\\ai'/ im Haar und am Fiißbreti.
lNSCiii(irri;N. Aul' dem Scliiuv. in vcilieftcii I lieron;1vphen : -^v
Tecumk. (ilatlc t_)herll;i(;lie. Arme nicht frei. Zehen und Finger c\ nr\
wenig gelöst. Nägel uiclit angegeben. Hohlraum der Faust X fr5 ' '
halbkugelig gefiiUt.
Ki'NSTWERT. Konventionelle Arbeit. Kopf zu klein.
Erhaltuno. Vollständig.
Verz. u. Veröfk.: JTo^. Masp. Nr. ".I4I.
rci
187. Bemalte Statue des , sitzend'). — Huntei- Gianit. — Höhe:
'''^^- 0,4.Tm. — SaipiarälJ.'^Nr. 182). Dyn. 5.
HAi/nwr;. Geradeausblickend. !>. Faust liegt auf dem r. OberschenUcl, dii- 1. Hand-
fläche auf dem I. Mic Unterschenkel parallel. — Sitz \\ iiifelf("niiiig. Fußbrett
rechteckig.
Tracut. (iroße, (he Ohren ganz deckende, bis auf die Schultern reichende, ge-
scheitelte Strähuenpei'ücke. (Triinliche Spuren eines gemalten Halsbandes. Kurzer
glatter Sehiuv. ohiu' Details. Die Faust hält einen kvu'zen zylin(h-isilieM , i
Gegenstand (s. nebenstehende Skizze). ( D
FAitnKX. Schwarze .Spuren an Flaar. Brauen und W iin|)eru. Augen zeigen "^
rosa Spuren.
Inschhiftkn. An beiden Seiten des Sitzes in ver- rechts: > links:
tieften Hieroglyj.hcn: l-.^.!^?! 1~^
Tkchnik. Weni"' ""efilättete ( )l)('rll;iche. .Vi-me und
o o —
Beine nicht frei. Zehen und I: inger kaum ge-
löst. Nägel nicht angedeutet.
]
<=> o
Ku.NSTWEUT. Konventionelle Arbeit.
Erhai.tii.ng. War in Grirtelhiilie durchgebrochen. Sti'ick des I. T'nterarmes fehlt.
L. vordere Ecke des Fußbretts angesetzt.
Verz. ii. Veröff.: Journal Nr. 17444; Kat. Mar. wie Nr. 182; Kat. 1S!I2 [Grküaut] S. 56;
Auf dem r. Ob(^rarii) in roter Farbe: 40.
') Der Titel ist S. 26:5 nicht genannt, wolil aber eine Granitstatue eines Mannes dieses Namens.
Die anderen 5 tv führen auch niclit den Titel, den die .Statue zeigt.
-) Statuen desselben Nr. 127. \W. 163. 17-2. 182. 183, 184. 185, 188. 192. 194. 20.j, 303 (?).
107/312.
STATUEN UND STATUETTEN. 129
188. Bemalte Statue des ^^^"^, sitzend'). — Rotbimter Granit. — Höhe:
0,455 m. — Saqqara (s. Nr. 182). Dyn. 5.
Hai.ttnc. Wie bei vor. Nr.
Tracht. Desgleichen. Halskragen: ^s^^Url • -^^ Gürtel Spuren r<jter Konturen.
Farben. Haar, Brauen, freie Räume, "' Fußbrett schwarz. .Schurz weiß.
Inschriften. Au der Vorderseite des Sitzes 1. von den Unterscheukrhi in
vertieften Hieroglyphen :
Technik. AVie liei vor. Nr.; Nägel weniy anged-eutet.
Kunstwert. Konventionelle ^Vrbeit.
Eriialtung. Vorderer Teil des Fußbretts mit den Fußspitzen war abge-
brochen. L. hintere Ecke des Fnßl)retts fehlt.
^ U
Ver7.. u. Veröff.: Journal Nr. 17447; Kat. Mar. wie Nr. 182; Kaf. Masp. Zettel 938;
Kai. 1892 IGbebaut] S. .56.
189. Bemalt gewesene Statue eines Mannes, am Boden sitzend, lesend. — Rot-
^'>'^- bunter Granit. — Höhe: 0,46 m. — Sammhmg Hubek oder Saqqara,
November LS59. Dyn. 5.
HALTUNti. Geradeausblickentl. Die mit den Oberseiten auf den Überschenkeln
liegenden Hände halten eine Papyi'ushandschrift. Die zusammengerollten Enden
derselben liegen zwischen den vier Fmgern und dem Daumen. Beine unter-
geschlagen, r. Unterschenkel vor dem 1. Die Zehen berühren den Boden mit
den Oberseiten — Fußbrett der Körperform ange|3aßt'-).
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockeuperücke. Spuren eines gemalt ge-
wesenen Halskragens. Kurzer Sclnn-z mit ziu-ückgeschlagenem Ende, dessen
Zipfel vorn in den saumartig umgeschlagenen, oberen Rand gestopft
ist. Der hintere untere Rand des Schiu'zes ist zwischen den Knien ^^^^•^^^
angegeben (s. Skizze hierneben).
Farben. Spiu'en von \\ eißei- Farbe am Seluuz.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte Flächen. Arme nicht frei. Zehen gelöst. Nägel angedeutet.
Brauen in Relief.
Kunstwert. Gute Arbeit.
Erhaltung. Wndere Unterkantc des Schurzes angestoßen.
Verz. u. \'eröff. : Vielleicht ./oTO-Bö/ Nr. .ö;^76 oder 5739 — 5740; Kai. Masv. Zettel 441 ; Kat.
1892 [Grf.baut] S. .56.
') Statuen desselben Nr. 127, 130, 163, 172, 182, 183, 184, 185, 187, 192, 194, 205, 303 (i-J.
107/312.
^) Es saß vielleicht in einem Fußbrett aus anderem Gestein [vgl. Nr. 162].
17
lao CATALOuri; nr miski. dk caiui:.
190. Bemalt gewesene Gruppe des ;^_3/^^ und seiner Frau. (i(>lbei-
■''''''■ Kalkstein. I lölii- O.öR in. \'ielleii-lit S!U|():na. Maslal.a B (V).
Dyii. 5.
H.M.TiNfi. l>ir Mann sitzt geradfansblifki-nd. dir r. laust sieht auf «Ictn i-. Ober-
sclieiikel. die 1. llandiläclic lii-f^t a\d' dein I. I>ir Untcrsclionkcl parallel.
Die Frau hockt licradeaiishlifkrnd r. neben den Unterschenkeln des
Mannes vorn am t>itz desselben. Die Hände liegen auf den Knien. Füße nicht
angegeben. Kleinerer Maßstab als der des Mannes. — .Sitz würfelförmig. Fuß-
brett an den locken abgerundet.
TuAcm. Der ."Mann: Krirzi", die Ohren deckende Lockenpen'icke ohne vertikale
Teilung der Locken. Kurzer Schurz mit zin-ückgeschlagcnem Fnde. xp »
dessen Zipfel vorn in den saumartig umgeschlagenen, oberen Kand ^-J- \ |*
eingestojjft ist (s. .Skizze hierneben). "o
Die Fran: W'ahrscbeinlicli enges, laniics l'rauengewand und kurzes
eignes Haar.
F.vuBEN. Nur .^|)\ireii. Freie Ixäiiinr •.:cli\\ arz, Ilantfarljo iiiiliiaini.
Inschriften. In sehr inideutiichcn Ncrtielten Hieroglyphen:
Auf dem Sitz r. neben dem Manne: »— > ^^=y .Vuf dem Fußbrett 1. neben
Vorn am Sitz 1. neben den Unter- 'isi?^ fl 4 ''<'» U'''ßL-n des Mannes: —v
schenkein des Mannes: »-> ö ^^ Li l\ ^ ^)
Auf dem Fußbrett r. vor dei- g
Frau: 3— v c^ ^ 1 ¥ ■ ■ • • ~- — -^
1^ 1 f ^ ^
Tkcumk. Obertläche zum Feil noch rauh. \\'ar anscheinend vor dei- völligen
Fertigstellung bemalt worden. Arme nicht frei. Zehen kaum gelöst. Nägel
nicht angegeben, lloldraum der Flaust halbkugelig gefüllt.
K II.NSTWKK1-. Unfertige Arbeit von leidlichen Proportionen.
ERnALTiJ.No. Bis auf die Farben vollständig.
\"erz. u. Veröff. : Äa<. Masp. Zettel 069.
191. Bemalte Statue des ^l"^"^!^» sitzend. — Weißer Kalkstein. —
^''''- Höhe: 0,57 m. — Saqqara. Oktober IS 7H. Dyn. 6.
Haltunt;. Geradeausblickend. Die r. Faust steht auf dem r. Uber.schenkel, die I.
Handfläche liegt auf dem 1.. die Unterschenkel parallel. — Sitz würfelförmig.
Fußbrett rechteckig.
') Vgl. Mar. Mast. S. 97. Mastaba B 7 uiid I) 46 i)a.ssen nicht, da dort die Titel nicht stimmen.
Der Opfersländer Nr. 1300 zeij^t dieselben Namen und Titel wie die Statue.
') Beispiel einer Widmung, vgl. Nr. 67.
STATUEN UND STATUETTEN.
131
Tracht. Kurze, die (Jlucu ---. deckende Lockeuperücke. .Spuren eiues gemalt
gewesenen Halskragens: 333^^;^ Kurzer Schurz ohne weitere Details.
Farben. Haare, Brauen, '" Wimpern, PupiDen, freie Räume schwarz.
Weißes im Auge, Schurz, Hohlraum der Faust weiß. Hautfarhe rothrauu. Sitz
und Fußbrett rot mit schwarzen Tupfen ((irauit). Auf der Mitte der Rückseite
des Sitzes ein vertikaler schwarzer Strich.
Lnschruten. In vertieften, grün ausgemalten Hieroglyphen, an der AOrderseite des
Sitzes zu beiden Seiten der Beine: rechts: »— >- ^^^^ links: s— >- 0
Auf dem Fußbrett vor den Füßen: ;»— >- ^
Technik. Flächen leidlich glatt, .\a-mc und Beine nicht ^~^
frei. Zehen wenig gelöst. Nägel ohne Nagelhaut. Hohl- ^^
räum der Faust hall)kugehg gefüllt. Brauen in Relief. O
KuNSTWKRT. Phunpe Ai'beit. Beine besonders roh. """ — '
Erhaltunc;. Nase abgeschlagen.
Verz. u. Veröff.: Joiirtml Nr. 22107; Kat. M.\sp. Zettel il'.l7.
"M
192. Bemalte Statue des
0.58 m. — Saqqara (s. Nr. 182).
-0^ G
, sitzend '). — Rotbunter (iranit.
- Höhe:
Dyn. 5.
Haltung. Wie bei Nr. 187.
Tracht. (Iroße. bis auf die Schultern reicheude, die (_)hren fast ganz
verdeckende, gescheitelte Strähnenperiicke. Spuren eines gemalten
Halskrageus (s. Skizze hierneben). Ganz dünner Schnurrbart.
Km'zer, glatter Schurz mit zm-ückgeschlagenem Ende, dessen Zipfel
vorn in den saumartig umgeschlagenen oberen Rand eingestopft ist.
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, Schnurrbart, freie Räume schwarz. Weiß^
der Augen, Schurz, Hohlraiun der Faust weiß. Nägel rötlich (Henna).
Inschriften. An der Vorderseite des Sitzes 1. neben den Unterschenkeln
in vertieften Hierogiy])hen :
Technik. Wie bei Nr. 187. Nur che Nägel angedeutet und Hohh-auni
der Faust glatt.
Kunstwert. Konventionelle Ai-beit.
Erhaltung. Linke hintere Ecke des Fußbretts abgestoßen.
Verz. u. Veröff.: Jovrnal Nr. 17443; Ä'a<. Mar. wie Nr. 182; KoL'Masi'. Zettel
916; Kat.\m2 [Grebaut] S. 56.
D
193. Bemalte Statue eines Mannes, stehend. — Grauer Sandstein. — Höhe:
^^^^- 0,87 m. — (iau. Gekauft im Frühjahr 1896. Dyn. 18, erste Hälfte.
Haltung. Geratleaus blickend. Arme am Körper herabhängend. Hände geballt.
L. Fuß vorgesetzt. R. Bein Standbein. — Breiter, oben abgerundeter Rücken-
jjfeder bis zur Schulterhöhe. Vorn abgerundetes, sehr dickes Fußbrett.
') Statuen desselben Nr. 127. i:50, 163, 172, 182, 183. 181, 18.-,, 187, 188, 194, 205. 3ii3(i').
107/312.
17'
132
CAIALdCl K Dl! MIISKK DU CAIKK.
luvtiiT. (iri)ßi', liis auf die Scliullcrii ri'ii'lifiiile. tlii' ( )lircii Irci lasscmlr. i;cscliei-
telto .Sträliii('ii])t'riicki'. 1 )it .Scheitel istjedocli nii der .Stirn iirul aiil'dcm vorderen
Teile des Kopfes iioeli niclit sielitbar, vieliiielir j>elien liier die Striiliiieri
horizf)iital von der einen Seite znr andern liiniiber. An^en mit Scliuiink-
streifen. Dojjpelte enj^e Kette ') um den Hals (s. .Ski/./e liierneben). l'in tue
Oberarme dicke, reliefierte (lo|)[)eltc / \ Armbänder: ( j)
Um das r. Handgelenk nleicbralls: l ,J In der r. Faust C -j _j J
ein bandartig /.iisannnengelegtes Tiicb 193 (s. .Skiz/e liier- I | ^
neben). Langer, bis auf die Waden reichender .Schurz mit trapiv-
förmigem Vorderblatt und vorn in den saumartig umgelegten oberen — .
Kand eingestO|)ftem Ziiifel (s. .Skizze hiernelien).
Fauhkn. Haare. Hraiieii. Wini|)erii schwarz. Hautfarbe rotbraun. Schurz.
Weißes der Augen, freie Iiäiiiiie. Riickenpfeiler weiß. .Scliinuck-
sachen gelb.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Flächen glatt. Arnir uml llrinc nicht frei, /chcn uml l'inger gelöst.
Nägel ohne NagelJiaut. Ohiiini^i'licln detailliert. Hraiicn in lülid'.
KuNSTWEKT. Gute Arbeit.
EunAi/riTNO. Nase abgeschlagen.
Vf.rz. c. Veröff.: Journal Nr. 31371; k'at. 189.') Nr. 136!) [.Suppl. 1 von I8%J.
194. Bemalte Statue des
-flo G
0,5(i m. — Saqqara (s. Nr. 182).
Halti:.n(;. Wie bei Nr. 187. — liückenjjfeiler s
Fußbrett vorn alisenindet.
, sitzend"). — Rotbunter Granit. — Höhe:
Dyn. 5.
cliinal und Dis zur
H(")lie dvr .Scliuhcrii.
Tracht. Große, die Ohren hall) deckende, bis auf die Schultern ,1
reicliende, gescheitelte Strähneiiperücke. (jemait<'r Halskrageii. w1)
Kurzer Schurz mit
eingestojiftem Zipfel :
den Handaelenken.
J^
zuri'ickgeschlagenem F.nde und voi'i
^ S|)uren M'ciß gemalter Armljiindei' a
191
Fakhen. Haai-c, Brauen. Wimpern, freie Käumc schwarz, ."^churz weiß. Weißes
der Augen jetzt rötlich. ^ ^
LNSCiiitiiTEN. Auf der 1. .Seite des Sitzes in vertieften Hieroglyphen: l ßi Q
Technik. Wie bei Nr. 187. ^
Kunstwert. Konventionelle Arbeit.
EuiiAi.iiJNG. Bis auf die Farlien vollständig. 1 ah 9 I ^
S" ffi'
Verz. ü. \'eböff.: Journal Nr. 1744."); Kat. Mar. wie Nr. 182; Kai. Masf.
Zettel ',)4(); Kai. 1892 IGrebautI Nr. 940 .S. .56.
_D o
Vom Könige verliehene Atrszeichnung.
Statuen desselben Nr. 127, 130. 163, 172. 182, 183. 184. 185. 187, 188. 192. 20.i, 303 (?),
107/312.
STATUEN UNI) STATUETTEN. 13S
195. Bemalt gewesene Statue eines Mannes, sitzend. — Gelber Kalkstein.
Abi' — Höhe: 0,50 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltung. Geradeausblickeiid. 1>. Faust steht auf dem r. Oberschenkel, L Hand-
fläche hegt auf dem L Die Unterschenkel paraUel. — Sitz würfelförmig. Fuß-
brett rechteckig und weit vorgezogen.
Tracht. Große, bis auf die Schultern reichende, die Ohren halb deckende, ge-
scheitelte Strähnenperücke. Kurzer Schurz mit gefälteltem Überschlag, dessen
Zipfel dm-ch den Gurt hinaufgezogen ist, Giii'tel und Knoten.
Farben. Nur schwarze S|)urcn /.wischen den Unterschenkehi luid am Fußbrett.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte Flächen. Arme ni(;ht frei. Zwischeni'aum zwischen den Unter-
schenkeln ziemlich tief ausgearbeitet. Zehen gelöst. Nägel ohne Nagelhaut.
Hohh-aum der Faust halbkugelig gefi'dlt.
Kunstwert. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Vielfach zerschlagen und wietler geleimt. Stücke aus der r. Wange
und dem 1. Unterschenkel fehlen.
Verz. u. Veröff. : Vermutlich A'o<. Masp. Zettel 9'.t5'); am Sockel in Blei: 995.
Abi
196. Bemalt gewesene Gruppe des °|p"f"%^') und seiner Frau. — Weißer
Kalkstein. — Höhe: 1,05 m. — Saqqara. Dyn. 4 oder 5.
Haltung. Der Manu sitzt, lüe 1. Handfläche liegt auf dem 1. Oberschenkel. Die
Unterschenkel konvergieren etwas mwh unten.
Die Frau kauert geradeausblickeud r. neben dem 1. Unterschenkel des
Mannes vor dem Sitz. Der 1. Arm umfaßt che r. Wade des Mannes von hinten.
Die Hand ist an der Innenseite sichtbar. Die r. Hand berührt die r. Wade des
Mannes von außen. Die Beme sind vmtergeschlageu. Der r. Fuß, etwas neben
dem r. Oberschenkel sichtbar, berührt den Boden mit der Oberseite. Die Frau
in viel kleinerem Maßstabe als der Mann. — Sitz würfelförmig. Fußbrett
rechteckig.
Tracht. Der Mann: Spur eines gemah gewesenen Halsbandes und Amidetts auf
der Brust. Schurz genau wie bei Nr. 37.
Die Frau: Große, bis auf die Schultern faUende, die Ohren ganz ver-
deckende, gescheitelte Strähnenj)erücke. Eigenes Haar darunter an
der Stirn sichtbar (s. Skizze hierneben). Eng anhegendes Ihdsband (?),
Armband am r. Handgelenk. Enges Frauengewand mit Trag- ,91,
bändern.
Farben. Nur Spuren: Gürtel gelb. Hautfarbe des Mannes rotbraun.
Inschriften. In gut geschnittenen, vertieften, kleinen Hieroglyphen:
Am Gürtel des Mannes r. vom Knoten: »->- It K'"?' \>
n Do n ofv I I I qqKI I Jf
L. vom Knoten: l\ ^^f\
c^
') Die dort zitierte Nummer -en crayon« 375 nicht gefunden. Höhe sthnmt.
2) Statuen desselben Nr. 37 u. 201.
i:<4
('AT.\L()t;ri; ni .miskk nr caihi:.
All (liT N'ordorseitc dfs Sit/rs iiiul .-iiil' (Iciii i'iißlircK
I. \i>ii ili'ii llutorsclicnlvclii il''s .Mannes:
Viil' ilciii FiilMirctt vor der Frau: ■— >-
Ksiilc
:i¥
K-=^
^^M^
Teciimk. Wie liei Nr. ^1/.
KuNSTWEKT. Desgleiclieu.
ERHAi/nNG. Kopf und r. Unterarm nebst llaiid des Mannes f'elden.
(resiclit und r. Kclrperseite der Frau desgleiclieu. H. .Sit/.seite
stark /erst(M't. Auch sonst liat die (irupjie viel durch Salz-
aussclnvitzungeu gelitten. i<.,ni,
1 J
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197. Bemalt gewesene Statue des ■'^^t, sitzend i. — WeiJk'r Kalkstein.
— Höhe: 1,30 m. — iS'acli .\ngabe von Herrn Bausanti noch au-s
mariettescher Zeit. Nach Ka/. lSi)2 |(JKKiiArT| Xi-. (i22'.Mr. S. 58, aber
erst Ende 188f) in Gise gefunden-'). Dyn. ä.
Halting. Die r. Faust liegt auf dein r. Oberschenkel, die I. liandfläclie liegt auf
dem 1. Die Unterschenkel jiarallel. — 8it/ würfelförmig. Fuß-
brett rechteckig.
Tracii 1. Kurzer, liis zu den Knien reielieuder .Schurz mit gefälteltem
Überschlag, dessen Zipfel durch tien (iurt liinaufgezogen ist. (iiirte
und Knoten. Die Falten detailliert. Spur der roten Aufzei<-Iinuiu
des Halsbandes.
FAKnK.N. Nur Spuren rotbi'auner Hautfarbe und schwarz am Sitz.
iNSciiuiKrE.N. In vertieften IIieroglyj)lieu auf der Oberseite des Fnßbrctts, neben
den Füßen: rechts: — > "^—^ links: 1 <=»
Teciimk. Gut l)earbeitete Oberlläche. Arme nicht frei. 0
Zwischenraum zwischen den Unterschenluln bis an den -^^v'
Sitz ausgearbeitet. Zehen gelöst. Nägel mit Nagelhaut. o
^^
Brustwarzen in Eelief. Hohlraum der Faust halbkugehg '^^=f
gefüllt.
KuNSTWERi . Leidliche iVi-beit.
FuiiAi.iiNG. Kopf und r. Unterarm fehlen. Uberköiper wai- in Uürteiiiöhe abge-
brochen. Mehrfache Salzausschwitzungen.
Verz. I. Veröff.: Kai. 1892 [Grebait] Nr. (i 229 ff. S. 58.
') Vielleiclit dieselbe Person wie die folgende Nummer. Derselbe N:ime und Tilil in liisrlirift
Nr. 1675.
") Gemeint ist hiermit wohl nicht da-s Datum des ersten Fundes, sondern nur das des Trans-
portes in das Museum (vgl. Nr. 199 am Schluß).
STATUEN UND STATUETTEN.
135
198. Bemalte Statue des
, sitzend'
Weißer Kalkstein.
Höhe:
0,i)S m. — Herkunft wie bei vor. Nr. Naeli Kot. 1892 [Gkebaut|
Zettel 6230: »ä la fin de 1886'-)«, »au sud-ouest du Sphinx ä Gizeh«,
»V'"" Dyn., d'apres les restes d'inscriptions lus sur les murailles du
tombeau«. Dyn. 5.
HALTrN(^ Die r. Faust stellt auf dem r. Oberschenkel, die 1. Ilaiidtläcbe liegt auf
dem I. Die Untersi'henkel parallel. — Sitz wiirfelförinig, Fußbrett recliteckig.
\
Tracht. Spur eiues gemalten Halsbandes: '" ^~^ Glatter.
kurzerSchurz ohne Angabe des Überschlaas, '^^ dessen
durch den Gurt hinaufgezogeuer Zipfel aber "* ange-
geben ist, mit Gürtel uud Knoten.
Farben. Hautfarbe rotbraun. Schiu'z weiß.
Inschriften. An der Vorderseite des Sitzes zu beiden Seiten
der Unterschenkel in vertieften, blau ausgemalten Hiero-
glyphen: rechts: ^-->
Technik. Glatte Oberfläche. .Vi-uie nicht frei. Zwischen-
raum zwischen den Unterschenkeln nicht sehr vertieft.
Zehen gelöst. Nägel mit Nagelhaut. Hohh-aum der Faust
halbkugelig gefüllt.
Kunstwert. Leidliche Arbeit.
Erhaltung. Kopf fehlt. Die Farben haben gelitten.
Verz. u. Veröff.: Kat. lS',l-2 [Grebaut] Nr. 6-2;i0 S. 5S.
AA/VAAft
^2i
J
198
links:
dasselbe
in um-
gekehrter
'Ö' Richtung.
199. Bemalte Statue des ^=t, sitzend'). -
0,99 m. — Herkunft wie bei A'or. Nr.
Haltung. Wie bei vor. Nr.
TRAcnr.
Farben.
Weißer Kalkstein.
Desgleichen.
Desgleichen.
Inschriften
führung
Technik. Wie bei vor. Nr.
An denselben Stellen und in derselben Aus-
rechts: >-s— 5-
fülirung wie in vor. Nr. :
Kunst WER t . Desgleich en.
Erhaltung. Kopf und r. Unterarm nebst Hand fehlen. Farbe
nur am Oberkörper von der Brust an noch gut erhalten.
Verz. u. \'eröff.: dk Rouge, Inscr. hier. Taf. 6.5. (l)S7ü!)
H
V
— Höbe:
Dyn. 5.
links:
dasselbe
in um-
gekehrter
Richtung.
') Statuen de.sselben Nr. 199, 200, 216, 217, 2S0(?), 28.5 (?), 287, :^18(?), .SÖOCi'), 365. :566. ,367.
s. auch vorige Nummer; ferner die Elfenbeinstatue Nr. 815.
^) Siehe Anm. 2 auf vor. Seite.
3) Statuen desselben Nr. 198, 200, 216, 217, 2S0(?), 285(?), 287, :n8(?), 350(?), 365, 366, 367, 815.
136 CATALOGUK Dl' MUSKi: DU CAIKK.
200. Kopflose Statue des :„.-,, sitzend i. Weißer Kalkstein. lliiiic;
1.20 111. — Ilcrkunlt wie bei vor. Mr. Dyn. 5.
U.M. UM.. Wie- Ix'i Nr. I^IS. r, -> |j,||j^.
Tn.\ciii. Kurzer, bis zu doii Knien n-ieln'ndiT .Sclmiv. mit ^.^ chenso.
gefälteltem Übersclilaj;, dessen Zipfel diit-cli diu (iuri
hinaufgezogen ist, Gürtel und Knuten. -rJ
I o nur ni
uinü:e-
keiirt
er
Fakben. Keine .Spui-en. V® ... , ,
<3> n luelitung.
Inschriften. Au denselben Stellen und in derselben Aus- ^ — ^|
führung wie bei Nr. 19S, aber obne Ansiiialung: rechts: »— >- '^ D
Technik. Wie l)ei Nr. 198. Cl I
KfNSTWERT. Desgleichen.
Erhai.tcng. Kopl und r. l nterarni nebst llaud fehlen. .Starke rn^
Salzausschwitzinigen :iii \iejeii '{"eilen dir .Statue. '^^^
Verz. c. Veröff.: Kat. lKil2 [Grebact] Nr. 62:51 .S. .iS. '^?5
201. Bemalte Gruppe des ^fP"?"^"» i"id seiner Söhne. — AVeißer Kalkstein.
^^^- — Höhe: 0,1)6 in. — Herkunft? Dyn. 4 oder 5.
IIaltlnu. Der Maiui sitzt. 1. Handfläche auf dem 1. Oherseiieidvel. Die Unter-
schenkel parallel.
Die Knaben stelu'n mit gesehlossenen I'id,^en r. und 1. neben den Unter-
schenkeln des Mannes vor dem Sitz. Der r. umfaßt mit dem 1. .Vrm die r. Wade
des 3Iannes von hinten. Hand an deren liuienseite sichtbar. Der 1. führt die
r. Hand zum .Munde, die 1. Iiängl ain Körper herab. — Sitz würfeJIVlrniig. Fuß-
brett war rechteckig. Der 1. Knahe hatte einen schmalen, bis zur Höhe di'S
Hinterkopfs reichenden l'i'ickenjifeiler. der etwas am Sit/ \oi-sleht.
TRACnr. Der Mann: wie bei Nr. I{7.
Die Knaben: Kiuderlocken auf den r. Seiten (s. Skizze liierneben). AI
Fakben. Ntn- S])uren. Hautfarbe rotbraun. Gürtel gelb. IIierogly])lien am ^oi
Gürtel blau.
Inschriften. In kleinen vertieften Hieroglyphen \-orn am (iürtel:
. . _ -. .. ^ . _. I ' r. Iv nahen
Auf dem Fußbrett: zw iselien den I'üßen des Mannes: »—>
I o
Technik. Wie bei Nr. iw . S^^
KrNSTWKKi. Desgleichen.
r. Knaben:
» — >-
i^^
Krhaltcng. Kopf, r. Unterarm mit Hand. 1. halber übei- ci
arm, 1. ganzer Unterarm und lialbe 1. Hand sowie I. Ful.^ o D
des Mannes fehlen, ^'o^n r. Knaben fehlt die ganze v. "? ^ 'n n
Hälfte. \'om 1.: Kopf. Füße luid fast che ganzen Arme. \ \ 1
Fußbrett r. vorn bestoßen, die I. Hälff(> fehlt ganz.
^ ^
') Stntuen desselben Nr 198, l'.)9, 2IÜ, -217, 280(?), 285(?), 287, 318(i'), 350(i>), 365, 366, :567,815.
-) Statuen desselben Nr. 37 u. lOß.
Abb.
STATUEN UND STATUETTEN. 137
202. Bemalte Gruppe des P ^ und seines Sohnes. — Weißer Kalkstein. —
Höhe: 0,475 in. — Herkunft? Dyn. 5.
Hai/iung. Dor Mann: Sitzt geradeausblickend. Die r. Faust steht auf dem r. Ober-
schenkel, die 1. Handfläche hegt auf dem 1. Die Unterschenkel parallel.
Der Knabe: Steht 1. neben den Unterschenkeln des Mannes vor dem
Sitz. R. Hand IjcriÜirt mit dem Zeigefinger den Mund. Der 1. Arm hängt am
Körper herab. Füße geschlossen.
Der Sitz wiu'felförmig. Fußbrett vorn abgerundet.
rRACHT. Der .Maiui: Kleine, die Ohren deckende Locken-
perücke. Spuren eines gemalten Halsbandes: ~-^ ^ i-r^
Kurzer Schurz mit zurückgeschlagenem Ende, --.__//]j_^.^
dessen Zipfel vorn hinter den saumartig um- ^j,
gelegten oberen Rand hineingestopft ist ') (s. Skizze hiernebeu).
Der Knabe: Kinderlocke an der r. Seite: /^ ^^^
Fakben. Haare, Brauen, AVimpern, Pupillen, fi-eie Räimie, j] Fußbrett schwarz.
Hautfarbe des Mannes rotbraun, des Knaben gelb. ^"^ Schurz und weißes
im Auge weiß.
Inschriftex. In vertieften Hieroglyphen auf dem Fußbrett:
R. von den Füßen des Mannes: ^s— >- a ^^, Vor dem Kna))eii:
ü
Tecumk. Crut geglättete Oberfläche. Arme nicht frei. Zwischenraum zwischen
den Beinen tief ansgehölüt. Zehen gelöst. Nägel ohne Nagelhaut. Biauei
Relief. Hohh-aum der Faust lial1)kugelig gefüllt.
I ni
Kunstwert. Bessere Arbeit.
Erhaltung. Die Farben haben gelitten. Der 1. Arm des Knaben und der r. Daumen
des Mannes l)eschädigt. Kopf des Mannes wieder angesetzt.
Verz. u. Veröff. : KatMusp. Zettel 1031.
203. Bemalte Statue eines Mannes, sitzend. — Weißer Kalk.stein. — Höhe:
-^bb- 0,56 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltung. Geradeausblickend. Die r. Faust steht auf tiem r. Oberschenkel, die
1. Handfläche liegt auf dem 1. Die Unterschenkel parallel, berühren sich fast mit
den Waden. — Sitz würfelförmig, Fußbrett rechteckig. Schmaler Rückenpfeiler
bis ziu- Höhe des Hinterkopfes.
Tracht. Kui'ze, die Ohren deckende Locken-
perücke. Spuren eines gemalten Halskragens:
Kurzer Schurz mit gefälteltem Überschlag, dessen
Zipfel dui-cli den Gm-t hinaufgezogen ist, Gürtel
und Knoten (s. Skizze hierneben).
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, l'iipillen, freie Räume, Fuß-
brett schwarz. Weißes der Augen. Schurz weiß. Sitz rötlich.
Hautfarbe rotbraun. '203
') Für die Uinlegung die.ser Art Schurz be.sonders lehrreich.
18
i:i8 CATALOtai: du MU.SKK Uli ("AIHK.
Insi'iikii' ri:s. Fehlen.
I'kciimk. (ilalle l'läelieii. Aiiin' iiiilil iVi'i. Zw isi'lii'iiiiiiiiii /.\\ isrlieii den l'iitei-
si'lienkelii weiiii; vcrliell. /elicii i^eli'isl. Näü;el tiiit N;i:iclli:inl. I!i"iuen in
IJi'Iief. II()|ili':inin <ler r';iii><l li:ill)kMi;eliy; ii-efiilll.
KiNsi \\i:u I . Knn\ eiiliunelle Arhrit.
Eini \l.l l'.N(.. W ;ir in ( iiirlel|i("ilie i>cliriielien.
204. Bemalte Statue des -^>c=_ . sitzend. \\ eißcr Kalksieiu. Iliilic:
0..')(i ui. — Sa(|(|ju-!i. HÜ. Oktober lS7a. Dyii. 5.
IIalii'.n(.. W ic ln'i vor. Nr. üiilersclienkel \veiiig voneinünder eutl'ernl. — Kein
Kiiekeii|)leiler.
luAfiir. Knr/.<'. die ( )liren deckende LoekenjK'ri'ieke. Spnien eines -^
gemalten Ilalskragens (s. Skizze liiernelx'n). Kurzer, g-latter Sclinrz l-<^
mit Giil'tel iiluie Jede l)etailliiTnni;. " 2^^
1' AKüK.N. Ilaair. Ulanen. \\ ini])ern. l'iij)illen. iVeie Käunie scliwar/. llanllarlie rot-
braun. .Selinrz iniil Weißes der .Vugen \\i'iB. .Sitz niid Ftißbrett nitlieii.
I.NSciiRiFTE.N. In vertieften, griin ansgemalti'n lli<'riioh |)lien
vorn anf dein I'nßhrelt : »- >
Tecii.mk. Wenig geglättete Fkäclieii. Arme nicht frei. Zwisclienraum zwischen
den Unterschenkeln gut vertii'ft. Nägel oline Xagelliant. Kranen in Relief.
Hohlranm der Fa\ist halbkugelig gefiilll.
Kr.NSiWKU r. Sidii- |)lnm|ie .\rl)eit. Heine und Fi'il.^e besonders nngesehiekl.
Kiui AI. n.M.. Bis anf die I'ai'ben. die etwas gelitten liaben. gut.
Verz. r. Veköfi-.: Journal Nr. •22108; Kat. Masp. Zettel 918.
205. Bemalte Statue des "^, stehend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
0,81 in. — Saqqara. Dezember 1 80 J . Mastaba 1)35. Dyn. ö.
IIm.iim.. (ieradeausblickend. Arme am K<")r|)er herabliängend. Ilänile geballt.
I.. Fuß \orgesetzt. 1\. Hein .S|an<ll)ein. — Sclimaiei'. ijis zur Mitte der .Sehnlter-
biättei' reiciiendei' KiiiKcniileilcr. b'criiteekiges Fußbi'ett.
'l'uAcni. (udßi'. die ( )lMi'n halb \ i'rdeckende. bis auf die .Schultern reiclieiide, ge-
scheitelte .'•^trähncii|ieriicke. Weiter, bis zur .Mitte der Kniescheil)e reichender
Schurz mit trapezförmig fallendem N'orderblatt, vorn in den /n
sanmartig umgeschlagenen oberen Rand eingestopftem Zipfel.
F\Kiu;.N. Ilaare. Hiancn. Wimpern. Pupillen. Fußbi'ctt schwarz.
I^reie Räume und Rückenpfeiler blaugrau. Hautfarbe rotbraun.
Weißes im .\ug(\ .'^clnu'z \\('iß.
l.Nscuiiii ri;.N. Auf dem Fußbrett i-. neben dem vorgesetzten Fuß
in vertieften Hieroglyphen:
»— >
'Fkch.mk. Oberflächen gut bearbeitet. ^ ^ „ Aiinc und Heine nii'lil frei
Zehen wenig gelöst. Nägel n
Fäuste halbkugelig geschlossen
Zehen weniif ijelöst. N'äijel ohne r-i Nagelhaut. Iloldranm der
STATUEN UND STATUKTTEN.
139
Kl NSTWEK r. Konveiitionelli' Ailjoit.
ERiiAi/nTNo. War melirmals iicbidrhcu. I.'. Kckc dor I'cri'ickc iiiid r. ol)en' Kante
des Fiißbretts bestoßeu.
Verz. u. Veröff. : .Journal Nr. 17401; Kat. Mar. 1864 gr. \'est. Nr. 13; Kat. Mar. Nr. 28;
Kat.lslKsv. Zettel 1030; Kat. 1892 [Grf.baut] Nr. 1030 S. .51 ; Fundbericht iiiul Insclirift:
Mar., Ma.'tt. S. 264.
Al)b.
206. Bemalte Statue des I"^, sitzend. — Weil.^er Kalkstein. — Höhe:
0,50 m. — A\if der Unterseite: Saqqara, 26. Dezem])er 187< . Dyn- 5.
Hai.ti \(;. ( icradeaiishlickeiid. Die r. Faust stellt auf dem r. ( )l)ers('lienkel, die I.
Handfläche liegt auf dem I. Die Fntersclienkel pai-ailel. — Sitz würfelförmig,
sieh luicli oben wenig verjiingend. Fußbrett reehteckig.
I'k ACH I . Kurze, die Ulireii tleckende Lockenperi'icke. Spuren
eines gemalten Halskragens und Gegengewichts. Kurzei'.
glatter Schurz mit (rürtel, ohne weitere Details. Klein<"r
Schnurrbart. 206
Fakbkk. Haare. Brauen, Wimpern, Pupillen. Selinurrl)ait. freie Räume schwarz.
Sclnuv. und AVeißes der Augen weiß. Hautfai'be rdtbrauu. Sitz oben rot. Ful.v
brett rot mit schwarzen Tupfen (Granit).
1ns( uuirrEN. Xu der A'^orderseite des Sitzes zu beiden
Seiten der Unterschenkel in kleinen, wenig vertieften
Ilieioglyphen: rechts: s—>
Tecunik. Glatte Oberfläche. .Vrme und Beine nicht
frei. Zehen ^\enig geh'ist. Nägel oline Nagelhaut.
Kttnstw i;i!T. Ungeschickte .Vrbeit.
Erualtu.nc;. L. Seite des Fußbretts fehlt. II. Seite
brüchig. Stück aus der r. Brust herausgesehlagen.
Ariele i'iliei-malte (Tipsergänz)nigen.
links: -.— >
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Abi..
207. Bemalte Statue des °|j^Pp, sitzend'). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
0.59 m. — Saqqara. Xach Mar., j\lad. S. 131: MastabaClO. Dyn.5.
Halttm^ (ieradeausblickeud. W. i'"aust liegt auf dem r. Oberschenkel, 1. Hand-
fläi'lie auf dem 1. Die rnterschcuki'l parallel. — Sitz würfelförmig. Fußbrett
rechteckii"'.
Tracut. Lange, bis auf die Schultern reichende, die Ohren halb
verdeckeiule, gescheitelte I.ockenperiicke. Dünuer ScIuuut-
])art. Siiuren eines gemalten Halsbandes (s. Skizze hierueben).
Kurzer, glatter Schiuv. oliiu' Angabe des
Überschlags, aber mit dem (lurcli den
Gurt hinaufgezog<'ueii Zipfel, mit (iiii-tel
Farben. Haai-e, [hauen, Wimpern. l*ii|iilli'i].
^Ibb
und l\noten.
w 107 Naseid(")cher, .ScIiiilu'i--
Ijart. Brustwarzen • . freie Bäume schwarz. Ilaiil färbe i-otbrauii. Schurz
weil,^. Silz und ^° l'ußbrett <ir:ui.
') Statuen desselben Nr. 2S. .54. 77. 81, 83 (i'), 97, 164 (l'). 214.
18'
HO CATAl.OCrK DU .MISKK Dl' (WIRK.
Inschuiktkn. Aul' «loiii I'iil.^lircll in vcrticrirn I lii'ii)jr|\ |,li,.|i i. und I. \ciii "V-x,
den Füßen, /weiiiial: •->■ n ö
Tkcii.mk. Oberlläelieii glatt. Anne und Heine nielit frei. Zelirn wenig ge- 1,^^
löst. Nägel nur angedeutet. Ilohiraiini der Faust iialliKiigelig gefülll. ^^
Brauen in Relief. '-'
d
KrNS rwiiiir. Ivonventionelie .Vrheil.
Fumai/hm;. \{. Vorderecke des Fußbretts abgestoßen. i'"ari)en stellenweise
besehädigt.
Verz. r. Veröip. : Fiindbericlit: Mau., j)/nv/. S. l.il (V. : Inschrift: ebenda S. 132 .Nr. 2.
u
208. Bemalte Statue des Pfj"^, sitzend'). — Weißer Kalkvtei,,. Höhe:
0,47 m. — Unter dem Fußbrett: Saqqara, 26. Dezoinl)cr 1 S77. Dyn. f).
IIai.hng. Geradeausblickend. Die v. Faust stellt anl" dem r. Obersclienkel. die 1.
Handfläche liegt auf dem 1.: die Unterschenkel bf-riilircn sich fast mit den
Waden. — Sitz wiirfeUVirmig. I'ußbrctt rechteckig.
Tracht. Große, bis auf die Schultern reicbend(>. die ()lireii liall) \-ei-- //"y^
deckende, gescheitelte Strälmenperiicke. Unter der
obereil Strähneiilage sielit eine zweite hervor. Ge-
maltes Halsband mit (jegengewicht (s. Skizzen hier- ,
neben). Kurzer Schuj'z mit gefälteltem Überschlag t'
(die Falten nur gemalt), dessen Zipfel dnicli den (Jiirt
hinaufgezogen ist, buntem Gürtel
luid Knoten [s. Skizzen hierneben).
„ __ __ / / ^j_^s» >~
Farben. Ilaare, Brauen, Wimpern. ^^^^^\^''i/ll/ '^B HJ=fLLH r ll^b
Brustwarzen, freie Räume, Fußbrett , //
schwarz. Hautfarbe rotbraun. Weißes
der Augen weiß. Sitz Willicii mit , in-vMVong
schwarzen Tuj)feii (Granit). Vi>r<iersciti- Umttrseite
Inschriften. X'orii am l'id.Mu'ett in vertieften 1 liei-uolypbeii : i»— >
Technik. Wie l)ei Nr. 101. .ledo<;b Hände und Fiißc viel- Pt ^ ^ ^ P^ n'-A"'
leicht anders, nicht gut erlialten.
Kunstwert. Wie bei Nr. 1(11.
Erhaltung. Die Farben mit der oberen Schicht des Steins vielfach abgelöst. R.
Faust verstümmelt. Nase desgb'ichen. An vielen Stelleu haftet noch F.rde fest an.
Verz. r. Veröff. : iTai. Masp. Zettel 4726. Darauf vermerkt: -au crayoti 3(i8-.
209. Bemalte Statue eines Mannes, sitzend. — Feiner gelber Kalkstein. —
Abb. Höhe: 0,44 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Hai itNc. Wie bei \ov. Nr.
Trachi. Kurze, die Ohren deckende Lockenperückc Kurzer, glatter Schurz mit
Güi'tel.
') Statue desselben Nr. 101.
STATUEN UND STATUETTEN. 141
Faukkn. Ilaare, freie Räume mul Oberseite des Fußbretts scliwarz,
Inschriften. Fehleu.
Technik. Fein geglättete Oberfläche. Arme und Beine nicht frei. Zelien wenig
gelöst. Nägel angegeben. Hohlraum der Faust halbkugelig gefüllt.
Kunstwert. Unproportionierte Arbeit.
Erhaltung. Nase, r. Damnen und 1. Vorderecke des Fußbretts nebst Stück der
Fußspitze abgeschlagen. War in Gürtelhöhc zerbrochen.
Ver/.. u. Verüff.: Kai. Masv. Nr. 923.
Abb
210. Bemalte Statue des ^
0,57 m. — Herkunft?
Haltung. Wie Ijei Nr. 208.
., sitzend. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
Dyn. 5.
TRAcnr. Ciroße, bis auf die .Scludtern reichende,
die Ohren halb deckende, gescheitelte Strähnen-
periicke. Dünner Schnurrbart. Gemalter Hals-
lu-agen, Amulett auf der Brust und Gegengewicht
auf dem Rücken (s. Skizzen hierneben). Kürzt
Schurz mit gefälteltem Übersehlag (gemalte Falten).
Gürtel und Knoten (s. .Skizze hierneben).
Die Fältelung hört unter dem r. Arm auf.
Farben. Haare, Brauen, Wimperu, Pupillen,
Schnurrbart, Nasenlöcher, Brustwarzen # . ,
freie Räume, Oberseite des Fußbretts 210
schwarz. Weißes der Augen und Schm-z
weiß. Hautfarbe rotbraun. Nägel unten weiß, oben i-ötlich (Henna)
Fußbrett und Sitz rot.
Inschriften. In vertieften Hieroglyphen ;iuf dem Fußbrett
h neben und vor den Füßen: —^
Auf der r. Seite neben den Füßen stand eine In-
schriftzeile, die aber schon vor der Bemalung entfernt
und überstrichen worden ist '). Sie scheint mit 1] an-
gefaugen zu habeu.
t ©
Technik. Glatte Oberfläche. Arme und Beine nicht frei.
Zehen ziemlich gelöst. Nägel ohne Nagelhaut. Hohl-
raum der Faust halbkugelia; arefiiUt.
Kunstwert. Plumpe Arbeit.
Erhaltung. L. vordere Ecke des Fußbretts abgeschlagen.
Vekz. u. Verüfk.: Ä'a^. Masp. Zettel 2510.
f
') Die Statue könnte vielleiclit auch frülier einen anderen Besitzer gehabt liaben, dessen Titel
und Namen hier einst standen und bei einer Neubeinaliing entfernt wurden.
14-2 cai'ai.ik;!! DI .Mrsi:i; di caikk.
211. Bemalte Statue des -^^ J . sitzend. WoiLk-r Kalkst. -in llüli, :
U..'>1 111. — SiU|'|;>'!' ^'■•1<'l' ^'^1'- 1/"^/- "^ -':5:{: "MastMl.,-! I)-_'n ) I),.-
/.embor 18.')«). Dyii. 5.
Malitnc. ( icr.'Kli'Miisliliiki'iiil. I\, iiMisl lifiit iMil' ilriii i. ( >lpiTs<-|inikil. I. Il:iii(l-
diiclii" ;mi" dem 1. I>ir riit(T.sclii'iikcl paralli-l. — Sitz wiuCcKVu-mif;. rußbrclt
ii'cliIci-Uit>-.
l'HACiir. (iroßr. l)is auf" die .Sclmltfni rcichciKlc. dii- ( llirrii liall) vi'r'drckcnilc, f>x'-
si'lu'itcltc .Strälinciipcri'ickc. Spur i-iiics ircmaltiMi I lalskraiiciis. Kiiiv.i-i- Sr'.liurz
mit ift'laltfltfin (^l)ci'sclilai>-. (iinli'l und IviintiMi.
F.m<iii:n. Nur .^|iuicm. 1 lautl'ar!)!' r<itl)raiiii. ( )l)ci-s('ili' des I- iißljri'tt^; scliwaiv..
I \s( iiitiFTKN. Aul' dem Fußbreit iiclx'ii den l'i'djcii in r'Cflits: «— >- links: »— >-
vcrtieftcii Ilici-dirlyjilicii : "^=1
-C32>-
Tkcumk. Hcliaiidlmij;- der ( )hcrlläi'lii'. \\n iiucli zu sclifii. «va~v.
ifiatt. Anne und Hi'inr iiii'lit frei. Zellen wenii^ ge- M L<>J
löst. Hratien in lulii 1'. Ilnidrauni fU-v Faust glatt.
KrsSTWKH r. Kiirneiilioiiellc Arbeit von sehr gedrungeiieii I'idpoii innen.
Kkualitm;. K. Oberarm sehr heschädiiit. I. wenincr. Sitz und I'ußhrett haben
stark celitteii. Die ( )i)eil1;irlii' xielCaeh mit Saizausscjiw itzuniien be<leeUt oder
davon zerstclrt.
\"krz. u. Nkkötf.: Joiirna/ Nr. 6Ü71.
212. Bemalte Statue des J ^ r\o\^ stehend-). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
■'^^^- 0J4m. — Saqqara^ .Nach Mai;., .Ifos/. S. 2(i2: Mastaba D ;!2. Dyn. .1.
HAi,rr.\(;. Cieradeansljliekeiid. Arme herabhängend. Hände m'ballt. I.. l'uß V(u--
gesetzt. K. Hein .Standl)eiii. — Ih-eiter b'üekcMipfeiler i)is fast zur Scheitelhöhe.
Rechteckiges I'ußhrett.
Ti; A( irr. Kurze, die Ohri-n deckende Fockenperücke. Sjmren eines i>enialteii Hals-
bandes. Kurzer .Schurz mit gef"ältelt<'m (jberschlaij-. dessen Zipfel durch den
(iui'f hinaufgezogen ist. (lürtel und Knuten.
Fakbex. Haare, freie Räume. Fußbreit und IJiickeupfeiler schwarz. Ilaiitfarix-
rotbraun. Schurz weiß.
I.NScHuii-TEN. In vertieften Ilieroglyjjhen auf dem Fußbrett r. neben dem i. Fuß:
Technik. Ganz wie bei Nr. 22. Der Daumen der r. Faust / » —
ist durch i'ineii Steg unterstützt (s. Skizze hierneben). 'kxVjl J '^^ n frfc
Ki.NSTWERT. Sorfffältiffc .\rbeil \ on schlankeii l'roiior- ^'^.
tioneii.
Füll Ai.Tir.NG. Am r. Arm .Sfiieke eini>-esetzf. I U^
\'er/.. r. Verökf.: Kai. Masp. Zettel 9',)S; Fimdbericht und In.sclnift :
Mar.. 31oxt. S. 261; df, UolgK: Inscr. hier. Taf. .t4.
0
') Die Statue i.st nicht be.sonders aufgefühit, Namen und Titel .stimmen. Statuen au.s demselben
Grabe Nr. 110, 114, 116, 118, 11!) u. 272.
-) Auf (Jriippe Nr. 22 scheint dieselbe Person mich als Knabe dargestellt zu sein.
STATUEN UNI) STATUETTEN.
I4:i
213. Statue eines Mannes, sitzend'). — Grauer Kalkstein. — Höhe: 0,5 i m.
— HerkunttV Dyn. 6.
Halting. Wie hei Nr. 70.
Tkaciii. Dcsglciclieu. Nur ist der Schurz mit linkem, ahgeiuiiiletcni —^
Überschlaij-, ol)eii auffallend kurz gearbeitet (s. Skizze hiernehen). V
Fahhkn. Keine Spuren.
LsscniiirTEN. Fehlen.
Tecunik. Wie hei Nr. 7U, nur ist hier der Hohli-aum der Faust, zwar
aber sclnvaeh halbkugelig. Nabel nicht rund, sondern iC:^ Der r
hat einen Halt wie bei vor. Nr.
213
vertieft.
Daumen
213
Kr.xsTvvEK 1. Ungeschickte Arbeit. (Tesicht etwas l)esser als l)ei Nr. 70—
Erhai/i-inc. Dei- untere Teil von den Fußgelenken ;il) Iial selir "elitten.
7b.
Abb.
214. Bemalte Statue des fj^^^P, sitzend"). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
0,()2m. — Saqqara. Xaeh Mar.. Mast. S. IHl: Mastaba CIO.
IIalu NO. Wie bei Nr. 21(1. ^^^^- ^'
'rKA(ur. (iroße, bis auf die Scliidtern reichende, die Ohren halb vei-
deckenck'. gescheitelte .'~!trähnenperücke.
eines gemalten Ilalsjjandes (s. Skizze hier-
neben). Kurze)' Schiu'z mit abgerundetem
Überschlag, dessen Zipfel thu'ch den Gurt 21'»
hinaufgezogen ist, und mit Gürtel (s. Skizze hierui'ben).
i Dünner Schniu'rbart. Spuren
Spnreu M>n Bemalung.
F.VKBE.N. Ilaare. Braiu-n, AVimpei'u. Pupillen. Schuurrl)art,
freie Räume. Sitz. l'ußbr<'tt schwarz. Hautfarbe rot-
braun. Schurz weiß.
I.NSCHiui'TKN. In vertieften Hieroglyphen anf dem Fußbrett neben den Füßen.
z\\('imal dasselbe, nur in anderer l'ichtung: rechts:
Technik. Flächen "latt. Arme und Beine nicht frei. Zehen wenio' o-elöst.
Nägel angedeutet. Hohlraimi der Faust halbkugelig gefüllt. Brauen hi
Relief. r)er I. Fuß mit dem zugehörigen Stücke des Fußbretts ist in alter
Zeit bereits besonders augesetzt gewesen.
KuNSrwERT. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. War in Ellenbogeuhöhe zerbrochen. R. Daumen beschädigt.
Di(> Farben haben gelitten.
Verz. u. Veröfk.: Fundliericht : .Mau., Mast. .S. 131; hi.schiift: ebenda S. 132 Nr. 2.
1m\
D
^
U
') Statuen ganz derselben Art, vieiieiclit de.sselben Nr. 70 — 7b.
^) Statuen desselben Nr. 28. 54, 77. Sl. S3 (:•). 97. lH4(i'). 207.
JI5
144 CATALOGli; Dl MU.SKl-: DU CAllU:.
215. Bemalte Statue eines Mannes, sitzend. — Weißer Kalkstein. - llüli. ;
0.5.') in. — llerkunftV Dyn. 5.
Haltino. Wi.' Ix'i Nr. "Jld.
'ruALin. Große, bis auf clieScImltcni niilniiili', die < )lnc-ii lialb (li-i-kciidc, ;;c-
sclifitcltcSträliiicnpcriickc. Vorclt'ii(!)hrc'n ein Kckclieiideseigeiicii Haares:
(waiirsfiieinlirli nicht alt), .Spur eines breiten y Ilalskragens. Weißes 21s
Amulett auf der Brust (wolil nicht alt): V Dünner, zweigeteilter Schnuri
hart (wdhl nicht :dt). Kurzer S("lHnv. mit zu ry
gefälteltem Überschlai--, dessen Zipfel durch den (fürt //«, (modtm)
hinaufüjezogen ist, und Gürtel (s. .Skizze hierneben). >r < " ■ •■ imodcrn)
Der hintere untere Iliind des Schurzes zwischen den
Knien sichtbai- (s. Skizze).
Farben. Die Bemalung- ist zum größten Teil modern. Haare,
Brauen. Wimpern, Schnurrbart, freie Räume, Sitz(i'), Fußbi-ett schwarz. Haut-
farbe rotbraun. Pupillen l)raun. Weißes der Augen, Schurz weiß.
l.NSCHKii-TEN. Fehlen.
Technik. Oberflächen glatt. Aiine nicht frei. Zwischenraum zwischen den Unter-
schenkeln ziemlich tief ausgearbeitet. Zehen gelöst. Nägel ohne Xagelhant.
Kunstwert. Gute Arbeit, besonders das (iesicht.
Erhaltung. Kopf angesetzt. Körper war mehrfarii zerbrochen. Viele Gips-
ergänzungen.
Verz. u. Veröff.: Kai. Masp. Zettel 1852.
216. Statue des ''^^S£=,, sitzend'). — Weißer Kalkstein. — Höhe: 1,23 m.
— Herkunft wie bei iSr. 1!»7. Dyn. 5.
Haltung. Wie bei Nr. 198. ^ ? li"ks:
Tracht. Wie bei Nr. 200. „c^ ''''*' •"•' ""'"
1' Ali BEN. Kerne öijuren. ^wvva
^ y gekehrter
Inschriften. Wie bei Nr. 200. Rechts: -*— >- ^ Richtun"-
Technik. Wie bei Nr. 197.
»•
Kunstwert. Desgleichen. '^Ja
Erhaltung. Kojjf, r. Arm und Faust, 1. Ellenbogen nebst ") l]
s;ti"ifl.- dp« TTiitfrnrm«; fclili'ii. Oberfläclie hat ül)erall stark ' -^il
durch Salz gelitten.
217. Statue des ^^^^=f, sitzend'). — Weißer Kalkstein. — Höhe: 1,16 m.
— Herkunft wie bei Nr. 197, aber nach de Rouge, Jnscr. hier., Taf. 6,
schon 1876 im Museum. Dyn. 5.
Haltung. Wie bei Nr. 198.
TRACirr. Wie bei Nr. 200.
') .Statuen desselben Nr. 11)7 (P), lt)8, 19i), 200, 217. 280(;'), SSÖC?), 287. 31H{?). ;550(;'), 365,
.366, 367, 81. ö.
STATUEN UND STATUETTEN.
145
Fauben. Keine Spuren.
Insciirhten. In vertieften Hiero-
glyphen an der Vorderseite des
Sitzes inid auf dem Fußbrett neben
den Beinen:
Vorn am Fußbrett:
'zm
I o
.^=^
Technik. Wie bei Nr. 197.
KuNSTWERT. Desgleichen.
Erualtung. Kopf und r. Faust feh-
len. L. Hand Ijeschädigt. Ober-
lläclic hat stark gelitten.
Verz. V. Veröff.: de Rouge, Inscr. hier.
Taf. 6 (1876!).
Am Sitz
rechts: »— > links:
9
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AAAAAA
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Auf dem I
rechts : # — y
u
I c.
H
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y
o
IJ
ußbrett
links:
wie r..
nur in
umge-
kehrter
Rich-
tung.
218. Bemalter rechter Arm der Statue eines stehenden Mannes. — Holz mit
^'''' Leinwandüberziig. — Länge: 0,84 m. — Saqqara lSi)2. Dyn. 5.
Hai.tuno. Gestreckt (der Arm hing am Körper herab). Die Hand geschlossen.
In dem ruutlen Loch in der Faust steckte wold fridier ein Zepter.
Tracht. —
Farben. Hautfarbe gelbliches Rotbraun. Nägel heller.
Inschriften . Fehlen.
Tecii.mk. Das Holz ist mit grobem Zeug überklebt. Darauf eine dünne Stuck-
stdiicht aufgetragen und darauf die Farbe. Oberlläche glatt. Nägel ohne Nagel-
haut. Der .Vrin war mit einem genagelten Dübel am Körper befestigt: /ZTHT
(T2.8
Erhaltung. Der Stuck und auch die Leinwand ist an verschicilencn Stellen ab-
gefallen.
Verz. u. Veröff.: Jourml Nr. 30196; Kat. IS!)."! Nr. 108.
Kunstwert. Ilervorragende Arbeit.
Abb,
219. Bemalte Gruppe des "^|^^> sitzend, zweimal dargestellt. — Weißer
Kalkstein. — Plöhe: 0,H4 m. — Abydos. Dyn. 6.
Haltung. Bei beiden gleich, (ieradeausblickend. Fäuste stehen auf den Obei-
schenkcln. Unterschenkel parallel. — Der gemeinsaiiK^ Sitz würfelförmig, aber
sehr unr(>gelmäßig. Fußbrett an den vorderen Ecken abgerundet, an den Seiten
etwas über Sitz und Rücken])feiler herausstellend, (ieiueiusamer. nacli oben /,u
an Breite und Stärke almehmendei' Rückenpfeiler.
Tr.^ciit. Bei beiden gleich. Bis auf die Sciiultern reichende Lockenperückc.
welche die Ohren freiläßt und sich nach Art (\i-i- Strälinenpcii'icke nach unten
zu verbreitert. Kurzer Schurz mit (rürtel und Angabe des d\u-cli 77
den Gurt hinaufgezogenen Zipfels (s. Skizze hierneben). -
19
213
14*,
CATAl.OüUK UV MVSV.K DU (WIKl-:.
l-\uni->. Haare. Hrancii. WiiiijuTii. l'iipillt'ii scliwar/. llaiitfarlx- rotliraiiti. Srhurz,
Weißes im Auge, Ilolilriiuini' der Fäuste, freie Häiiitn'. Sitz und Rik'keii])feiler weiß.
Inschriften. In vertieften, schwarz aiisi;cmalleii llii-ruglyplieii an dcw X'cirdiTseite
des .Sitzes und auf dem T'ußhrett:
Kante
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Tecu.mk. Oberflächen leidHcli glatr. Arim- und Beiue nicht frei. Zehen wenig-
gelöst. Näg(;l angegeben. Holilräuine lU'v lauste vertieft, al^er liallikugeUg ge-
füllt. Nal)el rund gebohrt.
Kttnstwerx. Sehr rohe, unproportionierte .Vi'beit.
Erhaltung. Kopf des r. Mannes fohlt. I,. Hand desselben hesohädigt. R. Ecke
des Fußbretts desgleichen.
Vkrz. u. Veröff.: h'at. 189") S. 28; Mar., (ht. d'Ahyd. S. 35 Nr. :i.i9.
220. Bemalte Statue eines Mannes, stehend. — Holz. — Höhe: 1,25 m von
Abb. ,]gj. liölzornen Basis ab. — Acliinim 1888. Dvii. (! oder später.
Haltung. Geradeausblickend. Hei- r. Arm liängt am Körjjer herab. Uie Faust
hielt ein Zepter in liorizontaler Lage. Der 1. L'nterarm war vorgebogen. L.
Hein vorgesetzt. U. Kein Standbein. — Das Fußbrett ist modern.
Tracht. Ktu-ze, die Ohren verdeckende Lockenperücke, bei welclier die Locken
nicht in horizontalen Lagen sitzen, sondern vom Wirbel Strähnen
ausgehen, die bald in Locken übergehen (s. Skizze liierneben).
Kurzer, glatter Schurz ohne Details.
zzo
Farben. Nur Spuren: Haare sciiwai'z. .Schin-z weiß. Hautfarbe
rötlichbraun.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Überfläche glatt. Arme und Beiue frei. iVrme angesetzt mit beiderseits
genagelten Dübeln. Ty. Unterarm war besonders angesetzt. Zehen gelöst. Nägel
STATUEN UND STATUETTEN. 147
ohne Xagelliaut. Brauen und Brustwarzen in Relief. Die äußere Kontur der
Lippen ist diu-ch einen feinen Schnitt augegeben.
Kunstwert. Von sehr lang gezogenen Verhältnissen [vgl. Nr. 60].
Erhaltung. Farben fehlen stark. L. Unterarm, r. Fuß fehlen. R. Fuß ergänzt.
L. Fußspitze hat gehtten.
Verz. u. Veröff.: Kat. 189-2 [Grf.baut] Nr. 6238 S. 61.
221. Statue des 0, stehend. — Holz. — Höhe: 0.49 m. — Achmim 1890.
' ^' l^yn- fi oder später.
Haltung. Wie bei vor. Nr. — Fußbrett rechteckig luid anscheinend aus schon
einmal benutztem Holze geschnitten.
Tracht. Wie bei vor. Nr. Jedocli sitzen die Locken in horizontalen
Reihen luid fehlen an der Stirn ganz (s. Skizze hierneben).
Der Schurz hat dieselbe, an den Hiiften hochgezogene
Form (s. Skizze hierneben). „,
Farben. Keine Spuren. Augen eingesetzt. Wimpern iMetall. Das Weiße aus
weißem Stein. Die Pupille ein dunkler Nagel.
Inschriften. In schwach vertieften Hieroglyphen auf dem
Fußbrett vor den Füßen : \ \
Technik, (rlatte Flächen. Arme und Beine frei. Arme an- ^""'^ ""^
des i2i I
gesetzt. Zehen nur dui-ch Kerbe oetrennt. Nägel anse- Mannes
\
a
deutet. Brauen in Relief. Die Zapfen miter den Füßen rot®
sind mit seithchen, von oben eingetriebenen Keilen be- l^
festigt. Der 1. Fuß besonders angesetzt.
KuNSTWLKT. Wie bei vor. Nr.
Erhaltung. L. Arm fehlt.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 28855.
222. Bemalte Statue eines Klageweibes, stehend'). — Holz. — Höhe: 0,30 m.
Abb. — Liik.sor (gekauft?) 1S90. Dyn. 6 oder später.
Haltung. Geradeausblickend. (Oberkörper wenig nach vorn geneigt. Die offenen
Hände bis zur Gesichtshöhe erhoben-). Beine standen nebeneinander. — Fuß-
brett nicht vorhanden.
Tracht. Kvu-ze, glatte, die ühi'en deckende Perücke oder eigenes Haar. Augen mit
Schminkstreifen. Perlschnur um den Hals. Von den Brüsten bis
zu den Knien reichendes enges Gewand mit ss einem Tragband :
Gemalte Armbänder an den Handgelenken: ^''
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, Pupillen 222 schwarz. Kleid ' 222
und Weißes im Auge weiß. Hautfarbe gelb.
') Wohl zu einem ToteiiscIiitT Keliörig.
^) Sie beriilirten wohl den Sarg des Toten, an dessen einem Ende die Fi-an stand. Die Hände
sind für je einen Ilolznagel dnichhoiiit.
19*
148 CATALOüri; Di: .MUSKK DU CAIHi;.
InSIIIUII IIN. llllll-ll.
Teciimk. IvdIi ht'.-ii'hcitclf ( )lici-ll;iclic. Arim- uinl Heine l'ii'l. \iiiie ;mf;ciia<^«'lt.
riiiy^iT wi'iiisj; i>;elöst. Nii^el nielil angogeben.
Kr.NSrWTKi. Selir i-dIic Aiheil.
l'iniM. I im;. Nase iiiiil .Miiiiil ;i lit;eselienei't. Füße (Vlilc^n. I.. \n\i iiiiideni aii-
j,-i'liagflt.
Vkrz. r. X'kkökk.: Jourttal Nr. 2S!)04.
223. Bemalte Statue einer Frau, stehend. — Holz. — Höhe: o,44 m. —
Abb. Aclimiin is'.Hi. Dyii. (5 oder .später.
H.M.i I Mi. (ieradi'auslilicketid. l'x'iiie cni»- an ciiiaiuler geselilosseii.
Traciii. Kurzo L<)ek('ii[)eii"ickc. aus der die ()lirlä|)pclieii nuten licrvor-
seheu: die Locken sitzen in vei'tikalcn Kcilien (s. .Skizze). Spuren eines
aufgemalten \\eißeu Kojifhaniies. Scliniiukstreifen. I)o])pelte Perlen-
kette «m den Hals; eiufaelie \i<\\ der 1. Schulter nach der r. Hüfte. "-^ ^
Schamhaai-e sehr deutlich markiert. Schwarze Bänder nm die Fuß- „ >— .
gelenke: au den Fersen die Sandalenriemen (s. .Skizze hiei'ueben). V 1 1 t
Faijhk.n. Ilaare, Brauen, \\ iiupem, l'upillen. Bru-^lw arzcii. Nabel 223
schwarz. Weißes in den Augeii weil,^.
Inschriften. Fehlen.
Technik, (ilatte ( )beill;iclir. Beine inu' i^anz iinlen netrenni. Arnn- waren an-
genagelt.
KüNSTWKur. Sehr laug gezogene Figur.
EuH.AL 1 r.NG. Aruu' und F'i'iße fehlen. Am i'. Bein unil der r. iliifle Biandstellen.
Nase bestoßen.
\'eb7.. i:. Veröff. : Journal Ni\ "28993.
224. Statue eines Schiffers'), stehend. - ilolz. - Höhe: (L36in. — Luksor,
■^bb. Ankauf! 890. M. R.
11ai.tun(;. Geradeausiiiick('u<l. Anne hängen am Kiirper heial). in lU'v I.Faust
Rest eines rnnden Stabes. Die r. Ihind hielt etwas zwisclu'n Haumen und
Zciiicfinger. Die übi-igen drei Finger ausgestreckt. 1.. l'nl.^ war vorgestreckt.
R. i5eiu Standbein. — Ohne Fußbrett.
i'itA(ur. Kiu'ze, die Ohren deckende Berücke mit radial vom Wirbel
ausgehenden .Strähnen, seitlich und liinteu darunter vier Reiben
liockeu. Kurzer, glatter Schurz luit al)gerun(letem Cbei-scblai;- und / ^-^'///'^
Gih'tel (s. .Skizze hiernebeu).
Farhen. Nur einzelne Spuren eiiu^s Stuckül)erzu"es.
1 f5 22«,
Inschriften. Fehleu.
') Wohl ein Bootsmann von einem Totenscliiff'. der mit der Stange die Wassertiefe untersucht.
STATUEN UND STATUETTEN.
149
Technik. .Sein- ylatt bearbeitete Oberiläehe. Arme und Eeiiie frei. Arme waren
angenagelt. Finger kaum gelöst. Nägel angedeutet. Brauen in Relief. Linie
um die T>ip]ien.
KuxSTWiiUT. LeitUichc Arbeit. Krwjis scbüiiik und hajä-er.
Eru.vltung. L. Bein und r. Fuß fehlen ganz. Nase abgestoßen. Daumen und
Zeigefinger der r. Hand abgebrochen. R. Arm modern befestigt. Ein großer
Längsi'iß scheint im .Vltertum schon ausgekittet gewesen zu sein.
Verz. u. Verüpf.: Journal Nr. 28901.
225. Statue einer Frau, stehend.
.■\bh.
HALTiNci. Geradeaushlickcnd.
— Holz. — Höhe: 0,355 m.
Beine geschlossen. — Ohne Fußbrett.
Achmim 1890.
M.R.
TiiAcnr. Lange, die Oliieu freilassende Perücke, die in
zwei Zöpfen vorn auf die Brust fällt und hinten bis auf
die Schlüter n geht. Spuren gemalter Schminkstreifen.
Scliamhaare usw. gemalt (s. '1. Skizze hierneben).
Farben. Haare schwarz. Augen aus weißem imd schwarzem
Stein eingesetzt.
IiNSCHuiFTEN. Fehlen.
Techinik. (ilatte ()berlläche. Beine von den Knien ab getreinit.
gesetzt. ( )hrnuischeln ungeschickt detailliert.
KuNSTWEKT. Rohe Arbeit, sehr schlank.
Erhaltung. .Vrmc und Füße fehlen. Desgleichen 1. Pupille.
^'ERz. r. Veröff. : Journal Nr. '28994.
zzi
\rme waren an-
226. Statue eines Mannes, stehend.
^^bb. (gekauft?) 1890.
Holz. — Höhe: 0,40 m. — LuLsor
Dyii. 6 oder später.
Haltung. Geiadcausblickend. F. Fuß war vorgesetzt. R. Bein Standbein. — FulS-
brett fehlt.
Tracht. Kurze, die Uhren deckende l'erücke (s. .Skizze hierneben).
Kiu'zer, glatter .Schurz mit (ühtel.
Farben. Haare schwarz, sonst keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
226
Technik. Glatte OberÜäche. Beine frei. Arme waren angesetzt. I?rauen in Relief.
Kunstwert. Konventionelle Arbeit. Schlanke Proportionen.
Erhaltung. Arme, 1. Bein vom Knie ab, r. Fitß, r. Nasenhälfte und i. .Mnndseite
fehlen. Mehrere Längssprünge.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 28902 ').
') Die Zahl 28903 .steht daran. Es liegt aber eine Verwechselung mit Nr. 28902 voi-.
fxi CATALOGrK 1)1' MUSKl-: DU rAIUK.
227. Bemalte Statue eines Knaben, stehend. Holz-
Sockel ab. — Herkunft V.
II
(lllC
(I. l'.l III NIIIll
M. K,
IIai.tino. Geradeausblickciul. Die i-, Ilaiid /.iiiii .Munde ifffidirt. den sie mit dem
Zcii-riiiieriT fast hcridirtc. l)or 1. Arm liäiiirt Iwral). I>ir II
^rhrillt. 1.. FllB
wenig- vorgi'sut/t. J{. Hein Standl)ein. — Fwßbrett jinultiii.
Tum III. Kijjiies kurze.s Haar mit Kinderlncke auf der v. Seite (s. Skizze).
Fakhkn. Ilaare. Brauen, Wim|)ein. I'upilleii schwarz. Hautfarbe n)tl)raiin.
\\'i'ißes im Aui^e weiß.
Inschhifte.s. Felden. 227
Technik. Die Farben sitzen auf einer Stuekscbielit. Uberlläclien yiali. Arme und
]5eine frei. Arme und Füße aus besonderen Stücken, r. .Vrm aus zweien.
Zehen wenig gelöst. Nägel iii<-lir angegeben.
KrNSiwEKi-. Sehr schlanke Proportionen.
F.iuiAi.iuKti. Die Farben haben stark gelitten. R. Jk'in morscli.
\'ebz. f. N'eröff.: .\uf fleni Sockel in roter F.nrbp: 37ti.
228. Bemalte Statue einer Frau, stehend. Holz. — Höhe: 0,54 m. —
■^bb. Achmiin 181)0. M. R.
Hai rixG. Geradeausbli(!kend. Der 1. .Vrm hängt nin KTn-jicr licrali. Hand offen.
Beine fast geschlossen. — Fnßbrctt fehlt.
TR.\CHr. Lange, gescheitelte, die Ohren freilassende Strähnenperücke, welche vorn
in zwei Zöpfen glatt auf die Brust fällt und hinten entsprechend
weit reicht. Unter den Strälmen sehen zwei Reihen kurzer Locken
hervor. .Merkwürdig geformtes, gemaltes Halsband (s. Skizze).
Schanihaare usw. dureli Gravierung angegeben (s. Skizze). ^
228
228
[RFlfl
-.n
Mi l'oB
Bändel- an den Hand- und I'ußgelenken :
Spiu-eu der Sandalenriemen L«, v fi-an/t
an den Fersen (s. Skizze). ra°°( ^
228
FAiiiiEN. Haare schwarz. Augen eingeleiii.
.Metalhvimpern (Ansatz von Schminkstreifen), weißer und schwarzer Stein.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte Oberfläche. Beme frei. .\rm angesetzt.
üaiunen frei, schwach S-förmig- (s. Skizze hierneben)
Der hintere Teil der Perücke und der vordere Teil des r. Oberschenkels
Finger gelöst.
Xägcl angegeben.
ist mit Ilolzuägehi angesetzt,
angesetzt.
Ohren schlecht detailliert. 11. Fuß war
228
KcNSTWTiRT. Rohe Arbeit von übertrieben schlanken Proportionen.
Erhai.tino. R. Arm und Füße fehlen.
Verz. II. Veröff.: Journal Nr. 28992.
229. Bemalte Statue einer Frau, stehend
Abb. Achmim 1890.
JIolz. - — Jlrdie: 0,55 m. —
Dyn. 6.
H.VLTiNG. Geradeausblickeud. Der r. Arm hängt am Körper herab. Hand ge-
öffnet. L. Bein wenig vorbewegt. R. Bein Standbein.
Fußbrett fehlt.
STATUEN UND STATUETTEN.
151
Teacut. Große, gescheitelte, die Ülireu deckende Strähnenperücke, ilereii vorder«
zwei Zöpfe bis auf die Brüste fallen, hinten entsprechend, aber hi einer
Masse. Die Strähnen sind detailliert (s. Skizze hierneben). Schmink-
streifen an den Augen. Langes, enganliegendes Frauengewand.
Fakken. Nur Spuren. Haare, Brauen, Wimpern, Pupillen schwarz. Weißes der
Augen weiß.
Inschriften. Fehlen.
Technik, (ilatte Oberflächen. Beine frei. Arm angesetzt. Finger gelöst. Diniinen frei.
Kunstwert. Gute Arbeit von schlanken Proportionen.
Erhaltung. Füße, 1. Aiin und Nase fehlen.
Verz. u. Veröff. : ./^«rffla/ Nr. 28991.
230. Bemalte Statue einer Frau, stehend.
Abb. HerkuiiftV
Holz.
Höhe:
0,G7 m. —
M. R
Haltung. Geradeausblickeud. L. Bein vorgesetzt. R. Bein Stnnd-
bein. — Ohne Fußbrett.
Tracht. Kurzes, gelocktes
Stuckkringel dargestellt :
Augen. Breites, gemaltes
aufgelegte
Flaar, durch
^T '). Schminkstreifen an den
230 Halsband mit Brustschmuck
und Gegengewicht. Außerdem fihifreihige Perlenkette unter
der Brust und Bänder auf der Hinterseite der Tragbänder des
langen, engen Frauengewandes (s. untenstehende Skizzen).
Band am Fuß-
gelenk :
■ ■ ■ ■ ■ ■
b k 230
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, PupUlen schwarz. Weißes der Augen und Ge-
wand weiß. Hautfarbe gelb. Im Auge ein roter Strich an fler
Pupille (s. Skizze hierneben).
')
i50
') Vgl. Nr. 373.
^) Vgl. die Augen auf dem Sarge der T /rA [Journal Nr. 28803] iitid auf einigen au-
deren Särgen derselben Zeit.
15i
CATALOOllK Dl' MUSKI-: Di: CAIHK.
iNSrilKlKTKN. I'"l'lllcil.
l'ii iiMK. SlarliiT Stuckanftni«; zur lüldiiim der l'liiclicii. liciiir l'iri. Vriiir waren
ansrt'Sct/.t. I'i'ii' dii" ;iiis Stuck auru'i'Sf'l/.lcu Locken war nilc \ ur/eicIiiMiiiu aii-
gegeben.
Ku.NSTWKin . Selir selilankc ['roportioncn.
EnnAi-nM;. Nase. i-. Aui^c, Mund. Arme und Vü\Sr leiden, {•'arhen \ ielfacli ali-
äjestoßen.
Ilölie: 0,52 m. —
M. M.
231. Bemalte Statue einer Dienerin, stehend. — Holz.
■''^^- Luksor (gekauft?) ISDO.
H.M.Tr.NG. rTeradeausbliekend. I,. Hein wenig vorgesetzt. I'. Hein .Standbein. —
Fnßbrett Celdt.
JKAtiir. (iroße, gescheitelte, die t)liren l'ieilasseude .Stialincinjcrücke, welilie xoru in
zwei Zöpfen auf die Brust fällt, hinten ents])rechend tief reicht, aber in einer Masse.
Die einzelnen Strähnen sind nicht ani;egcl)i'ii. Augen
mit Schiniidistreifen. Dünne Halskette: v_^-^^sK
Lanaes, enjianlieaendes "TÜnes l'"raueni>-e- V ' t',,,
wand mit Tragbändern und Besatz (s. Skizzen hierneben).
An den Fußgi>lenken Händer: Sandalenriemen
(s. nebenstehende Skizzen).
Fauben. Haar, Brauen, Wimpern, l'upillen ' , „ r |
schwarz. Weißes im Auge weiß. Hautfarbe "" ^■" ^ —
Unterer Saiitn
■%^
231
aelb. Kleid "ri
Inschkiftk.n. Fehlen.
Tecumk. .Starker Stuckauftrag. Heine frei. Arme waren angesetzt. Dhren nin-
gemalt. Zapfenloch auf dem Scheitel').
KuNSTWEKT. Langgezogene Gestalt.
ERnAi.TUXG. Nase. Mund, Arme und Füße fehlen. Fari)en an \ (Tscliicdcricn Stellen
bestoßen.
Verz. u. A'f.röff. : Journal Nr. 28905.
232. Bemalte Statue eines Mannes, stehend.
Abb- Luksor 18 '.)().
Holz. — Jlülie: 0.45 m. —
M. R.
Haltung. Geradeausblickend. Di(
Handfläche berührt
r. Seite des drei-
eckigen Vorderblattes des Schurzes. Die 1. hing am K(ir|i( r herab. Das 1. Bein
voraresetzt. R. Hein Standbein.
Fnßi)rett fehlt.
Tracht. Kurze, die ( )lircn verdeckende Perücke Tnit Strähnen, die
radial vom Wirbel ausgehen, an den Seiten und hinten vier
l'cihen Locken. Halsband, das auf die Brust mit zwei freien
Luden herabfällt (s. Skizze hierneben). Langer, bis auf ^^
die Waden fallender Schurz mit oberem saumartigen /\;:::i!^
Kande und langgezogenem di'eieckigen V'orderblatt : 232
') Sie liiif5 einen Korb auf deai K(i])fe.
232
STATUEN UND STATUETTEN. I53
Farben. Haar. Brauen, Wimpern. r\,|,illeii schwarz. Weißes tler Auo-en, Schurz
und Nägel weiß. Hautfarbe rothraun.
Tecumk. ZiemUch glatte übertläche. Arme und Beine frei. Finger weni- geü-ennt.
Nägel nur angedeutet.
KU.XSTWERT. Konventionelle .\i-beit. 8(^hlanke Proportionen.
Erhaltf.vg. Nase, 1. Arm, r. l)is auf die Hand, r. Fuß, 1. Bein fehlen.
Verz. r. Veröff.: Journal ]<ii-.2S900.
233. Bemalt gewesene Statue eines Mannes, stehend. — Holz. — Höhe-
^'^^^- 0,385 m. -- Achmim 1890. M. R.
Haltu.nu. Oeradeausblickend. Der 1. Arm hängt am Körper herab, Hand ge-
schlossen. L. Bein vorgesetzt. R. Bein Standbein. - Längliches, rechteckiges
Fußbrett. ^
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockeuperücke.
Farben. Nur am Sockel Spuren rötlicher Farbe.
Inschrifte.x. Fehlen.
Technik. (Ilatt bearbeitete Oberfläche. Ai-me waren angesetzt. Beine frei. L. Fuß
angesetzt. Brust^varzen (angesetzt. Hohh-auni der Faust glatt vertieft. Zehen
wenig gelöst. Haare roh bearbeitet.
Kunstwert. Sehr schlanke Fiffur.
Erhaltung. K. Arm fehlt. Cresicht zerstört. Vielfacii zerbrochen und zusammen-
gebundeu.
Verz. u. Veröff.: Journal Ni. 28990.
234. Bemalt gewesene Statue einer Frau, stehend. — Holz. — Höhe: 0,30 m
Abb. - HerkiinftV Spätzeit.
Haltung. Geradeausbhckeud. Die r. Faust liegt imter der 1. Brust und hielt ehe-
dem etwas. Die 1. Hand Hegt offen am 1. Oberschenkel. Beine geschlossen. —
Fußbrett war wohl nie vorhanden.
Tracht. Dichtes, breit abstehendes, die Ohren deckendes -.. ^
Haar. Au der Stirn eme Ideine, rimde Scheibe. Halb- 3''
kugelige Ohrringe. Breiter, gemalter Halskragen mit emer ''tC^
Katzenfigur daran; breite grüne Annbänder au den Hand-
gelenken (s. Skizzen hierneben).
Farben. Haare, Brauen, Wünperu. Pupillen schwarz. Hautfarbe rotbraiui.
Technik. Starker Stucküberzug. Arme und Beine frei. Die untere Linie der Auo-eii-
höhle ist mitmodelliert. Die fette Bauchmuskulatni' durchmodeUiert.
Kunstwert. Kui-ze, gedrungene Figur.
Erhaltung. Nase und Mund bestoßen. K. Oberarm fehlt. Farben haben sehr
234
gelitten.
20
l;Vt ('Ar\l,()(UM; Dr MI'SKK uv caihk.
235. Bemalt gewesene Statue des ^^^f-^^ sitzend'). — Alaha^^tcr.
Höhe: 0,22 m. — 8iut, (irab de.s |\ ^^80, 1H'.)4. M. \i.
Al)b.
Hai. um;. (rt'radeaiisMicIii'iiil. Iiif r. I'iiiisi stclii ;iiil' di'iii r. ( Jhcrscijciiki'l. dii-
I. II;iii(l lal.il auf dfii 1. Die lliitt'rsclii'iikcl iiacli iiulru li(iii\cr^ii'i'<'ii(l. - .'~<il/
w iirrcHVii-iiiii;. I'iil.^hn'tt vorn al)i;('riiii(l('I.
Tu A( 11 r. Aiisclifiiicii(l V(llliii iiackl. da die Hciiialuiii; l'i'lill. 1 »ic llaair warm wold
Uinv iiflialtfii. nhiK' Farlic sielir jcl/l der Kopf wie kald a\is.
Fauhkn. Braut'ii scliwar/. Aii»eii ciiiiicsetzt. Wiinponi Mclall. das Immci'c ans .*Ntciii
in zwei Farben.
L\stiiniFTi;.N. Fehlen.
TEcn.MK. Ziendicli glatte Uherlläelien. Arme mid Beine nielii IVei. Zeln-n nnd
Fiiioer wenin- ijelöst. X;ii>el niclit aiiij;eij;ebeii. Brauen in Jäeliel'. Holilrauiii
der Faust «jlatt.
KiTxsi'WEUT. Hoih' Arljeit. ."^elir breilselndierige. ojedrunajeue Figur.
Fun Ai/riNc. Bis auf die Farben nut.
Verz. r. Vehöi-f.: Jmirnal Nr. 30971; Kai. 1895 [Siippl. '.»4] Nr. l;}39.
236. Bemalte Statue des (QUij] — f @ ^, stehend. Holz. — Pföhe:
(1,70 m. — Meir, Grah des (pQ(D|~^'?"^ ^'"''- ^lüiv. IS'.M. Nach
dem Bericht des Inspektors Mohamkd Douki; : In einem Loche im Hoden
in der Mitte der Grabkanimer gefunden, zusammen mit den (bigenden
Niimmern. Dyn. 6.
HAi.ri'Ni;. (ieradeausblieiicnd. Arme am Kiirper liiTabhiinücnd. I.. iland nH'en.
Die r. faßt einen Zi|)rel des Sehujv.es^). L.Bein vornesetzt. 1\. Vu\^ Slandf'nli.
FItwas fette Kin|)<'rbil(hniii. — l\eebteeki^-es Fußbreit.
Tkacii r. Kurzes, eigenes Ihtar. Langer, bis aul' die .Mitte der Waden reiebender
Scbuiv. mil (b'eie(rkig falleudiin \'c)rderblatt. znriiekgesehlageiieiu
Ende und vorn in den saumaifiii umgelegten oberen Ivand einge-
stopftem Zipfel. In der r. Ihind ein Zi[)fel («) lies .'^ciini-zes. Dureb
horizontale, relietiei'Ie Linien siinl die vom Znsanunenlei>'en her- °-
ridirendeii l'alli'n des Schurzes angedeutet. I)er obere Abscbluß
des (iih'tels sitzt unter dem Nabel tiefer als aul' den Hüften.
Fauüen. Haare. Brauen. Wimperu, l'upillen luid Fußbrett scliwarz.
Weißes im Auge. Nägel und .Schurz weiß. Hautfarbe braun.
l.NSi niiii'TE.N. Fehlen.
Tkiii.mk. Glatt bearbeitete Obertläche. Aiiiie und Beine frei. I'üße und Arme
angesetzt. Zehen nrnl I'in!>-er "eh'ist. Näiiel zum Teil über die l"ini;ers|)itz<-u
') Aus demselben Grabe Statuen Nr. 257, -i.-jS; Scliifl' Nr. 4918; Sarg Nr. 1.3.i4 (h'at. 1895).
") Siehe Nr. 60.
*) Siehe Nr. 506.
STATUEN UND STATUETTEN. 155
ülxTstolieud. Olinmisclielu detailliert. Stiickbewurf auf dem Scliiir/. Die braune
Hautfarbe mit einem glänzenden Firnis überzogen').
K^^^s^^vKRT. Sorgfältige Arbeit.
Erhaltung. Stuck an einigen Stellen abgegangen.
Veez. u. Verüff.: Journal Nr. 30797; Kat. 1895 [Suppl. 94] Nr. 1340a.
237. Bemalte Gruppe zweier Dienerinnen, mahlend. — TTolz. — Länge: 0,40 m.
^^^^- — Herkunft wie bei vor. Nr. Dyn. 6.
Halttno. lieide knien einander gegeniiliei-. auf ihre Arbeit I)liekead. Mit den
Knien und Zehen berühren sie den Eoden. Die Fersen bcriUireu die Hinter-
teile. Die vorgestreckten Hände halten che Eeibstehie. Die unteren Steine sind
voi-n niedriger wie hinten. Zwischen den Vorderenden derselben ein kleiner,
runder Erdwall, in dem das Mehl gesammelt wird, (^ben auf den Steinen Fliiufcheii
Mehl. — ■ Eängliches, rechteckiges Fußbrett.
Tracut. Eigenes, kurzes Haar. Kurzer, glatter Schurz.
Fakhen. tlaare. Brauen, Pupillen. Brustwarzen schwarz. Schurze, Meli! weiß.
Hautfarbe gell).
Lnschiufti;!n-. Fehlen.
Technik. Wenig geglättete ()berfläche. Arme angesetzt. Finger nur angedeutet.
Die Figuren sind mit langen Holznägeln l)efestigt.
KuNSTWEKT. Rohe Arbeit.
Erhaltung. Xase dei' einen Frau feldt.
Verz. V. Veköff.: Journal Nr. 30811.
238. Bemalte Statue einer Dienerin, Feuer schürend). — Holz. — Länge:
^'^'^b. 0^305 m. — Herkunft wie bei Nr. 236. Dyn. 6.
Haltung. Die Frau sitzt, geradeausblickend, mit hoehgezogenen Knien am Boden.
Der Mund erscheint wie geöifnet. Der r. Arm, etwas vorbewegt, hält emen
Stock, dessen Spitze zwischen den vor der Frau aufgestellten Scheiben sich be-
findet. Der I. Arm ist erhoben, der Unterarm vor das Gesicht gebogen. Vor
der Frau sind vier Scheiben, in natura aus gebranntem Ton^). aufgestellt. —
Längliches, rechteckiges Fußbretr.
Tracht. Kurzes, eigenes Haar. Kurzer, glattt'r Schurz.
Farben. Haare, Brauen, Wimpern, Pupillen schwarz. Mautfarbe gelb. AVeißes
der Augen, Schurz. I''ußbrett weiß. Seliciben und Stock i'ot.
iNSCHRirTKN. Fehlen.
Technik. Wie bei vor. Xi-.
KuNSTWEKT. Desgleiciien.
Erhaltung. Nase und 1. Hand feblen.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 30820.
') Der Firnis ist auf fast allen Statuen dieses Fluides noch erlialten.
-) Vgl. Nr. 108.
^) Solche Scheiben werden noch heute in Xi>'ypten heim Brothacken verwendet.
■20*
löi; (".\T.\L(»(;UK DU MUSKK Dl' CAIRK.
239. Bemalte Statue einer Dienerin. Bier bereitend i. Ilul/.. - ll«)lic:
-^i''' (),:{05 m. — Ilerkuiilt wie l)ei Nr. 2'M\. Dyn. 6.
Hai/itnc. Die Frau sU'lii. iierailfaiisljlii'lvcud, iiiil etwas geboyi'iii-ii Knifii ijikI uciii^'
vorg-el)ougteiii Oberkörper. Mit lieidiMi lläiuleii knetet sie in einem aiil' i-jneiii
großen Topf mit Ausguß stehenden Korbe voll rötlichen Teiges. \'or diesem
Topf ein anderer ohne Ausguß, mit demselben 'Jeig gefidlt. Darauf eine kleine
flaebe Schale. — Fußbrett länglich. reclite(;kig.
Tu ACH 1. \\ ic hi>i \ ur. Nr.
F.\KUF.N. Haar, LJraucu, i'upillen schwarz. W cißes im Auge, lußbielt weiß. .Schur/,
liatte dieselbe Farbe. Hautfarbe mul Korb gelb. Töpfe rotbraun, Teig desgleichen.
iNScnuiFTEN. Fehlen.
Tecumk. Wie bei Nr. l':)". Die Figin- ist eingcza[)ft.
KuNSiAVKHT. Desgleiirhcn.
EKH.\i,TUNCi. Die F'arben haben etwas gelitten.
Verz. 1. Veröfi'.: Journal Nr. 30823.
240 Bemalte Statue eines Dieners, Teig formend'). — Holz. — Länge: 0,H() m.
Abb. _ Herkunft wie bei Nr. 2:5(i. Dyn. 6.
H.VLTiiNCi. Der Manu sitzt, ganz wenig nach rechts blirlccinl. auf dci' I.rde. Das
r. Bein untergeschlagen, das 1. Knie hochgezogen. Mit der r. Hand scheint er
mit einem länglichen, beiderst>its zugespitzten Ih-ettchcn Teig auf einer vor ihm
liegenden Tafel zusammenzukratzen. Die I. Hand ist ganz mit Teig umhüllt,
der Arm etwas gebogen. L. neben der Tafel liegen in zwei Haufen zehn fertig
geformte j)lattc, viereckige Kuchen. In der 1. vorderen Ecke des Fußbretts sind
vier Scheiben, darunter eine viereckige, zusammengestellt [s. Nr. 238], darunter
liegen mehrere Hölzer. — - Fußbrett längli(di, vorn eckig, hinten abgerundet.
TuAcirr. Wie bei Nr. 2!5S.
F.\KBi;.N. Haare, ßrauen, Wimpern, PujjUlen, Fußbreit schwarz, llautlarbc braun.
Weißes der .Vugen, Schurz, Teig, Kuchen weiß. Letztere mit einer braunen
clli|)tischen Linie in Ai'r Mitte. Die zusammengestellten Platten grau und rot-
hraun.
l.NSciiuiFTK.N. Fehlen.
Technik. Wie bei ilen mh-. Nrn. Die Statue ist mit liolznägeln aid' dem Fußbrett
befestigt.
KuNSTWEUT. Etwas bessere Arbeit als die vorigen drei Nummern.
Erhaltung. Die F'arben haben stellenweise gelitten und sind mit (h'm .^tncküberzug
abgegangen.
Verz. u. Veröff.: Journa! Nr. 30811); W-rmutlich Kat. 18!).5 (Suppl. '.i4] Nr. 1.340.J.
') Vgl. Nr. -246.
2) Vgl. Nr. 109;i. 25--', 329.
STATUEN UND STATUETTEN.
157
Holz.
Höhe:
Dyn. 6.
lii Diancheu Uautcn ist die
Farbenfolge unregelmäßig.
241. Bemalte Statue eines Dieners, Gepäck tragend'). —
Abb. 0,36 m. — Herkunft wie bei Nr. 23G.
HALTu^'G. Geradeausblickencl. Auf dein r. Uuterann, der
unter der Brust liegt, uud auf der geöffneten 1. Haud trägt
er ein aelateckiges Kästchen mit Henkel und geflochtenen
Seiten (s. Skizze hierneben). Auf dem Rücken trägt er
ein länghches Futteral (Wäschesack), das ilim an einem
weißen, breiten Riemen um den Hals hängt. Er l)eriihrt
es außerdem oben mit der 1. Haud. Um den 1. Arm liegt
ein breites weißes Band, das den Oberarm dicht
unter der Achselhöhle mit dem Plandgeleuk ver-
bindet. Die Ornamen-
tierung des Futterals ist
hierneben angegeben. Es
scheint eine Pantherfell-
decke mit breitem, l)untem
Saum darauf zu liegen. I^.
Bein vorgesetzt. R. Bein
Standbem. — Fußbrett rec-hteckig.
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperiicke.
Glatter, kurzer Schurz ohne Detaillierung. Ansatz
von Sclnninkstreifen.
Fakuex. Haare, Brauen, Wimpern, Pupillen, Fußbrett schwarz. Weißes der Augen
und Schurz weiß. Nägel mit Henna:
braun.
Inschhiften. Fehlen.
iVuijenwinke] rötlich. Hautfarbe
Techmk. Glatte Oberfläche infolge ziemhch starken Stuckbewnrfs. Ai-nie und
Beine frei. Zehen ganz gelöst. Arme und 1. Fuß angesetzt.
Kunstwert. Sauber durchgeführte Arbeit.
Erhaltung. R. Seite der Perücke abgefallen.
Verz. u. Veküfk.: Journal Nr. .30810; Kat. 1895 [Suppl. 94) Nr. 13401.
242. Bemalte Statue eines Dieners, eine Gans bratend'). — Holz. — Länge:
Abb. 0,285 m. — Herkunft wie hei Nr. 23B. Dyn. 6.
Haltung. Der Mann sitzt, geradeausbhckend, mit geschlossenen Füßen und hoch-
gezogenen Knien am Boden, in der L., die mit dem Daumen den Boden be-
rülirt, hält er den Stumpf emes Stockes. Die R., etwas mehr erhoben, hielt
etwas anderes [wohl einen Papyruswedel, s. Nr. 245]. Vor ihm steht eine flache
Schüssel mit Kohlen. Vor der Schüssel war noch etwas angebracht. [Der Holz-
nagel ist noch vorhanden.] — Fußbrett länglicli i'cchteckig.
') Vgl. Nr. 111 u. 493 .sowie Relief Nr. 1536.
=■) Vgl. Statue Nr. 245 u. 499.
158 ('ATALOori-; nr miski; du caiuk.
TiiMiii. I'.iiriifs. kiii/c-^ II.i.ii'. Ivur/iT. uhitliT Srliinv..
Fakimn. ll;i;iii'. Iliimi'ii. \\'iiii|iciii, l'iijiillr iiml liiliall cIit Si-Iiüs^rl sc-liw ;ii/. Wrißcs
der Auncii. Scliinv. weiß. Schüssel im|. 1 I.iuI l'ailic rui liiiiiiii.
InSC'IIHIFTEN. I'"t'llli'll.
Teciimk. Ziftiilicli i;l;itti' ( )l)i'rll;ii'li('. Arme ;mi;cscl/l. l)ic l'iijiir usw. mit je
ciiii-iu II()l/.iiai;('l ;iiil"ücii;iii('lt.
KuNSTWKKl'. Kiihc Arlii'it. srlir laiiiic Al-Il)c.
EuiiAi.Ti .NC. I)is Hill' (l;is eine rdiU-iKlc Sli'ick \ ullstäiidi^.
\'Rii/.. u. X'erökf. : ./ourTio/ Nr. 30824.
243. Bemalte Gruppe zweier Dienerinnen, die eine mahlend. die andere Feuer
Abb. anfachend. — Hol/.. — Länge: O.OO m. Ileikuiift wie I)(m Nr. 2H(;.
Dyn. 6.
II ALii N(^ Die erste Iinii kniet, ctwiis iiinli uiilcn iiiirki'iiil. \iir diiii Mahlstein.
Knie und Zehen beriilii-en den Beiden. ( )l)ei-kör|)er leirlil ^ ryS''""')''
vornilber gebeugt. Die Hände heriihi-en den Eeib-
stein (s. Skizze liiernelx'ii): auf rleni luiteren Steine liegt 2^3
das .Mehl wie aul' den andern .ähnliehen (s. Nr. Iln. 11 I. 11."). i;57(. \'nr dem
Keihstein steht I. ein iirnl.ier. mit einer .Seheihe \cr- ^ .
dcckter Tupf in einem getldclitenen Fiil.ie. r. ein kleines \ "" / araub'
zylindrisclies (»efäß (s. Skizzen iiiernehen). (^)nel• \cir \ I icTzf^i-s yr
der ersten Frau sitzt die zweite, geradeausbliclveud. am ^S^^*" tl_jXs
Boden, die Knie hoehgezdgen. I)ei- i-. Arm hängt am 213 2t3
Körper herab, die Faust hielt einen .St(i(;k [s. Xr. 2:{S')|: die 1. Hand hält sie
geöflnet in einiger Kntferimng vom (Jesieht-). \'iii- ihr ein
ITanfeii Ihilzkuhlen l^'). die zum Teil schon in (iliii sind ('.'):
— FidÄbrett länglich. Hinter der ersten L'rau re(dit\\ iidvlig.
bei der zweiten sch)-äg abgeschnitten. O^
2»3
Tr.vcut. Bei beiden gleich. Kurzes, eignes Haar. Kurzer, glatter Sclunv, ohne
Details.
FarbeiN. Haare, ihauen. \\ im[iiiii. l'ii|iillen. Brustwarzen. I iil.Mirett schwarz.
Weißes der .Viigen, .'^^churz weil.i. llautlarlx- gelbbraun.
iNScniiiFTEN. Felden.
Tech.mk. Wie bei vor. Xr.
KuxSTWEKT. Wie bei Nr. 211.
ERiiAi/riNfi. Teil der I. Hand dei- zweiten Frau l'ehlt. Die erste ist der Länge
nach gespalten.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 30812; hat. 1«<)5 [Suppl. y JJ Nr. 13401).
') Dieselbe Darstellung auf den Reliefs Äa<. 189,ö Nr. 83 2. Reihe r. und Nr. 91 2. .\bs. Lunten.
*) Um sich gegen die Glut zu schützen.
STATUEN UND STATUETTEN.
159
244. Bemalte Gruppe zweier Diener, der eine brauend, der andere Töpfe
'^''''- reinigend). - - Holz. — Länge: 0,.J3 m. — Herkunft wie bei Xr. 23('..
Dyn. 6.
HAi,rr.\(i. l)n- ersteMaiui stellt, aufsoiiic Arbeit I)lickencl, mit geschlosse-
nen 1 iißeu und etwas v(3riiül3er gebeugtem Oberkörper vor einem in
einem (ietleclit stehendeu großen Topfe, auf dem eiu Korb steht. In
dem K(u-b euie gelbliehrote blasse, auf die der Mann mit beiden über-
emauder gelegten Händen di-ückt. Am Rande nunmt "^^Sp^^s^^
die Masse die Form von länglielien Klößen an. Vor ^'^C^
dem Topfe zwei im Winkel aufgestellte schwarze ztt
Bretter mit weißer 01)erkante, in deren Winkelraum elf rotbraune, schwarze
(mit Tou) verschlosseuc, lange Bierkrüge lehneu. Davor sitzt ein zweiter
.Mami, dem ersten zugewendet, am Bodeu, etwas nach unten blickend.
Zwischeu den weit vorgestreckten Fiißen hält er mit der L. einen Krug-
in den er mit der R. greift. — Fußbi'ctt länglich, rechteckig
Tkaiiit. Bei beiden gleich. Wie bei vdi-. Xr.
Fakken. Desgleichen. Xui- Hautfarbe braun.
l\scnRiFri;.\. Fehlen.
Tecumk. Wie Ijei Xr. 24'J.
KuN'STWEirr.
EuHAi/iuNG. Der Stuckbewiii-|' stellenAveisc gesj)rungen.
Ver/,. V. Veküff.: Jounial Nr. 30821; Kat. 18i)5 [Supj)!. 94| Nr. 1340d.
Desgleichen.
245. Bemalte Statue eines Dieners, eine Gans bratend'). — Holz.
Ai^''- 0,24 111. — Herkunft wie hei Nr. 236.
Länge :
Dyn. 6.
■ n
Haltung. Geradeausldickend. sitzt er mit hochgezogeneu Knien am Botleu. Der
1. Arm hängt am Körper herab und hält einen Stock, auf dem eine gerupfte Gans
steckt. Die r. Hand, halb erhoben, hält
einen Pap jTus Wedel. Adr ihm steht eine rote
Schüssel mit Kohlen. — Fußl)rett länglich,
rechteckig.
Tkacut. Wie bei Xr. 'Ji'.\.
Faubex. Desgleichen. (Jaus gelb mit roten Punkten \nid schwarzen Konturen.
Inscukiften. Fehlen.
Tecuvik. \\ ie hei \r. "i42.
Kunstwert. Desgleichen.
EunALTiNd. Ein großer Pängssprung.
Verz. u. Veröff.: Jounml Nr. .30814; Kat. 18>).') [Sui)|)l. 94| Nr. 13401.
') Vgl. Nr.117, 118 .sowie Nr. l\-2. 113, 11.5 u. -2.51.
^) Vgl. auch Nr. 242 u. 499. 0er .Stock mit der Gan.s wurde erst am IS. Fclji'uar 1899 in einem
Magazin gefunden.
lüo
CATALOGUK DU MUSlCfc: DU CAIHK.
246. Bemalte Statue einer Dienerin, brauend. - Holz. — Länge: ().;5ii m. —
•'^'•''- llfikuiill wie Nr. 2H(i. Dyn. 6.
Um II. Mi. (I;in/ \\ ic l)ri Nr. L'iill, mir IV-lilt die kleine Seliale im Mirdeieu lOjd".
Das {i<'llerlLl lies Ivnrlies iiielil aiiiicijeheii.
'J'hahii. DesjLjl eichen wie Ix'i \r. '2'MK
I'auhin. Dessgleiohen. Nur ist der leig grau, iiielit nltiii-ii.
].NSfniuiri:.N. Fehlen.
Ti:<UMK. Wie hei Nr. 2:19.
KuNSTWKU r. l)esgleieheu.
F.iiu M. 1 r.\(i. Arme und Töpfe lose.
Vicii/. i. \"Kn<)F|-.: Journal Nr. 30816.
247. Bemalte Statue einer Dienerin, Feuer anfachend (?).
•^''''- (I.2S m. — Ilcikunit wie hei Nr. 2:?<;.
Holz.
llAi.rr.Mi. Die i'rau sitzf. gcradcansbliekeiid. sclnüi; aul' dem 1 uljbreil,
geschlossen, die Knie hochgezogeu. Dci- 1. Arm hängt am Körper
Hand geöffnet. In der r. Faust liält sie hoi-izontal einen Stah dicht
iihcr dem Boden. Das Ende des Stabes steckt in einem Loch des
vor ihr befindlichen Aufbaues von Kohlen (?) oder Broten (?)'). —
Fußbrett länglich, rechteckig.
— Länge:
Dyn. 6.
tue Beine
herab, die
W
)ei Nr. SMl
Desgleichen.
1 i; v( in.
Fahiu;n.
Insuhkiktkn. Fehlen.
TidiMK. Wie bei Nr. 2:'.!).
Krvsi WKUT. Desgleichen.
JOini AI. I INC. Dir l';iil)('n ha
'II ein wenig gelitten.
Verz. e. Vkrüik.: Journal Nr. 30<S1,S; Knf. 1S95 [Suppl. 04| Nr. 1340;;.
248. Bemalte Statue einer Tänzerin, stehend.
^^^- llcrkuntt. wie hei \r. 2:}(>.
Ilülz. — Höhe: 0,37 m. —
Dyn. 6.
IIai.tung. Lreradeausblicliend. Beine geschlossen. — Dickes, j-echteckiges Fuiäbrett.
Tracht. Eigenes, kurz gehaltenes Haar. Am Hinterkopf liingen drei °
Zöjjfe, aus Leinenfäden geflochten, herab. Der mittlere, allein noch
ganz erhaltene, hängt bis fast auf IIüftlH'ihe herab und
ein konisches (Jewicht. Augen mit Schminkstreifen.
bat am Liide
Faküizn. Ilaare, Brauen, Wimpern, Pupillen, Oberseite des Fußbretts schwarz.
Weil.^es im Auge v
Inschriften. Fehlen.
Weil.^es im Auge weiß. Hautfarbe gelb. Seiten des FuiMn-etts rot.
') Dieselbe Handlung auf dem Kelief Kaf. 18!)5 Nr. 91.
STATUEN UND STATUETTEN. 161
Technik. Glatte Oborflächen. Arme waren augosetzt. Beiue iiiclit frei. Zeheu roh
augedeutet. Ohne Angabe der Nägel. Ohrnmschehi detailliert.
Ku.\.STWERT. Rohe Arbeit von sehr sdilankcii Proportionen.
Erhaltung. Farben haben sehr gelitten. Arme felilen. p]in und ein h;dber Zopf
desgleichen.
Ver/.. it. Veröff.: Journal Nr. 30S09; Kat. 1X95 [Supiil. 94] Nr. 13401>.
249. Bemalte Statue eines Arbeiters, die Erde aufhackend. — Holz. — Höhe:
A'^b. 0,29 m. — Herkunft Avie bei Nr. 23(i. Dyn. 6.
Haltung. Etwas nach unten bUckend. Das 1. Bein weit vorgesetzt. Mit beiden
Händen die Hacke haltend, und zwnr die r. Faust über der 1. — Fußlirett länglich
und rechteckig'.
Tracht. Wie bei Nr. 244.
Farben. Desgleichen. Hacke rot. Farbe des Fußbretts fraglich.
Inschriften. Fehlen.
fECHNiK. Wie bei den vor. Nrn.
Kttnstwert. Hohe Arbeit. Sehr dünner, luipidportionierter Körper.
Erhaltunc;. Füße fehlen. Die Beuic stecken jetzt ohne die Füße tief im Fußbrett:
ol) das auf eine neuere Zusammensetzung zurückzuführen ist oder angeben soll.
daß der Mann in noch von der Überschwemm luig weichem Boden ai'beitet und
eingesunken ist, konnte iiic'ht festgestellt werden. Dei' i-. Arm w;ir gebrochen.
Verz. u. Veröff. : Jmirmil Nr. 30822; Kat. 1895 [Suppl. 94] Nr. 1340e.
250. Bemalte Gruppe dreier Dienerinnen, Körbe (?) auf den Köpfen tragend.
Abb. _ Holz. — Höhe: 0,59 m. — Herkunft wie bei Nr. 236. Dyn. 6.
Haltung. AUe drei hintereinander. Die zweite kleiner als die erste, die
dritte Ideiner als die zweite. Auf den K(")pfen bedeckte Körbe (?):
Die erste hält ihn mit der 1., che andern mit beiden Händen. Der ^ 250
r. Arm der ersten hängt am Körper herab. Die Faust hielt etwas. Die 1. Beine
vorgesetzt. Die r. Standbeine. — Fußbrett länglich, rechteckig.
Tracht. Eignes, kurzes Haar. Fanges, enganliegendes Frauengewniul mit einem
Tragband über der r. Schlüter.
Farben. Haare, Bravien, AVimpern, Fupillen sclnvarz. Weißes der Augen, Ge-
wänder, Fußnägel und Fußbrett weiß. Hautfarbe gelb. Auf der Mitte der
Längsseitentlächen des Fußbretts je ein liorizontaler schwarzer Strich.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Wie bei den vor. Nrn.
Kunstwert. Desgleichen.
Erhaltung. Es fehlt nur der von der ersten in der U. gehaltene ( iegenstand.
Verz. n. Vehöff.: .JouTnal Nr. 30798; Kat. lSi)5 [Suppl. 94] Nr. 1340c.
21
it;2 ("AiALocrr, du muskk nv cmuv:.
251. Bemalte Statue eines Dieners, Krüge reinigend'). — Hol/. — l.iingc;
•^'^'' 0.40 m. — IlerkuiilY wie bei Nr. 28(;. Dyn. 6.
Hm.hnc. I)t'r .Mann sitzt sclirüu- aul' dein liiBbri'H. i;i'ra(l('aiis|jlii'Ki-n<l. ilic Jviii«'
liorligezogpii. Mit dem aiisgcstrocktiMi I. Arm liält er vor sicli i'incn
Krug, in diMi er mit dt-r R. liiiii'iufaßt. h. neben ihm stellt ein gn'ißerer
roter Topf, mit einer rötlichen Masse gefiillt. Weiter links ein (iestell
aus (b'ei Brettern, an das auf jeder Seite fünf verschlossene Krüge ge-
lehnt sind (s. Ski/./.e hierneben). — Langes rechteckiges I'nßbrett.
TRACnr. Wh- bei Xr. 244.
F.\iu)K.\. üesgleiehin. I iiUln-ett weiß.
Inscukiktuin. Fehlen.
Tech.mk. Wie l)ei den \iii-. Nrn. I >ie Iiiple sind anf /wei lange Stifte aufgereiht.
KuNSTWEKi'. Desgleichen.
Eun ALTixo. Die Farben haben wenig gelitten.
Verz. u. Veröfi'.: Journal Nr. 30817.
252. Bemalte Statue eines Dieners. Teig formend). — Holz. — Länge: O.HOui.
Abb. — Herkunft wie i)ei Xr. '2'M'k Dyn. 6.
H.vLTUNG. Etwas nach unten blickend, kniet der Mann vor einer liegenden, vorn
abgerundeten Tafel (s. .Skizze), von der er mit der R. den / — -. — .^-^ , .
Teig mit Hilfe eines beiderseits zugespitzten, an den Kanten ( rbr -^
scharfen Instruments zusammenkratzt. Auf der 1. Hand, die
er vor sieb hält, bat er einen kleinen weißen Teigballen. — Fußbreit länglich,
rechteckig.
TR.\cnr. Wie bei Xr. 24 J.
F.viiHKN. Desgleichen. Fußbrett oben rotbraun.
Inscuriften". Fehlen.
Tech.mk. Wie bi'i den vcir. \i-n.
KrNSTWi;iii. Desgleichen.
EnnAi.TrNc;. Gut.
Verz. v. Veröff.: Journal Nr. .'50813.
253. Bemalte Gruppe zweier Dienerinnen, Bier bereitend. — Holz. — Länge:
Abb. 0,38 m. — Herkunft wie bei Nr. 2H(). Dyn. 6.
H.\i-Tu.vn. Die beiden Figuren stehen einander gegenüber, sonst genau wie bei
Nr. 239, nur ist das rreflecht der Körbe nicht angegeben. — Fußbrett länglich,
rechteckig.
') Vgl. Nr. 112, 113. 11.5 u. 244.
=) Vgl. Nr. 240.
STATUEN UND STATUETTEN. 163
TüAcuT. Wie hei Nr. 239.
FAKBE^^ Dcsgleielicn. Teig o-rau.
Inschriftkn. Felileu.
Techmk. Wie bei Nr. 239.
KuNSTWERx. Desgleichen.
Ekualtung. Die Farhen liaheii weuia- ü'ehtten.
V^ERz. u. Veröff.: Journal Nr. 30815.
254. Rest einer bemalten Gruppe, ein Diener ein Lasttier treibend. — Holz. —
^''''- Länge: 0,485 m. - Herkunft wie bei Nr. 236. Dyn, 6.
IIalting. Ein Rind steht auf dem vorderen Teile des Fußhretts, dahinter chi
Füße eines Mannes, dessen K(")rper fehlt. Der auf dem
Rinde liegende Doppelsack paßt sich nicht gut dem
Rücken des Tieres an (s. Skizze). — Fußbrett länglich,
rechteckig.
Tracht. —
Farben. Farbe des Felles weiß mit schwarzen Flecken. Füße schwarz. Fußbrett weiß.
Inschriftex. Fehlen.
Techmk. Die Figuren waren eingezapft. Hörner und ()hren angesetzt.
Kunstwert. Äußerst rohe Arbeit.
Erhaltung. Der Ti'eiher fehlt, dem Rind fehlen ( )hren und Ilörner.
\'er7.. u. Veröff.: Joiirnal Nr. 30825.
255. Bruchstück der Statue einer Königin (?), sitzend. — Graugrüner Diorit
''''■'• mit weißen Adern. — Höhe: 0,19 m. — Abydos, Februar 1862; Kom-
es-Sultan. Nach .lovrnnl Nr. 18539 in einem Grabe der 6. Dynastie
gefunden. Dyn. 6.
Haltung. CTeradeauslilickend. Die Hände lagen anscheinend auf den überschenkehi.
Tracht. Lauge Sti'ähnenperücke, die m zwei Zöpfen bis auf die
Brust fällt und hinten in einer Masse entsprechend weit heral)-
geht. Ohren frtü. Davor Andeutung des eignen Haares. Auf der
Perücke Geierhaubc, enganliegend. Augen mit Schminksti-eifen.
Farben. Keine Spuren. 255
Von oben gesehen
Inschriften. Felrlen.
Technik. Sehr gut geglättete Fläclieii. Arme nicht frei. Brauen und Schmink-
streifen in Relief. Ohren ungcscliickt modelliert.
Kunstwert. Gesicht ungeschickt wiedergegeben.
Erhaltung. Von Gürtelhöhe abwärts feblt der Unterkörper.
21*
1(14
(\\TAL()(;rK Dr muski; dt caihi;.
\'kr/.. r. N'EnÖFi--. : ./m/r/i«/ Nr. 1H530; viclleiclit mxcU Journal Sr.20i:>-^'); A''/^ Mab. Nr. "i lH.
daselbsl Fiiiidliericlit; k'n/. Masi-. Nr. H9I 1 ; Mau.. AW. phnt. Taf. 37; Mau.. Cat. d' Abyd.
Nr. 344 .^. 2S.
256. Statue des ^(1^, stehend. — Feiner weißer Kalkstein. Höhe: 0,17 in.
— QunuiTi 1S85. iM. K.
Hai.tit.nu. .Vnui' am K('ir|n'r auliegend. Hände olFen. L. Fuß vniijesi'tzt. H. Bein
Staiidhciii. — Fußhrett rccliteckiti. Breiter I'i'ickeniifi'iler bis zur Mitte der
.Scludterl)l:itter, oben abgerundet.
Tracht. Kurzei'. gcfliltellter Sciuir/ mit gefiältelteni
.Mittclstück und Gürtel (s. Skizze bieiiieben).
F.vuki:n. Keine Spuren.
INSCHUI1--TEX. hl vertiei'ten. lihni ausgemalt gewesenen
Hieroglyj)Iien auf" dem Hückeuj)leiler: -*— >-
Tecumk. (rut bearbeitete Oberfläche. Arme und 15eine
uiclit frei. Zehen gelöst. Nägel angedeut<'t. Dauiiien:
Brustwarzen in Beliel".
KuNSTWi:n r. Sorgfiiltige Arbeit.
ERn.M.TUNc.. Ko])f fehlt.
Verz. r. Vehöfp. : Journal Nr. 265t)4.
2 56
/2i A I o f
^^^i
AAAAftA
257. Bemalte Gruppe von 40 Bogenschützen, marschierend'). — Holz. - Länge:
Abb. i,9Hin. — Siut, Grab des J^^-^|o, 1894. M. ]?.
Haltung. In zehn Reihen zu je vier Mann marschieren sie, geradeaiisblickeml. I. Fuß vor-
gesetzt. Der r. Arm etwas aus der liängenden Lage vor-
bewefft, die Faust hält vier l'feih' mit Feuersteinspitzen : '^
. 257
Der 1. Unterarm liorizontal geliobcn. in der
^
,rbr
Faust einen Bogen (s. Skizze liieiiielien). ^f^
Die Größe der Soldaten wechselt. — Das
gemeinsame Fußbrett rechteckig und auf flrei (^)ueilei-;ri'n ndieiid
Tracut. Langes, die Oliren deckendes Haar, in Genickhöhe
a:latt abgeschnitten, an den Stellen der Ohren ein kleinei-
Vorsprung (n) (s. Skizzen ^ ^ hiernebeu). UmdenKo]»!
ein Band mit Schleife hinten:— 7,— Xur der zweite ^^^^^
von 1. in der eisten Reihe yf \\ hat andere Haar-
tracht (s. Skizze). Augen mit ^^'' Schminkstreifeu
Bei einigen dünnes, grünes Halsband, auch wohl
um die Fußgelenke. Der vorletzte in der r. Reihe:
^•>^
(s. Skizze
griineLinie T = 257
2>7 desgleichen um die
') Unvollendete Doppeleintragiing mit der Angabe -Dec 1862«.
■■=) .\us demselben Grabe: Statuen Nr.23,T; 258; Schiff Nr. 49 IS. Sarg Nr. i:^.i4 (ÄV. 1895).
STATUEN UND STATUETTEN.
165
Arnigeleiiko und ein woißps Band imi den r. Oberarm, (ran/, kurze Schurze mit
lang heraljfallendem vorderen .^littelstück. Die Bemalung der Schurze ver-
schieden (s. untenstehende Skizzen).
T^^s
0%
0-
0''
\^^^
0
o]
257
vom
257
257
257
Ntc
liuiten
Variante vorn
und einige andere Varianten.
Fakbkx. Hautfarbe dunkles Bratui. Haare schwarz. Weil5es der .Vugen und Nägel
weiß. Fid3brett weiß mit gelblichem Rand.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Ziemlich dicke Sriickschicht. Beine frei. Anne unti Füße augesetzt.
Zehen wenig gelöst. An den vier Ecken des Fußbretts linden sich je zwei
Löcher ').
KtTNSTWERT. Sauber durchgefülirte .\ji-beit. al)er (ilme Kunstweir.
Erh.\i.tung. Nur an wenigen Stellen ist die Farbe abgeblättert.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. 30969; Kat. 1895 [Suppl. 94] Nr. 1388.
258. Bemalte Gruppe von 40 Soldaten, marschierend')
■'^^^- 1,93 m. — Siut, Grab des |\ ^^5^., 1894.
Holz.
Lauge :
M. R.
H.iLxr.NG. Wie bei vor. Nr. Der r. Unterarm horizontal vorbevvegt.
Die Faust hält eine etwa mannshohe Lanze mit Kupferspitze:
Letztere modern befestigt. Der 1. Unterarm in die Flöhe bewegt.
Die Hand faßt den Schiidgriif (a). Die Schilde
sind bemalt, als ob sie mit Fell bespannt
wären. Nähte darauf sichtbar (s. nebenste-
hende Skizzen). — Faßbrett wie bei vor. Ni-.
258
258
258
258
lind andere Varianten.
Tracht. Haare wie bei vor. Nr., jedoch ohne
die vorspringende Ecke auf den Ohren. .\.ugen wie bei vor. Nr. Kurzer Schurz
mit mittlerem, herabhängendem Latz (s. Skizze).
F.vRBEN. Hautfarbe rotiiraun. Brustwarzen luul
Nabel schwarz. Sonst alles wie bei vor. Nr. Das
Fußbrett hat blauen und gelben Rand (s. Skizze).
Technik. Wie bei vor. Nr.
Kunstwert. Desgleichen.
Erhaltung. Desgleichen.
Vebz. u. Veröff.: Journal Nr. 30986; Kat 189.^ [Stippl. 94] Nr. 1337.
258
') Vielleicht für Schlaufen, durch die Tragstangen für den Transport gesteckt wurden.
2) Aus demselben Grabe: Statuen Nr. 257, 'J35; Schiff Nr. 4918; Sarg Nr. 1354 (ATaC. 1895).
Hin
(ArAl.Or.llK, DU MUSKK DU CAIHK.
259. Teilweise vergoldete, bemalt gewesene Statue des [__] des (^^ /^oj,
'^'''' stehend'). Ilnl/. Höhe: 1.7.') m cmM-lil. des (j. _ Daiisdiur IHl)4.
Dyn. 12-).
ll\i.iiN(;. (icraili'nnsMirkciid. I>rr r. Ai'iii liiini;! njji Kurjxi liri;il>. I )i(' Faust
liiolr i'twas'') liori/onlal. I>i'i- I. I iilciann l)is zur iinrizontnlen liOgo geliobcn.
Die Faust liiclt oiiie vertikale Stanjic '), deren S\mv auf dem Fiißltrett lu'ben dem
I. Fuß sichtbar ist. L. Bein vorgesetzt. Das r. steht wenig hinter der V'erti-
iiah'n des Oljerkörpei-s zurück. — Fußbrett rechteckig, an den Längsseiten
unten eine Feder (a), \\<'lrbc in (He Nnl des zugehöi-igen Schreines^) paßt.
TitACHT. (troße, die Obren frei lassende .Strähiieni)ei'iicke. dir in zwei Zöpfen auf
die Brust fallt, hinten entsjn-ecliend tief in einer Masse. An der .Stirn laufen
die Sträluien horizontal, nlme .Scbeitel. Die unteren landen der Perücke sind
mit einem horizontalen Streifen \ nn (loldblättclien verzicit: tHlUi Vor den
Oiiren ein llckchcn eignes Ilaai-: 5^;^ Dünner. unten nach — 259 vorn um-
gebogener Kinubart [sogenannter Wy (iötterbart| (s.. Skizze hierneben).
Breiter, A'ergoldeter") ILalskragen 259 zwischen den vorderen Zöpfen
der Peri'icke: -rmj] — Sj)uren eines gemalt gewesenen oder vergoldeten
Gürtels (i) -tÖDtr um die [.enden, dessen Enden (c) xovu auf die
Oberschenkel jEüZ fallen: \i>n der Mitte dessell)en hini; ehemals
-iliii:
ein Latz (c/) ') 259 herab, dessen Nagellöcher (ee)
noch sichtbar sind. ( )b ein Schurz (//) vorhanden war,
ist unwahrscheinlich: an der 1. Seite sieht es so aus. Die
Nägel an Händen und Füßen waren vergoldet. Auf
dem Kopf wai' das Zeichen | j '') eingeza[)ft. l-
F.AUBE.N. Nur am r. Oberarm Spuren von Bemalung. Die
Vergoldung hat sich nur- an wenigen .Stellen erhalten.
Augen eingelegt; das r. modern. \()in I. nur das Weiße
und die durchsichtige Iris alt.
Inschkiktk.n. Fehlen, dieselben standen am S<-]irein.
TiaiiMK. Glatte Bearbeituuii' der ( )bcifl:iclieii. Arme und 1. Bein angesetzt. Zehen
\ 259
selöst. Näücl ohne Naiielbaut.
^ ci ??
Ob
ichti»- detailliert. Brustwarzen ein-
gesetzt. Verschiedene alte F^nckstncke.
Kunstwert. Gute, aber zu glatti- Arlx'it.
F>RUAi,Tt:Na. Bis auf einige Spriinge und das Fehlen der IJemabuii; xdllständig.
Bart und r. Auge modern.
Verz. u. V^eröfi-.: ./omtoo/ Nr. 30948 ; k'at. 1895 [Suj)])l. 'J4] Ni. 1341; on Morgan, FouiUes
a Dahchmr, Mars—JwnlS94, Taf. 33— :!5; Kundbericht: S. 87ff.. 91 Nr. 2.
') Kanopen desselben Nr. 4(U9 — 4021. Rest derselben .Statue Nr. 11.Ö9. Ähnliche kleinere
Statue aus demselben Grabe Nr. 1163.
*) Nach dem Siegel des Grabes (de Morgan. FouiUes ä Dahclionr S. 104 ff'.).
') Vielleicht eine Feder, die der | j hinter Königsbildern so zu halten pllegt.
*) Vielleicht mit dem "H()ni,s<.n.Tmen des Königs.
5) Siehe DE Morgan, FouiUes ä üahchmir S. 92/93 ; Kat. ISD.'j [Suppl. 94] Nr. 1342.
") Das Gold ist stark rötlich oxydiert.
') Oder eine Penistasche, oder drei riemenartige Enden.
*) Heute modern nach dem zerfallenen alten Stück nachgebildet.
STATUEN UND STATUETTEN. 167
260. Bruchstück einer bemalten Dienerstatue, Kohlenherd'). — Weißer Kalk-
^''''- stein. — Länge: 0,17 m. — HerkunftV Dyn. .^).
ßechte(;kiger Kasten, au den Seiten in Ivclief (in natura in durclibroclicnei- Arljeir)
1 I l)/.\v. (i ff-Zeicheu, au den oberen Längskanten je zwei längliche Ösen (un-
duiclibolirt, in natura zum Transport an Stangen). Olien in einem erhöhten,
ovalen Rande sind die Kohlen angegeben.
Farben. Der Kasten braun, unten ein wenig S(!hwarz (vom F\ißbrett), die Kohlen
rot und schwarz.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte Flächen. Unten Möi-telfuge.
KuNSTWEKT. Sorgfältige Arlieit.
Ekhalting. Eine Ecke etwas bestoßen.
261. Bruchstück einer bemalten Dienerstatue, Kohlenbecken'). — Weißer Kalk-
^•^b- stein. — Durchmesser: 0,155 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Rundes, nach ojien zu breiter werdendes Becken. Der Rand oben aus vier kon-
zentrischen Ringen bestehend. In der Mitte sind die Kohlen angegeben.
Fakisen. Nur .Spuren von Rot auf den Kohlen.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Wie bei vor. Nr. Unten zwei runde Düljellöcher außer der Mörtelfuge.
Kunstwert. Wie bei vor. Nr.
Erhaltung. Bis auf che Farl)en gut.
Verz. u. Veröff. : Mar., Alb. pltot. Taf. 1 1 .
262. Bruchstück einer bemalten Dienerstatue, Schlachtbank mit drei gerupften
^^^- Gänsen'). — Weißer Kalkstein. — Länge: 0,18 m. — HerkunftV
Dyn. 5.
Auf einem hintt'u rechteckigen, vorn abgerundeten Brette liegen drei gerupfte
Gänse, darunter das Steininesser.
Farben. Das Brett rotbraun, nur am untern Rande etwas schwarz (vom Fuß-
brett). Die Gänse gelblich, ihre Knöchel rosa, Hälse rotluauu. Köpfe schwarz.
Augen weiß (?). Messer schwarz.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte Oberflächen. Die Stellen, wo die Federn saßen, tlurcli Ideine
Vertiefungen angegeben. Unten Mörtelfuge.
Kunstwert. Sehr sorgfältige Arl)eit.
Erhaltung. L. vordere Ecke des Brettes abgebrocium.
') Vgl. dazu LD. II .52 aus dem (irabe des ül)^(JÜ: ein Diener bratet eine Gans über solchem
Kohlenherd.
=) Vgl. Nr. 24,5.
3) Vgl. iD. II 52 und Baedecker 1897 S. 133 Holzschnitt 1 (au.s dem Grabe des g >[lq ).
168 CATALOCU'K DU MUSlil-: DU CAIRK.
263. Bemalter Kopf der Statue des U (?)')• — ^'f^ll'^^r Kalkstein. —
Höht': U,U.sr) 111. Si^qqara, Masfnba D 47. Dyn. 5.
H.^i.TfNi:. Geracli'ausljlicki'iid.
TR.\cnr. Große, jjcscliciti'llc. his ins (ieuick rallciuli'. tlic Olucii lialli iVt-i la.sseiiilr
Strähncnporücke. Die Sträliiieii sind (Ipfaillicrt, am mitci-u Krulc sehen die
Spitzeu zweier Reilicn licixor. An ilci- i-. Seite Spur eigiicn Haares mit dem
Olir noch sir-htbar. Kliimr, diiiiiier SchniuT])art.
l'AKBE.N. Nui' Spuren. Ilaare. I5rauen. .""^elmurrhart seliwar-/. 1 laut farlie die des Steines.
Inscukiktkn. Fehlen.
Tecii.mk. Gut bearbeitete Oberllät'iie. Brauen in Relief. K'and der l,i|)|)en wenig erhöht.
Kr\STWEU'r. Arbeit von hohem Kunst weil.
EniiALTr-NG. Kleine Kckchen der Schultern sitzen noch am Hals, sonst l'ehb ^■ou
da ab alles.
Verz. c. Veröff.: Kai. Mar. Nr. 459 ; Kat. Masp. Nr. 304.J 8.116; K'ai. 18'.)2 [GrebautI
Nr. 3045 S. 133; Ä'a^ 180.5 Nr. 72.'); Fiussi: d'Avennes, Uisl. de Carl. Fragments des
.statues iconiqiies Nr. 3.
264. Bemalter Kopf der Statue eines Mannes. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
•^bb. 0,08 m. — Saqqara. Dyn. 5.
llAi/riNG. Geradeausbliekend.
TRACnr. Kurze, die ( )hi-en deckende Li)eken|)eri'ieke. Di'inner Sc] uiurrbart. Spur
eines gemalten Ilalskragens.
Farben. Ilaare, Wimpern, Brauen, Pupillen, Scluiurrbart schwarz. Weißes der
Augen weiß. Hautfarbe rotbraun.
Insciirifte.n. Fehlen.
TErnMK. (Hatte Beari)eitinig der Fliielien.
KuxsTWERT. Gute Arbeit.
ERiiAi.TUNt:. Wie bei vor. Nr. Kinn bestoßen.
Verz. u. Veröff.: ÄV. M.\r. Ni. 4iiO; A'^^ Ma.sp. Nr. 3(il3; Kai. IH'Xr, Nr. 7-_«.).
265. Zwei Bruchstücke der bemalten Statue des U (?)' sitzend'), zu
Kopf Nr. 263 gehörig. - Gelber Kalkstein. — Höhe: (»,H2 m. —
8aqqara. Mixstaba L) 47. Dyn. 5.
ILvi.TrNG. R. Faust steht, ein bandartig zusammengelegtes Tuch lialtcnd, auf" dem
r. (Oberschenkel. L. Handfläche liegt auf dem 1. Die Unterschenkel parallel.
— Vom Fußbrett nur eine Ecke erhalten.
AWVA^ ^ ^2i
') Krgänziingsstücke s. Nr. '265. Siehe Bemerkungen zu Nr. 265.
^) ."anscheinend Pendant zu Nr. 266, daher vielleicht aus dem Grabe des \ | , Mar..
Mast. D 47. Statuen desselben Nr. 30, 31, 60, 94, 103, 170, 174, 178, 266, 284, 321. 322. 323;
Scheintür desselben Nr. 1484; Reliefs desselben Nr. 1533, 1558.
STATUEN UiND STATUETTEN.
169
ruAciiT. Zwisclieii den Schulterblättern Spuren eines gemalten Gegen
gewichts (s. Skizze hierneben). Km-zer Schurz mit gefälteltem Über
schlag; die Falten sind noch detailliert (s. Skizze hierneben).
Farbe^j. Keine Spuren.
iNScnuiFTEN. Fehlen.
Technik. Wie bei Nr. 263. Arme und Beine nicht frei. lieme
sorgfältig gearbeitet.
KuNSTWERT. Wie bei Nr. 263.
ERHArrixG. 1. Stück: Brust zwischen Hals luid Elleubogcn. 2. Stück:
Teil der r. und 1. Hände imd iVime. Stück des Fußbretts und vordere
des Sitzes.
Beine,
Kante
266. Vier Bruchstücke einer Statue des ' ® ^U, sitzend. — Gelber Kalk-
stein. — Höhe: 1: 0,24 m, 2—4: 0,14 m. — Saqqara. Nach Mar.,
iMait. S. B04ff.: Mastaba D47'). Dyn. 5.
Hjvltuni;. Die r. Faust steht auf dem r. Oberschenkel. — Fiißbrett war vorn an
den Ecken abgerundet.
Tracut. Kurzer glatter Schurz.
Farben. Fehlen.
u
Inschriftex. Auf dem Fußbrett vorn in vertieften Hiero- '■^'^^^^^"""^
glyphen: :--— ^ i^^$JSo_n_
Techmk. Wie bei vor. Nj'.
Kunstwert. Desgleichen.
Erhaltung. 1. Stück: Vom Körper nm- der r. Aim und das r. Bern bis zur Mitte
des Schienbeins. Stüclc 2 — 4: Vorderer Ted des Fußbretts mit den Fußspitzen.
Abb.
267. Bemalt gewesene Statue des | © , stehend. — Holz. — Höhe: 0,94 m.
— Herkunft? Dyn. 5.
Haltung. Geradeausblickend. R. Arm am Körper herabhängend, die Faust hielt
ein Zepter horizontal L. Unterarm gehoben, che Faust hielt einen schräg nach
R. Bein Standbein. — Fußbrett war
vorn gerichteten Stab,
rechteckig.
L. Fuß vorgesetzt.
Tr.\cht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperücke.
Spul' eines gemalten Halskragens mit Gegen-
gewicht. Kurzer Schurz mit gefälteltem Über-
schlag, Giu-tel und Knoten ; die Fältelung reicht
bis auf die Mitte des Rückens (s. Skizzen hier-
neben).
') Die Statue i.st niclit genannt; Name und Titel stimmen. Statuen desselben Nr. ;^0, 31, 6ii,
94, 103, 170, 174, 178, 263/265(1'). 284, 321, 322, 323; Scheintür desselben Nr. 1484; Reliefs des-
selben Nr. 1533. l.JöS.
22
170
CATALOGIU; Dl' MlSKi; DL' TAIHi:.
1'akiii:n. Niii' Spuren: Haan', scliwar/. Ilaullailx.' lutljraiiii.
Scliurz weiß. Ilalskraijeii fri-iiii und wi-iß.
Insciikikten. Oben anl' (U'iii Fiißhrolt nclirn und mh' ilrni I.
I'iiß in vertieften Ilieroulypheii: 3»— >
Tkciimk. (Jlatte Oberiläeln'. Anne nnd IJeine frei. Arme an-
^•ediil)elt. T,. l'nterarin desj^leielieu. 1-. l'nß ebeiisti. Zeben
sjelöst. Nänel mit Xagelhaut. Brustwarzen eingesetzt und
Brauen in Helief.
KuNST\vi;i(i . Leidliche Arbeit. Seidanke l'iopoilionen.
KunAi.TiNi;. Der Länge nach gesprungen. Fußbrett zum Teil
zerstört.
\'f.rz. r. \"i:röi F.: Knt. Masp. Zettel 48S<I.
Ä
(t
ni
l^°i
II
Al)li.
268. Bemalte Statue des ^3^§^^.=_, stehend. — llulz mit stuck- und Leiu-
wandüberzug. — Höhe: 1,01 m. — Saqqar;i, is. Mai 1S73(V). Dyn. 5.
Haltuno. Wie bei vor. Nr.
TiiACirr. Kurzes, eigenes Haar mit Detaillierung. Spuren eines gemalten Ilalskragens
mit Amulett auf der Brust und ( regengewieht (s. untenstehende .Skizzen). Langer,
bis etwas unter die ^ b
Knie reichender Schurz
mit zurüekgeseblag(>-
uem l'.ude, vorn ein-
gestopftem Zipfel und
tb'eieekigem Vorder-
blatt. Dari'iber CJiii-tel
luil Knoten, Bändern ')
und vier Reihen Perlen
vorn (s. !). Skizze hier-
neben).
4Vt
Je zu
Iarbkn. Ilaare schwarz. Hautfarbe rosa. Schurz und
Weißes der Augen weil.i.
I.NSCHKIFTE.N. Dic InsebriftiMi sind licide ansclirinriid --i-ii
im Altertum absichtlitdi zerstört. Aul' dem Fußliretr in ^ppp^'^flk t ?
vertieften Hieroglyphen: .^v §/i4,iM \V^^l
xVuf dem umgeschlagenen .Streifi'n des .Schui-zes (x) \m\ unten anfangend
m i'Oter Farbe: .,
^:z:7
') Der gewöhnlich dargestellte Knoten dieser Art Gürtel i.st al.so nur dekorativ.
-) ( ® i' !<::>] n n [1 11 zu ergänzen. Vgk üTaA 1895 Nr. 66, wo diese Pyramide auch mit 11
geschrieben ist.
STATUKN UND STATUETTEN.
171
Technik. Auf dein Holz liegt eine zienilieli starke Scliidit rötlichen Stucks, dar-
auf Leinwand und dann eine dünne La^e Stuck und Farhe. Anne angesetzt.
Zehen gelöst. Nägel olme Nagelhaut.
Kunstwert. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Der Stiiclc vielfach abgelöst. Der 1. Ünterarin fehlt.
Verz. u. Veröff. : Journal Nr. 26045 ').
269. Bemalte Statue einer Frau, stehend.
Saqqara, 18. Mai LS73.
Holz. — ■ Höhe: 0,54 m. —
Dyn. 5.
Haltung. Geradcausbnckeiid. L. Ann am Körper herabhängend. Hand offen.
Beine fast geschlossen. — Fußbrett fehlt.
bis fast auf die
Angabe eigenen
Halsbandes mit
SpurciiAonBän-
fe-bj:
Tkaciii. Große, die ( )hren deckende, gescheitelte,
Schultern reichende Strähnenperiicke. Vielleicht
Haares an der Stirn. Spuren eines gemalten
(Tegengewicht und Rest eines Brustschinucks.
dern um die Hand- imd Fußgelenke. Langes,
enaes Frauensewand mit zwei Trao-bändeni, je- t--
doch nur Spuren. b
Farben. Haare, Brauen, Wimpern schwarz. Haut-
farbe gelb. Nur S|)ur('ii.
I^^SCHRIFTEN. Fehlen.
Technik. Starke Stuckschicht. Arm angesetzt. Zajifcn unter den Füßen.
Kunstwert. Sorgfältige Arbeit.
Erhaltung. E,. Ann fehlt. Stuckschicht fast ganz abgefallen. Etwas gesprungen.
Verz. u. Veröff.: Jmirnal Nr. 22073.
270. Bemalte Statue des ^^
Saqqara, 18. Mai 1873.
Abb.
, stehend. — Holz. — Höhe: 0,79 m. —
Dyn. 5.
Haltün(;. (rera deausblickend Anne am Körper herabhängend. Hände geschlossen.
L. Fuß vorgesetzt. R. Bein Staudbein. — Fuß
lirett rechteckig.
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperücke. ^^
Gemaltes Halsband mit Gegengewicht (s. Skizzen
hierneben). Langer, Ins unter die Kniescheiben
reichender Schurz mit zurückgeschlagenem
Ende, mit dreieckigem Vorderblatt (s. Skizze).
Farben. Haar, Brauen, Wimpern, Brustwarzen.
Fußbrett schwarz. Hautfarbe rotbraun. Schurz
und Weißes der Augen weiiS.
') Vielleicht auch Nr. 22074. Vgl. Nr. 380, vielleiclit .Statue desselben.
22'
2 CATALOGUK Dl" Ml'SKK Dl' ('AIKK.
Insciiuifi'Rn. Aul' (li'iii I'iißliri'tl In \ iTiiil'irn llicriiulyiiln'ii: »—> -^,
Tech.mk. Starker Süieküher/.iig. Anne ;iiij;«;cdül)olt. Unteres ^^ ^'"^
Stück des Schurzes desgleichen. Füße el)cns(i. Ilnliliiiuinc r^ ^
der Fäuste halbkugelig gefüllt. ^^l '
Kr.NSTWKKT. Konventionelle Arl)eit. P?/^Qf\''''^
Ehiiai.hnc. Mo!/, sehr ges|>rniinen. .Stiickschicht viellaeh
abgefallen. Der vorn eingestopfte Zipfel des .Schurzes war besonders eingesetzt
und fehlt jetzt.
\'er7.. r. Veröfi.: Journal Nr. '22075; auf dem Fußbreit: 341 in loler Farlic.
271. Statue einer Frau, stehend. - Weißer Knlk.stoin. — Ilöhe: 0,6G m. —
Ilcrkuult":' Dyn. 5.
ll.M.ru.NU. Geradcausblickentl. Arme am Köipei- lii'ial)liäiigcii(l. Hände offen.
L. Fuß \vcnig vorgesetzt. R. Bein Standbein. — Fußl)rett rechteckig. Breiter
Kückeupfciler bis zur SchulterlHihc.
TR-xcnr. Gescheitelte Strähiienperiicke, bis auf die Schultern leicbcnd. Spuren
eigenen Haares an der .Stirn. Langes, enges Frauengewand.
F.AKBEK. Keine Spuren.
Inschuiiten. Fehlen.
Technik. Wegen der vollständigen Zerstönnig der Obei'Häche nichts zu erkennen.
Ku.NSTWEUT. Konventionelle Arbeit.
Ei{iiAi.rrN(;. Die ( )b('rtl;iclie nllseiti"' völliii korrodierl.
272. Bemalte Statue des ^=, , stehend'). — Weißer Kalkstein. — Höhe:
^^^- 0,70 m. — Saqqara. Nach Mar., Mast. S,.T.V^: Mastaba 1)20. De-
zember 1859. . Dyn. 5.
II ALirxt;. AVie bei Xr. 'J7(l. — Schmaler liückenpfeiler bis zur Scbulterhöbe.
TiiAt M r. Große, die Ohren hall) \ cideckc^nde, 1)is auf die .Scludterii fallende, ge-
scheitelte .Strähnenperücke. Spur eines dünnen Schniu-rbarts.
Gemalt gewesener Halskragen (s. Skizze hiernebea). Kurzei'
Schurz mit gefälteltem Überschlag, (niitel iiihI K'noten.
Fai!I!i;.n. Haare. Brauen, Wimpern. Pupillen, Sclunirrbart.
Fnßbrett, liückenpfeiler schwarz. Haut färbe rotbraun. .Schurz weiß.
Inschriften. Auf dem Fußbrett in vertieften Hieroglyphen: »— v O | f
Teciimk. ^\'ie bei Nr. 211. Ihiistwaizcn in Ivclii'f. Näifel mit ^ j
® n «^ "(/
Naselhaut. IImIiIi-hmu der Fausi lialbkn"elig ü;efüllt. ii
Kunstwert. Zicnilich üute Arbeit. _Bi^^^^ ^
Ekiiai.tu.ng. Aus drei .Stücken zusammengesetzt. L. Aitu eigäiizl. ] A ii^ ^^
Verz. u. V'eröff.: Journal Nr. 6074; Knt. Mar. Nr. 27; auf der Rückseite:
372; Insdirift: Mar.. Maat. .S. 238.
AAftAAA
') Statue desselben Nr.211; .seine Diener Nr. 110. 114, [11G|, 118; sein Priester Nr. 119.
STATUEN UND STATUETTEN. 173
273. Zwei Bruchstücke der Statue einer Frau, sitzend. — Weißer Kalkstein.
— Höhe: 0,4'J m. — Abiisü- 1887(?). Dyii. 5.
Haltü.vg. Haudtlädieu ;iuf eleu Obcrschenkebi. Die Untersclienkel parallel. —
Sitz mii'felförmig-. Fiißbrett recliteokig. Schmaler Rückeiipfeiler bis zur Geiückhöhc
TuACHT. S])ur der laugen Strähueuperücke: ;^^^ Langes, enges Frauen- j;
gewand. Sjiur tMucs rclielicrten Armbandes am 1. Handgeleidt (s. Skizze). Ö^
Farben. Keine Spuren. ^'^
Inschkiftex. Fehlen.
Technik. Glatte Fläelien. Ann<' und Füße nicht frei. Zehen wenig gelöst. Nägel
mit Nagelhaut.
KuxSTWERT. Schlanke Fi-ii|i<irtic)nen.
EinrvLTuxG. Kopf, r. Ann und r. Sitzseite fehlen. In Gürtelhühe zerbrochen.
Verz. u. Veröff.: Journal Nr. "27992.
274. Zwei Bruchstücke der bemalt gewesenen Statue einer Frau, schreitend.
— Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,73 in. ~ Abusir 1887(?), Dyn. 5.
Haltung. Arme lagen am Körj)er an. Hände offen. T>. Fuß vorgesetzt. R. Bein
Standbein. — Schmaler Rückenpfeiler.
Tracht. Enges, langes Frauengewand mit Tragbändern. Sjinren
von einem Perlennetz über dem Gewand (s. Skizze hiernchen).
Spur eines gemalten Arml)andes am 1. Handgelenk.
Farben. Freie Räume schwarz.
Inscuhiftfn. Fehlen.
Technik. Glatte Flächen; Arme und Beine nicht IVei.
Kunstwert. Sehr schlanke Figur.
Erhaltung. Kopf, Ted der Brust, Arme Ijis auf die 1. Hand. Füße fehlen. In
der Mitte der 01)erschenkel zerbrochen.
Verz. u. Veröff. : Journal Nr. 279II'.i.
275. Zwei Bruchstücke der bemalten Gruppe eines Mannes und seiner Frau.
— Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,30 in. — Herkunft":' Dyn. 5.
Haltung. Der Mann: .Aiine herald längend. Hände gel)allt. L. Fuß vorgesetzt.
Die Frau: R. von diin. Geradeausblickend. Arme herabhängend. Hände
geballt'). — Gemeinsami'r Riickenpfeiler bis zui' Mitte der Schulrcjldättci-.
Tracht. Der Mann: Kuizer Schurz mit gefälteltem Überschlag (s. Skizze). .a^
Die Frau: Große, die Ohren deckende, gescheitelte
Strähnenperücke, welche aid" dem Rücken tiefer reicht als vorn :
An der Stirn eignes. ges('heiteltes Haar. Enganliegendes gemaltes
') Bei Statuen von Frauen nicht üblich.
174
CATALOGUE nr MUSKK Dl' CAIHli.
Ilalsliaiiil. (Icsjilficlicii hinitcr IlalsUraRcn, lanf^i's, i'iii;ps Fiaiicii-
gewaiul mit: 'i'raiihäiulerii. auf (Iciicii Kosetteii aus ciiifr Nviu-
|iliäa-l.(>tiis-Hlritc: Pcrlciiiict/, (s. Skiz/i'u liicrni-biMi).
Am 1. IIaii(li;<>l<MiU ein Aniiljaiul: ^ ,. . . . <"
Fiiiiicr nicht iictromit.
l' AUlli N. Haare iiiul iVi'ic Uiiunii', " s- " ""
Kiu'keupfeiler schwai/. Ilaiitfaibi"
des Mannes rotl>raiiii, (Um- Frau gi-Uj. Klciilnii«; weiß.
Insciikiften. Felileii.
Ti:rii.MK. Oiierllächen glatt. Arme iukI ISciiic nicht frei.
Hohlräume der Faust halbkugelig- getVilU.
Kr.Nsr\vi:i{T. Sorgfältige Arbeit. Tresicht der Frau war gut.
F2uii.vi.TUNi;. Vom Manne nur .Stück des Sehurzes und des 1. Armes und {Seines
erhalten. Fiiße und r. Arm der I'iau leiden. (Oberkörper Avr Frau einzeln.
276. Briiclistück der bemalten Statue eines Mannes, stehend. — ^VeißeI• Kalk-
stein.
Jlühe: 0,48 in. — lierkiinrf:' Dyii. 5.
H.\Lrr.vG. Arme am Körper herabhängend. T,. Fuß vorgesetzt. — Schmaler, nach
oben zu wenig dünner werdender Kückenpfeiler.
Tu.\( HT. Kurzer Schurz mit gelaitelteni (M)eisiiilag, dessen Zi])fV'l diireii den Gurt
hinaufgezogen ist, Gürtel und Knoten.
F.VRiiE.N. Hautfarbe rotbraun. Schurz weiß.
Inscukiften. Fehlen.
Technik. .Vrme und Beine nicht frei. l'läclicn glatt.
KuxsiWEUT. Konventionelle .Vrbeit.
F'iiii ALTUNG. Ko])f, Unterarine luid 15eine fehlen.
277. Bruchstück der bemalten Statue eines iVlannes, stehend.
stein. — ITöhe: 0,18 m. — Herkunft?
Haltung. Ganz wie bei vor. Nr. Hände geballt.
TuACiiT. Wie bei vor. Nr.
Farben. Desgleichen.
Inscuriftex. Fehlen.
Technik. Wie bei vor. Nr. llohiiäume der Fäuste halbkugelig gefiillt.
KüKSTWEKT. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Oberkörper von oherhaili des Nabels an. riitersclienkel und
bis auf die Hand fehlen.
Weißer Kalk-
Dyn. 5.
Arm
278. Bruchstück der bemalten Statue eines iVlannes, stehend. — Weißer Kalk-
stein. — Höhe: 0,24 m. — Jlerktmft? Dyn. 5.
Haltung. Arme am Körj)ei- hciabiiihigend. Schmaler Rückenpfeiler.
Tracht. Spur des durch ^V'w (iurr hinaufgezogenen Zipfels vom gefältelten (Über-
schlag des Schurz(>s.
STATUEN UND STATUETTEN. 175
Farben'. Iluutlarbe i-otlirami. Rüfkcupfeiler rot mit scli\vai-/t'ii 'rupfen (Gi-aait).
Inschriften. Fehlen.
Technik. Arme iiiclit IVei. Flachen ;;latT.
Kunstwert. Wie I)ei Aor. Nr.
Eriiaetuno. Nur das Stück zwischen Hals und Nabel erhalten.
^'ER7,. u. Vkröi-f.: \'orn; 358.
279. Bruchstück der bemalten Statue eines Mannes, sitzend. ~ Weißer Kalk-
stein. — Höhe: 0.20 in. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltung. Die Ohcrarme la^iM] am Körper an.
Tracht. Nicht mehr lestznstellen.
Farben. Hautlarlie inthraun.
Inschriften. Fehlen.
Fecumk. Zu zerstört, um ein Lu'teil zuzulassen. Arme nicht frei.
KuNSTWKRL. Desgleichen.
Erhaltunc. Nur die Brust Ijis zum Gi'irtel mid der r. Uberann erhalten. Ober-
fläche stark durch Salz zerstört.
280. Bruchstück der bemalten, lebensgroßen Statue des "^^ s^ (?), stehend (?) %
— Weißer Kalkstein. — Größte Ausdehnung: 0,30 m. — llerkimft?
Haltun-u. — Dyn. .3.
Tracht. Spur eines gemalt gewesenen Halskragens.
Farben. Hautfarbe rotl)raun.
Inschriften. Fehlen.
Technik, (nit bearbeitete Flächen. Brustwarzen in Ilelief.
Kunstwert. Anscheinend gute Arbeit.
Erhaltcnc;. Nur r. Brust und Sclndter. Starke Salzausschwitzungen.
281. Bruchstück der Statue eines Mannes, stehend. — Weißer Kalkstein. —
Höhe: 0,80 ni. — Herkunft? Dyn. 5.
FLvLTUNLi. Arme am Kfirper herabhängend. L. Bein vorgesetzt. — Schmaler
Iviickenpfeiler.
Tracht. Kurzer Schurz mit gefälteltem Überschlag, (Üii-tel und
Knoten (s. Skizze).
Farben. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Zu zerstört, um ein Urteil zu gestatten.
KuNSTWEKT. Desgleichen.
Erh.vltung. Nur i'. Bi'ust, Stücli des r. .Vrmes und Schui-z erhalten.
') Vgl. Nr. 287. /.ii der es vielleicht gehört. Vgl. auch Nr. 318, 350.
176 CATALOGUE nU MUSKt: DU CAIHE.
282. Bruchstück der Statue eines Mannes, stehend. \\ CiI.h'i- Kalk.stein. —
Höhe: 0,Hl>in. - Ilcrkunft? Dyn. 5.
H.vi.iTNi;. Wie lici \c)r. Nr. lläiulc iffsclilossen.
Thai in. Kurzer .Eclair/ mit ijcfältcltoni Oberschhii:. l'.-iltcii ilrinillirri.
F.\Km:>. Kein«' S[)uriMi iiirlir.
l>sciiiiiiTi;N. FeliliMi.
Tecm.mk. 7a\ zerstört, iini i'iii L'rtcil zu gestatten.
Kr.NSTWERT. DesgleifluMi.
EiiiiALTUNCi. Nur Reine nl l'üße. l'ulerteil des Scliin/es nrnl 1. r;mst zum Teil
erlialten.
283. Bruchstück der bemalt gewesenen Statue eines Mannes. Weißer Kalk-
stein. — Ilölie: 0,2!) m. ~ llerkinittV Dyn. 5.
Hai-tv-ng. Geradeausblickend. Arme .inliegend. — JSclinuiler IJüeUenpleiler bis zur
Genickhöhe.
Tracut. Kurze, die Ohren deckende I.ockenperiiclve.
FAiim;\. Spur rotbramiei- II.iui färbe.
Inschkiftkn. Fehlen.
TiciiMK. Zn zerstört, um ein Urteil zu gestatten.
KrKSTWKKT. Desgleichen.
Eriialtu.nc. Xur 1. Kopf- und Brustseite erhalten. Oberfläche stark korrodiert.
284. Drei Bruchstücke der bemalten Statue des ^ "^(J, stehend. — Weil.kr
Kalkstein. — Höhe: 0,HOm. — Snqqara. Mach Mai;., Masl. 8. :}04ir. :
Mastaba D 47 '). Dyn. 5.
Haltcng. K, Fuß .Standfuß. 1. Kein vorgesetzt. — Hrciter li'iiclien|)feiler. \'orn
abgerundetes Fußbrett.
Tkacut. —
Farbkn. llautfarl)e rotbraun. Fußbrett und freie Käume schwarz. Rückenpfeüer
rötlirji.
iNSciiRU-rKN. Auf dem FidJbrett in vertieften Hieroglj'phen : ?• v fl 0
Technik. Flächen ülatf. ^^org•esetztcs Bein nicht frei. Zehen gelöst. Nägel ^.^^
mit Nagelbatit. 1^
Ku.NSTWEKT. Zu wciii;; erhalten, um ein l rteil zu ermöglicheu. @ c^
Erhaltung. Nur Inaßbrett, Füße und ein Stück des Rückenj)leileis er- | |
halten.
') Die ytatue ist niclit genannt-, Naineii uiid Titel stimmen. Statuen de.sselben Nr. 30. 31, 69,
94, 103, 170, 174, 178, 263/265(?), 266, 285, 321, 322. 323; Seheintür desselben Nr. 1484; Reliefs
desselben Nr. 1.533. 1558.
STATUEN UND STATUETTEN. 177
285. Bruchstück der bemalt gewesenen Gruppe des {J und seiner Frau').
— Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,1B m. — Saqqara. Nach Mar.,
Mast. S. 304ir.: Mastaba ü 47. Dyn. 5.
Halti ^G. Der 1. überarm liegt liorizontal unter der Brust. — Spur eines schmalen
Rückenpleilers.
TK.\cirr. —
F.VHBKN. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Tech.mk. Wie bei Nr. 94.
Ku-NSTWERT. Desgleichen.
EBnALTUKG. Niu- Brust und 1. Arm ohne Hand erhalten.
286. Zwei Bruchstücke der Statue eines Mannes, am Boden sitzend (?). — Rot-
bunter Granit. — Höhe: 0,21 m. — Herkunft? Dyn- ^•
Haltitxg. Geradeaus bückend. ( )berarme am Körper anliegend.
TitAcax. Kurze, die Ohren deckende Lfiekenperücke. Spur eines weiten Schurzes
mit zurückgeschlagenem Ende und vorn eingestopftem Zipfel.
Farben. Keine Spuren.
luscHRiFTEx. Fehlen.
Technik. Flächen leidlich glatt. Arme nicht iVei.
Kunstwert. Konventionelle Arjjeit.
Erhaltung. Nur Oberkörper vom Gürtel ab erhalten. Kopf lose.
287. Kopf) einer lebensgroßen, bemalten Statue ) des '''^^äj?^, stehend (?).
— Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,32 m. — Gise. Aus dem Grabe des
^ ,\ Dyn. 5.
Haltung. Geradeausblickend. — Breiter, bis ziu' Scheitelhöhe reichender Rücken-
pfeiler.
Tracht. Große, gescheitelte, die Ohi-en halb deckende, bis auf die Schultern
reichende Strähnenperücke mit detaillierten Strähnen.
Farben. Haare schwarz, IIautfai'l)e i-otl)raun.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte Oberilächen.
Kunstwert. Sehr gute Arbeit.
') Zu Nr. 94 gehörig.
2) Brust dazu .s. Nr. 280. Vgl. aucli Nr. 318, 350.
ä) Ähnlich Nr. 19.
'} Aus demselben Grabe Nr. 197— 200, 216, 217, 280(i'). :{18(i'), 350(1'), 365-367, Sl.'").
23
17.S CATALOGUK DU MUSKIi DU ('AlKK.
r.uii.M iiM.. N:isc fclill. 1. (Icsichtsseitc si;irk bostoLVii. Siiiil« ilis liiicki-iiidrilcrs
tlesgloieln-n. Wai' zerlinu-luMi.
Verz. u. Vkköfi-.: Kai. 1892 ItiRKiiAU i ] Nr. 6232 S. 58 ').
288. Kopf der Statue eines Mannes. - Weii.^er Kalk.steiii. IIüIk;: (1.21 m.
— Ilt'iknnll':' Dyii. 5.
Halitnu. (leradt'ausblirkcnd.
Tkauii T. (iroße. dir ( tlircii lialh verdeckende, gescheitelte, liis aiil' dir Scliultnii
rrirliriidr St r,-ilinrii])eriiciir.
Farben. Kriiir S|niirii.
Insciiuiften. Felden.
Technik. Soweit noch zu sriiiii. iilattr l'läclirn. Mrauen in Iveliel".
KuNSTWicRT. (inte Arbeit.
EuHAi.TCNG. Nase bestoßen.
289. Kopf der bemalten Statue eines Mannes. — Weißer Kalkstein. — Höhe:
Abb. 0,14 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltunh. W'n- l)ei \or. Nr.
Tracht. Desgleiclieii.
Farben. Haare srliwarz, Ilaiill'arbr rotbraun.
Inschriften. Fehlen.
Tech.mk. (inte ( )brr(läclirn. üiaurii in Relief.
KuNSTWERI . I.ridiirll<' Arbeit.
EuHALTiNn. Nase bestoßen.
Vkuz. e. VF.RÖrF.: Am Sockel: .".»888.
290. Zwei Bruchstücke eines ebensolchen Kopfes. Weißer Kalkstein. —
Höhe: 0,12 m. — HerkuiiftV Dyn. 5.
ll\i.Tr.N(;. Wie bei Nr. 288.
Tracmi. Desgleichen. Spur eines etwas breiter als geAMilinlicb gezeichneten
.Sehnnrri)arts.
Farben. Wie bei vor. Nr. Ih-aum und W'inipern schwarz.
Inschriften. Fehlen.
Technik. AVie bei xor. Nr.
Künstwert. 1 )esgleichen.
Ekiiai.tuno. Ti. Seite der Perücke lose. L. Auge und Nase beschädigt.
') Kat. 1892 [Grebaut) Zettel 6232: appartenant ä im groupe de 5 per.sonnage.s de grandeur
naturelle (3 adultes, 2 enfants), laisse provisoirement an place dans le tombeau de ^^^ ä Guizeh.
— Les autres tetcs sont brisees.
STATUEN UND STATUETTEN. 179
291. Kopf der Statue eines Mannes. — Dunkler Steüi. — Hölie: 0,09 m.
— Herkunft? Dyn. 5.
Haltun g . G eradeausblickend.
Tracht, (rroße, gesclieitolte, 1)is auf die Soludtciu fallende, tue ()iireii deckende
Strähnenperücke.
-Farben. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik. («lattc Flächen.
Kunst WERT. Ungeschickte Ai'beit.
EnHALTUNd-. Nase abgeschlagen.
292. Kopf der Statue eines iVlannes. — Gelber, schwarz geäderter Kalkstein').
— Höhe: 0,10 m. — Saqqara 1861. Dyn. 5.
Hai.tinc Wiv bei vor. Nr.
Tracht. Kurze, die Ohren deckende Lockenperiickc.
Farben. Haare, Wimpern schwarz.
Inschriften. Fehlen.
Technik, (xut bearbeitete Oberfläche.
Kttnstwert. Leidliche Arbeit.
Ekualtung. Naseuspitze angestoßen.
V'er/,. u. Veröpi. : Jaitriial Nr. 17800.
293. Kopf der Statue eines IVlannes. — Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,11m.
— Herkunft V Dyn. 5.
Haltung. Wie bei Nr. 291.
Tracht. Wie bei Nr. 292.
Farben. Nur Spuren: Haare schwarz, Hautfarbe rotbraun.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Wii' hei vor. Nr. Ihauen in Relief.
Kunstweri-. Konventionelle Arbeit.
ERHALTinvG. Nase fehlt.
294. Kopf der Statue eines IVlannes. — Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,10 m.
— Herkunft? Dyn. 5.
Haltunc;. Wie bei Ni-. 291.
Tracht. AVie bei N'r. 292.
Farben. Keine Spuren.
') Aus demselben Stein Nr. 30;{.
23*
180 C'ATALOGUI'; DU MUSKl': DU CAIRK.
iNsniuiri'i'N. Fi'lilfii.
Teciimk. Zu starlv /.ci-stiirt. um <'iii rrifil zu rrlaiiljfn. An der iiiilcifii Hriirli-
llilclii' S|iii|- eines \ iereekiycti /;ijileiis.
KvNSTWERT. Dcsflleielieii.
Kmi m.hm;. Stark l)0scliä(li'i:t und vom Salz an^eifrüFcn.
295. Kopf der Statue eines Mannes. Weißer KalLstein. llölic: 0.14 m.
— lierkuiifl V Dyii. 5.
Il.\LTiNG. Wie h.'i Nr. 291.
Tracht. Wie bei Nr. 21)"J.
Fakhex. Keine Spuren.
Tnschriftkn. Telilen.
Technik. Leidliehe Fläclieubcarbeitunn'.
KrxSTWERT. Konventionelle Arbeit.
Ekhai,tung. Nase feldt.
296. Kopf der Statue einer Frau (?). —Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,15 in.
— Labyrinth (Ilawara), Oktober ISfi 2. M. R.(?)
Haltung. Wie bei Xr. 2!H. — Rest eines s(;lunalen Kückenpfeilers.
rK\(iir. Weit abstellende, die Obicn verdeckende liOckenperückc.
Farben. Keine S|)in('n.
Inschriften. Fehlen.
Technik. (Ivit l)earbeitete 01)erfläehen.
KüJNSTWERT. Gesieht gut gearbeitet.
l'.Kn Ai.ruN«. Xase beschädigt.
\'kr7.. u. Veröff.: Jmirnal Nr. 109!)8.
297. Bruchstück einer Famiiiengruppe. - Weißer Kalkstein. Höhe: 0,1B m.
— Herkunft":' Dyn. 5.
Haliinü. Frau: Geradeausbliekend. K. Ann iierabhängend, der I. uinlaßte den Maiiii.
— Bruchstück des gcineinsamcn, bis zur Scheitelliöhe reichenden Rückenpfeilers.
Tracut. Große, gescheitelte, die Ohren deckende Strähnenperücke mit zwei Reihen
unter den ol)eren Striibneii hervorsehendeii Locken.
Farben. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik, (uite Flächen. Arme nicht frei.
Kunstwert. Gute Arl)eit.
Erhaltung. Nur Kopf. Brust und Schultern erhalten. Kinn und Nase abgeschlagen.
STATUEN UND STATUETTEN. 181
298. Bruchstück des Kopfes der bemalten Statue eines Mannes. — Weißer
Kalkstein. — Grüßte Ausdehnung: 0,1G m. — .Saqqara, (aus dem
Magazin daselbst in nachmariettescher Zeit ins Museum gebracht).
L. Seite euier Lockenperücke mit .S[)urcii schwarzer Farbe. «^ • ' v'"
Ver/.. u. Veröff.: Daran Zettel mit: 134 \ri.
299. Bruchstück des Kopfes der Statue eines Knaben (?). — Weißer Kalk-
stein. — Größte Ausdehnimg: 0,09 m. — Herkunft? M. R.(?)
N'ordei-er und 1. Teil des Schädels mit dem 1. Uhr und dem Gesicht bis ziun Munde.
Keine Farbspuren. Atigen mit Schminkstreifen. Haar nicht angegeben. Nase
bestoßen.
300. Vier Bruchstücke der Strähnenperücke einer Statue. — Weißer Kalkstein.
— Größte Au.sdehi IUI Igen: 1: 0,17m, 2: 0,11 m, 3: 0,10m, 4: 0,075 m.
— Herkunft? Dyn. 5 (?).
Spuren schwarzer Farlje. Zum Teil aneinander passend.
301. Ein Bruchstück gleicher Art. — Weißer Kalkstein. — Größte Aus-
dehnung: 0,09 m. — Herkunft? Dyn. 5 (?).
302. Ein Bruchstück gleicher Art. — Weißer Kalkstein. — Größte Aus-
dehnung: 0,055 m. — Herkunft? Dyn. 5 (?).
303. Fußbrett einer Statue des ^, stehend. — Gelber, schwarz ge
äderter Kalkstein'). — Länge: 0,24 m. — Abusir^) 1887. Dyn. 5
IIaltuxg. L. Fuß vorgesetzt. — Sclnnaler Rüclcenpfeiler. Fußbrett rechteckig.
Tr.\cht. —
Faübkx. Keine Spuren.
Inscukikten. In vertieften Hieroglyphen auf dem Fußbrett: ;*— > T ^„ ,
Technik. Gute Oberflächen. Nägel nur angedeutet. ^__^
Ku-\STWERT. Leidliche Ai-beit. " '^ '^
Ekhaltung. Nur Fußbrett und Füße erhalten.
Verz. ti. Veröff.: ./oi/r/io/ Nr. 28002.
■) Vgl. Nr. 292.
-) Ein denselbeu Namen tind Titel führender Mann war in .Saqqara, Ma.staba C 24 begraben
(vgl. Mar., Mast. S. 157 ff.). Statuen desselben Nr. 127, 1.30, 163, 172, 182, 183, 184, 185, 187, 188,
192, 194. 205, 107/312.
182
CATALOGUE DU MUSEK DU CAIKK.
304. Fiißbrett einer Statue des Q:i::i^LJ) stehend. - \\ .ii.^cr Walkst. ■m. -
Länge; 0.22 iii. - Alm.sir 1S87
Dvii. .').
n
H.m.itm;. W'ii' lii'i \()r. Nr.
rKALIIT. --
Fmihi'n. Kciiii" .*>])iircn.
l.Nsi iiKii 1 i;.N. \Vi(' l)('i \ni-. Ni'.: •»— >
Technik. Zu sdir zerstcirt. um i'iu Liicil /u j^cslatlen.
KuNSTWKRT. DcsgleieliLMi.
I'.KH AMI .N(;. Wie bei \<n-. Nr.. jodoc-li Noidcrc und 1. Kiuilc des I"ußl)irtts sowie
1. Fußspitzt' abgescldagcu.
\'er7.. I-. Vkröff.: ./oumo/ Nr. 28(101.
„..„..,U.|
305. Fußbrett einer Statue des , . ^ ,. stehend). - Weii.ier Kalkstein.
— Breite: 0.18 in. — Ikiknnlt'.-' Dyn. 5.
Haltu.ng. Wie hei Nr. :?0:{. — Fußlu-i'tt vorn :il)iii'nuidet (s. Sl<izze|. \ 1 \
Trathj-. —
Fauiu;n. Keine Spuren.
InSCHkii ri;-N. Wie hei Nr. '.>iK\: *~>
305
Tkohnik. Zu selir zersttirt, um ein L rreij zu gestatten.
Ktnstweki . Desgleiclien.
F^KUAi.n'M;. Nur i. Fuß und der (lazu:;e]i(iiiüt' Teil des 1 ußbretts
T — r
eiliidten. Starke Saiz:Miss<-h\vitzunii-en.
/I)A
306. Bruchstück des Fußbretts der Statue eines Mannes, stehend. — Weißer
Kiilkstcin. — Länge: 0,14 m. — llerkunit":' Dyn. 'i (V).
11ai.ti:.n(;. \\'ie hei Nr. '^0'^. — Fußhrett reehteeki^-.
Tracut. —
F.^KBEN. Keine .Spuren.
Inschriften. Felden.
Technik. Saubere Flächen. Zdien gelöst. Niigel oline Nagelhaut.
Kr>STWERT. Saubere Arbeit.
F^iuiAi.'i u.\<:. Nni- 1. Fuß mit dem zugehörigen Teile des Fußbreits.
307. Bruchstück des Fußbretts der Statue eines Mannes, stehend. — Weißer
Kalkstein. — Längste Ausdehnung: 0.12 m. — Herkunft'.-' Dyn. 5 (V).
Haltung. L. Hein vermnthch vorgesetzt.
Tracht. —
') Bruclistück einer Statue de.sselheti Nr. 313.
STATUEN UND STATUETTEN. 183
Fakbe.n. Ilautlnrbe rothi'cauu. Fußbrett rot mit schwarzen Tupioii.
Inschriften. Vor dem r. Fuß in vertieften liieroi-lyphen: ~^^M.
Technik. Zu sehr zerstört, um ein Urteil zu gestatten.
Kunstwert. Desgleichen.
Erhaltung. Nur r. Fuß mit einem Stückchen Fußbrett.
308. Fußbrett einer bemalten Faniiliengruppe. — Weißer Kalkstein. — Breite:
0,25 in. — Abusir 1887. Dyn. 5.
Haltuno. Der Mann stand links, den 1. Fuß vorgesetzt. Die Frau rechts mit
gescldosseneu Fi'ißcn. — Gemeinsamer Rückeiipfeiler. Rechteckiges Fußbrett.
Tracht. —
Farben. Fußbrett schwarz.
Inschriften. Fehlen.
Technik. (Hatte Flächen. Zehen gelöst. Nägel angedeutet.
KuNSrwERT. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Nur Fußbrett und Fiiße erhalten.
Verz. (I. Veröff.: Jfnirnal Nr. '28003.
309. Fußbrett der Statue der |l^()jl^, stehend. — Weißer Kalkstein. —
Länge: 0,36 m. — Abusir 1887. ' Djn- 5.
Haltung. I,. Fuß vorgesetzt. — Schmaler Riickenpfeiler. Rechteckiges Fußbrett.
Trachi. —
Farben. Hautfarbe gelb. Fußbrett schwarz.
Inschriften. Li vertieften Hieroglyphen r. neben dem 1. Fuß auf dem 1 <^>
Fnßbrett: ^^-v T ©
Technik. Gute Obertläche. Zehen gelöst. Nägel mit Nagelhaut. X D
Kunstwert. Gute Arbeit. (1 J^
Erhaltung. Nur Fußbrett und Füße erhalten.
^'erz. u. Veröff.: Journal Nr. 28000 ; daran auf einem Zettel: 1:^.3 »Ls ') NW.
310. R. vordere Ecke des Fußbretts einer Statue des •f"-<s>-[l. — Weißer
Kalkstein. — Länge: 0,14 in. — HerkunlitV Dyn. 5.
Farben. Schwarz. „^ ,^ ,_^ ,..^^_ ^ ^
Inschriften. In vertieften, nnausgemalten Hiero- ^^^cr^=, ^^ I i in
, ^'^'■""■^ - , ,, „ , „ , 111 V^iSA
Erhaltung. Spur eines lußes noch außerdem zu ^ ^--o ^ p, | 1 q
sehen. %A^<=>\ c.D\
) Soll wohl *j«l»s »Bruchstück» heißen.
1.S4 rATAi.iu^n: df mtski". nr rwm:.
311. Fiißbrett der bemalten Statue des . stehend. — Weißer Kalk-
stein. — Länge 0,25 m. — IlcrknnrtV Dyii. f>.
Haltt-m;. L. F\iß voriii'St'l/t. — ."^clmialcr li'iu'kciipl'cilci'. Ivci-liirckiiics I"iil.M)r('fl.
Fakiikn. SjiuriMi: ]I:iutf;ii-hc i-()ll>r;mii. I"iißl)i-cll yi-llilirli.
">PKv
Insciihiktk.n. Auf ili'iii l'iißbn-ft in vortii'fleii llieroj>;ly])licn: »— >-
Tkciimk. Zu st'lir /.crstiirt. um ein rrtcil zu ü:('Stattoii.
KuNST\vi:ii 1. J )<'Sii^lcii-licii. ' '-'
Khmai/itm;. 1'. Iiil^ üaiiz. 1. teilweist' erlialteii.
312. R. Ecke des Fußbretts einer Familiengruppe des i. \\ eißer
Kalkstein. - Breite: 0,18 m. - Saqqara. ]Nacii .Mai;., .l/r/.v/. S. ]'ü:
Mastaba C 24. — Dezember 18()1. Dvn. ö.
IIalit-no. L. Fuß des Mannes vor"esetzt.
Faubk.n. Keine Spuren.
lNScaiMFTi;N. In voi'ticl'tcn Ili<'i'ni;l\ plicH auf'dcin Fußhri'tt : I Isl A I lfub
in ,.... }-
,.^
Tkcmmk. Wie bei Nr. In7,
, AAAVSA
AftAAA'V "'Än.
m
Kr.NSTWKRT. Desüleiclien.
FKnAi.rr.NG. Nur ein 1. Ful5 mit einem .Sii'iek Fußbrett. ^o JJJ?^ ^ P
313. Fußbrett der bemalten Statue des ^^^i stehend"'). — Weißer Kalk-
stein. — Länge: 0,25 m. — Herkuni'tV I)yn. 5.
Hai.'h .NG. F. Fuß vorgesetzt. — Selimalei- IJiirkenpfeiler. Kecliteekiges Fußbrett.
F.^nniCN. Hautfarbe r()tl)rann. Fnl.ibrett und lVei<' IJäumc scliwarz.
Inschriften. Wie bei vor. Nr., r. neben dem 1. iuß: ^^—>
Ti:ciiMK. Zu sebr zerstcli't, um ein Urteil zu iicstatten. ^^ ^^
m
Kunstwert. Desgleit-lien. ,^^ ^^
Erhaltung. Nur die Fiiße und I"ußl)i-elt erlialten. r. I!cke fohlt.
Vekz. »j. Vehöff.: Daraiit in Blei: 360.
[S^]
314. Zwei Bruchstücke des Fußbretts der bemalten Familiengruppe des J^ss-^,
— Weißer Kalkstein. — Breite: 0,30 m. — Abusir 1SS7. Dyn. 5.
Haltung. Die Füße des sitzenden Mannes stellen wenig entfernt voneinander
parallel. Rechts am Sitz stand die in kleinerem Maßstabe gelialteiie ligur
einer Frau. — Fußbrett i-echteckig.
Farben. HMutfarT>e lolbraun. Fußbrett seliwarz.
') Erf;än/.utigsstiick zu Nr. 107. Statuen desselben Nr. 107, 127, 130. 163, 172, 182, 18:5, 184,
185, 187, 188, 192, 11)4, 205, 303(?).
-) Bruclisiück einer Statue desselben Nr. 305.
STATUEN UND STATUETTEN. 185
Insciikii'jem. la vortiefti'ii Hierdglyplien aiil' dein Fußbrett: _:; — I
Technik. Gute Fläclienbearbeituug. Zehen gelöst. Nägel <^:=" r
mit Nagelhaut. Bei a Vertiefung für das Fußbrett der ©
Küße
.les
ilannes
weiblichen Figur, die am Sitz stand.
KuKSTWERT. Anscheinend gute Ailx'it.
p]RHAi/ruNG. Nur Füße und Fußbrett. K. .Seite bestoßen.
Verz. u.Veröff. : ./oMrno/ Nr. 27997; auf einem Zettel: 129 — N T ^ .
Ci C^
■'^
315. L. vordere Ecke eines Fußbretts mit der 1. Fußspitze einer Statue. —
Weil.ier Kalkstein. — Größte Ausdehnung: 0,25 m. — Herkunft?
Das Fußbrett schwarz. Dyn. 5 (?).
316. R. Ecke eines Fußbretts mit der 1. Fußspitze eines am Boden sitzenden
Mannes. — Weißer Kalkstein. — Größte Ausdehnung: 0,10 in. —
Herkunft? Dyn. 5 (?).
Hautfar)je rotbraun, Fußbj'ett schwarz.
317. Stückchen Fußbrett mit 1. Fußspitze. — Weißer Kalkstein. — Größte
Ausdehnung: 0,07 m. — Herkunft? Dyn. .5 (?).
318. Stückchen Fußbrett mit r. Fußspitze (Lebensgröße) der Statue des
^:5 (?)'). — Weißer Kalkstein. — Größte Ausdehnung: 0,11 m.
— Herkunft? Dyn. 5.
319. Fußbrettecke, schwarz. — Weißer Kalkstein. — Größte? Ausdehnung:
0,15 m. — Herkunft? Dyn. 5 (?).
320. Bruchstück der Statue des 1^0, kniend. — Weißer Kalkstein. —
Höhe: 0,225 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltung. Die gespreizten Zehen und Knie beriihren den Boden. Der Hintere
liegt auf den Fersen. Oberkörper war vertikal. Hände liegen mit
den Außenseiten auf den Oliorschenkelu. .Jede hielt etwas. — Fuß-
iDrett war rechteckig.
Tracht. Kurzer Schurz mit abgerimdetem Überschlag und Criu-tel:
Farben. Spuren rotbrauner Hautfarbe. XT^
Inschriften. In vertieften Hieroglyphen auf dem Fußbrett: y,^ ^^
0^ r ^ — '
Technik. Glatte Flä<dien. Arme und Beine niclit frei. ^^:j: llllti
Zehen gelöst. Nägel ohne Nagelhaut. 0P Knie und ^—^
^ ^ Unterschenkel ^
Kunstwert. Konventionelle Arbeit. p'p des ^
r\ • ' ^^ M.nnncs
Erhaltuno. Oberkörijer und auch Teil des r. Unterarmes ,J,,J,
fehlen. R. Seite des Fußbretts beschädigt. ^^ Ö/ww«
1) Vgl. Nr. 280, 287, 3.^)0. ij ' "-~^ 0 LV U I
24
IH6 cATALouii; nr miski; du caihi:.
321. Bruchstück des Fiißbretts der Statue eines Dieners des U^ ^^
Boden sitzend'). — \Veil,^er Kalkstoin. Länge: 0,15 in. - Sa<|q!ir;i.
Nach Mau., J/w/. S. ;{()4ir.: M:istal)a 1)47. Dyn. 5.
H Mii M.. I\iiic wiiri'ii Imcll^jczo^cii. I)ic r. Ilaiiil lii'nt mmI" drui r. I'ul.i iiiiil liicll
fiiK'ii nach viirii sclii'äi; links ^criclilclcii Stock. I)ic 1. ^ilicini .im I. l'nl.^ sfc-
Icm'ii /.u liabcn. — l'nßljn'tl rcclitcckii;.
ritAciir. —
Fahben. Hautlarhc rotlirauii. I'ul.Shrctr scliwaiv.
1nschiufte>. .Vn der r. Seite ties lMißl)retts in veitielten p p ß Q -c^- ""^^ © o . .
Hierofflyplien : — > ü M »S$ .JU. «l=_ L-J
Techmk. Zu sehr zerst(")rl. \nM ein I rieil /u eiiani)en.
KuNSTWEKT. üesgloichon.
Erhaltung. Nnr die Füße, liest dei- r. Ilaml und hintei-ei- Teil des F\ißbretts
eilialten.
322. Bruchstück der bemalten Statue eines Dieners des LJ) kniend').
— Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,0!) ra. — Saqqara. Nach Mak.,
Mas/, s. 30411".: Mastaba 1)47. Dyn. 5.
Hai riMi. Knie und Zellen l)eri'dirten den Hixien. ( )l)ei-scliinkel wai-en vertikal.
TiiAf nr. Knrzer, ijjattor S<dinr-/.
Faküi.n. Ilaulfai'be rotbrann. Schurz weiß. l"ul,M>reII ^cliwaiz.
Inschkiften. Au der r. Seile des Fußi)rettlVaüinents in vei- -t=i- '"""^^ O ^ j i
tieften llieroglypheu : s— > ^<^-l o _n_ »u=_
Technik. Zu sehr zerstört, um ein Urteil z\i erlauben.
Ku.NSTWKiM . Desifleiclien.
KiiHAi.ii:.N(;. Nur die Knie, der i-. l'ntei-scln'nkel und ein Stück des l'ußbi-etts
erhalten.
323. Bruchstück der bemalten Statue eines Dieners des {_], kniend").
— Weißer Kalkstein. — Ihiiie: (LOS.') m. — Saqcjara. Nach Mak..
Mas/. S. 30411".: Mastaba 1)47. Dyn. 5.
II Ai.Ti/iNf;. Knie und Zehen lierühren den lioden. der Hintere liciil auf den lei'sen.
Der 1. Unterarm beriiiiite den 1. Oberschenkel. — Fußbrett war rechteckin'. Vor
den Knien S('Iieint eiii horizontales Brett gelegen zu haben.
') An.scheinend in der Stellung der P'euer .sciiürenden Diener. Statuen aus demselben Grabe
Nr.30. 31, 69, 94, 103, 170. 174, 178, 263/265(?), 266, 284, 285, 322. 323; Scheintür ebendaher
Nr. 1484; Reliefs ebendaher Xr. 1.533. 1.558.
'-) Vielleicht in der Stellung der Teig furineiiden Diener. Statuen aus demselben (Jrabe s. vor.
Anmerkung.
') Vielleicht in derselben Stelliuig wie die Teig formenden Diener. .Statuen aus demselben
Grabe s. .\nm. 1.
STATUEN UND STATUETTEN. 187
TitAcui-. Kurzer Schurz mit zuriickjjeschlagenem Eudc.
Farben. Hautfarbe rotlirauu, .Schurz weiß, Fußbrett schwarz.
Insciiriftkn. Auf der r. Seite des Fußbretts wie Ijei voi-, Nr.: m—>- ■^ t I
Technik. Zu sehr zerstört, uui ein Urteil zu erlauben.
Ku^-STWERT. Desgleichen.
Erhaltung. Niu- die Beme und dej- dazugehörige Teil des Fußbretts erhalten.
R. hintere P^cke des Fußbretts fehlt.
324. Bruchstück der Statue eines Mannes, kniend. — Weißer Kalkstein. —
Breite: 0,1« m. — llcrkunff:' Dyn. 5.
Haltung. Zehen und Knie beiidirten den Ijixlen. — Fußbrett jechteckig.
Trachi. —
Farben. Keine S])uren.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Die Reine waren frei gearbeitet.
Kunstwert. Zu sehr zerstört, um ein Urteil zu erlauben.
Erhaltung. Nur die Zehen und ein Stück des Fiißbretts erhalten.
325. Bruchstück des Fußbretts der Statue einer Dienerin, am Boden sitzend').
— Weißer Kalkstein. — Breite: 0,14.5 m. — Herkunft V Dyn. 5.
Haltung. Die Knien waren hoch gezogen, die r. Hand liegt nel)en dem r. Fuß
und hielt einen Stab. — Fnßbrett rechteckig.
Tracht. —
Farben. Spuren gelber Hautfarl)e.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Zu sehr zerstört, mn ein Urteil zu erlauben.
Kunstwert. Desgleichen.
Erhaltung. Nur die Fi'iße, die r. Hand und das zugehörige Stück Fußbrett
erhalten.
326. Bruchstück der bemalten Statue einer Dienerin, am Boden sitzend. —
Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,23 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Haltung. Knie hochgezogen. Der r. .Vrm lag etwas nach vorn bewegt an der
r. Seite des r. Beines. Der 1. Unterarm horizontal geho1)en. — Fußbrett hinten
rechteckig.
Tracht. Kiu'zer, glatter Schurz.
Farben. Hautfarbe gelb, Schurz weiß, Fußbrett schwarz.
Inschriften. Fehlen.
') Ganz wie Nr. 108, also wolil Feuer schürend.
24*
18h CATALOC.uk du MUSIOK DU CAIRE.
rECiiMh. (iliilli' l"l;ic-li«'ii. AniU' iiiiil llriiH' tiii-lil iVri.
KuNSTWKin. Lfidlii'lu' Arbeit.
Kriiai.tung. Kopf", r. Arm iiinl .Scinilter. r. Fiilx I. IImihI uikI xordcriT Ii-il di-s
rußbrclts fohlen.
327. Bruchstück der bemalten Statue einer Dienerin, am Boden sitzend. —
Weißer Kalk.stcin. — Höhe: 0.22.") in. — Herkunft? I)yn. 5.
Haltung. AYio bei vor. Nr. Dir lirüste liiingeiid. Vov der l'raii
eiii jetzt nicht mehr zu eriiennender Gegenstand (s. nebenstehende ,W^ {
Skizze des Schnittes). — Fußlirclt \oiii alj^enindet. 32?
Tracht. Wie l)ei vor. Xr.
Fauhe.n. Nur Spuren geibci' liiiutlai-be.
LNScnitii'TEN. Fehlen.
Technik. F. Fnterarm iVci, sonst wie bei vor. .Nr.
Ki-NSTWKRT. Leidliche .Vrbeit.
FuHAi-TiNo. Kopf", i. Ilaiid, r. .'^eite des r. Heines und der entsprechende Teil des
Körpers und Fußbretts lehieii.
328. Kopf der Statue einer Dienerin. — Weißer Kalkstein. — Höhe: o,09 m.
— Herkunft "r* Dyn. 5.
Tracht. Der obere Teil der Ilaare ist mit einem Tuch oder einer Kappe /"" ^
Ix'deckt. aus der hmten die Strähnen der Perücke hervorsehen, m^ i
Farben. Spur gelber Hautfarbe.
Technik. Zu wenig erlialten, um ein l'rteil zu erlauben.
KuNSTWEi! r. Desgleichen.
Kkiiat.ting. Allseitig stark beschädigt.
329. Vier Bruchstücke. Kopflose, bemalte Statue eines Dieners, kniend. Teig
'^'''' formend'». — Weißer Kalkstein. — Höhe: 0.27 ni. — Saqqara.
Dyn. 5.
Haltinc:. Zeilen und Knie b<'i-idii-cii den IJoth'u. I 'ri- lliuicrc rulit auf den Fersen.
Oberkörper leicht vorni"ibergebeugt. Die 1. llaud liegt mit der Innenseite nach
oben an der 1. Ecke des vor dem Manne liegenden
ländlichen Brettes. Die r. Hand kratzt mit einem
länglichen Instrument vom Brette etwas zusamineu:
— Fußbrett der Form der Figur angej)aßt.
Tracht. Km-zer, glatter Schurz.
Farben. Hautfarbe rotbraun, Schurz weiß. Fußlirett schwarz. Brett rötlich {?),
vorn oben weiß {?).
Inschriften. Fehlen.
') Vgl. Nr. 109, 240.
STATUEN UND STATUETTEN. 189
Teciixik. Gut bearbeitete Obertlächen. K. Arm frei. Finger wenig, Zehen nicht
gelöst. Nägel niu- angedeutet.
Kunstwert. Gute Arbeit.
Erhaltung. Kopf fehlt. Vorderer Teü des Fußbretts lose. Desgleichen zwei
Stücke des r. Armes.
V'erz. u. Veröff.: Daran in Blei: 393; Kat. Mar. Nr. 760; Mab., Alb. phot. Taf.20 [mit Kopi'!].
330. L. Unterarm der Statue eines stehenden Mannes. — Holz. — Länge:
0,20 m. — Herkunft? A. R.
Ilotbraun bemalt, dii' Faust hielt einen Stah. Zwei Finger fehlen.
331. L. Unterarm der Statue eines stehenden Mannes. — Holz. — Länge:
0,23 m. — Herkunft? A. R.
Es fehlt nichts.
332. L. Unterarm der Statue eines stehenden Mannes. — Holz. — Länge:
0,215 m. — Herkunft? A. R.
Fingernägel rosa [Henna].
333. L Unterarm der Statue eines stehenden Mannes. — Holz. — Länge:
0,355 m. — Herkunft? A. R.
334. R. Arm der Statue eines stehenden Mannes. — Holz. — Länge: 0,50 m.
— Herkimft? A. R.
Rotbraun bemalt. Hohh-aimi der Faust halbkugelig gefiült (weiß). Nägel rosa [Henna].
335. R. Fuß einer Statue. — Holz. — Länge: 0,2y m. — Herkunft? A. R.
Nur der vordere Ted. Keine Farbspur mehr. Sein- zerstörte Oberfläche.
336. L. Fuß einer Statue. — Holz. — Länge: 0,19 m. — Herkunft? A. R.
Rotbrami bemalt. Nägel an den Wiu'zeln weiß.
337. R.Schulter einer Statue. — Alabaster. — Größte Ausdehnung: 0,08 ni.
— Herkunft? A. R.
338. R. Schulter einer Statue. — Weißer Kalkstein. — Größte Ausdehnung:
0,125 m. — flerkunft? A. R.
339. L. Oberarm der Statue eines Sitzenden. — Weißer Kalkstein. — Länge:
0,38 m. — Herkunft? A. R.
340. L. Unterarm der Statue eines Sitzenden. — Weißer Kalkstein. — Länge:
0,1G m. — Herkunft? A. R.
190 ('ATAL(X;UK Dl' MISKK DU CAIKK.
341. L. Oberarm von der Statue eines Sitzenden. w fii.^cr Kallvstein.
Länü[e: 0.17 iii. Ilerkuiilty \.\i.
|{(itbraiiii Ix'iiiall.
\'er/.. r. X'eröfk.: Daran in Ulci : .'{"7.
342. R. Oberarm von der Statue eines Sitzenden. — Weißer Kalkstein. —
Länge: 0,lH;Jm. — 1 lerkiinrtV A. Iv.
Rotbraun bemalt.
Verz. u. \'eröff.: Daran in Blei: 37'.t.
343. Stück des Armes einer Statue. — Weißer Kalkstein. — Läiif-o: o.io m.
— 1 lerku II ff.-' A. K.
Rotbraun Ix'inalt.
344. R.Arm einer Dienerstatue. Weißer Kalkstein. — Läni-e: o.09 m. —
Herk\inft? Dyn. 5.
Rotbraun licnialt.
345. R. Eilenbogen der Statue eines Sitzenden. — Weißer Kalkstein. — Länge:
ü,0<i m. — IlerkiuiiV:' A. R.
346. L. Unterarm der Statue eines Stehenden. — Weißer Kalkstein. — Länge:
(1,1 If) ni. — llerkunltV A. M
R()rl)iaun bemalt.
347. Stück eines l.(?) Unterarms der Statue eines Stehenden. — Weißer Kalk-
stein. — Länge: 0,07 m. — Herkunft? A. K.
Rotbraun bemalt.
348. Stück eines 1. Unterarms der Statue eines Sitzenden. — Weißer Kalk-
stein. — Länge: 0,10 m. — Herkunft V A. R.
Rotbraun bemalt.
349. Stück eines r. Unterarms der Statue eines am Boden Sitzenden (?). —
Weißer Kalkstein. — Länge: 0,011 m. — Herkunft? A. K.
Rotbraun bemab.
350. Bruchstück der 1. Hand der lebensgroßen Statue eines Stehenden'). —
Weißer Kalkstein. — Größte Ausdehnung: 0.27 m. — Herkunft?
.Mit daran befindlichem Stücke des Schurzes. ^^y^- "'■
') Vgl. Nr. 280. 287. :^18, 351.
STATUKN UND STATUETTKN. 191
351. Bruchstück der 1. Faust einer lebensgroßen Statue'). — Weißer Kalk-
stein. — Größte Ausdehnung: 0,11 m. — Herkunft? Dyn. 5.
Rotbraun hi-inalt. Halbkusjelia- o:efüllter Holilraum der Faust weiß.
o^
352. R. Unterarm einer Statue. — Weißer Kalkstein. — Größte Ausdehnung:
0,125 m. — Herkunft? A. R.
Rotbraun bemalt.
353. L. Faust mit Armansatz einer Statue. ~ Weißer Kalkstein. — Größte
Ausdehnung: 0,125 m. — Herkunft? A. R.
Rotl)ra(ui bemalt.
354. L. Faust einer Statue. — Weii.^er Kalkstein. — Größte Ausdehnung:
O,0(im. — Herkunft? A. R.
Daumen abgebroelien.
355. Zwei Bruchstücke; r. und 1. Bein der Statue eines Stehenden. — Weißer
Kalkstein. — Größte Ausdehnung: 1: 0,23 m, 2: 0,20 m. — Her-
kunft? ' A. R.
Rotbraime Hautfarbe. Selimaler Rückenpfeiler.
356. Zwei Bruchstücke; r. und 1. Bein der Statue eines Stehenden. — Weißer
Kalkstein. — Größte Ausdelinung: 1:0,16 m, 2: 0,10 m. — Her-
kunft? A. R.
357. Bruchstück des 1. Unterschenkels der Statue eines Stehenden. — Weißer
Kalkstein. — Größte Ausdehnung: 0.15 m. — Herkunft? A. R.
358. Bruchstück des 1. Unterschenkels der Statue eines Stehenden. — Weißer
Kalk.steiu. — Größte Ausdehnung: 0,12 m. — Herkunft? A. R.
359. Bruchstück eines 1. Fußgelenks einer Statue. — Weißer Kallt.stein. —
(jrößte Ausdehnung: 0,12 m. — llerkimft? A. R.
360. Bruckstück eines 1. Fußes einer Statue. — Weißer Kalksteüi. — Größte
Ausdehnung: 0,09 m. — Herkunft? A. R.
361. Bruchstück eines 1. Unterschenkels einer Statue. — Weißer Kalkstein.
— Größte Ausdehnung: 0,09 m. — Herkunft? A. R.
') Vgl. vor. Nr.
!;>•_' CATALOtJUt: DU Mut;i:i; di: cAun:.
362. Bruchstück eines r. Beines einer Statue mit Stück des Rückenpfeilers. —
Wcil.ier Kalkstein. — (u-öl.Hc .Vdsdehming: dj ö.'iin. I IciknnlV." \. 1?.
363. Bruchstück des Gürteis einer Statue. — Weil.^er Kalkstein. — (Jrößte
Ausdcliniiiig; O.O'Jf) m. — llfrkunftV
Mit Iviiutcii und hinaiilgezdgcnein Zipfel des genütcl-
ten Überscldag-s (s. uebeiistilioiidc Skizze).
364. Zwei Bruchstücke der Statue eines Mannes, stehend. - Punklcr (iraiut.
— Höhe: 0,60 m. — Herkunft? iJyn. 5.
Haltung. Geradeausblickeiid. Anne :iiii K()r|i<r lii'iabliäugciid, Hände geballt.
L. Fuß vorgesetzt. IJ. Bciti Staiulhcin. — Scliniiilrr Rückenpfeilrr.
TRAcnr. Kurze, die Ohren deckende Lnckenperücke. Kurzer Schurz mit gefälteltem
Übersehlag, dessen Zipfel durch den Gurt hinaufgezogen ist. (Jürtcl und Knoten.
F\Rni;.N. Keine S[)ureii.
Inschriften. Felden.
Technik. Leidlich glatte Flächen. Anne und Beine nicht frei, iiuhhauni der
Faust lialbkugehg gefiÜlt. Nägel nur angedeutet.
KuNSTWTRi'. Konventionelle Arbeit.
EKU.vi.TUNf;. Fiiße und Teil des 1. Fußes sowie I. Sclndler fehlen. Ko|)f lose.
R. Daumen bestoßen.
365. Zwei Bruchstücke einer Statue des -^^j sitzend'). — Weißer Kalk-
stein. — Höhe: 1,22 in. — Herkunft Avie bei Nr. 11)7. Dyn. 5.
Haltung. Wie bei Nr. 198.
TRAinrr. Desgleichen. .Icdoch ohne .'^pui- tles Ilalskragens.
rechts: »— >- links:
Fahükn. Keine Spuren.
Inschriften. An der Voi-derseite des Sitzes, r. und J. neben den
Beinen, beide Male die gleiche Inschrift in vertieften Hiero- c I d
glyphen: I "^ j o
Technik, ^\'ie bei Nr. 198. Zwischeni-aum zwischen den Fntei-
schenkeln tief ausgearbeitet.
KuNSTWEKi. Wie bei Ni'. 198.
Erh.\ltun(i. Kopf uiul r. Ann fehlen. Oberfläche sehr koi-ro-
diert. In zwei Stück(> zerbrochen^).
') Statuen de.sselben Nr. 197, 198, 199. 200. -.'Iti, -JIT. •280(?), iSö^'),
287. 318(?), 3.50 (?), 366, 367, 815.
') Zur Zeit (1897) zusammengebunden.
^cr::^
^:*
STATUEN UND STATUETTEN.
193
366. Vier Bruchstücke einer Statue des ^^=t, sitzend'). — Weißer Kalk-
stein. — Höhe: 1,14 in. — Herkunft wie bei Nr. li)7. Dyn. 5.
Haltung. Wie- bei Nr. 198.
Tracht. Wie bei vor. Nr.
Farben. Desgleichen.
Inschriften. An denselben Stellen und in derselben Ans-
f'iilirung wie bei vor. Nr. :
Technik. Wie bei vor. Nr.
Kunstwert. Desgleichen.
Erhaltung. Kopf und r. Arm fehlen, das übrige ia di'ei
Stücke von oben nach unten ^) gespalten. L. Arm lose.
links :
n
o I
u
rechts :
ebenso, nur
kehrter
Richtimg-.
D c.
367. Zwei Bruchstücke einer Statue des ^=j, sitzend'). — AVeißer Kalk-
Dyn. 5.
Herkunft wie bei Nr. 11)7.
stein. — Höhe: 1,15 in.
Haltung. Wie bei Nr. 198.
Tracht. Wie bei Nr. ."JOS.
Farben. Desgleichen.
Inschriften. Desgleichen :
Technik. Desgleichen.
Kunstwert. Desgleichen.
Erhaltung. Kopf und r. Hand fehlen, r. Arm lose*
I o
368. Kopflose Statue des °|j^Pp, sitzend^ — Weißer Kalkstein. —Höhe:
0,95 m. — Saqqara. Nach Mar., 3Iast. S. llOff. und 12911'.: Mastaba
Cl oder C 9^). Dyn. 5.
Haltung. Die r. Faust steht auf dem r. Oberschenkel, die 1. Hand
liegt auf dem 1. Die Unterschenkel wenig nach unten zu Jionver-
gierend. — Sitz würfelförmig mit einer Ideinen Kante an den
Seiten (s. Skizze hierneben). Fußbrett rechteckig.
Tracht. Kurzer Schurz mit gefälteltem Überschlag und Giü'tel (s.
Skizze hierneben).
Farben. Keine Spuren.
') Statuen desselben Nr. 197, 198, 199, -200, 216, 217, 287, 365, 815.
^) Zur Zeit (1897) sind zwei Stücke davon zusaniniengebunden.
3) Zur Zeit (1897) angebunden.
*) Statue desselben Nr. 93.
^) Die Namen und Titel stimmen beidemal.
368
191 (ArAUXirK i>r muskk du caiuk.
l.NScmuKTKN. In vcrtii'ftPii Iliorojjlypln'ii vnrii am Sil/ iiml .inrili'iii I'iil.Mirci i lii'heii
(loii Ht'iuoii, :iin Sit/; anl' (lein liißliiiii :
rt'rlits: ■►— >- liiilvs: n'(;lits: link-^:
■^=1 "iatat /.erstört. ''^^j,
falls je j
etwas
dastand.
1!
D
ü 8 ^^ □ 8 1 f |i
.,^^„ JPP /^.. ifP s II
Tech.mk. Zu maiigcliiall ciliallcn. um ein Urteil zuzulassen.
Kunstwert. Dessleichen.
EiiH.M.TUNG. Kopf, 1. Ober- und Unterarm l'ehleu. \'ielc Ui^^^sc. Marke .Salzaus-
schwitzuugen.
Verz. f. Veröff. : DE Rouoi':, Inicr. hier. Taf. 6.
369. Kopflose Statue der '^ (]., sitzend'). — (irauer Kalkstein. — Höhe:
0,li3 m. — Saqqara 1S84. Dyn. 6.
Hai.tunc. Die r. Faust steht auf dem r. ( )l)erschenkel. die 1. Ilandlläelie liegt auf
dem 1. Die Füße stehen |)arallel ueljeueinander. — Sitz wiii-feUVlrmiü. hoch.
Fußbrett reehteclug.
Tr.\cht. Mit vertieften Linien dargestelltes Halsband, desgleicluMi ArnjUänder an
den Handgelenken (s. Skizzen hierneben). Bis zui- Mitte der
Waden reichendes, enges Frauengewaud. ^itii^^ nllll
F.\uni:.\. Spuren sehwarzei- Farbe am SelunueU.
Lnsciiriften. In vertieften Hiero^lvjiluii \i)i'n auf <lem Fußbrett: s»— v
Tecilnik. (tanz wie l)ei \r. 7(1.
Kf.NSTWnRT. DesgleielHii.
Eiuiai.ti-n(;. Kopffehit. DerStein zeigt \iele ideine Sprünge, ü X^®^ ^^ \ ^'
Ul^EH
\'krz. f. \'krüfk. : Journal .\r. 2.ö6H'.t.
370. Bruchstück der bemalten Statue eines Mannes, stehend. — Hük. —
Abb. Höhe: O.SS in. — Ilei'kunit'.-' Dyn. 5.
Haltung. Wie bei Nr. 154.
Tracht. Desgleichen.
Farben. Haare schvvai-z. Schur/., Hohlraum der Fa\ist, Weißes im Auge weiß.
Hautfarbe rotbraun.
') Statuen im gleichen Stil Nr. "Off. Nr. 369 stellt verniutlicli die l-'rau von Ni'. 7n dar.
STATUEN UNI) STATUETTEN. 195
IiVSCHiiiKTr.N. Fflileii.
Technik. Wie bei Nr. 154. Flickstiicke, koinmeu iiiclit vor.
KuNSTWEur. Desgleichen.
Erhaltung. Beine und Fußbrett telilen. Farben liaben sehr gelitten.
\'erz. u. Veröfk.: Alte Nummer darauf: 326.
371. Zwei Bruchstücke der Statue eines Mannes, am Boden sitzend. — Weißer
Kalkstein. — Höhe: 0,55 m. — Nach Angabe von Herrn Barsanti
aus Saqqara, Zeit Ctrebauts. Djh- 5-
Haltung. Geradeausbliekend. [Der r. Unterarm liegt vor der Brust ').J Die 1. Hand-
fläche auf der 1. Seite des Schurzes. Die Unterschenkel untergeschlagen, dei-
1. vor dem r. Die Zehen berüliren den Boden mit den Oberseiten. — Fuß-
breit schließt sich der Körperform au.
Tkaciit. (Iroße, die Ohren halb verdeckende Strähnenperiicke, bei der nur an den
Vorderseiten unter den obersten Strähnen noch zwei Reihen weitere hervor-
sehen. Glatter Schui'z mit zuriickgeschlagenem Ende.
Farben. Keine Spuren.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte (Jberflächen. Arme uieht frei.
Kunstwi;rt. Konventionelle Arbeit.
Erhaltung. Der ganze Oberkörper ergänzt. Kopf lose"-). Staik korrodiert.
372. Bruchstück der bemalt gewesenen Statue eines Mannes, stehend. —
Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,63 m. — Saqqara, nördlich von der
Stufenpyrainide, 1887. Dyn- 5.
Haltung. Arme am Körper herabhängend. Hände geballt. L. Fuß vorgesetzt.
R. Bein Standbein. — Breiter, bis zur Schulterhöhe reichender Rückenpfeiler.
Tracht. Rest einer großen Strähnenperücke und eines gemalten Halskragens.
Kurzer Schurz mit gefälteltem Überschlag, dessen glatter Zipfel durcli den Gui't
hhiaufgezogen ist, Gürtel.
Farben. Hautfarbe rotbraiui, Rückenpfeiler desgleichen.
Inschriften. Fehlen.
Technik. Glatte Flächen. Arme und Beine nicht frei. Hohlraum der Hand halli-
Ivugelig gefüllt.
Kunstwert. Leidliche Arbeit.
Erhaltung. Kopf, r. Arm und Füße fehlen.
Verz. u. Veröff.: .Tniimal Nr. 2799.T; auf einem Zettel daran: \VV — 127.
') Siehe unter Erlmltung.
^) Ob der Kopf urspriinglicli dazu gehörte, ist unsicher.
25*
19(1 CAIALOCIK DU MUSKl': DU CAlHi:.
373. Bruchstück der bemalt gewesenen Statue eines Mannes, stehend. —
Woißor Kalkstein. — Höhe: 0,()4 m. — llcrkunav AR.
IIm.hnc;. \Vic lii'i vor. Nr. — Uiicki'iiiii'i'ilci' \\ nr xiclli'iclil ;ii\r\\ liicil.
rKvnn. Iviii/i'. ilii' ( )liri'ii dcrlu'iuli' l.i>clicii|)orückc, dciTii i'inzcliH' I.iM-kcii. .mIj-
vvoirlii'n«! vom sonstigen Schema, als Ivriiigel in Relief w iedergeffebeii qq^q
sind ') (s. Ski/./e). Kiiiv.ei' Scliiiiv. mit ^cllilteltem (^licrschja'i. dessen ^^j)j
Zij)rel dureli den (init iiinantgezogen ist. (iiu'fel nnd Knolen.
Fariien. .Sj)nren rotln'auner Hautfarbe.
lNscnKirii:.N. Fehlen.
l'ix-HMK. .Soweit noch sichtbar, glatte Oberdächen. .Vriiie und IJciiir jiiclit frei.
Nägel oline Nagelhant. Hohlraum dei- Fäuste lialhkuaclii; gerüllt.
lvrNST\\'i:Ki . l\on\ cntionelle Arbeit, (iesiehl besser.
Frualtunc;. Heine fehlen. Das übrige hat sehr durcli Kürrusioii gelitten.
374. Bruchstück einer Gruppe. Rotbunter (irtiiüt. — Höhe: 0,24 m. —
Jlerkuni'tV Dyn. 5.
Hai.ti'.nc;. (ieradeausbhckend.
Tracht. Große, die Ohren decrkende, gescheitelte, l)is aul' die Schultern reichende
Strähnenperiicke.
Farbkn. Keine Spuren.
Jnschriftk.v. I'eldeii.
Ti'.cu.MK. I^eidliclie Fläf'hen. Arme wai-en iiiclit fi'ci.
Ku.vsTWKRT. Konventionelle Arbeit.
ERitALTU.NG. Nur- Kopf und Hrust erhalten. I.. Schulter abgebrochen. Am 1. Ober-
arm Spur der danelienstehenden Person. Nase luid .Stirn ix'schädigt.
375. Kopf der lebensgroßen Statue eines Mannes. — Rothuntei- Granit. —
Höhe: 0,24 m. — llerkunit:' Dyn. 5.
IIa LTV. NC. (Jeradeausblickend.
Tracht. Große, die Ohren halb deckende, gescheitelte, bis auf die Sehulteru
reichende Strähnenperücke.
F AKREN. Keine .Spuren.
Inschriften'. Felden.
Technik. Gut l)ear!)eitei(' Flächen.
Kunstwert. Gute Arbeit.
Erh.\ltung. Nase bestoßeu.
') Vgl. Statue Nr. -230.
STATUEN UND STATUETTEN.
197
376. Bruchstück einer bemalten Gruppe des °|-^^25- und seiner Familie.
Abb
Weißer Kalkstein. — Höhe: 0,59 m. — Saqqara 1892. Dyn. 5.
Haltung. Der Mann: Sitzt geradeausblickciul; die Hände liegen mit den .Vußen-
seiten der Finger auf den Oberselienkelu und lialten die gerollten Enden eines
auf dem Schöße ausgebi-eiteteu Papyi-us zwischen Damnen und den vier Fingern.
Die Unterschenkel berühren sich mit den Waden.
Die Frau: Stand mit geschlossenen Füßen rechts danebru und luiifaßte
ihn mit dem 1. Ai-m, der auf seinem Rücken noch erhalten ist.
Rückenpfeiler hatte nui- die Frau (s. Skizze hiei-nehen).
Fußbrett rechteckig.
Der wüi'f eiförmige Sitz des Mannes ist an den freien Si'iten
mit ganz flachen Reliefs '
376
ui der Rückseite mit einem Bilde ver-
ziert, und zwar an dei- r. Seite: ein nach vorn schreitendei- Mann, der in der R.
einen Vogel an den Flügeln vor sich hält, dem er mit der L. den Kop
biegt (d. h. ihn, wie beim Opfer üblich, abdreht).
An der 1. Seite: Ein nach vorn schrei-
tender Mann, die r. Hand auf der Brust, die
1. herabhängend. Die Fäuste halten ein
ück-
bandartig
zusammengelegtes Tuch (s.
Skizze hierneben) imd einen kurzen, zylin-
drischen CTegenstand(s. Skizze hierneben). / \
Dahinter steht ein Mädchen, Handhai- 376
tung wie beim Manne, nur geöffnete Hände.
Auf der Rückseite: In der Mitte schlach-
ten zwei Diener ein Rind, der 1. zieht an dem
einen Vorderschenkel, der r. schneidet ihn ab.
Rechts davon trägt ein dritter den anderen
Vorderschenkel fort, links ein vierter (zum
Teil zerstöi't).
Tracht. Der Mann: Kurzer Schurz mit gefältel-
tem Überschlag, dessen Zipfel dui'ch den Gurt
hinaufgezogen ist, (iüi-tel und Knoten (■') : vom
Halsband keine Spur mehr, wohl al>er das Gegen-
gewicht noch erhalten (s. Skizzen hierneben).
Die Frau: Langes, enges Fraueugewand. An Hand- und
Fußgelenken Bänder, an der Hand in Relief (s. Skizze hierneben).
Reliefs am Sitz: Die Söhne: Schurz mit dreieckigem Vor-
derblatt, zurückgescldagenem Ende, dessen Zipfel Aorn eingestopft
ist (s. 1. Skizze hierneben). Eignes, kiu-zes Haar.
Das Mädchen: Kinderlocke (s. 2. Skizze hierneb<>ii).
Die Diener: Eignes Haar und kurze Schurze.
Farben. Der Mann: Hautfarbe rotbraun. Schurz weiß.
Die Frau: Hautfarbe gelb. Gewand weiß(?). Sitz.
Fußbrett, freie Räume schwarz. Papyi-us dunkelgelb, l'iickseite des Sitzes
^Ensr
b'^-b
blaugrau.
Figuren daran in natürlichen Farben.
') Vgl. Nr. 21.
198
CATALOGUK Hl' MUSEK Hl' ( WUV..
1ns( iiniKri:.s. In xcrtifflrii I licmi^K |)li('ii :
An cliT XordiTSoite des Sitzes imkI :ui(' dem Fnßlnvtt : rcclits: links:
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An der r. Seite des An der 1. Seite des Sitzes:
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In grün ausgeninilcn. schwarz ge/eiel nieten llierogiypJieii über dem Bild
an der Rückseite des Sitzes: "•- >- /> — -OÜ-Jfj-
Vufdein I'apxrus Ixcsic einer schwarz geseliriebencn.
nnu-scrih-
clirn Insehril't.
Ti;(MMK. (inte {"liiclienheai-heitniig. Annt' und J>(inc niiiit l'iri. Weitere Details
uicLt mehr siciitliar.
Kunstui:hj . (tute Arbeit.
Erhaltung. A'om .Manne lelilen Ivopi" und r. Hand. Von der Fra\i um- die Fi'il.^e
erhalten. Starke Sal/- und l'.rdschieht an vielen Stellen.
Verz. V. Verüff. : Journal Nr. 30197.
377. Bruchstück einer Statue des U^J'^^» sitzend "i.
stein. — ll(")lie: 0.()4 in. — Saqqara. NacJi ^I.\i;..
Mastaba D 2;}.
Haltuso. Wie bei Ni. til.
Tracht. Desgleiclien. Keine Sjiur des Halskragens mein-,
') Wegen der Widmung vgl. Nr. IJ7 u. 190.
-) Statuen desselben Nr. 61, 05. 06, 181.
^Veißel• Kalk-
Mdst. S. 242 ä".:
Dyn. 5.
STATUEN UND STATUETTEN.
199
Farben. Keine Spiireu.
Inschriften. In vertieften Hieroglyphen
auf den Seiten des Sitzes:
Technik. Wie bei \r. ßl.
KuNSTWKRT. Desglei(;lien.
Erhaltung. Kopf, r. Arm. r. Bein. l.Obei'-
arni und 1. Fuß fehlen. Stark korrodiert.
icehts:
mw O \ O
links:
II
378. Bruchstück einer Statue des (^o^J (?)'). — Graiigiünei- metamorphi-
sclier Schiefer. — Breite: 0,48 in. — ITerkunftV Dyn. 4(?).
Schultern mir 1. Brust und Stück des schiiialeii Hücki'ii[ifeilers
Brustwarze in Relief, (datte Bearbeitung-.
Verz. u. Veröff.: Daran: Nr. r!15.
Oll
Farb.spureu.
379. Bruchstück einer Statue des (o^]j(?), stehend'). — Grauer metamor-
phisoher Schiefer. — Ilölie: 0,52 m. — Herkunft? Dyn. 4(?).
L. Unterschenkel. Ohne Farbspuren, (lut bearbeitet.
380. Bemalte Statue eines Mannes, sitzend-). — Holz.
Abh. • Herkunft?
Höhe: 1,27 m. --
Dyn. 5.
Haltuni:. ( ieradeausblickend. R. Faust steht auf dem r. Oberschenkel, 1. Hantl
liegt auf dem 1. Die Unterschenkel parallel. — Sitz würfelföi-nu'g. nach liinten
etwas höher werdend. Fußbrett recht-
eckig, lose (1897)3).
Tracht. Große, gescheitelte, che Ohren
halb deckende Strähnenperücke. Rest
eines gemalten Halskragens mit Ge-
gengewicht (s. untenstehende Skizzen).
b b
380
') V^ielleiclit mit der (o I-Statue Nr. 16 zusammengehörig (P.^).
'') Vgl. Statue Nr. 268, die technisch und in der Tracht sein' ähnlich, vielleicht denselben Mann
darstellt.
ä) Fehlte 1910.
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St\< rK st\'
3
^ÜO (AI Al.ixjl'E DU MUSKF, DU rAlTJK.
Kiir/.cr Scliiir/ mit ijffiiltflti'in ("Jl)t'rscliliio;, (irs8cii
Zi|ifVI diircli (It'ii Gurt liiiiaiittrc/oircii ist (ITirtcl mid
Kiicitvn (s. Skiz/.i' liifriii-lK'ii).
Fauuen. llautlarlx' nitbraiiii. Haan' scliw ar/. Dci'.Sil/
ist wcißliclincll). mit r(")tlicliiü;clhi'r IIol/.iriascTiinu- l)i--
inalt. .\st<' tlariii ü;raii.
iNSciiuir 11 N. l'i'lilcii.
Technik. Itic l'iäclien des Ildl/cs y.icmlicli i-oli. da sie mit Leinwand und Stuck
beilcrkt wart'n. AniK' aui'cdiibclt.
Kr.NST\vi:nr. Konx cntionelle Arbeit.
KiniM.TiNc. Hai schi' stark gelitten. Stuck last idx'iall abücf'alli'ii. .Nase bc-
stoßen. Füße iVblcn.
Berlin, gedruckt in der Kcichsdruckerei.
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